DE169973C - - Google Patents

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DE169973C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/24Arrangements of watertight doors in bulkheads
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum öffnen und Schließen von Schottüren auf Schiffen von einer Zentrale und von Ort und Stelle aus unter Anwendung von Druckwasser.
Die Erfindung besteht darin, daß im Schiff zwei Rohrleitungen vorgesehen sind, von denen die eine ständig Druckwasser leitet, während die andere abwechselnd Druck- oder
ίο Abwasser führt. Die Druckwasserleitung ist ständig mit der kleineren, die Wechselleitung mit der größeren Kolbenseite eines die Bewegung der Schottür herbeiführenden Differentialkolbens durch Zweigleitungen an der Schottür verbunden, so daß, wenn die Wechselleitung Abwasser enthält, alle Schotttüren geöffnet sind. Enthält die Wechselleitung dagegen Druckwasser, so werden, da nunmehr der Druck auf die" größere Kolbenseite gegenüber dem auf die kleinere wirkenden Druck überwiegt, alle Türen geschlossen. Das Umwechseln der Wechselleitung geschieht von der Zentrale aus durch einen Schieber o. dgl. Durch diese Einrichtung ist es möglieh, alle Schottüren von der Zentrale aus zu öffnen oder zu schließen.
Um nun auch eine einzelne Schottür von Ort und Stelle bedienen zu können, ist an jeder Schottür in die von der Wechselleitung kommende Zweigleitung ein von Hand zu bedienendes Umsteuerventil eingeschaltet, das auch mit der zur kleineren Kolbenseite führenden Zweigleitung des Druckwasserrohres verbunden ist. Dieses Ventil ist derart ein
gerichtet, daß es beim Öffnen und Schließen der Schottüren, von der Zentrale aus den Durchfluß des Wassers zu oder von der größeren Kolbenseite ungehindert gestattet, während durch Bewegen des Ventils von Hand dieser Durchfluß geregelt werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Schottürschließvorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch die Gesamteinrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des an der Schottür befindlichen Umsteuerungventils und
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
An der Schottwand ist in der Nähe jeder Schottür ein hydraulischer Zylinder angebracht, der mit zwei Kolben 1, 2 von verschiedener Größe versehen ist, und zwar liegt bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der kleine Kolben ι über dem großen Kolben 2. Beide Kolben sind durch eine Kolbenstange miteinander verbunden, welche als Zahnstange ausgebildet ist und bei ihrer Bewegung ein Zahnrad dreht. Die Drehung dieses Zahnrades bewirkt unter Vermittlung der Zahnräder 3, 4, 5 und der auf der Schottür 7 angebrachten Zahnstange 6 die Bewegung der Tür in bekannter Weise.
Das obere Ende des kleinen Zylinders 1 ist durch eine Zweigrohrleitung 21 mit einer für alle Schottüren gemeinsamen, ständig Druckwasser führenden Leitung 8 verbunden,
während das untere Ende des großen Zylinders 2 durch Rohre 23, 24 mit einer zweiten ähnlichen Leitung 9 in Verbindung steht, welche abwechselnd Druck- oder Abwasser führt, je nachdem sie mit der Rohrleitung 8 oder mit einem Abwassertank 15 verbunden wird. Das Umwechseln der Leitung 9 geschieht durch einen Schieber 10, 11, welcher z. B. auf der Kommandobrücke angeordnet sein kann. Der Schieber steht durch Rohre 12,
13 und 14 mit dem Rohr 8 bezw. dem Rohr 9 und dem Abwassertank in Verbindung. Je nach der Stellung des Schiebers kann das Rohr 9 entweder durch Rohr 12 oder 13 mit dem Rohr 8 oder durch Rohre 13 und 14 mit dem Abwassertank verbunden werden.
Zwischen den oben genannten Zweigrohren 23 und 24 ist an jeder Schottür ein Umsteuerventil 22 angeordnet, dessen besondere Konstruktion weiter unten beschrieben wird. Dieses ist, wie jetzt schon bemerkt sei, so eingerichtet, daß es den Durchfluß des Wassers vom oder zum unteren Ende des großen Zylinders ungehindert gestattet.
