DE394726C - Regelbare Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Regelbare Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE394726C
DE394726C DEW62099D DEW0062099D DE394726C DE 394726 C DE394726 C DE 394726C DE W62099 D DEW62099 D DE W62099D DE W0062099 D DEW0062099 D DE W0062099D DE 394726 C DE394726 C DE 394726C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Regelbare lYleßvorrichtung für Flüssigkeiten. Es sind einerseits Meßvorrichtungen bekannt, bei denen ein Meßgefäß verwendet wird, das aus einer Anzahl von durch gleichachsige Rohrstutzen verbundenen Meßräumen besteht und bei denen die Flüssigkeit mit Hilfe eines Dreiwegehahnes an der Unterseite zu- und abgeführt wird. Hierbei sind aber zwischen den einzelnen das Meßgefäß bildenden Räumen Hähne vorgesehen, die, abgesehen von den damit verbundenen Undichtigkeiten, auch noch den Nachteil besitzen, daß zur Einstellung einer bestimmten Füllmenge außer dem Dreiwegehahn noch einer oder mehrere der die Verbindung zwischen den einzelnen Meßräumen herstellenden Hähne geöffnet werden müssen und außerdem darauf acht gegeben werden muß, daß die übrigen Hähne geschlossen sind. Dieser Nachteil der erhöhten Undichtigkeitsgefahr und der sorgsamen Bedienungsnotwendigkeit ist zwar bei andererseits bekannten Meßvorrichtungen vermieden, die einen einheitlichen Meßraum besitzen und in die von unten ein oben offenes, heb- und senkbares Ablaufrohr oder ein neben einem normalen Ablauf vorhandenes, oben offenes, heb- und senkbares Überlaufrohr eingeführt wird. Derartige Vorrichtungen haben aber wieder den Nachteil, daß die einzelnen Meßstufen nicht mit der genügenden Genauigkeit geeicht werden können; denn bei dem großen Innendurchmesser des Meßgefäßes ist es klar, daß schon jede geringfügige Verschiebung des Ab- oder Überlaufrohres über oder unter die vorgeschriebene Höhe eine ganz bedeutende Vfränderung der jeweils abgefüllten Flüssigkeitsmengen mit sich bringt. Die Erfindung stellt nun eine Kombination der beiden bekannten Vorrichtungen dar, die es gestattet, unter Vermeidung der Nachteile dieser ihre Vorteile beizubehalten. Das wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß das Ab- oder Überlaufrohr durch die die Meßräume verbindenden Verengungen oder Hälse frei hindurchgeht und die Eichung so vorgenommen ist, daß bei Einstellung für jede Meßstufe die Oberkante des Rohres innerhalb der entsprechenden Verengung liegt. Selbst wenn dann die Einstellung des Rohres nicht völlig genau erfolgen sollte, so bleibt die dadurch hervorgerufene Veränderung der abgefüllten Flüssigkeitsmenge innerhalb sehr enger Grenzen, jedenfalls aber innerhalb der amtlich zugelassenen Toleranz. Die Bedienung ist sehr einfach, da nur das Rohr gehoben und gesenkt und seine Einstellung an einer einzigen Stelle abgelesen zu werden braucht. Auch sind Undichtigkeiten nur höchstens an der einzigen Einführungsstelle des Rohres zu befürchten.
  • Es könnte das Ab- oder Überlaufrohr in an sich bekannter Weise auch fest angeordnet und mit durch ein darauf verschiebliches Rohr -verdeckbaren Öffnungen ausgestattet sein. Gemäß der Erfindung gehen dann beide Rohre durch die die Meßräume verbindenden Hälse hindurch und die Öffnungen des Ab-oder Überlaufrohres liegen innerhalb dieser Hälse. Die Vorteile sind in diesem Falle die gleichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei Ausführungsbeispiele des neuen Meßgefäßes in senkrechten Schnitten. Das Meßgefäß nach Abb. i besteht aus einer gewünschten Anzahl von Meßräumen i, 2, 3, 4 usw. von beliebi"er wagerechter Querschnittsform. Diese Meßräume sind untereinander durch gleichachsig zueinander liegende Verengungen oder Hälse 5, 6, 7 usw. verbunden und bilden so in ihrer Gesamtheit das eigentliche Meßgefäß. Das Meßgefäß besitzt oben einen Hals 8 oder- einen anderen Anschluß, durch welchen die Flüssigkeit auf bekannte Weise eingelassen wird. Am untersten Boden ist das Meßgefäß mit einer Stoffbüchse 9 versehen, durch die ein oben offenes Ablaufrohr io derart eingeführt ist, daß es gleichzeitig durch alle Hälse 5, 6, ; aufwärts geschoben werden kann, ohne dabei die kommunizierende Verbindung untereinander zu stören. Dieses Ablaufe ohr io kann auf geeignete Weise, z. B. mittels des gestrichelt gezeichneten T_ahnstangengetriebes gehoben und gesenkt werden. Soll der Rauminhalt des Meßgefäßes, d. h. die Menge der aus dem Rohr io ausströmenden Flüssigkeit geändert werden, so wird das Rohr io so bewegt, daß der Rand ii seiner oberen Öffnung je nach Bedarf innerhalb einer der Verengungen 5, 6 oder 7 liegt. Das »effektiven Meßvolumen des Meßgefäßes nach jeweiliger Einstellung wird dann begc enzt einerseits von der Oberkante des Halses 8, andererseits von der Oberkante ii des Ablaufrohres zuzüglich des Volumens des letzteren.
