DE209010C - Antriebvorrichtung für Rechenmaschinen - Google Patents

Antriebvorrichtung für Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE209010C
DE209010C DE1908209010D DE209010DA DE209010C DE 209010 C DE209010 C DE 209010C DE 1908209010 D DE1908209010 D DE 1908209010D DE 209010D A DE209010D A DE 209010DA DE 209010 C DE209010 C DE 209010C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
locking
thumb
countershaft
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1908209010D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bauerle Mathias GmbH
Original Assignee
Bauerle Mathias GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bauerle Mathias GmbH filed Critical Bauerle Mathias GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE209010C publication Critical patent/DE209010C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C9/00Transfer mechanisms, e.g. for transmitting figures from the input mechanism into the computing mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

$ai"cnla<mtb.
(£>i4icj[i5piicit bee αΐΆΛννπννιιπα filz ^Crvte-tll Pa-Mc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Stell-, Auslöse- und Sicherungsvorrichtung der Antriebsmechanismen von elektrisch oder mechanisch betätigten Rechenmaschinen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß man vor der Kupplung der Vorgelegewelle der Rechenmaschine mit der vom Elektromotor angetriebenen Welle oder bei Maschinen mit . ίο übersetztem Kurbelantrieb, vor der Drehung der Antriebskurbel einen Zeiger auf einer Einteilung der Anzahl der zur Ausübung der einzelnen Rechenvorgänge jeweils erforderlichen Umdrehungen der Antriebswelle entsprechend einstellt, wodurch mit der hierbei erfolgenden Drehung einer Daumenscheibe ein Sicherungshebel für die Kupplungs- oder Sicherungsmechanismen frei wird, der während des Verlaufes der Maschinentätigkeit durch die Daumenscheibe mechanisch aus dem Bereiche des mit den Kupplungs- und Sicherungsmechanismen verbundenen Hebels bewegt wird und demselben gestattet, die bekanntlich auf der Vorgelegewelle festsitzende Kerbscheibe im richtigen Augenblick abzufangen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel mit zweierlei Antrieben dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι denselben in der Vorderansicht. Fig. 2 läßt den zugehörigen Grundriß bei entkuppelter Antriebswelle und Fig. 3 den Grundriß bei gekuppelter Antriebswelle erkennen, während Fig. 4 eine Seitenansicht, geschnitten nach .der Linie A-B der Fig. 2, veranschaulicht.
Das Vorgelege der Rechenmaschine wird durch zwei mit einer Ausrückkupplung α und b versehene Wellen c und d gebildet. Die Kupplungsmuffe bzw. das Kronrad α sitzt fest auf der Welle c, während die Ausrückmuffe b auf der Welle d verschiebbar gelagert ist, so daß ein Kuppeln beider Wellen nach Bedarf vorgenommen werden kann. Die Welle c steht unter dem Einflüsse der Drehbewegungen eines Elektromotors, welcher beim Bedienen eines Druckhebels zur Herstellung der Kupplung gleichzeitig eingeschaltet wird. Die Welle d ist mit der eigentlichen Antriebswelle e der Rechenmaschine, die erforderlichenfalls ebensogut mit Hilfe einer Kurbel bedient werden kann, durch ein Stirnradgetriebe / verbunden. Des weiteren sitzt auf der Welle d eine Schnecke g, die in ein Schneckenrad h eingreift, welches mit seiner Nabe auf einem Stehbolzen h1 (Fig. 2 und 4) beweglich gelagert ist und, oben durch ein Gesperre i (Fig. 1 und 2) verbunden, eine Daumenscheibe k trägt. Die Verbindung zwischen dem Schneckenrad h und der Daumenscheibe k ist in der Weise hergestellt, daß auf der oberen Stirnseite der, Schneckenradnabe das sternförmig gestaltete Rad des Gesperres i (Fig. ι und 2) festsitzt, während die Sperrklinke des letzteren an der unteren Stirnfläche der Daumenscheibe k drehbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder mit der Sperradverzahnung in Eingriff gehalten wird. Die Daumenscheibe k macht dadurch normal die Drehungen des Schneckenrades h mit, kann jedoch diesem gegenüber ' bei Aufwendung größerer Kraft .durch die Anordnung des Gesperres i verstellt bzw. gedreht-werden. Auf der oberen Stirnfläche . der Daumenscheibe k und mit dieser starr verbunden ist ein Zahn-
rad / angeordnet, in welches eine zum Teil verzahnte Stellradscheibe m eingreift, die mit Hilfe eines über einer sichtbaren Bogeneinteilung η (Fig. 2 und 3) spielenden Stellzeigers 0 gedreht werden kann. Die Einteilung ist mit den Stellmarken 1 bis g versehen, und der Zeiger 0 wird, entsprechend der bei jedem einzelnen Rechenvorgang vorzunehmenden Umdrehungszahl der Antriebswelle e, auf die be-.