Sollen von der Kommandobrücke aus sämtliche Schottüren geöffnet werden, so wird der Schieber 10 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung gebracht, bei der das Rohr 9 durch Rohr 13, den Schieber 10 und Rohr 14 mit dem Abwassertank 15 verbunden wird. Das Druckwasser fließt dann vom Rohr 8 durch Rohr 21 zum oberen Ende des kleinen Zylinders; das Abwasser fließt vom unteren Ende des großen Zylinders durch Rohr 23, Ventil 22, Rohre 24, 9, 13, Schieber 10, Rohr
14 zum Abwassertank 15. Durch die nun folgende Abwärtsbewegung des Kolbens werden die Türen geöffnet. Zwecks Schließens aller Türen wird der Schieber 10 in die entgegengesetzte Stellung verschoben, wodurch eine Verbindung zwischen den Rohren 8 und 9 durch Rohr 12, Schiebergehäuse 11 und Rohr 13 erfolgt. Rohr 9 wird also nunmehr Druckwasserleitung. Das Druckwasser fließt vom Rohr 8 durch Rohr 12, Schiebergehäuse 11, Rohre 13, 9, 24, Ventil 22 und Rohr 23 zum unteren Ende des größeren Zylinders. Der Kolben geht daher nach oben, da der Gesamtdruck auf den größeren Kolben den auf den kleineren Kolben wirkenden Gesamtdruck überwiegt. Das über dem kleinen Kolben befindliche Wasser wird hierbei durch Rohr 21 in die Leitung 8 zurückgedrückt. Die Schottüren werden somit alle geschlossen.
Um nun eine einzelne Tür an Ort und Stelle öffnen oder schließen zu können, ist das Umsteuerventil 22 vorgesehen. Dieses Ventil muß derart eingerichtet sein, daß, wie bereits erwähnt, beim Schließen und Öffnen der Schottüren von der Zentrale aus das Wasser ungehindert durchfließen kann. Je nachdem nun die in dem Ventile befindlichen Einzelventile von Hand verstellt werden, wird die Druckwasser-Zu- und -Ableitung zu den Zylinderenden derart geschaltet, daß die Schottür sich schließt oder öffnet. Das Ventil 22 verbindet, wie erwähnt, die Rohre 23 und 24; außerdem ist es durch ein Rohr 43 an die Druckwasserleitung 21, 8 angeschlossen, und schließlich führt von ihm ein Rohr 25 zur Bilge des Schiffes.
Bei der Ausführungsform des Ventils nach Fig. 3 und 4 sind die Rohre 43, 23, 24 und 25 an Anschlußstutzen 26, 27, 28 und 29 beziehentlich angeschlossen. Von dem hinter dem Anschlußstutzen 26 liegenden Raum führt ein Kanal 38 zu einem Ringraum 39, welcher durch einen Kanal 36 mit dem Raum 37 des Ansatzstutzens 28 für das Rohr 24 verbunden ist. Der Kanal 38 ist durch ein unter Federwirkung stehendes Ventil 30 gegen den Raum hinter dem Anschluß 26 abgeschlossen. In dem Raum 37 befindet sich ein Kugelventil 34, das entweder den Kanal 36 oder den Anschluß 28 des Rohres 24 abschließt. Von dem Raum 37 führt ein Kanal 35 zu einer Kammer 40, welche durch eine Öffnung 41 in der Zwischenwand mit dem Raum hinter dem Anschlußstutzen 27 des Rohres 23 verbunden ist. Von dem Raum go hinter dem Anschluß 27 führt in ähnlicher Weise wie beim Anschluß 26 ein Kanal 38" zu einem Ringraum 39s, welcher mit dem Anschluß 29 des Rohres 25 in Verbindung steht. Der Kanal 38^ liegt der Öffnung 41 gegenüber und wird von einem ebenfalls unter Federwirkung stehenden Ventil 32 verschlossen, welches als Doppelsitzventil ausgebildet ist und zum Schließen der Öffnung 41 dient, wenn es den Kanal 38* freigibt.
Die Ventilstangen 31 der Ventile 30 und 32 können einzeln durch Hebel 42 entgegen der Wirkung ihrer Federn angehoben werden, so daß die Kanäle 38 bezw. 38^ freigegeben werden. Die Bedienung der Hebel 42 erfolgt von beliebiger Stelle aus durch Hebel 33 mit Zugvorrichtungen.
Die Wirkungsweise dieses Ventils ist folgende :
Wenn alle Schottüren von der Zentrale aus geöffnet werden, so fließt das Abwasser vom unteren Ende des größeren Zylinders durch Rohr 23, Anschluß 27, Öffnung 41, Kammer 40, Kanal 35, Kammer 37 und Anschluß 28 zum Rohr 24 und von da weiter zum Rohr 9 usw. Beim Schließen aller Schottüren von der Zentrale aus fließt das Druckwasser auf dem umgekehrten Wege zum unteren Ende des Zylinders 2.
