DE737129C - Rechenmaschine mit Zaehlwerktrommel - Google Patents

Rechenmaschine mit Zaehlwerktrommel

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DE737129C
DE737129C DEZ23727D DEZ0023727D DE737129C DE 737129 C DE737129 C DE 737129C DE Z23727 D DEZ23727 D DE Z23727D DE Z0023727 D DEZ0023727 D DE Z0023727D DE 737129 C DE737129 C DE 737129C
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DE
Germany
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drum
spring
counter
lever
calculating machine
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Expired
Application number
DEZ23727D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Rauh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Description

  • Rechenmaschine mit Zählwerktrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine mit Zählwerktrommel, die schrittweise durch eine Feder angetrieben wird und bei der die Durchschaltung und der selbsttätige Aufzug der Feder nach einem oder mehreren vollen Trommelläufen in gleichem Sinne erfolgt.
  • Bei den bekannten Speicherwerktrommelantrieben durch Feder kann es vorkommen, daß während des Federaufzuges, wenn die Trommef durch ihre normalen, zur Steuerung der Zählwerke dienenden Trommelanschläge nicht festgehalten wird, z. B. bei der unbefugten Schaltung während des Federaufzuges, die Trommel ungesperrt ist und infolgedessen die Feder sich schneller entspannt, als sie nachgespannt wird; dadurch wird nach einer gewissen Zeit die Trommel ohne Federspannung sein und kann nicht mehr sicher geschaltet werden.
  • Dieser für die Zuverlässigkeit des Betriebes und der Rechnung sehr erhebliche Nachteil von Federantrieben der Zählwerktrommel wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß beim Wirksamwerden der selbsttätigen Aufzugvorrichtung ein die Ablaufbewegung der Zählwerktrommel verhinderndes Glied in die wirksame Lage gebracht wird, aus der es beim Eintritt der Sperrung des Federgehäuses nach erfolgtem Aufzug der Feder entfernt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Zählwerktrommel mit ihrem Antrieb in Aufsicht und teilweisem Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. i und Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe einen senkrechten Schnitt nach Linie B-B der Fig. i mit davorliegender Schaltachse.
  • Gemäß der Fig. i ist die bekannte Zählwerktrommel i mit ihrer Achse :2 in einem Schwenkrahmen 3 gelagert, dessen Verschwenkung zur Einsteuerung der Zählwerktrommel in die Stellwerksebene um die Achse 4., wie bekannt, erfolgt. Die Drehung der Zählwerktrommel i zur schrittweisen Schaltung ihrer Zählwerke, z. B. i', i" oder i"', in die Bahn des Stellwerks erfolgt über eine Kupplung 5, 5', die z. B. als Klauenkupplung so ausgebildet ist, daß eine gewisse radiale Verschiebung derTrommelachse gegen die Antriebsachse, die bei der Schwenkbewegung der Trommel um die Achse q. auftritt, ohne Störung des Drehantriebes ermöglicht wird. Die Drehung der Zählwerktrommel entspricht derDrehung deshupplungsteiles 5'. Dieser sitzt auf einer im Gehäuse 6 drehbar gelagerten Welle 7. Diese Welle steht unter der Wirkung der Feder S, die mit ihrem äußeren Ende an der inneren Mantelfläche eines Federgehäuses 9, mit ihrem inneren Ende an dem mit der Achse 7 verstifteten Federkern io befestigt ist. Da das Federgehäuse 9 durch eine auf der Achse i i befestigte Klinke 12 (vgl. Fig. :2) gegen Drehung nach der Ablaufrichtung der Feder gesperrt ist, kann die Achse 7 und damit die Zählwerktrornmel i sich immer nur nach der Ablaufrichtung des Federkernes drehen. Es erfolgt also sowohl die Schrittschaltung der Zählwerktrominel als auch ihre Überführung in die Anfangsstellung immer nur in einer Richtung. Die Klinke i2 stützt sich gegen die Anschlagfläche 13 einer auf dem Federgehäuse befestigten Unrundscheibe i.1.
