DE169228C

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Publication number: DE169228C
Application number: DENDAT169228D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei der Schottürschließvorrichtung nach Patent 162148 ist an jeder Schottür ein Achtwegehahn zum Bedienen der Tür angebracht. Da sich jedoch in der Praxis herausgestellt hat, daß ein Achtwegehahn zu groß wird, um bequem an der betreffenden Stelle angebracht werden zu können, so wird nach der vorliegenden Erfindung der Achtwegehahn durch zwei miteinander gekuppelte Sechswegehähne ersetzt.

Eine derartige Schließvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.

Fig. ι zeigt, wie im Hauptpatent, die Einrichtung an drei Schottüren, wenn der Hahn der Zentrale auf öffnen sämtlicher Türen gestellt ist. In Fig. 2 ist er auf Schluß gestellt. Die Fig. 3 bis 6 zeigen in vergrößertem Maßstabe die Konstruktion zweier verschiedener zur Verwendung geeigneter Sechswegehähne.

Von einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Akkumulator führt in bekannter Weise eine Leitung α zu einem zweckmäßig auf der Kommandobrücke angeordneten Vierwegehahn b, an welchen die je nach der Stellung des Hahnes als Druck- oder Abwasserleitung dienenden Rohre c und d und das · ständig als Abwasserleitung dienende Rohr_/ anschließen, während von dem vor dem Hahn b liegenden Teil der Leitung a oder unmittelbar vom Akkumulator eine zweite Druckleitung η abzweigt. An jeder Schottür sind entgegen der Ausführung des Hauptpatentes zwei Sechswegehähne 0 o¹ 0- und u κ¹ μ² angeordnet, deren durch Gewicht r belastete Hebel zwangläufig verbunden sind. Von diesen Hähnen stehen die oberen 00¹O² durch Zweigleitungen h h^l h² bezw. q q¹ q² und ρ ρ^l ρ² mit den Leitungen d,f und n, die unteren uii^lu² durch die Leitungen g g¹ g² bezw. q q¹ q² und ρ p¹ p² mit den Leitungen c, f und η in Verbindung. Außerdem führt von den oberen Hähnen 00¹O² eine Leitung /Z¹/² zur oberen Kolbenseite der zum Bewegen der Schottüren dienenden hydraulischen Zylinder m m¹ m~, deren untere Seite durch die Leitungen k k¹ k² mit den unteren Hähnen u u^l u² verbunden ist. Die Bohrungen der Hähne 0 und u sind nun derart, daß durch entsprechende Stellung der Küken eine Verbindung zwischen den Leitungen g und k bezw. h und /, den Leitungen ρ und I bezw. q und k, sowie den Leitungen ρ und k bezw. q und Z hergestellt werden kann, je nachdem man die Stellhebel r der Hähne in die eine oder andere der drei gezeichneten Stellungen I, II und III bringt. Für gewöhnlich werden diese Hebel

durch einen Arretierungsstift 5 in der Mittellage gehalten, bei welcher Hahnstellung das öffnen und Schließen der Türen von der Kommandobrücke aus möglich ist, während die Hebel bei Auslösung der Arretierung infolge der Gewichtsbelastung in die Schlußstellung sinken. Bei den verwendeten Sechswegehähnen können nun sämtliche sechs Wege in einer Ebene liegen (Fig. 3 und 4) oder drei g bezw. Λ, ρ und q der Kanäle in einer Ebene, die anderen drei nach dem hydraulischen Zylinder führenden Kanäle k und Z dagegen in einer zweiten Ebene, während die Verbindung der erstgenannten Kanäle mit den letzteren durch eine Bohrung t im Küken erfolgt (Fig. 5 und 6).

Die Wirkungsweise der verbesserten Vorrichtung entspricht genau der der Vorrichtung des Hauptpatentes.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schottüren von einer Zentrale und von Ort und Stelle aus auf hydraulischem Wege nach Patent 162148, dadurch gekennzeichnet, daß der Achtwegehahn durch zwei zwangläufig miteinander gekuppelte Sechswegehähne (0 und u) ersetzt ist, von denen der eine (0) durch ein Rohr (h) an die abwechselnd als Druck- und Abwasserleitung dienende Rohrleitung (d), der andere (11) durch ein Rohr (g) an die zweite gleichfalls abwechselnd als Druck- und Abwasserleitung dienende Rohrleitung (c) angeschlossen ist, während beide Hähne mit den ständig als Druck- und ständig als Abwasserleitung dienenden Rohren (nf) durch Rohre (p q) verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.