DE521759C - Vorrichtung zur Verteilung von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung von Fluessigkeiten

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DE521759C
DE521759C DES92244D DES0092244D DE521759C DE 521759 C DE521759 C DE 521759C DE S92244 D DES92244 D DE S92244D DE S0092244 D DES0092244 D DE S0092244D DE 521759 C DE521759 C DE 521759C
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DES92244D
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Jules Marchal SA Des Ets
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Jules Marchal SA Des Ets
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/04Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type
    • G01F11/06Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type with provision for varying the stroke of the piston

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten, insbesondere eine solche, bei der die Flüssigkeit zunächst in einem in seinem Fassungsvermögen regelbaren Gefäß abgemessen und dann durch einen gesteuerten Vierwegehahn an die Verbrauchsstellen verteilt wird; als Meßgefäß wird vorzugsweise ein Zylinder benutzt, der durch einen durch den Druck der zu vertei- !enden Flüssigkeit bewegten und in seinem Hub verstellbaren Kolben in zwei Abteile getrennt ist.
Derartige Verteiler sind schon bekannt, sie haben aber den Mangel, daß der Kolben in seinem Hub und somit das Fassungsvermögen der Zylinderabteile entweder nur auf eine bestimmte, an die Verteilungsstellen abzugebende Flüssigkeitsmenge eingestellt werden kann oder aber, wenn dies in bezug auf verschieden große Flüssigkeitsmengen möglich ist, daß dann die Hubverstellung nur nach einem Abbau von mehr oder weniger Teilen der Vorrichtung ausgeführt werden kann. Die Einstellung des Verteilers auf verschiedene Flüssigkeitsmengen ist also zeitraubend mit Betriebsunterbrechungen verbunden.
Dieser Mangel ist erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Kolben in der Mitte der Länge einer Stange angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende in einer geschlossenen Tülle des einen Zylinderdeckels und mit ihrem anderen Ende in der Bohrung einer Schraube geführt wird, die, in ein Muttergewinde des anderen Zylinderdeckels eingreifend, ein Anschlagorgan für den Kolben bildet und ein Handrad trägt, mittels dessen sie ein- und herausgeschraubt werden kann, um so ihr inneres Schraubenende von dem Kolben zu entfernen oder ihm zu nähern.
Auf diese. Weise kann lediglich durch Drehen des Handrades die Hublänge des Kolbens und das Fassungsvermögen der durch diesen getrennten Zylinderabteile verändert, die Verteilungsvorrichtung also ohne Abbau irgendwelcher Teile von außen auf jede jeweils gewünschte Flüssigkeitsmenge eingestellt werden.
Ein technischer Fortschritt der Erfindung den bekannten Flüssigkeitsverteilern gegenüber besteht noch darin, daß mit der Hubeinstellschraube ein Triebrad verbunden ist, das mit einer mit Gradeinteilung versehenen und gegenüber einer festen Marke beweglichen Scheibe kämmt. Auf diese Weise kann die bei jedem Kolbenhube verteilte Flüssigkeitsmenge abgelesen werden.
Ferner braucht der mit dem Zylinder zusammenwirkende Hahn nicht wie bisher an seinem Einbauorte, sondern kann von jeder beliebigen Stelle des zu bedienenden Raumes aus betätigt werden; dies ist dadurch erreicht, daß der Steuerhebel für das Küken des Verteilungshahnes zwischen festen Anschlägen
im Winkel verschoben wird und mit seinem freien Ende mit einer Stange in Verbindung steht, die in geeigneten Führungen gleitet und sich über die ganze Länge des zu bedienenden Raumes erstreckt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
ίο Abb. 2 veranschaulicht einen senkrechten Längsschnitt durch dieselbe.
Abb. 3 und 4 zeigen zwei senkrechte Querschnitte durch den Verteilungshahn in den beiden Endstellungen des Kükens. In der Zeichnung ist 1 ein Zylinder, der an seinen Enden durch zwei Deckel 2 und 3 dicht verschlossen ist und einen in ihm verschiebbaren Kolben 4 enthält.
Der Zylinder 1 ist auf einer senkrechten Stützplatte 5 starr befestigt. Sein Deckel 2 enthält eine Öffnung zur Aufnahme einer Verbindung 6, von der ein Rohr 7 abzweigt.