  • Sobald die Zählwerktrominel unter Entspannung der Antriebsfeder S einen einmaligen, gegebenenfalls auch mehrmaligen Trommelumlauf von 36o° vollzogen hat, die Feder & also nicht mehr genügend Spannkraft zum sicheren Antrieb der Trommel aufweist, wird sie durch ein besonderes Federaufzugwerk, in gleichem Sinne wie die Trommel geschaltet wird, aufgezogen.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist eine Welle 32 im Gehäuse 33 gelagert, die von dem Rechenmaschinenmotor oder aber auch von einem besonderen Motor aus angetrieben wird. Diese Welle ist mit der Welle 3:1, die z. B. über Kegelradgetriebe 35, 36 das Federgehäuse 9 antreibt, durch eine axial ausriickbare Klauenl,;upplu11- 37, 38 verbunden. Normalerweise befindet sich, wie in Fig. 3 dargestellt, diese Kupplung außer Eingriff, und zwar derart, daß die Kupplungsmuffe 37 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 39 durch die Rolle q.0 eines um die Achse 4i schwenkbaren Hebels .12 außer Eingriff mit der Kupplungsmuffe 3S gehalten wird, und zwar dadurch, daß die Rolle .1o sich gegen einen Nocken ,13 des Kupplungsflansches .14 legt. Wird der Hebel .12 um Achse :11 so verschwenkt, daß die Rolle 4o aus der Bahn des Nockens :13 in Richtung des Pfeiles (Fig. i) tritt, dann schaltet die Feder 39 die Kupplungsmuffe 37 in Eingriff mit der Gegenmuffe 38, so daß in diesem Augenblick die Welle 32 über Welle 3d. und Getriebe 35, 36 das Federgehäuse 9 in Richtung des Pfeiles 4.5 (Fig. 2) j aufzieht.
  • Die Verschwenkung des Hebels .12 zur Einsteuerung der Iiupplungslnuffe 37 in die Gegenmuffe 38 findet bei jedesinaligein vollen Umlauf der Trommel statt, und zwar durch einen der Nocken des Trommelan"clilagkörpers 15. Dieser Anschlagkörper, der der Auswahl der Zähl"verke der Trommel dient, besteht aus einzelnen Scheiben 151, 15-' usf. (vgl. Fig. i und 2), die mit aus ihrem Umfang vorspringenden Anschlagnocken 161, 162 usf. versehen sind. Einer dieser Nocken, z. I3. 16", schlägt nun nach jedem vollen Umlauf der Zählwerktrotninel gegen einen um die Achse .1ö schwingenden Gabelhebel .17, der, nachdem sich der Nocken 16' alt ihm vorübergedrelit hat, durch die Wirkung der Feder 53' (Fig. r und 2) wieder in die Ruhelage zitrücl;fällt. In das Gabelmaul dieses Hebels .17 greift finit einem Ansatz 48 der Hebel .12 ein (Fig.3). Wird also der Hebel .l7 verschwenkt. so wird der Hebel .l2 um die Achse.li in Ptcilrichtung mitverschivenkt (Fig. i), und infollIedesseii werden die Kupplungen 37 und 3#,1 in Eingriff gebracht (Fig. 3), d. h. nach jedem vollen Umlauf der Zählwerktrommel erfolgt der Aufzug der Feder.
  • Gleichzeitig finit der Schaltung des Hebels 42 für den neuen Aufzug des Federwerkes wird auch eine besondere Sperrklinke 49 (Fig. -2), die ebenfalls um die Achse .16 schwenkbar aufgehängt ist, so in die Bahn eines Nockens des Trommelanschlagkörpers gesteuert, daß während der gesamten Dauer des Aufzuges des Federwerkes oder aber auch bei Ausfall der Antriebskraft ständig der Trormnelanschlagkörper und damit die Zälilwerl,ztrominel gesperrt gehalten wird. Der Klinkenhebel q.9 trachtet unter der Wirkung einer Zugfeder 5o, die an seinem Arm 49' allgreift, sich in die Sperrstellung zu versch"venken. Daran wird er gehindert durch einen gegen die Unterseite des Armes 49' sich legen-d 'n Stift 5 1 eines auf der Ac lise i i lose sitzenden Hebels 52, 52'. Wird dieser Hebel 52, 52' so verschwenkt, daß der Stift 51 die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Lage 3i' einnimmt, dann kann unter der Wirkung der Feder So der Hebel .19, .19 in die Sperrlag: einfallen, in welcher er den Trommelansclilagkörper 15 und damit die Zählwerktronimel gesperrt hält. Um ein fließendes Benutzen der während des Sperrvorganges folgenden Zählwerke zu erreichen, ist also die Anordnung so getroffen, daß der Nocken 16' (Zählwerkanschlag der Trommel) die Trommelablaufsperre (.19) in Sperrlage bringt, aber erst nach im wesentlichen einem Umlauf mit dieser zum Anschlag kommt. Die Folge ist, daß die Sperrung der Trommel erst nach nahezu einer Umdrehung eintritt. Diese Verzögerung der Sperrwirkung ist zweckmäßig, um die längere Aufzugzeit für die Trommelfeder gegenüber der kürzeren Schaltdauer writerrr Zählwerke zu überbrücken. Um den den Stift 5, tragenden Hebel 52, 52' zu verschwenken, ist mit dem Gabelhebel 47 fest verbunden ein Hebel 53 (Fig. 2). Dieser Hebel ist mit einem Stift 54 versehen, welcher sich gegen den mit den Hebeln 52 und 52' fest verbundenen Hebel 55 legt und diese lose auf der Achse i i gelagerten Hebel entgegen der Federwirkung 57 v erschwenkt, bis der Stift 51 aus der Bahn des Armes 49 kommt, so daß Hebel 49, 49' in Sperrstellung fällt.
