DE1903397A1

DE1903397A1 - Vorrichtung zum Zurueckziehen der Bremsbacken einer Innenbackenbremse

Info

Publication number: DE1903397A1
Application number: DE19691903397
Authority: DE
Inventors: Bernard Laverdant
Original assignee: DBA SA
Current assignee: DBA SA
Priority date: 1968-01-26
Filing date: 1969-01-23
Publication date: 1969-09-04
Also published as: US3572476A; FR1562953A; GB1228343A; ES362915A1; SE340018B

Description

19Q3397

Pafenfanwaiie

Dr. Ing. M. M:?q3ndank

DtpÜng, R/Hcuäc~ Dipt. Phys."VV. Sdimitz

Tel. 53805ÖO

Societe Anonyme D,B.A.

58 ₃ Ave. de la Grande Arme°e

15 - Par i s ($e)/France. 22. Jamjar 1969 -

Anwaltsakte M-592

Vorrichtung zum Zurückziehen der Bremsbacken einer Innenbackenbremse

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückziehen der Bremsbacken einer Innenbackenbremse mit zwei Bremsbacken., deren Enden einander zugekehrt sindj und wenigstens; einer Rückholfeder_s die zwischen den beiden Bremsbacken oder zwischen einem Bremsbacken und einer festen Verankerung gespannt ist.

Bei derartigen Bremsbacken sind die Bremsbacken^ wenn sie einmal eingebaut sind., schvrer zugänglich: dies trifft insbesondere für Innenbackenbremsen mit einer doppelten Abstützplatte zu, die normalerweise das Einhaken einer oder mehrerer vorgespannter Feciern an den Bremsbacken behindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen,, daß die ÜDliche iiückholfeder beim Zusammenbau der Bremse leicht ein- ^ehakt und beim Auseinandernehmen der Bremse.leicht ausgehakt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß z'/jifjcacn wenigstens einem Ende der Hückholfeder und dem zugehörl-

909836/1005

BAD ORIGINAL

gen Bremsbacken ein Hebel angeordnet ist, der mit seinem einen Ende an dem betreffenden Bremsbacken schwenkbar angelenkt und mit seinem anderen, hakenförmigen .Ende an dem betreffenden Ende der Rückholfeder- befestigt ist, daß der Hebel im "wesentlichen, quer zur Federachse verläuft und durch einen Betätigungsmechanismus zwischen zwei WinkelsStellungen schwenkbar ist, .von denen die eine dem.gespannten und die andere dem ungespannten Zustand der Rückholfeder entspricht. -." \:

Nach einer Ausfuhrungsform der Erfindung besteht der Betätigungsmechanismus, der von außerhalb der Bremse betätigt werden - kann,. aus einem drehbaren Nocken, der von dem Brems-backen getragen wird und mit einem exzentrisch angeordneten Bauteil versehen ist, das in einer Ausnehmung des Hebels derart gleitend geführt -ist/ daß er bei einer Drehung des Nockens den Hebel von seiner einen Winkelstellung in seine andere schwenkt- Der Nocken viird durch ein geeignetes Werkzeug gedreht. Dadurch, daß das exzentrisch angeordnete Bauteil am Boden der Ausnehmung anliegt/ wird zumindest eine der beiden Winkelstellungen des Hebels, insbesondere die, die dem gespannten Zustand der Rückholfeder entspricht, festgelegt. Vorteilhafterweise xfird diese Winkelstellung bei einer Drehung des Nockens über eine Stellung hinaus, die der grölSen Dehnung der Feder entspricht, erreicht/ wodurch der Hebel in seiner Betriebsstellung von selbst verriegelt wird.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert,

Es zeigen: ,

Pig. 1 eine schematische Ansicht der Bremsbacken einer Innenbackenbremse und einer zugeordneten Vorrichtung zum Zurückziehen der Bremsbacken,

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Rückziehvorrichtung in ihren beiden Stellungen, von denen die eine dem gespannter Zustand (ausgezogene Linien) und die andere dem ungespannten Zustand (gestrichelte Linien) der Rückholfeder entsprechen.

