DE3618340C2 - - Google Patents

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DE3618340C2
DE3618340C2 DE19863618340 DE3618340A DE3618340C2 DE 3618340 C2 DE3618340 C2 DE 3618340C2 DE 19863618340 DE19863618340 DE 19863618340 DE 3618340 A DE3618340 A DE 3618340A DE 3618340 C2 DE3618340 C2 DE 3618340C2
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wheel
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Franz 1000 Berlin De Wingerter
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KLUESSENDORF AG I.K., 13599 BERLIN, DE
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Heinrich H Kluessendorf & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/003Step-by-step mechanisms for rotary motion
    • F16H31/004Step-by-step mechanisms for rotary motion with pawls driven by a rotary cam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Klinkenschaltwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Klinkenschaltwerke besitzen üblicherweise eine in ein Klinkenrad eingreifende Klinke, die schwenkbar an einem hin- und hergehenden Hebel befestigt ist und bei dieser Bewegung in der einen Richtung das Klinkenrad einen Schritt weiterschaltet und in der anderen Richtung über das feststehende Klinkenrad gleitet zum Eingriff mit dessen nächstfolgendem Zahn. Durch eine gewöhnlich als Zugfeder ausge­ bildete Feder wird die Klinke gegen das Klinken­ rad gezogen. Dieses bekannte Klinkenschaltwerk ist insbesondere durch die Gelenkverbindung zwischen Klinke und Hebel in der Herstellung relativ aufwendig und außerdem störanfällig. Auch die Zugfeder ist bei Dauerbelastungen anfällig, so daß sie häufig ausgewechselt werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Er­ findung, ein Klinkenschaltwerk mit einem Klinkenantrieb, einem in einer Richtung drehbaren, antreibbaren Klinkenrad, einer in das Klinken­ rad angreifenden, vom Klinkenantrieb betätig­ baren Klinke und einer auf die Klinke ein­ wirkenden Klinkenfeder zu schaffen, das in der Herstellung und im Aufbau einfach ist und demgemäß auch zuverlässig und störungs­ sicher arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiter­ bildungen des erfindungsgemäßen Klinkenschalt­ werks ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Klinke zur Mitnahme des Klinkenrades unter der Wirkung des Klinkenantriebs in der einen Richtung und zur Rückführung unter der Wirkung der Klinkenfeder in der entgegengesetzten Richtung um eine Achse schwenkbar sowie unter der Wirkung des Klinkenrades angenähert in dessen radialer Richtung auf der Achse ver­ schiebbar gelagert ist. Das vorliegende Klinken­ schaltwerk benötigt somit keine Gelenkver­ bindung zwischen der Klinke und deren Antrieb.
Die Klinke ist vorzugsweise durch den mit ihr in Eingriff stehenden Zahn des Klinkenrades während der dessen Mitnahme bewirkenden Schwenk­ bewegung vom Klinkenrad weg verschiebbar und während oder bei Beendigung der zur Rückführung erfolgenden Schwenkung durch diesen Zahn zur Verschiebung zum Klinkenrad hin zum Zwecke des Eingriffs mit dem nachfolgenden Zahn freigebbar. Die Klinke gleitet somit nicht über die Flanken der Zähne des Klinkenrades, so daß die Form dieser Zähne weitgehend freigestaltet werden kann. Auch ist die Gefahr von Verklemmungen oder plötzlichen Belastungsstößen hierdurch wesentlich geringer als bei den herkömmlichen Klinkenschaltwerken.
Die Verschiebung der Klinke zum Klinkenrad hin erfolgt zweckmäßig unter der Wirkung ihres Gewichts. Hierdurch kann auf eine die Klinke gegen das Klinkenrad drückende Feder verzichtet werden.
Die Klinke ist vorteilhaft so ausgestaltet, daß sie an der dem Klinkenrad zugewandten Seite am in Drehrichtung des Klinkenrades hinteren Ende einen etwa radial zum Klinkenrad verlaufenden Mitnehmeransatz und vor diesem eine etwa tangential verlaufende Gleitfläche mit einer etwa dem Abstand zwischen zwei Zähnen des Klinkenrades entsprechenden Länge aufweist. Durch diese Gestaltung wird die Klinke durch den sie tragenden Zahn zur Verschiebung zum Klinkenrad hin erst dann freigegeben, wenn der Mitnehmeransatz bereits über den nächstfolgenden Zahn greift.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Diese zeigt in schematischer Darstellung ein Klinkenschaltwerk.