treffende dieser Marken eingestellt. Die Drehung des Stellzeigers hat eine Drehung der Daumenscheibe k zur Folge, und zwar richtet sich der Drehwinkel dieser Scheibe ganz danach, auf welche der neun Marken der Einteilung der Zeiger 0 eingestellt wird. ■
Bei Drehung dieser Scheibe k gibt deren Daumen einen unter Federwirkung stehenden, um einen Stift fi drehbaren Sperrhebel q frei, der sich mit seiner Sperrnase r seitlich gegen die Gabel eines zur Verschiebung der Ausrück- < muffe b bestimmten Kniehebels s anlegt und bei Drehung dieses Hebels nach links hinter demselben einfällt und ihn gegen Rückdrehung sichert. Die durch den -Kupplungs Vorgang eingeleitete Drehung der Schneckenwelle d zum Antrieb der Hauptwelle e hat eine Drehung des Schneckenrades h mit der Daumenscheibe k zur Folge. Der Daumen dieser Scheibe bewegt sich daher nach Maßgabe der Schneckenbewegung in die Anfangsläge, wobei er gegen das hochgebogene Ende des Sperrhebels q (Fig. 4) antrifft und diesen so dreht, daß die Sperrnase r aus dem Bereiche des Kniehebels s tritt, wodurch dieser frei wird.
Der Kniehebel, welcher mit seinem vertikal gerichteten, am oberen Ende zur Gabel ausgebildeten und mit Schlitzen versehenen Arm durch Einwirken auf in diese Schlitze eingreifende Zapfen eines in der Nut der Kupplungsmuffe b gelagerten Bügels zur Verschiebung dieser Kupplungshülse dient, steht durch den anderen Arm mit einem um t drehbaren Druckhebel u in Verbindung, dessen längerer Arm aus der Maschinendeckplatte nach oben vorsteht und in einem Druckknopf ν endigt. An einem aus Isolationsmaterial bestehenden Teil w des Druckhebels u greift eine zugleich zur Kontaktfeder ausgebildete Blechfeder χ an, die das Bestreben hat, diesen mit dem Kniehebel s und der Kupplungshülse b in der voll ausgezogen gezeichneten Ruhelage (Fig. 1) zu halten. In dieser Stellung greift der Sicherungszahn y eines am Gabelarm des Kniehebels s befestigten Steges durch die Aussparung (Kerbe) einer Sicherungsscheibe ζ (Fig. 4 und 1), die auf der Schneckenwelle d des Vorgeleges festsitzt. Die Wellen d und e werden dadurch in der Ruhelage festgehalten.