In Fig. 1 sind zwei Bremsbacken lo, 12 dargestellt, die in üblicher Weise innerhalb einer Innenbackenbremse (nicht gezeigt) angeordnet sind. Die Bremsbacken werden normaleritfeise in einer zurückgezogenen Stellung gegeneinander gedrückt und durch eine oder mehrere Rückholfedern 14 in Anlage mit einer Abstützung (nicht gezeigt) gezogen. Während das eine Ende der Rückholfeder Ik unmittelbar an dem Bremsbacken 12 befestigt ist, befindet sich.zwischen dem anderen Ende der Rückholfeder und dem Bremsbacken Io ein schwenkbarer Hebel IS, der in Fig. 2 näher dargestellt ist.

Der Hebel 16 ist mit seinem unteren Ende mittels eines Schwenkzapfens l8 am Bremsbacken Io schwenkbar angelenkt und.mit seinem anderen, hakenförmigen Ende mit dem Ende der Rückholfeder 14 verbunden. Zwischen seinen Enden weist der Hebel eine offene, schlitzföriai^e Ausnehmung 2o auf, die von zwei im wesentlichen parallel und. bezüglich des Schwenkzapfens 18 radial verlaufenden

909836/1005

BAD

Seiten und einem abgerundeten Bodenabschnitt gebildet wird. Die : Ausnehmung 2o könnte jedoch auch an ihren beiden Enden geschlOs:- sen sein. Zwischen den Seiten der Ausnehmung 2ö ist ein exzentrisch angeordnetes, bolzenförmiges Bauteil 22 gleitendgeführt, das an einem drehbaren Nocken 24 befestigt ist. Der Nocken 24. wird vom Bremsbacken Io getragen und bildet eine Betätigungsvorrichtung für den schwenkbaren Hebel l6. Die Welle des Nockens 24 (nicht gezeigt) ragt durch eine öffnung der Abstützplatte der Bremse und ist derart ausgebildet, daß sie von außen mit" einem geeigneten Werkzeug (beispielsweise einem Schraubenzieher) leicht betätigt werden kann. Auf diese Weise kann der Nocken 2;4 zwischen zwei Endstellungen gedreht werden, die durch Ansehlag des exzentrisch angeordneten Bauteils 22 am Bodenäbschnitt der Ausnehmung 2o festgelegt sind. Bei einer Drehung des Nockens 24 zwischen diesen beiden Endstellungen legt sich das exzentrisch angeordnete Bauteil 22 gleitend an den Seiten der Ausnehmung 2o an und / schwenkt somit den Hebel 16 zwischen zwei Winkelstellungen. Die Lage der entsprechenden Drehmittelpunkte wie auch die Abmessungen der Vorrichtung können leicht derart gewählt werden, daß die; eine der Winkelstellungen (gestrichelte Linien" in Fig. 2) dem unge- spannten Zustand der Rückholfeder und die andere,. Winkelstellung (ausgezogene Linien) dem gespannten Zustand der Rückholfeder entspricht. Außerdem ist die Vorrichtung vorzugsweise derart ausgelegt, daß die zuletzt erwähnte Winkelstellung des Hebels 16 bei einer Verdrehung des Nockens 24 über eine Stellung hinaus erreicht wird, die der größten-Dehnung der Rückholfeder 14 entspricht, d.h. die Stellung, in der der Radius, der die A .hse des. Nockens 24 mit der des Bauteils 22 verbindet, zu den Seiten der Ausnehmung 2o senkrecht wird. Aufgrund dieses Merkmals wird das

.V- 4 - - ^: : " .■■■■-.

909 8 36/100 5

BAD OBIGiMAL

exzentrisch angeordnete Bauteil 22 durch die Rückholfeder 14 von selbst gegen den Bodenabschnitt der Ausnehmung 2o gedrückt, wodurch der Hebel 16 in seiner Betriebsstellung von selbst verriegelt wird*

