DE142843C - - Google Patents

Info

Publication number
DE142843C
DE142843C DENDAT142843D DE142843DA DE142843C DE 142843 C DE142843 C DE 142843C DE NDAT142843 D DENDAT142843 D DE NDAT142843D DE 142843D A DE142843D A DE 142843DA DE 142843 C DE142843 C DE 142843C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
pipe
cylinder
tap
cock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142843D
Other languages
English (en)
Publication of DE142843C publication Critical patent/DE142843C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterausbildung der Schließvorrichtung für Schotttüren auf Schiffen nach Patent 137339· Bei letzterer konnten von der Kommandobrücke aus durch Verstellen eines Hahnes sämtliche Schottüren 1. zugleich geöffnet, 2. zugleich geschlossen werden und 3. die einzelne Tür an Ort und Stelle nur geschlossen werden. Es hat sich jedoch als erforderlich herausgestellt, daß die einzelne Tür an Ort und Stelle auch geöffnet werden kann, um beim Schließen aller Türen zurückgebliebenen Leuten die Möglichkeit des Entkommens zu bieten. Zu diesem Zweck ist gemäß vorliegender Erfindung einer der beiden an der Schottür befindlichen Hähne an beide Hauptleitungen angeschlossen und als Vierwegehahn ausgebildet.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Schottüranlage mit zwei Schottüren, bei welcher der auf der Kommandobrücke befindliche Hahn in die Stellung gedreht ist, in welcher er sich für gewöhnlich befindet, wenn keine Gefahr im Verzüge und ein Schließen oder Geschlossenhalten der Schotttüren nicht erforderlich ist,
Fig. 2 eine Schottüranlage mit drei Schotttüren, bei welcher der Hahn auf der Kommandobrücke auf »Schließen« oder Geschlossenhalten der Türen gestellt ist.
Fig. 3 zeigt den Vierwegehahn, wie er an jeder Schottür angebracht ist.
Von dem Drucksammler A führt ein Druckrohr ι zum Hahn C auf der Brücke. Von diesem gehen Rohre 2, 3, 4 aus, von denen die Rohre 2 und 4 abwechselnd Druck- und Abwasserrohre sind, während Rohr 3 nur Abwasserrohr ist und zu einem Sammeltank E führt. Von den Rohren 2 und 4 führen Zweigleitungen 7 und 8 sowohl zu dem oberen Hahn H0 als auch zu dem unteren Hahn Hn an der Schottür. Der Hahn H0 ist durch ein Rohr 5 mit dem oberen, der Hahn Hu durch Rohr 6 mit dem unteren Ende der Zylinder M1 Af2 Af3 für die Schottüren T1 T2 T3 verbunden. Von dem Hahn Hn führt ein Rohr 9 zur Abwasserleitung 3. Die Hebel der beiden Hähne sind zwangläufig miteinander und mit der Kolbenstange eines Hülfszylinders M1 verbunden, wobei jedoch die Verbindung des unteren Hebels G mit dem oberen eine derartige ist, daß trotz Aufhebung derselben der Hebel G dauernd in Verbindung mit der Kolbenstange des Zylinders Af1 bleibt. Die Lösung dieser letzteren Aufgabe ist auf verschiedene Weise möglich, und ist daher von einer zeichnerischen Darstellung Abstand genommen. Der Hülfszylinder M1 ist an seinem unteren Ende durch ein Rohr mit der Leitung 8 in ständiger Verbindung.
Der als Vierwegehahn ausgebildete Hahn Hn hat in seinem Gehäuse UT1 vier Anschluß stutzen h6 ft7 hs h9 für die Rohre 6, 7, 8 und ι,. Von diesen liegen die Stutzen h7 hs /?9 in einer Ebene. In dem Hahnküken H" ist in der Ebene des Stutzens h6 ein Ringkanal h ein-
gedreht, von dem ein Längskanal k bis in die Ebene der Stutzen h7 h8 h9 sich erstreckt, so daß hierdurch der Stutzen h6 nacheinander mit den Stutzen h7 hs h9 in Verbindung treten kann. Durch kleine, radial gerichtete Pfeile an den Hähnen H11 ist angedeutet, auf welcher Seite der Kanal k liegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
ίο Bei der Stellung des Haupthahnes C nach Fig. ι fließt das Druckwasser bei Tür T2 durch die Rohre 4 und 7, Hahn Hn und Rohr 6 in das untere Ende des Zylinders M2, so daß also diese Tür sich öffnet bezw. in ihrer Offenstellung stehen bleibt. Das Abwasser fließt hierbei von dem oberen Ende des Zylinders M2 durch Rohr 5, Hahn H0, die Rohre 8 und 2 sowie den Hahn C in die Abwasserleitung 3.
Soll nun die Tür für sich an Ort und Stelle geschlossen werden, so wird nur der Handhebel G in seine untere Stellung gebracht, wie bei der Tür T1 dargestellt. Das Druckwasser fließt bei dieser Tür von Rohr 4 durch Rohr 7, Hahn H0 und Rohr 5 zu dem oberen Ende des Zylinders M1, während das Abwasser vom unteren Ende des Zylinders M1 durch Rohr 6, Hahn H11, Rohr 9 direkt in die Abwasserleitung 3 strömt. Die Tür wird somit in die Schließlage herunterbewegt. Soll diese Tür wieder geöffnet werden, so braucht nur der Handhebel G in seine obere Stellung zurückgelegt zu werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 fließt das Druckwasser bei der Tür T2 vom Rohr 2 durch Rohr 8, Hahn H0 und Rohr 5 zum oberen Ende des Zylinders M2, während das Abwasser vom unteren Ende des Zylinders durch Rohr 6, Hahn Hn, Rohr 7, Rohr 4 und Hahn C in die Abwasserleitung 3 gelangt. Bei der gezeichneten Stellung des Hebels G schließt sich die Tür T2 also oder sie bleibt geschlossen, wenn sie sich bereits in der Schließstellung befand.
Soll nunmehr diese Tür für sich allein geöffnet werden, so wird zuerst der Hebel G zunächst in die untere Stellung gebracht, wie bei der Tür T8 punktiert und bei Tür T1 in ausgezogenen Linien dargestellt. Hierbei erfolgt zunächst keine Bewegung der Tür, denn beide Zylinderseiten sind, wie die Hahnstellungen bei der Tür T1 erkennen lassen, mit der Abwasserleitung verbunden. Bei der genannten Abwärtsbewegung des Hebels G muß, da der Zylinder M1 durch ein Rohr 8 beständig mit der Druckleitung 2 verbunden ist, und bei der Stellung der Hähne der Türen T1 und T2 somit unter Druck steht, der Wasserdruck überwunden werden, welcher bestrebt ist, den Kolben im Zylinder M1 nach oben zu drücken. Um nun die Tür zu öffnen, wird die Verbindung zwischen dem Hebel G und dem Hebel des Hahnes H0 gelöst, so daß Hebel G, wie bei Tür TB in ausgezogenen Linien dargestellt, noch weiter um 900 gedreht werden kann, wobei er jedoch, wie oben bereits gesagt, beständig mit der Kolbenstange des Zylinders M1 derart in Verbindung bleibt, so daß letztere sich nicht aufwärts bewegen kann, solange der die Tür öffnende Mann den Hebei G in der Hand behält. Durch die genannte weitere Drehung des Hahnes Hn wird die untere Zylinderseite mit dem Druckrohr 8 verbunden, so daß die Tür sich also öffnen muß, da das Abwasser vom oberen Zylinderende durch Rohr 5, Hahn H0, Rohr 7 und Rohr 4 zur Ableitung 3 führt. Sobald der Mann den Hebel G losläßt, werden beide.Hahnhebel von dem Kolben des Zylinders M1 selbsttätig in die Stellung wie bei Tür T2 zurückgeführt, in welcher die Tür sich wieder schließen muß. Diese Einrichtung ist wesentlich, weil derjenige, der die Tür öffnet, leicht vergessen könnte, den Hebel G wieder in die Schließstellung zurück zu bewegen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schottüren von einer Zentrale aus nach Patent 137339, dadurch gekennzeichnet, go daß der eine der beiden an der Schottür befindlichen Hähne als Vierwegehahn (Hn) ausgebildet und außer mit der Abwasserleitung (3) auch noch mit den beiden von der Zentrale kommenden Hauptleitungen (2, 4) verbunden ist, so daß die einzelne Tür an Ort und Stelle geöffnet werden kann, während alle anderen geschlossen bleiben.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel der : Hähne (H0 und Hn) lösbar miteinander verbunden sind, so daß Hahn (Hn) unabhängig vom Hahn (H0) in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß die untere Seite des Zylinders (M3) mit der Druckwasserleitung (2) in Verbindung kommt.
  3. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hülfszylinders (M1) an jeder Schottür, dessen unteres Ende ständig mit der Leitung (2) und dessen Kolbenstange derart mit den Hebeln der Hähne (H0 und H11) verbunden ist, daß nach dem Öffnen einer einzelnen Tür die Hahnhebel selbsttätig in die obere Stellung zurückgebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142843D Active DE142843C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE142843C true DE142843C (de)