Soll beispielsweise die Antriebswelle e der Rechenmaschine zur Ausführung irgendeines Rechenvorganges vier Umdrehungen machen, so stellt man den Zeiger 0, der über der Maschinendeckplatte drehbar ist, auf die Stellmarke 4 der Einteilung η (Fig. 3). Diese Verstellung bewirkt eine Drehung der Daumenscheibe k aus der Lage Fig. 2 in die Stellung Fig. 3. Der ursprünglich durch die Daumenscheibe gehaltene Sperrhebel q wird dadurch frei und stützt sich mit seinem Zahn r gegen die Seitenfläche des Kniehebels s. Nach beendigter Einstellung des Hebels 0 bedient man den Hebel u durch Niederdrücken des Knopfes v. Während der Drehung des Druckhebels u wird durch die entgegenwirkende Feder χ ein Stromkreis über· den Elektromotor geschlossen, wodurch dieser anläuft und die Welle c sich zu drehen beginnt. Bei Ankunft des Hebels u und des Kniehebels s mit der lösbaren Kupplungshülse b in der strichpunktiert gezeichneten Stellung (Fig. 1) fällt der Sperrhebel q mit seinem Zahn r hinter dem Kniehebel s (Fig. 3) ein und verhindert diesen am Rückgang, wie auch der Sicherungszahn y aus der Kerbe der Sicherungsscheibe ζ zur Freigabe der Schneckenwelle d ausgetreten ist. Die Maschine· tritt in Tätigkeit, wobei die Daumenscheibe k und der Stellzeiger 0 nach Maßgabe, der Schneckendrehungen in die Ruhelage (Fig. 2) zurückkehren. Die Ankunft der Teile in dieser Lage erfolgt in dem Augenblicke, in welchem die Antriebswelle e vier ■ Umdrehungen ausgeführt hat. In diesem Zeitpunkt gibt aber auch der von dem Daumen der Scheibe k erfaßte und gedrehte Sperrhebel q den Kniehebel s frei, welcher sich unter dem mittelbaren Einflüsse der Blechfeder χ nach rechts dreht, um die Entkupplung der Welle d herbeizuführen und letztere durch Einschwingen des Sicherungszahnes y in die Kerbe der Sicherungsscheibe ζ in einer ganz bestimmten Stellung abzufangen und festzulegen.
Bei Rechenmaschinen mit Kurbelantrieb an Stelle des elektrischen bleibt die Einrichtung die gleiche, nur kommen die Kupplungsmuffen a, b und die Welle c der ersteren in Wegfall, so daß der Kniehebel s lediglich' .den Sicherungszahn y trägt, der zur Freigabe und Festlegung der Sicherungskerbscheibe ζ der Schneckenwelle d dient. Die Welle e erhält ihre Drehung alsdann in bekannter Weise unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes 1 (Fig. ι und 2 rechts) von der Kurbelwelle 2 aus. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Kurbelwelle 2 und der Antriebswelle e kann in diesem Falle zweckmäßig so gewählt werden, daß einer Kurbelumdrehung neun Umdrehungen der Antriebswelle entsprechen, wodurch die Kurbelwelle zur Ausführung je eines .Rechenvorgangs höchstens einmal zu drehen ist.