  • Zur Rückführung des Hebels 49 (Fig. 2) in seine durch den Bolzen 51 und den Hebel 52 gesicherte Außersperrlage nach erfolgtem Aufzug dient die das Federgehäuse in der Aufzugstellung festhaltende Klinke 12. Bei der Drehung der mit dem Federgehäuse verbundenen Unrundscheibe 14 wird die Klinke 12 verschwenkt und dreht dabei die Achse i i, auf der sie fest aufgekeilt ist, einen Hebel 58, an dem die Klinke 59 aufgehängt ist, und ferner einen Hebel 6o, an dem die Feder 61 angreift. Beim Verschwenken der Achse i 1 werden die Hebel 58 und 6o nach unten verschwenkt, die Feder 61 dabei gespannt und gleichzeitig die Klinke 59 so -weit gesenkt, bis sie unter der Wirkung der Feder 56 mit ihrem Haken 62 unter den Arm 63, der auf der Achse 46 drehbar befestigt ist, greift. In dem Augenblick, in dem der Aufzug des Federgehäuses beendet ist, fällt die Klinke 12 in die Sperrstellung an der Fläche 13 zurück. Dadurch wird die Achse i i unter der Wirkung der Feder 61 mittels des Armes 6o zurückgedreht, infolgedessen durch den Hebel 58 die Klinke 59 zurückgehoben, die ihrerseits den Arm 63 anhebt, bis sie durch die Schrägfläche 64 wieder vom Arm 63 abgezogen wird. Der Hebel 63 schlägt nun beim Anheben gegen den Stift 65 des Hebels 49, 49' und führt diesen in die Entsperrungslage über. Gleichzeitig ist durch die Feder 57 der Hebel 5:2, 52' so zurückgeschwenkt worden, daß sein Stift 51 sich wieder unter den Arm 49 des Hebels 49 legt und diesen in der Entsperrungslage festhält.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rechenmaschine mit Zählwerktrommel, die schrittweise durch eine Feder angetrieben wird und bei der die Durchschaltung und der selbsttätige Aufzug der Feder nach einem oder mehreren vollen Trommelläufen im gleichen Sinne erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wirksamwerden der selbsttätigen Aufzugvorrichtung (32, 37, 38) ein die Ablaufbewegung der Zählwerktrommel verhinderndes Glied (49) in die wirksame Lage gebracht wird, aus der es beim Eintritt der Sperrung (12) des Federgehäuses nach erfolgtem Aufzug der Feder entfernt wird.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelablaufsperre (49) durch einen bestimmten Zählwerkanschlag der Trommel (i65) in Sperrlage gebracht wird, der aber erst nach im wesentlichen einem Umlauf mit der Trommelablaufsperre (49) zum Anschlag kommt.
  3. 3. Rechenmaschine nach ,den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelablaufsperre (49) über dasselbe Glied (Gabelhebel, 47) in Wirklage gebracht wird, welches die Kupplung zum Einrücken der Aufzugsvorrichtung steuert.
  4. 4. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelablaufsperre (49) durch die nach erfolgtem Federaufzug in ihre Sperrstellung einfallende Federablaufsicherung (12) unwirksam gemacht wird.
  5. 5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Trommelablaufsicherung über ein hakenförmiges Glied (59) erfolgt, welches bei seinem Schalthub durch eine Schräge (64) und Rolle (59') abgedrängt wird, um das freie Einfallen des Gliedes (49) zu gewährleisten.
DEZ23727D 1937-02-27 1937-02-27 Rechenmaschine mit Zaehlwerktrommel Expired DE737129C (de)

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