Family

ID=410374

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT142843D Active DE142843C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE142843C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE353345C (de) Anordnung zum elektrischen Ferneinstellen der Steuerung einer hydraulischen Geschuetzrichtmaschine
DE2218174A1 (de) Rohrleitungsbruch-absperrsteuerung
DE142843C (de)
DE3011502A1 (de) Stroemungssteuersystem
DE1600733A1 (de) Druckminderer
DE2630203C2 (de) Ablauf mit Rückstauverschluß
DE169973C (de)
DE368015C (de) Vorrichtung zur OEffnung des Gasdurchlasses durch eine Rohrleitung bei UEberdruck oder Unterdruck
DE202150C (de)
DE2757840C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für zwei getrennte Hydraulikkreise, deren einer zumindest einen bevorzugten Verbraucher und deren anderer zumindest einen nachrangigen Verbraucher aufweist.
DE162148C (de)
DE261808C (de)
DE169228C (de)
DE3642489C2 (de)
DE169769C (de)
DE198571C (de)
DE218604C (de)
DE157963C (de)
DE965015C (de) Einrichtung zum Betanken zweier voneinander unabhaengiger Systeme mittels einer Pumpe
DE311574C (de)
DE4324126C2 (de) Rohrverbindungsvorrichtung
DE3309863C1 (de) Vorrichtung zum Steuern einer stationären Feuerlöschanlage mit einer belüftbaren Steigleitung
DE51094C (de) Einrichtung zur Druckentlastung von Wasserleitungsröhren
DE302858C (de)
DE137339C (de)