Die Einstellung des Zeigers 0 auf der Bogeneinteilung η erfolgt bei Ausführung der Rechen-
maschine mit Kurbelantrieb genau so wie bei elektromotorischem Antrieb. Die bei der Drehung des Stellzeigers ο sich einstellende Daumenscheibe k bewirkt somit sowohl in diesem als in jenem Falle zwecks rechtzeitiger Sperrung der Wellen d, e mittels des Sicherungszahnes y eine Freigabe des Kniehebels s durch Drehen des Sperrhebels q.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Antriebvorrichtung für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellen eines Zeigerhebels (o) auf einer Einteilung (n) eine Daumenscheibe (k) gedreht wird, die einen Sperrhebel (q) beeinflußt, welcher hinter dem bekannten, zur Freigabe und Sperrung, der Kerbscheibe (z) der Vorgelegewelle (d) mit einem Sicherungszahn (y) versehenen und bei elektrischem Antrieb außerdem am verschiebbaren Kupplungsteil (b) angreifenden Hebel fs) zwecks Sperrung desselben in der Kupplungs- und Entsicherungsstellung einfällt und beim Zurückdrehen der mittels eines Getriebes (g, h) der Vorgelegewelle (d) mitgenommenen Daumenscheibe (k) dem" Hebel fs) gegenüber in die Freigabestellung bewegt wird, damit dieser im erforderlichen Augenblick in die Ruhestellung zurückschwingen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe (k) zur unabhängigen und nach Erfordernis beliebigen Drehung bei Einstellen des Zeigerhebeis (0) mit der Nabe des unter dem Einflüsse der Drehbewegungen der Vorgelege- und Antriebswelle (d und e) stehenden Getrieberades (h) durch ein Gesperre fi) gekuppelt ist, welches während der Drehung des Getriebes, eine Mitnahme der Daumenscheibe (k) veranlaßt, die bei Ankunft in der Anfangsstellung zur Festlegung der Wellen (d und e) den Sperrhebel fq) aus dem Bereiche des den Sicherungszahn (y) tragenden Kniehebels (s) dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908209010D 1908-06-28 1908-06-28 Antriebvorrichtung für Rechenmaschinen Expired DE209010C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE209010T 1908-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209010C true DE209010C (de) 1909-04-19

Family

ID=39296125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908209010D Expired DE209010C (de) 1908-06-28 1908-06-28 Antriebvorrichtung für Rechenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE209010C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4671705A (en) * 1984-10-06 1987-06-09 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Plug connection for planar barrier webs
US4673316A (en) * 1984-12-07 1987-06-16 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Method for fabricating slotted walls with built-in thin-walled sealing elements
US4690590A (en) * 1984-08-22 1987-09-01 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Method and apparatus for positioning diaphragms in vertical slotted walls which are supported by a suspension
US4838980A (en) * 1984-08-22 1989-06-13 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Method and apparatus for introducing and joining diaphragms in slotted walls

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690590A (en) * 1984-08-22 1987-09-01 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Method and apparatus for positioning diaphragms in vertical slotted walls which are supported by a suspension
US4838980A (en) * 1984-08-22 1989-06-13 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Method and apparatus for introducing and joining diaphragms in slotted walls
US4990210A (en) * 1984-08-22 1991-02-05 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Apparatus for introducing and joining diaphragms in slotted walls
US4671705A (en) * 1984-10-06 1987-06-09 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Plug connection for planar barrier webs
US4673316A (en) * 1984-12-07 1987-06-16 Ed. Zublin Aktiengesellschaft Method for fabricating slotted walls with built-in thin-walled sealing elements

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE209010C (de) Antriebvorrichtung für Rechenmaschinen
AT40504B (de) Stell-; Auslöse- und Sicherungsvorrichtung für die Antriebsmechanismen elektrisch betriebener oder mit übersetztem Kurbelantrieb versehener Rechenmaschinen.
DE239724C (de)
DE1067620B (de) Einstellwerk fuer Zehntasten-Rechenmaschinen
DE258417C (de) Feilenschleifmaschine
DE189181C (de) Aufzugsvorrichtung für Weckeruhren
DE247939C (de)
DE573908C (de) Kraftantriebsvorrichtung fuer Typenstangenschreibmaschinen
DE275347C (de)
DE756612C (de) Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen
DE429669C (de) Rechenmaschine mit Stellradwagen
DE199481C (de)
DE508830C (de) Vorrichtung zur Schrittweisen Verschiebung eines Schlittens an Rechenmaschinen
DE155988C (de)
DE873767C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Zeitdruckwerk
DE381795C (de) Matrizenteller
DE242084C (de)
DE223983C (de)
DE234355C (de)
DE195871C (de) Elektrisches Schlagwerk für Uhren vom Rechen angetriebenem Laufwerk
DE519672C (de) Registrierkassendruckwerk
DE2146327C (de) Typenhebelantriebsvorrichtung fur kraftangetriebene Schreib und ahnliche Buromaschinen
DE289166C (de)
DE540365C (de) Wertstempelapparat mit rotierender Stempelwalze
DE118958C (de)