Sind nunmehr alle Schottüren geöffnet und soll die einzelne Schottür an Ort und Stelle geschlossen werden, so wird das Ventil 30
durch Zug an dem Hebel 33 mittels des einen Hebels 42 gehoben. Das Druckwasser fließt dann von der Leitung 8 durch Rohre 21, 43, Anschluß 26, Kanal 38, Ringraum 39 und Kanal 36, hebt das Kugelventil 34 und verschließt hierbei den Anschluß 28 des Rohres 24, fließt hierauf durch den Raum 37, Kanal 35, Kammer 40, Öffnung 41 und Anschluß 27 zum Rohr 23 und von da zum unteren Ende des Zylinders 2. Das Abwasser aus dem oberen kleinen Zylinder wird hierbei wieder durch Rohr 21 in die Leitung 8 zurückgedrückt. Beim Loslassen des Hebels 42 geht das Ventil 30 selbsttätig auf seinen Sitz zurück und schließt den Kanal 38. Da im übrigen an dem Ventil nichts geändert war, so erfolgt das öffnen der Tür, also das Zurückgehen in die ursprüngliche Stellung wieder selbsttätig, da nunmehr der Druck auf den kleinen Kolben allein wirkt. Das Wasser aus dem größeren Zylinder tritt auf dem vorbeschriebenen Wege in die Leitung 9 und den Wassertank 15.
Sind dagegen alle Türen geschlossen und soll eine einzelne Tür geöffnet werden, so wird das Ventil 32 angehoben und gegen die Öffnung 41 gelegt, welche dadurch geschlossen wird. Das unter dem größeren Kolben befindliche Wasser wird alsdann durch Rohr 23, Anschluß 27, Kanal 38^, Ringraum 39a und Anschluß 29 in das Rohr 25 gedrückt, von wo es in die Bilge abläuft. Auch hierbei erfolgt das Zurückgehen der Tür in die ursprüngliche Stellung, in diesem Falle also das Wiederverschließen, selbsttätig nach Loslassen des Handhebels.
Bei der Ausführungsform des Ventils nach Fig. 5, 6 und 7 ist das Ventil 32 durch einen Dreiwegehahn 44 ersetzt, der sich unmittelan den Anschlußstutzen 28 anschließt. Das Ventil 30 ist dasselbe wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4. An den Weg 443 schließt das Rohr 24, an 44^ das Rohr 25 an, während der Weg 44° unmittelbar am Anschlußstutzen 28 anliegt. Der Hahnhebel 45 ist mit einem Gegengewicht versehen, welches ihn nach Loslassen in seine Anfangsstellung zurückführt; er ist durch einen Zug 46 mit dem Hebel 33 verbunden.
Beim öffnen und Schließen aller Türen von der Zentrale aus fließt das Wasser zu oder von dem großen Zylinder durch Rohr 24, Wege 44α und 44°, Anschluß 28, Raum 37, Anschluß 27 und Rohr 23. Beim Schließen einer einzelnen Tür, wenn alle anderen offen stehen, wird wieder das Ventil 30 angehoben ; das Druckwasser fließt von Rohr 21, 43 durch den Anschluß 26, Kanal 38, Ringraum 39 und Kanal 36, hebt das Kugelventil 34 an, so daß es den Anschluß 28 verschließt und geht durch Raum 37 und Anschluß 27 zum Rohr 23. Beim öffnen einer einzelnen Tür, wenn alle anderen geschlossen sind, wird der Hahnhebel 45 in die punktiert gezeichnete Stellung (Fig. 7) gelegt. Das Abwasser aus dem großen Zylinder fließt vom Rohr 23 durch Anschluß 27, Raum 37, Anschluß 28, Hahnwege 44° und 44^ zum Rohr 25 und von da in die Bilge.
Die Ausführungsform der Gesamteinrichtung nach Fig. 8 unterscheidet sich von der in Fig. ι dargestellten dadurch, daß der größere Zylinder 2 über dem kleineren liegt. Das Umsteuerventil ist das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte, nur ist an Stelle des Dreiwegehahnes ein Doppelsitzventil 57 verwendet. In den Raum zwischen den beiden Sitzen 59 und 60, in dem das Ventil 58 hin- und herbewegt werden kann, mündet im Anschluß 63 ein von dem Anschluß 28 des Ventils 30 (Fig. 5 und 6) kommendes Rohr 100. An den Anschluß 62 schließt sich das Rohr 24, an den Anschluß 61 das Rohr 25 an. Das Ventil 58 sitzt auf einer Stange 64, welche durch Hebel 65 und Seilzug 66 bewegt werden kann. Die Bedienungshebel für die Ventile 30 und 58 befinden sich auch hier an einer geeigneten Stelle in der Nähe der Tür. Beim Schließen aller Türen von der Zentrale aus tritt das Druckwasser von Rohr 24 durch Anschluß 62, Ventil 58, Anschluß 63, Rohr 100, Anschluß 28 (Fig. 6), Kammer 37 und Anschluß 27 zum Rohr 23 und von da über den Kolben des großen Zylinders. Das Abwasser aus dem kleinen Zylinder tritt durch Rohr 43, 21 in die Leitung 8. Soll nun die einzelne Tür an Ort und Stelle geöffnet werden, so wird das Ventil 58 auf den Ventilsitz 60 gedrückt; das Abwasser aus dem großen Zylinder geht dann vom Rohr 23 ioo auf dem eben beschriebenen Wege zurück in den Raum zwischen den beiden Ventilsitzen 59, 60 und von da durch Ventilsitz 59, Anschluß 61 und Rohr 2ς in die Bilge.