  • Die Eichung oder Kalibrierung des Meßgefäßes geschieht in der `reise. daß das Ablaufrohr io gehoben oder gesenkt wiz d, bis dessen Oberkante ii in denjenigen Hals fällt, welcher dem gewünschten Volumen entspricht. Mittels Kontrollmaß wird nun das Gefäß für das entsprechende Volumen geeicht und nach Einstellung der richtigen Höhe der Rohroberkante ii durch Anbringung einer geeigneten Markierung oder lösbaren Sperrung am Rohr io selbst oder dessen Antrieb dafür gesorgt, daß das Rohr oder dessen Oberkante ii immer dieselbe Lage bei Einstellung eines bestimmten Volumens einnimmt. Auf diese Weise wird verfahren, bis alle gewünschten Volumen ka.libriert s,nd. Die Höhe der Hälse wird natürlich so gewählt, daß der Rauminhalt der Hälse zum Zwecke der Kalibrierung ausreichend ist.
  • Hierdurch wird eine Genauigkeit und F_instelibarkeit erreicht, wie sie in den bisher bekannten Meßgefäßen mit veränderlichem Rauminhalt nicht möglich war. Dies wird bewiesen durch folgendes Beispiel: Bei einem Halsquerschnitt von 8 em2 entspricht die amtlich zugelassene Toleranz für z. B. i Liter Meßraum (o,oo8 des Volumens) einer Änderung der Höhenlage der Rohroberkante im Halse von i cm.
  • Da es, wie leicht ersichtlich, keine Schwierigkeiten bietet, mit einfachen Mitteln die Oberkante il des Ablaufrohres mit einer Genauigkeit von mindestens o,2 bis 0,3 mm einzustellen, so erhält man folglich auf die oben beschriebene Weise eine Justierbarkeit von 33 bis 5o ggr, also genauer als vorgeschrieben.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 2 dient das Rohr 12 als Überlauf für überschüssige Flüssigkeit und der Anschluß 13 als Ablauf für die abgemessene Flüssigkeit. Hier wird der jeweils eingestellte Meßraum also begrenzt von der Oberkante des Rohres i2 einerseits und von der Höhenlinie des Anschlusses 13 andererseits.
  • Das Rohr io könnte in beiden Ausführungsformen auch feststehen, dauernd bis in den obersten Hals 5 hineinragen und in Höhe jedes Halses mit in der Seitenwandung angebrachten Öffnungen versehen sein, die durch ein zweites auf dem Rohr io verschiebbares Rohr nach Bedarf freigegeben oder abgedeckt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelbare Meßvorrichtung für Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die Kombination eines bekannten Meßgefäßes, bestehend aus eine: Anzahl von durch gleichachsige Verengungen oder Hälse (g, 6, 7) miteinander verbundenen Meßräumen (i, 2, 3, 4) mit einem gleichfalls bekannten, von unten in das Meßgefäß eingeführten, oben offenen, heb- und senkbaren Ablaufrohr.(io, Abb. i) oder neben einem normalen Ablauf (i3) vorhandenen, oben offenen, heb- und senkbaren Überlaufrohr (i2, Abb. 2) in der Weise, daß das Ab- oder Überlaufrohr (io oder ii) durch die Verengungen oder Hälse (5, 6, 7, 8) hindurchgeht und die Eichung so vorgenommen ist, daß bei Einstellung für jede Meßstuf e die Oberkante des Rohres (io oder 12) innerhalb einer Verengung liegt.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufrohr (io) oder das T: berlaufrohr (i2) in an sich bekannter Weise fest angeordnet und mit durch ein darauf verschiebliches Rohr verdeckbaren Öffnungen in der Weise ausgestattet ist, daß die Öffnungen innerhalb der die Meßräume (i, 2, 3, .l) verbindenden Hälse (5, 6, 7, 8) liegen.
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