DE96097C - - Google Patents

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DE96097C
DE96097C DENDAT96097D DE96097DA DE96097C DE 96097 C DE96097 C DE 96097C DE NDAT96097 D DENDAT96097 D DE NDAT96097D DE 96097D A DE96097D A DE 96097DA DE 96097 C DE96097 C DE 96097C
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cylinder
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
dienen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche gestattet, von irgend einem Punkte aus den Antrieb der verschiedensten Vorrichtungen auf hydraulischem Wege zu bewerkstelligen und zu gleicher Zeit eine Controle über die Bethätigung zu erhalten. Vornehmlich eignet sich diese neue Anordnung zum Schliefsen von Schottthüren, Geben von Signalen, Schliefsen von Ventilen etc. und hat den Vortheil, dafs infolge der Zwanglä'ufigkeit nicht nur die Endstellungen, sondern auch jede beliebige Zwischenstellung verwendet werden kann.
Eine weitere Annehmlichkeit bietet vorliegende Construction dadurch, dafs zwei oder mehrere unabhängige und nach Zweck vollständig verschiedene Vorrichtungen gleichzeitig und auch unabhängig von einander von einer Centralen aus bethätigt und controlirt werden können, wobei auch diese Centrale selbst wieder mit einem am beliebigen Orte angebrachten Apparat vorliegender Construction verbunden und bethätigt werden kann, was besonders in Fällen der Noth von besonderer Wichtigkeit ist.
. Auf beiliegender Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Ansicht der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 und 3 Details der Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Anordnung einer Centrale, deren Apparate selbst wieder von einein entfernten Punkt aus gleichzeitig befhätigt werden können;
Fig. 5 und 6 sind Details dieser letzterwähnten Benutzungsweise.
Der neue Apparat besteht in seiner einfachsten Art aus zwei gleichen Cylindern A und B, welche durch Rohrleitungen Cc1 und C1C und einem Sechsweghahn D in Verbindung stehen und durch die in letztere einmündende Druckrohrleitung C2 mit der Druckflüssigkeit gefüllt und unter Druck gehalten werden, während das aus dem Cylinder B verdrängte Wasser durch das ebenfalls in den Hahn D mündende Ausflufsrohr C3 abfliefst.
Die Kolbenstange a} steht mit der zu bethätigenden Vorrichtung in Verbindung, während die Kolbenstange b1 den Controlzeiger b trägt.
Der Sechsweghahn (Fig. 2 und 3) besteht aus einem cylindrischen oder konischen Gehäuse D1 mit sechs von einander gleich weit entfernten Oeffnungen 1 bis 6, welche mit jeder der Röhren C c1, C^ c, C2 und C3 communiciren können. In diesem Gehäuse befindet sich ein Rotationskörper D2, kurz Konus genannt, welcher in dem Gehäuse drehbar eingedichtet ist und drei gekrümmte Kanäle d d1 d2 besitzt. Durch die Mitte des Konus geht ein kleiner Kanal rf3, welcher die beiden Kanäle d und d1 verbindet, jedoch gewöhnlich durch eine Schraube D3, welche von oben nach unten durch die Spindel D* und quer durch den Kanal d3 hindurchgeht, geschlossen ist. Der Konus D2 wird durch eine in das Ge-
häuse eingeschraubte Kappe Z)5 gehalten und schleift mit einem Frictionspackring d* auf einem ähnlichen Packring dB der Kappe Z)5. Die Spindel Z)4 des Konus Z)2 geht durch die Kappe Z)5 hindurch und trägt an ihrem oberen Ende den Handgriff Z)6. An seinem unteren Ende kann der Konus in der Grundplatte des Gehäuses D bei de gelagert sein.
Die Druckröhre C2 ist mit einem Rückschlagventil c2 verbunden, welches ein Zurückfliefsen des Fluidums in das mit C2 verbundene Reservoir verhindert. Ebenso ist in dem Auslafsrohr C3 ein Ventil c3 vorgesehen, welches auf das Fluidum einen geringen Gegendruck ausübt · und somit dessen Entweichen aus dem System verhindert bezw. nur dann erlaubt, wenn es durch die Bewegung der Kolben gehoben ist.
Wenn die Cylinder .und die Leitungen mit Flüssigkeit angefüllt sind und der Handgriff D6 des Hahnes D sich in der in Fig. ι bis 3 gezeichneten Stellung befindet, so treibt bei weiterer Zuführung von Druckflüssigkeit durch Rohr C2 die durch den Sechsweghahn von 1 nach 2 durch C nach A\ dem rechten Ende des Cylinders A gehende Flüssigkeit den in ihm befindlichen Kolben nach links in der vollgezeichneten Pfeilrichtung. Bei dieser Bewegung wird die hinter dem Kolben stehende Flüssigkeit durch C1 nach 6, durch Kanal dl nach 5 und durch Rohr c nach dem oberen Ende des Cylinders B geführt und bewegt den in ihm befindlichen Kolben um so viel wie den in A befindlichen, wobei der am oberen Ende der Kolbenstange b1 befindliche Zeiger b mitgeht. Die unterhalb des Kolbens befindliche Flüssigkeit fliefst durch c1 zum Hahn D und durch das Ausflufsrohr C3 in einen angeschlossenen Behälter.