Der zweite Deckel 3 enthält ebenfalls eine Öffnung in der eine Verbindung 8 mit einem Rohr 9 befestigt ist.
Der Kolben 4 ist in der Mitte der Länge einer Stange 10 befestigt. Diese Stange ist mit ihrem einen Ende in einer geschlossenen, in der Mitte des Deckels 2 des Zylinders 1 ausgebildeten Tülle 11 und mit ihrem anderen Ende in einer Bohrung 12 in der Achse einer Schraube 13 geführt. Letztere läuft in einem in dem zweiten Deckel 3 des Zylinders 1 ausgebildeten Muttergewinde.
Die inneren Enden der Führungstülle 11 des Kolbens und der Schraube 13 bilden zwei Anschläge, zwischen denen der Kolben 4 sich, wie bereits oben erläutert, verschieben kann. Die Schraube 13 ist mit einem Handrade 15 versehen. Durch Drehen des letzteren im geeigneten Drehungssinne kann die Lage des inneren Endes der erwähnten Schraube geändert und infolgedessen die Länge des Kolbenweges geregelt werden.
Die Schraube 13 trägt außerdem einen Zahntrieb 16, der mit einem großen, auf teiner Achse 18 gelagerten Zahnrade 17 kämmt. Das Rad 17 ist auf seiner Vorderseite mit einer Gradeinteilung versehen, die sich während der Drehung der Schraube 13 gegenüber einer festen Marke 19 verschiebt, so daß ein unmittelbares Ablesen der Flüssigkeitsmenge möglich ist, die von der Vorrichtung bei jedem Hube des Kolbens 4 abgegeben wird. Auf der Stützplatte 5 ist unterhalb des Zylinders ι ein Hahn starr befestigt, dessen Gehäuse 20 von vier Öffnungen 21, 22, 23 und 24 durchbohrt ist, deren Anordnung die Abb. 3 und 4 zeigen.
Die Öffnungen 21 und 22 sind mittels geeigneter Verbindungen an zwei Rohre 7 und 9 angeschlossen, die von den Deckeln 2 bzw. 3 des Zylinders 1 abzweigen. Die beiden anderen Öffnungen des Gehäuses sind ebenfalls mit Verbindungen versehen. Die öffnung 23 ist durch eine Leitung 25 mit der Quelle der zu verteilenden, unter Druck stehenden Flüssigkeit und die Öffnung 24 mittels einer Verbindung 26 mit einer nicht veranschaulichten biegsamen Leitung verbunden, die mit irgendeinem geeigneten Organ zur Verteilung der Flüssigkeit in gewünschter Form am Verbrauchsorte versehen ist.
Im Innern des Gehäuses 20 ist ein kegelförmiges Küken 27 gelagert, in dem zwei einander diametral gegenüberliegende Kanäle 28 und 29 ausgebildet sind, die sich über ein Viertel des Umf anges des Kükens erstrecken. Letzteres kann durch Winkeldrehung in. die eine oder die andere der beiden in Abb. 3 und 4 dargestellten Lagen gebracht werden. Bei der in Abb. 3 veranschaulichten Lage des Kükens 27 setzt der Kanal 28 die Öffnungen 23 und 21 des Gehäuses miteinander in Verbindung, während der zweite Kanal 29 die beiden anderen Öffnungen 22 und 24 des Gehäuses verbindet.
Infolgedessen kommt die unter Druck stehende Flüssigkeit in der Leitung 25, der Öffnung 23, dem Kanal 28 und der Öffnung 21 zum Fließen und tritt durch die Leitung 7 und das im Deckel 2 des Zylinders befestigte Verbindungsstück 6 in den Zylinder 1 über. Dieser Zylinder wird gleichzeitig auf der dem Deckel2 gegenüberliegenden Seite durch das Verbindungsstück 8, die Leitung 9, die Öffnung 22 des Gehäuses 20, den Kanal 29 des Kükens und die Öffnung 24 des Gehäuses mit dem das Verteilungsrohr tragenden Verbindungsstück 26 in Verbindung gesetzt.