Der Klinkenantrieb weist eine Nockenscheibe 1 auf, die beispielsweise direkt mit der Welle eines entsprechend gesteuerten Motors verbunden ist. An der Nockenscheibe 1 liegt unter dem Druck einer Blattfeder 2 eine Klinke 3 an, die auf einer Achse 4 gelagert ist. Die Klinke 3 führt somit bei Drehung der Nockenscheibe 1 dieser folgende Schwenkbewegungen um die Achse 4 aus. Die Achse 4 befindet sich in einem Längsschlitz 5 der Klinke 3, so daß diese sowohl schwenkbar als auch entlang des Längsschlitzes 5 verschiebbar auf der Achse 4 gelagert ist. Der Längsschlitz 5 erstreckt sich etwa in radialer Richtung zu einem Klinkenrad 6, das mit der Klinke 3 in noch zu beschreibender Weise zusammenwirkt. Die Klinke 3 kann somit zum Klinkenrad 6 hin sowie auch von diesem weg verschoben werden. Die seitliche Führung der Klinke 3 erfolgt durch Führungsscheiben 7. Das Klinkenrad 6 greift in ein Typenrad 8 eines Druckwerks ein, das somit vom Motor gesteuert über das darge­ stellte Klinkenschaltwerk in gewünschter Weise eingestellt werden kann.
Die Klinke 3 trägt am unteren, dem Klinkenrad 6 zugewandten Ende einen Mitnehmeransatz 9, der bei einer durch die Nockenscheibe 1 be­ wirkten Schwenkbewegung der Klinke 3 entgegen dem Uhrzeigersinn über den jeweils an ihm anliegenden Zahn des Klinkenrads 6 dieses im Uhrzeigersinn um einen Schritt weiter­ dreht. Zur Fixierung des Klinkenrads 6 zwischen den einzelnen Schaltschritten dient in bekannter Weise eine Feder 10. Das Klinkenrad 6 ist gegen eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gesperrt. Vor dem Mitnehmeransatz 9 ist die untere Seite der Klinke 3 in Form einer etwa tangential zum Klinkenrad 6 verlaufenden Gleit­ fläche 11 ausgebildet, die eine etwa dem Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen des Klinkenrads 6 entsprechende Länge aufweist. Mit dieser Gleitfläche 11 ruht die Klinke 3 unter der Wirkung ihres Gewichts stets auf dem jeweils gegenüberliegenden der Zähne des Klinkenrads 6.
In der dargestellten Lage ist die Klinke 3 durch die Nockenscheibe 1 gerade in die am weitesten entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkte Stellung gebracht worden. Das Klinkenrad 6 ist somit mit Hilfe des Mitnehmer­ ansatzes 9 und des vor diesem liegenden Zahns um einen Schritt weitergeschaltet worden. Bei der Weiterdrehung der Nockenscheibe 1 wird die Klinke 3 unter dem Einfluß der Blatt­ feder 2 im Uhrzeigersinn um die Achse 4 ge­ schwenkt, wobei die Gleitfläche 11 über den feststehenden Zahn des Klinkenrads 6 rutscht. Die Nockenscheibe 1 gibt die Klinke 3 so weit frei, daß die Gleitfläche 11 über den feststehenden Zahn hinausbewegt und so die Klinke 3 von diesem nicht mehr getragen wird. Die Klinke 3 fällt daher durch ihr Gewicht auf den entgegen dem Uhrzeigersinn nächst­ folgenden Zahn des Klinkenrads 6. Dabei ist die Klinke 3 durch die Blattfeder 2 jedoch bereits so weit verschwenkt worden, daß der Mitnehmeransatz 9 hinter diesen Zahn greift und die Klinke 3 mit der Gleitfläche 11 auf diesem aufliegt, so wie dies in gestrichelter Form in der Figur angedeutet ist. Das Klinken­ schaltwerk ist damit bereit für den nächsten Schaltschritt, bei dem die Klinke 3 unter der Wirkung der Nockenscheibe 1 wieder entgegen­ gesetzt dem Uhrzeigersinn in die dargestellte Lage geschwenkt wird und hierbei der Mitnehmer­ ansatz 9 das Klinkenrad 6 um einen Schritt weiterdreht. Hierbei wird die Klinke 3 auf der Achse 4 auch nach oben verschoben.