Bei Drehung des Handgriffes Z)6 in die mit dick punktirten Linien angegebene Stellung verschiebt sich der Konus D2 derartig, dafs sämmtliche Oeffnungen und Durchlässe des Hahnes D verschlossen sind. Bei weiterer Drehung in diese punktirt gezeichnete Stellung werden dagegen die Verbindungen 2 mit 3, 4 mit 5 und 6 mit 1 hergestellt, so dafs die durch C2 eingeprefste Flüssigkeit nun in der mit punktirlen Pfeilen markirten Richtung fliefst und die Kolben der Cylinder A und B nach rechts bezw. nach oben treibt, so dafs Zeiger b an der auf der Scala* mit O bezeichneten Stelle steht. Durch Einstellen des Konus D2, d. h. durch Drehen des Handgriffes D6 kann man die Stellung der Kolben reguliren.
Man kann auch die vorliegende Erfindung, wie Fig. 4 zeigt, noch in der Weise benutzen, dafs man die einzelnen Apparate in Gruppen schaltet und mit einer gemeinsamen Zu- und Abflufsleitung C4 bezw. C5 versieht. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, von einer Centralen aus das Schliefsen von Schottthüren, Geben von Signalen etc. zu besorgen. Um nun aber in Fällen der Noth sämmtliche Apparate auf einmal von irgend einem Punkt, z. B. von der Commandobrücke aus bethätigen zu können, ist die weitere Anordnung so getroffen, dafs der Triebkolben des von der Commandobrücke zuerst bethätigten Apparates A0, des kurzweg primären Systems, an einen Hebel M angelenkt ist, mit dem für jeden Apparat ein mit dem Konus Z)2 des Sechsweghahnes D in Verbindung stehender Nebenhebel m fest verbunden ist, so dafs sich beim Bewegen des Hebels M sämmtliche Nebenhebel m gleichmä'fsig einstellen.
Damit nun aber der die Apparate behandelnde Arbeiter jeden Apparat nach Wunsch bethätigen kann, ' ohne vorher das primäre System auszuschalten, ist der Hebel m mit einem Schlitz m1 versehen, durch den der zum Befestigen des Handgriffes Z)6 mit der Spindel Z)4 dienende Keil d1 hindurchgeht. Es kann sich somit der Hebel m auf der Hahnspindel Z)4 um einen geringen Betrag bewegen, ehe er der letzteren Bewegung mittheilt (Fig. 6 und 7). Dadurch, dafs bei der Bewegung die Kante to2 des Schlitzes m1 gegen den Keil d7 stöfst,. wird unbedingt der Handgriff Z)6 und der mit ihm verbundene Konus Z)2 in die Stellung gebracht, die dem Schliefsen der Thüren etc., d. h. der Sicherheitsstellung, entspricht.
Um die Bethätigung der ganzen Vorrichtung auch hörbar anzuzeigen, kann noch eine Signalglocke N so angeordnet sein, dafs' sie durch Zähne ms auf der Stange M beim Bewegen der letzteren in Thätigkeit tritt.
Um bei eventuellen Fällen die Druckflüssigkeit ablassen zu können, sind an den Cylindern A und B Schrauben α3 bezw. b3 angebracht (Fig. 1). ■. . .
Wenn man das System mit der Flüssigkeit füllen will, so löst man die Schraube Z)3 (Fig. 6) und läfst die Flüssigkeit durch die Druckröhre C2 treten, aus welcher sie, sofern der Handgriff Z)6 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung sich befindet, durch den Kanal d, Röhre C zu dem Ende Al des Cylinders A und ferner durch den Kanal d3, den Kanal dl und von hier durch die Röhre C1 zu dem Ende A 2 des Cylinders A und durch die Röhre c zu dem Ende B1 des Cylinders B gelangt und somit die beiden Enden der Cylinder A und das Ende B1 des Cylinders B füllt. Der Handgriff Z)6 wird dann in die in fein punktirten Linien gezeichnete Stellung gedreht, so dafs die Flüssigkeit durch den Kanal d1, Kanal dä, Kanal d und die Röhre c1 nach
dem Ende B'2 des Cylinders B gelangt und somit das ganze System füllen mufs.
Um die Kolben in den beiden Cylindern so einzustellen, dafs sie sich gleichmäfsig bewegen, dreht man den Handgriff D6 in die in vollen Linien in Fig. ι gezeichnete Stellung. Dann lockert man die Schraube D3 und lä'fst die Flüssigkeit durch den Kanal d3 gehen, wobei der Kolben in dem Cylinder A so bewegt wird, dafs seine Stellung der Stellung des Kolbens im Cylinder B entspricht. Die Flüssigkeit geht frei von dem einen Ende des Cylinders A zu dem anderen durch die Röhre C, Kanal dd3dl und Röhre C1, ohne den Cylinder B zu beeinflussen. Wenn dann die beiden Cylinder in der richtigen Relativstellung sich befinden, so schraubt man die Schraube D3 dicht in den Kanal d3.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Controlvorrichtung für hydraulisch bewegte Kolben, welche zum Schliefsen von Schottthüren und dergl. dienen, dadurch gekennzeichnet, dafs je nach Stellung eines das System beeinflussenden Hahnes ein in Bewegung begriffener Kolben die vor ihm befindliche Flüssigkeit hinter einen anderen Kolben prefst, welcher mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist.
    Bei einer Vorrichtung der nach Anspruch ι gekennzeichneten Art die Anordnung einer Bohrung (d3), welche gewöhnlich durch eine Schraube (D3) zu verschliefsen ist, jedoch behufs Einstellung des Systems bezw. beim Einfüllen der Flüssigkeit geöffnet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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