Vermöge dieser Anordnung wirkt die in der erläuterten Weise in den Zylinder 1 durch das Verbindungsstück 6 unter Druck eintretende Flüssigkeit auf die linke Seite des Kolbens 4 und verschiebt letzteren nach dem Deckel 3 des Zylinders hin, und zwar so lange, bis dieser Kolben auf seinem Wege durch das Auf treffen auf das innere Ende der Schraube 13 gehemmt wird.
Während dieses Hubes hat der Kolben durch das Verbindungsstück 8, die Leitung 9 und die Öffnungen und den Kanal 22, 20 und 24 des Verteilungshahnes eine Flüssigkeitsmenge ausgetrieben, die äußerst genau durch den dem Kolben erlaubten Weg bestimmt ist, aber nach Belieben durch Änderung der Lage des Innenendes der Schraube 13 verändert werden kann.
Bei der Stellung gemäß Abb. 4 steht die Öffnung 23 des Gehäuses mit der öffnung 22 durch den Kanal 29 in Verbindung, so daß die unter Druck stehende, in der an die öff-
nung 23 angeschlossenen Leitung 25 in Bewegung gesetzte Flüssigkeit in den Zylinder 1 durch die die Öffnung 22 mit dem Verbindungsstück 8 des Zylinderdeckels 3 verbindende Leitung 9 eindringt.
Gleichzeitig wird das Verbindungsstück 6 des Zylinderdeckels 2 durch die Leitung 7, die Öffnung 21 des Gehäuses 20, den Kanal 28 des Kükens mit der Öffnung 24 und dem Verbindungsstück 26 verbunden, an welches sich die biegsame Verteilungsleitung anschließt.
Bei dieser Kükenstellung erfolgt die Verteilung im umgekehrten Sinne, indem der Kolben 4 vom Deckel 3 aus gegen den Deckel 2 verschoben wird.
Die Steuerung des mit vier Wegen versehenen Verteilungshahnes erfolgt aus der Entfernung und von einem beliebigen Punkte der Länge des zu bedienenden Raumes aus durch Winkelverschiebung eines Hebels 30, der auf das Hahnküken aufgekeilt ist und zwischen zwei festen Anschlägen 31 auf der Stützplatte 5 schwingt. Dieser Hebel ist mit seinem freien Ende entweder in der veranschaulichten Weise mit einer in Führungen 33 gleitenden Steuerstange 32 oder mit Hebeln verbunden, die ihm gleichen, aber an geeignete Festpunkte angelenkt sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten mittels eines in einem Zylinder geführten, in seinem Hub regelbaren Kolbens und mit einem gesteuerten Vierwegehahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in der Mitte der Länge einer Stange, angeordnet ist, die mit ihrem ■
    einen Ende in einer geschlossenen Tülle des einen Zylinderdeckels und mit ihrem anderen Ende in der Bohrung einer Schraube geführt wird, die, in ein Muttergewinde des anderen Zylinderdeckels eingreifend, ein Anschlagorgan für den Kolben bildet und ein Handrad trägt, mittels dessen sie teilweise ein- und herausgeschraubt werden kann, um das innere Schraubenende von dem Kolben zu entfernen oder ihm zu nähern und auf diese Weise nach Belieben die Länge des Hubes des Kolbens und infolgedessen das Volumen der bei jeder Verschiebung des Kolbens verteilten Flüssigkeit zu regeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anschlagschraube ein Trieb verbunden ist, der mit der Verzahnung eines Anzeigezifferblattes in Eingriff steht, welches Gradeinteilungen trägt, die gegenüber einer festen Marke beweglich sind und für jede der Anschlagschraube gegebene Stel- ^0 lung die bei jedem Kolbenhube ausgetretene Flüssigkeitsmenge anzeigen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken des Verteilungshahnes mit einem Steuerhebel versehen ist, der zwischen festen Anschlägen im Winkel verschoben werden kann und mit seinem freien Ende mit einer Stange in Verbindung steht, die in geeigneten Führungen gleitet und sich über die ganze Länge des zu bedienenden Raumes erstreckt, so daß der Hahn von einem beliebigen Punkte des zu bedienenden Raumes aus betätigt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92244D 1928-07-05 1929-06-16 Vorrichtung zur Verteilung von Fluessigkeiten Expired DE521759C (de)

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