DE873767C - Sicherheitsvorrichtung fuer Zeitdruckwerk - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Zeitdruckwerk

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DE873767C
DE873767C DESCH990D DESC000990D DE873767C DE 873767 C DE873767 C DE 873767C DE SCH990 D DESCH990 D DE SCH990D DE SC000990 D DESC000990 D DE SC000990D DE 873767 C DE873767 C DE 873767C
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DE
Germany
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locking
time
safety device
lever
wheels
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Expired
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DESCH990D
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Alfred Dipl-Ing Wuerthner
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SCHLENKER GRUSEN J
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SCHLENKER GRUSEN J
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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Zeitdruckwerk Es sind beispielsweise für Arbeitszeitkontrollapparate Zeitdruckwerke gebaut worden, deren Typenräder durch Schaltklinken schrittweise in bestimmten Zeitabständen fortgeschaltet werden. Es ist möglich, d.ie Typenräder solcher Zeitdruckwerke durch Gesperre an einer Bewegung entgegen der Schaltrichtung zu sichern. An einer Bewegung in Schaltrichtung können die Typenräder aber nur durch eine verhältnismäßig leicht überwindbare Raststellung gehindert werden, da bei jedem Schaltschritt .die Laufwerkskraft diese Raststellung überwinden muß. Infolgedessen haben Zeitdruckwerke dieser Bauart den großen Nachteil, daß die Typenräder infolge äußerer Einwirkungen beispielslceise durch Erschütterungen, insbesornders während, des Schaltvorganges, leicht ins Schleudern kommen können, so daß den Meßwerten solcher Zeitdruckwerke immer der Faktor erheblicher Meßunsicherheit anhaftet. Es ist bei diesen Zeitdruckwerken außerdem möglich, durch Eingriff von außen durch den Stempelschacht die Typenräder im Schaltsinne unbefugt weiterzuschalten.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die unbedingte Gewährleistung einwandfreier Meßwerte bei Zeitdruckwerken; deren Typenräder schrittweise durch Schaltklinken fortgeschaltet werden. Erfindungsgemäß hebt vor Beginn eines Schaltschrittes eine Zeitscheibe die federbelasteten Sperrhebel, die durch Eingriff in Sperrnuten die Typenräder gegen beidseitig e Verdrehung sichern, aus den Sperrnuten aus und gibt nach Einleitung des Schaltvorganges ,die Sperrhebel wieder frei, so daß die Sperrhebel, gesteuert durch die Form der Sperräderzähne, wieder in Sperrstellung gelangen können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht des 'Zeitdruckwerkes in teilweisem Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht von oben auf das Zeitdruckwerk; Abb. 3, 4 .und 5 stellen die Sicherheitsvorrichtung in Seitenansicht teilweise im Schnitt in drei verschie-denen Schaltstellungen dar,; in Abb. 6 sind ein Sperrad und ein Sperrhebel der Sicherheitsvorrichtung im Grundriß gezeichnet, der Sperrhebel ist auf einen Sperrzahn abgefallen; Abb. 7 zeigt im Grundriß den 7eitdruckwerkschaltstern und die mit vier Stiften versehene Zeitscheibe.
  • Das Ritzel i bewegt in regelmäßigen Zeitabständen die Zeitscheibe 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Viertelumdrehung weiter. Die Zeitscheibe2 ist mit einer Welle 3 fest verbunden. Ebenfalls mit .der Welle 3 fest verbunden ist der Zeitdruckwerk .schaltstern 5. Die Welle 3 ist in den Zeitdruckwerksplatinen ¢ und 4', von denen nur die Platine 4 gezeichnet ist, gelagert. Wird die Zeitscheibe 2 vom Ritzel i entgegen dem Uhrzeigersinn weitergeschaltet, so verschwenkt der Stift 1a .den auf der Welle 13 ebefestigten einarmigen Hebel 14 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch werden die ebenfalls mit .der Welle 13 fest verbundenen Sperrhebel 15 allmählich außer Eingriff mit den Sperr- und Schalträdern io gebracht. Gleichzeitig mit der Zeitscheibe 2 -hat sich auch der Zeitdruckwerkschaltstern 5 entgegen jdem Uhrzeigersinn gedreht. Die Nase 611 des Hebels 6 gleitet, wenn sich der Zeitdruckwerkschaltsternr5 entgegenldem Uhrzeigersinn dreht,, zunächst im Zahngrund 24. des Schaltsternes 5 