Beim Offnen aller Türen von der Zentrale (gezeichnete Stellung) geht das Abwasser durch Rohr 23, Ventil, Rohr 100, Ventilsitz 60 und Anschluß 62 zum Rohr 24 und von da zum Abflußtank 15. Wird jetzt die einzelne Tür geschlossen, so wird Ventil 30 (Fig. 5 und 6) angehoben. Das Druckwasser geht hierbei, wie bereits früher beschrieben, unter Verschließen des Anschlusses 28 durch die Kugel 34, vom Rohr 21 durch Ventil 30 zum Anschluß 27 und zum Rohr 23. Das Abwasser aus· dem kleinen Zylinder wird in die Leitung 8 zurückgedrückt.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schottüren auf Schiffen
    von einer Zentrale aus mittels Druckwassers, dadurch gekennzeichnet, daß im Schiff zwei Rohrleitungen (8, 9) angeordnet sind, von denen die eine (8) fortwährend Druckwasser, die andere (9) abwechselnd Druck- oder Abwasser führt, und daß an jeder Schottür ein Zylinder mit Differentialkolben zum Bewegen der Tür vorgesehen ist, dessen kleinerer Kolben (1) ständig unter der Wirkung des von der Leitung (8) kommenden Druckwassers steht, während der größere Kolben (2) abwechselnd auf der Druck- oder Abwasserleitung steht.
  2. 2. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schottüren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zentrale ein Schieber (10, 11) angeordnet ist, dessen Gehäuse durch ein Rohr (12) mit der Leitung (8), durch ein Rohr (13) mit der Leitung (9) und durch ein Rohr (14) mit einem Abwassertank (15) verbunden ist, so daß je nach der Stellung des Schiebers (10) das Rohr (9) entweder mit der Druckleitung (8) oder mit dem Abwasserbehälter (15) in Verbindung gebracht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schottüren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks
    öffnens bezw. Schließens einer einzelnen Tür an Ort und Stelle, wenn alle anderen Türen geschlossen bezw. geöffnet sind, an jeder Tür in die von dem Rohre (9) zu der größeren Kolbenseite (2) führende Zweigrohrleitung (23, 24) ein Umsteuerventil (22) eingeschaltet ist, welches außerdem durch ein Rohr (43) mit der kleineren Kolbenseite (1) und dem Druckzweigrohr (21) und ferner durch ein Rohr (25) mit der Bilge verbunden ist.
  4. 4. Ein Umsteuerventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilgehäuse (22) ein von Hand zu bedienendes, federbelastetes einsitziges Druckeinlaßventil (30) sowie ein ebensolches zweisitziges Druckein- und -auslaßventil (32) und zwischen beiden ein selbsttätiges, zweisitziges Kugelventil (34) angeordnet ist, von denen das Kugelventil entweder einen vom Ventil (30) zum Ventil (32) führenden Kanal (36) oder die Eintrittsöffnung des Rohres (24) in dem Ventilgehäuse verschließt und im ersteren Falle dem Wasser freien Durchfluß durch das Umsteuerventil vom Rohr (24) zum Rohr (23) und umgekehrt gestattet, im letzteren Falle dagegen nach dem öffnen des Ventils (30) den Übertritt von Druckwasser vom Rohr (43) zum Rohr (23) zuläßt, während beim Anheben des Ventils (32) einerseits die Verbindung zwischen den Rohren (23 und 24) abgeschnitten und andererseits Rohr (25) und Rohr (23) miteinander verbunden werden.
  5. 5. Umsteuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des zweisitzigen Druckein- und -auslaßventils (32) ein Dreiwegehahn (44) angeordnet ist.
  6. 6. Umsteuerventil nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Dreiwegehahnes ein Doppelsitzventil (57) in besonderem Gehäuse angeordnet ist, das mit der Kammer des Kugelventils (34) durch ein zwischen den beiden Ventilsitzen (59, 60) des Doppelventils (57) einmündendes Rohr (100) verbunden ist, wobei das Rohr (24) über dem Ventilsitz (60) und das Rohr (25) über dem Ventilsitz (59) in das Gehäuse einmündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073895B (de) * 1960-01-21 J. Stone a Company (Charlton) Limited, London Anlage zur hydraulischen Steuerung von Türen insbesondere auf Schiffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073895B (de) * 1960-01-21 J. Stone a Company (Charlton) Limited, London Anlage zur hydraulischen Steuerung von Türen insbesondere auf Schiffen

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