DE261808C - - Google Patents

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DE261808C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261808 KLASSE 65 a. GRUPPE
ATLASWERKE AKT-GES. in BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1911 ab.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen von Schottüren, bei denen die einzelnen Türen auch an Ort und Stelle für kurze Zeit wieder geöffnet werden können, wenn alle Türen von oben geschlossen sind, war die Einschaltung besonderer Hähne mit Hilfszylindern oder die Anwendung komplizierter Hähne, die schwer dicht zu halten waren, notwendig. Nach der Erfindung wird
ίο dieselbe Wirkung durch Zwischenschaltung eines einfachen Vierwegehahnes mit gewicht- oder federbelastetem Arm erreicht, wodurch eine einfache und sicher wirkende Anlage geschaffen ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 für eine Anzahl von Türen schematisch dargestellt; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Hahnanordnung.
Von dem an der Zentrale befindlichen Vierwegehahn H zweigen in bekannter Weise vier Rohrleitungen c, I1 d, e ab, von denen die Leitung c ständig Druckwasser oder eine andere Druckflüssigkeit von der Kraftquelle Q aus und die Leitung Z ständig Abwasser oder die sonstige abfließende Flüssigkeit führt. Die Leitungen d, e führen abwechselnd entweder Druck- oder Abwasser je nach der Stellung des Hahnes H.
Jede Schottür ist mit dem Kolben eines Zylinders verbunden, von dessen Ober- und Unterseite je eine Rohrleitung k, i zu einem an jeder Tür angeordneten Vierwegehahn a führt (Fig. 2), in dessen Gehäuse sie an gegenüberliegenden Stellen einmünden. Das Hahn- ' gehäuse α ist durch zwei weitere Kanäle mit je einem Drei wegehahn g, h verbunden. Von der Abwasserleitung I führt an jeder Schotttür eine Leitung V zum Hahn g. Die Leitung d ist durch die Zweigleitung d' mit den Hähnen g, h verbunden, während von der Leitung e eine Zweigleitung e' nur zum Hahn h führt.
Die Hebel der Hahnküken der Hähne g, h sind miteinander gekuppelt, so daß sie nur gemeinsam bewegt werden können. Der Hebel des Hahnes α ist für sich allein bewegbar und mit einem Belastungsgewicht δ oder einer Feder versehen; er kann in seiner oberen Stellung an der Schottwand festgestellt werden.
Diese Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wird der Zentralhahn H in die Stellung I (Fig. 1) gebracht, so wird die Rohrleitung d mit der Druckwasserleitung c und das Rohr e mit der Abwasserleitung / verbunden;' die Zweigleitungen d' enthalten daher Druckwasser, die Leitungen e' Abwasser.
Stehen die Hähne an der Tür in der Stellung i, so fließt Druck wasser vom Rohr c über Hahn H zum Rohr d durch die Leitung d', Hahn g, Hahn α und Leitung i zur Unterseite des Türzylinders, und alle Türen öffnen sich. Das über dem Kolben befindliche Wasser fließt durch das Rohr k über a und h durch die Rohre e', e zum Haupthahn H und weiter durch das ständig Abwasser führende Rohr I zum Abwassertank. Die Hebel der Hähne g, h sind hierbei mit
dem des Hahnes α nicht gekuppelt. Soll die einzelne Tür an Ort und Stelle geschlossen werden, so werden die Hähne g, h in die Stellung 2 gebracht, worauf das Druckwasser über Leitung d', Hähne h, α und Leitung k zur Oberseite des Zylinders fließt und die Tür schließt. Das Abwasser vom Zylinder fließt hierbei durch Leitung i, a, g und weiter durch die Rohre V, I unmittelbar zum Abwassertank; die Tür bleibt geschlossen. Soll sie wieder geöffnet werden, so werden die Hähne g, h wieder in die Stellung 1 gebracht. Die Stellung des Hahnes α ist bei allen Vorgängen unverändert geblieben.
Sollen alle Türen von der Zentrale aus geschlossen werden, so wird Hahn H in die Stellung II gebracht, bei der die Leitung d mit der Abwasserleitung I und die Leitung e mit der Druckwasserleitung c verbunden sind; die Leitungen e' führen somit Druckwasser, die Leitungen d' Abwasser. Bei der Stellung 1 der Hähne fließt das Druckwasser von e' über Hahn h, α durch Leitung k zur Oberseite des Zylinders, so daß alle Türen geschlossen werden. Soll nunmehr eine einzelne Tür geöffnet werden, so wird der Hebel des Hahnes a in die Stellung 3 gebracht und festgestellt, bei der das Druckwasser von e' über h, α und Leitung i zur Unterseite des Zylinders fließt, so daß diese Tür geöffnet wird und die eingeschlossenen Personen den Raum verlassen können. Ist dies geschehen, so wird der Hebel des Hahnes α wieder freigegeben, so· daß er infolge des Gewichtes oder der Feder wieder seine untere Stellung 1 einnimmt, bei der das Druckwasser wieder auf die Oberseite des Zylinders gelangen kann und die Tür wieder geschlossen wird.
Bei der dargestellten Anlage ist schließlich noch folgender Fall möglich:
Eine der Schottüren ist bei Stellung I des Haupthahnes an Ort und Stelle geschlossen worden, befindet sich also in der Stellung 2 (Fig. 1). Nachträglich sind sämtliche Türen durch den Haupthahn geschlossen, der jetzt die Stellung II einnimmt. Um nun die in Stellung 2 befindliche Tür zu öffnen, ist die Verbindungsstange der Hähne g, h mit einem Mitnehmer m versehen, so daß es jetzt möglich ist, mit dem Hebel des Hahnes α alle drei Hähne nach oben zu bewegen, so daß sich die Tür öffnet. Nach Loslassen des Hebels sinkt dieser mittels des Gewichtes oder der Feder nach unten, und die Tür schließt sich wieder.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schottüren auf Schiffen durch Flüssigkeitsdruck von einer Zentrale und von Ort und Stelle aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszu- und -ableitungen (k, i) des Türzylinders zu einem Vierwegehahn führen, der zwischen zwei Dreiwegehähne (g, h) eingeschaltet ist, von denen der Hahn (g) außerdem an die Hauptabflußleitung (I) und an eine der abwechselnd Druck- und Abwasser enthaltenden Leitungen (d), und der andere Hahn (h) außerdem an die beiden abwechselnd Druck- und Abwasser enthaltenden Leitungen (d, β) angeschlossen ist, und daß der gewicht- oder federbelastete Hebel des Vierwegehahnes (a) unabhängig von den miteinander gekuppelten Hebeln der Dreiwegehähne bewegt werden kann, so daß, wenn alle Türen von der Zentrale aus geschlossen sind, eine einzelne Tür an Ort und Stelle geöffnet werden kann und sich selbsttätig wieder schließt, wenn der Hebel des Hahnes (a) wieder freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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