entlang und wird vom Nocken 16 des Zeitdruckwerkschaltsternes 5 erst angehoben, wenn der Stift 1ä der Zeitscheibe 2 den Hebel 14 so weit verschwenkt hat, daß die Sperrhebel 15 die Sperr-und Schalträder io freigegeben haben. Drehen sich Zeitscheibe 2 und Zeitdxuckwerkschaltstern-5 entgegen dem Uhrzeigersinn weiter, so wird. durch den Nocken 16 des Zzitdruckwerkschaltsternes 5 -der Hebel 6, der fest mit der Welle 7 verbunden ist, im Uhrzeigersinn verschwenkt. Auf der Welle 7, die in den Zeitdruckwerksplatinen 4 und 4' gelagert ist, ist der einarmige Hebel 8 befestigt. Am Hebel 8 ist der Schalthebel 9 drehbar gelagert. Der Schalthebel 9 wird durch die Kraft der Feder i9 mit seinen Schaltgreifern ii gegen die Schalträder io gedrückt. Durch Bewegung der Welle 7 im Uhr-@zeigersinn wird der Hebel 8 angehoben und damit durch- die Schaltgreifer i i die Sperr- und Schalträder io im Uhrzeigersinn fortgeschaltet (Abt. 3 bis 5). Sobald die Sperr- und Schalträder io durch die Schaltgreifer i i eine kleine Verdrehung im Uhrzeigersinn erfahren haben, verläßt .der Stift z2 der Zeitscheibe 2 die Gleitfläche 2o des Hebels 14. Infolgedessen kann die Feder 21: die Sperrhebel 15 um die Welle 13 im Uhrzeigersinn so weit ver--schwenken, bis einer der Sperrhebel 15 auf einem abgeschrägten Zahn 22 der Sperr- und Schalträder io auftrifft (Abt. 4). Sobald einer der Sperrhebel 15 am Umfange eines Zahnes 22 der Sperr- und Schalträder io anliegt, verhindert er wirksam jegliches Schleudern der Typenräder 18 (Abt. 6). Im weiteren Verlauf der Drehbewegung des Zeitdruckwerkschaltsterrnes 5 wind der Hebel 6 vom Nocken 16 des Zeitdruckwerkschaltsternes 5 im Uhrzeigersinn weiter verschwenkt. Die Schaltgreifer ii schalten infolgedessen die Sperr- und Schalträder io im Uhrzeigersinn weiter, bis die Sperrhebel 15 wieder in Zahnlücken 26 (Sperrnuten) der Sperr-und Schalträder io einfallen können. Unmittelbar nachdem die Sperrhebel 15 in Zahnlücken 26 der Sperr- und Schalträder io eingefallen sind, fällt die hTase 611 des Hebels 6, der unter Wirkung einer Feder 23 steht, vom Nocken i6 des Zeitdruckwerkschaltsternes 5 in den Grund 24 des Zeitdruckwerkschaltsternes 5 ab. Damit ist der Schaltvorgang beendigt und ein Schaltschritt vollzogen. Die Sperrhebel 15 sperren die Schalt- ,und Sperräder io und damit die gleichachsig mit diesen auf der Welle 25 drehbar gelagerten, an den. Schalt- und Sperrrädern io .befestigtem Typenräder i.8 beidseitig gegen Verdrehung. Eine federbelastete Raststellung 17 bewirkt in an sich bekannter Weise die Geradestellung der- Typenräder 18.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Zeitdruckwerk, .dessen Typenräder (i8) durch Schaltklinken (9, i i) schrittweise fortgeschaltet werden; dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn eines Schaltschrittes eine Zeitscheibe (2) die federbelästeten Sperrhebel (i5), welche die Typenräder (i8) gegen beidseitige Verdrehung sichern, aus den Sperrnuten (26) aushebt und nach Einleitung des Schaltvorganges die Sperrhebel (i5) freigibt, so daß die Sperrhebel (i5), gesteuert durch die Form der Sperräderzähne (22) wieder in Sperrstellung gelangen können.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Typenrädern (i8) angebrachten, für beidseitige Sperrung eingerichteten Sperr- und Schalträder (io) mit entgegen der Schaltrichtung abgeschrägten Zähnen (22) versehen sind.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und .2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn .der -Verschwenkung des vom Zeitdruckwerkschaltstern (5) betätigten Hebels (6), bezogen auf,den Beginn der Verschwenkung des von der Zeitscheibe (2) betätigten Hebels (i4) zeitlich versetzt erfolgt.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitdruckwerkschaltstern (5) gleichzeitig als Zeitscheibe (2) ,dient.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß Typenräder (18) .und Sperräder (io) aus einem Stück bestehen.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß nach jedem Schaltschritt die Geradestellung .der Typenräder (18) mittels Raststellungen (17) erfolgt.
DESCH990D 1942-02-15 1942-02-15 Sicherheitsvorrichtung fuer Zeitdruckwerk Expired DE873767C (de)

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