Ein Sperrhebel 12, der auf einer Achse 13 drehbar gelagert ist und an seinem unteren, dem Klinken­ rad 6 gegenüberliegenden Ende einen dem Zwischen­ raum zwischen zwei einander benachbarten Zähnen des Klinkenrads 6 angepaßten Fortsatz 14 trägt, wird mit seinem oberen Ende durch eine Blatt­ feder 15 gegen die Nockenscheibe 1 gedrückt. Die Nockenscheibe 1 ist so ausgebildet, daß der Sperrhebel 12 immer dann zwischen die zwei gegenüberliegenden Zähne des Klinkenrades 6 greift, wenn ein Schaltschritt beendet ist. Am Anfang eines neuen Schaltschritts wird, bevor die Klinke 3 geschwenkt wird, der Sperrhebel 12 durch die Nockenscheibe 1 so weit freigegeben und durch die Blattfeder 15 entsprechend entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, daß der Fortsatz 14 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 6 gebracht wird. Bei Beendigung dieses Schaltschritts wird der gegen eine Verdrehung des Klinkenrads 6 sichernde Eingriff wieder hergestellt. Wenn der Fortsatz 14 so ausgebildet ist, daß er das Klinken­ rad 6 jeweils in einer genau definierten Stellung hält, kann auch die Feder 10 entfallen.
Ein Druckwerk besteht normalerweise aus mehreren nebeneinander angeordneten Typenrädern. Es ist dann eine entsprechende Anzahl von Klinkenschalt­ werken vorgesehen, wobei die einzelnen Klinken und Sperrhebel jeweils auf einer Achse nebeneinander angeordnet und die Blattfeder 2, die Führungs­ scheiben 7 und gegebenenfalls die Federn 10 kammartig ausgebildet sind.

Claims (9)

1. Klinkenschaltwerk mit einem Klinkenantrieb, einem in einer Richtung drehbaren, antreib­ baren Klinkenrad, einer in das Klinkenrad eingreifenden, vom Klinkenantrieb betätigbaren Klinke und einer auf die Klinke einwirkenden Klinkenfeder, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klinke (3) zur Mitnahme des Klinkenrades (6) unter der Wirkung des Klinkenantriebs (1) in der einen Richtung und zur Rückführung unter der Wirkung der Klinkenfeder (2) in der entgegengesetzten Richtung um eine Achse (4) schwenkbar sowie unter der Wirkung des Klinkenrades (6) ange­ nähert in dessen radialer Richtung auf der Achse (4) verschiebbar gelagert ist.
2. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (3) durch den mit ihr in Eingriff stehenden Zahn des Klinken­ rades (6) während der dessen Mitnahme be­ wirkenden Schwenkbewegung vom Klinkenrad (6) weg verschiebbar und während oder bei Beendigung der zur Rückführung erfolgenden Schwenkung durch diesen Zahn zur Verschiebung zum Klinken­ rad (6) hin zum Zwecke des Eingriffs mit dem nachfolgenden Zahn freigebbar ist.
3. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Klinke (3) zum Klinkenrad (6) hin unter der Wirkung ihres Gewichts erfolgt.
4. Klinkenschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (3) an der dem Klinkenrad (6) zuge­ wandten Seite am in Drehrichtung des Klinken­ rads (6) hinteren Ende einen etwa radial zum Klinkenrad (6) verlaufenden Mitnehmer­ ansatz (9) und vor diesem eine etwa tangential verlaufende Gleitfläche (11) mit einer etwa dem Abstand zwischen zwei Zähnen des Klinkenrades (6) entsprechenden Länge aufweist.
5. Klinkenschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Schwenkbewegung der Klinke (3) eine direkt auf diese einwirkende Nockenscheibe (1) vorgesehen ist.
6. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (1) in bezug auf die Schwenkachse (4) der Klinke (3) auf das dem in das Klinkenrad (6) eingreifenden Ende gegenüberliegende Ende der Klinke (3) einwirkt.
7. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (3) durch den Druck einer Blattfeder (2) an der Nockenscheibe (1) anliegt.
8. Klinkenschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schwenkachse (4) und dem Klinkenrad (6) eine seitliche Führung (7) für die Klinke (3) vorgesehen ist.
9. Klinkenschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter der Wirkung des Klinkenantriebs (1) hin- und herschwenkbarer Sperrhebel (12) zum Eingriff in das Klinkenrad (6) während der zwischen den einzelnen Schaltschritten liegenden Zeitintervalle vorgesehen ist.
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