Die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Beim Zusammebau der Bremse werden die Bremsbacken zunächst derart auf der Abstützplatte angeordnet, daß sich der Schwenkhebel 16 in seiner Außerbetriebsstellung (gestrichelte Linien in Fig.2) befindet..-,Die Rückholfeder l4 kann dann zwischen dem Bremsbacken 12 und dem Ende des Hebels 16 ohne-Schwierigkeiten eingehakt werden, da sie nicht gespannt ist. Der Nocken 24 wird dann von außerhalb der Bremse mit einem geeigneten Werkzeug in Richtung des Pfeils A gedreht. Dadurch schwenkt der Hebel 16 immer mehr nach links, während gleichzeitig die Rückholfeder 14 gespannt wirdj bis sie ihre größte Länge erreicht. Bei einer weiteren Drehung des Nockens 24 wird das exzentrisch angeordnete Bauteil 22 gegen den Bodenabschnitt der Ausnehmung 2o gedrückt. Der Hebel 16 wird dadurch, wie bereits erwähnt, in seiner Betriebsstellung (ausgezogene Linien in Fig. 2) gehalten. Beim Zerlegen der Bremse v/erden die beschriebenen Schritte natürlich in umgekehrter Reihen folge ausgeführt. .

Die beschriebene Vorrichtung .läßt sich auf verschiedene Weise verändern, beispielsweise kann jede Bremsbacke mit einem oder mehreren Hebeln versehen werden, die Anordnung der Drehpunkte und dor -Halcenpunkte kann modifiziert werden, und der drehbare locken kann durch ein entsprechendes anderes Bauteil ersetzt ϊίΟΓάΟΠ.

909836/1005

. BAD ORSGJNAL

Claims

Dipi.- Jn3-, 23 Tel. 5380586 Society Anonyme D.B.Ä. * * ' ;?I: 58, Ave. de la Grande Armee - P a r 1 8 ^e)/France 22. Januar 1969 -. " Anwaltsakte M-592 Patentansprüche

1.)Vorrichtung zum Zurückziehen der Bremsbacken einer Innenbacken bremse mit zwei Bremsbacke^ deren Enden einander zugekehrt sind, und-wenigstens einer Bückholfeder, die zwischen den beiden Bremsbacken oder zwischen einem Bremsbacken und einer festen Verankerung gespannt ist,, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen wenigstens einem Ende der Rückholfeder (14) und dem zugehörigen Bremsbacken (lo) ein Hebel (16) angeordnet ist, der mit seinem einen Ende an dem betreffenden Bremsbacken schwenkbar- angelenkt und mit seinem anderen-, hakenförmig aus-·

gebildeten Ende an dem betreffenden Ende' der Rückholfeder befestißt ist,- daß der Hebel im wesentlichen quer zur Pederachse verläuft und durch eine Betätigungsvorrichtung (22, 24) zwischen zwei Winkelsteilungen schwenkbar ist, von denen die eine dem gespannten und die andere dein ungespannten Zustand der Rückholfeder entspricht.

2. Vorrichtung nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die von außerhalb .der Bremse bedienbare Betätigungsvorrichtung

- 1 - einen

90 9836/1005

BAD ORIGINAL

-■■-■-■ - ■- "■>.··■■■ "■-■-.-drehbaren, vom Bremsbacken getragenen Hocken (.24) aufweist, der mit einem exzentrisch angeordneten Bauteil (22) versehen ist, das in einer Ausnehmung (2o) des Hebels derart gleitend geführt ist₃ daß der Hebel bei einer Drehung des Nockens von der einen in die andere Winkelstellung geschwenkt wird.

3. Vorrichtung.nach Anspruch Z₀ dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrisch angeordnete Bauteil (22) des Nockens sich an einen Bodenabschnitt der Ausnehmung (2o) des Hebels anlegen kannj wodurch zumindest eine der beiden Winkelsteilungen des Hebels festgelegt wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3₃ dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Winkelstellung des Hebels diejenige Winkelstellung ist, die dem gespannten Zustand der Rückholfeder entspricht und bei einer Verdrehung des Nockens (24) über eine Stellung hinaus erreicht wird, die der größten Dehnung der Rückholfeder entspricht, wodurch der Hebel in seiner Außerbetriebsstellung von selbst verriegelt wird.

5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche_2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle· des drehbaren Nockens (24) derart ausgebildet ist, daß sie durch ein geeignetes Werkzeug von außerhalb der Bremse gedreht werden kann.

909836/100 5 ·

BAD UHiOlNAL

L e e r s e i τΊ