DE469894C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schottueren durch Fluessigkeitsdruck - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schottueren durch Fluessigkeitsdruck

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DE469894C
DE469894C DEA51555D DEA0051555D DE469894C DE 469894 C DE469894 C DE 469894C DE A51555 D DEA51555 D DE A51555D DE A0051555 D DEA0051555 D DE A0051555D DE 469894 C DE469894 C DE 469894C
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Germany
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way valve
line
bulkhead
control center
closing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/24Arrangements of watertight doors in bulkheads
    • B63B43/26Arrangements of watertight doors in bulkheads of sliding type
    • B63B43/30Arrangements of watertight doors in bulkheads of sliding type with fluid drive

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schottüren durch Flüssigkeitsdruck Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen von Schottüren auf Schiffen durch Flüssigkeitsdruck von einer Zentrale aus und an Ort und Stelle, bei denen in der Druckflüssigkeitsleitung nahe der Schotttür ein Verteilungsorgan von dem vom Druckwasser gesteuerten Kolben eines Hilfszylinders gesteuert wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art stellt das Verteilurgsorgan lediglich ein Hilfsorgan dar, um bei Schließstellung der Schotttür der oberen Türzylinderseite Druckwasser zuzuführen. Das Öffnen und Schließen der Schottür an Ort und Stelle erfolgt dabei durch Bewegung des Handhebels eines Doppel-Dreiwegehahnes. Letzterer ändert seine Lage beim Schließen und Öffnen der Schottüren von der Zentrale aus nicht, vielmehr wird hierbei durch das Druckwasser nur das Hilfsorgan gesteuert. Es müssen daher für jede Schottür ein Hilfsorgan und ein Doppel-Dreiwegehahn vorgesehen werden. Hierdurch wiederum wird bedingt, daß besondere Zufuhrleitungen vorgesehen werden, die, da sie Druckwasser führen, starke Wandungen haben müssen.
  • Abgesehen von den hohen Kosten dieser Anlage ergibt sich noch bei dieser Anordnung der Nachteil, daß der große Haupthahn nicht mehr durch einen Handhebel umgelegt werden kann, zu diesem Zweck vielmehr besondere mechanische oder hydraulische Vorrichtungen benötigt werden. Schließlich ist bei größeren Schiffen für die Aufstellung des Haupthahnes auf der Kommandobrücke kein Platz vorhanden, so daß' der Haupthahn möglichst zentral in einem j unteren Schiffsraum angeordnet und entweder durch mechanischen oder hydraulischen Antrieb verstellt werden muß. Zu diesem Zweck muß dann wiederum ein den Haupthahn steuernder Druckzylinder vorgesehen werden, der durch Rohrleitungen mit einem besonderen Vierwegehahn auf der Brücke verbunden und durch diesen gesteuert wird, was eine weitere Verwicklung der Anlage bedeutet und die Betriebssicherheit gefährdet.
  • Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß als Verteilungsorgan ein mit einem Handhebel versehener Vierwegehahn dient und daß eine dauernd Druckflüssigkeit führende Leitung mit dem Vierwegehahn verbunden ist und der Hilfszylinder durch eine Steuerleitung mit einem Dreiwegehahn in der Zentrale in Verbindung steht.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. z Stellung des Dreiwegehahnes in der Zentrale auf »Schotten auf« und Stellung des Vierwegehahnes bei Schließen der Schottür an Ort und Stelle, Abb. 2 Stellung des Dreiwegehahnes in der Zentrale auf »Schotten auf« 'und Stellung des Vierwegehahnes bei Öffnen der Schottür an Ort und Stelle, Abb. g Schließen der Schottüren mit dem Dreiwegehahn in der Zentrale auf »Schotten zu« und Abb. q. Öffnen der Schotttüren mit dem Dreiwegehahn in der Zentrale in der Stellung »Schotten zu«.
  • Die ganze Anlage wird durch Druckflüssigkeit betrieben,. die einem Behälter x entnommen und durch eine Leitung 2 einem Dreiwegehahn 3 zugeführt wird. Von diesem Dreiwegehahn 3 führt die Steuerleitung q. mit Abzweigungen 5, 6 usw. zur großen Fläche des in einem Zylinder 7 beweglichen Differentialkolbens B. Die kleine Fläche des Differentialkolbens steht durch Leitungen g, ro usw. mit der Druckleitung ii in Verbindung, die unmittelbar von der Druckwasserleitung 2 abgezweigt ist. Von den Abzweigungen g, io usw. der Druckleitung ii führen Zweige 12, 13 usw. über einen Vierwegehahn 1q. zu den Türschließzylindern 15. - In diesen Zylindern bewegt sich je ein Kolben 16, der durch eine Kolbenstange 17 an die Schottür 18 angeschlossen ist.
  • Die Unterseiten der Zylinder 15 stehen durch Zweigleitungen ig, 20 usw. ebenfalls mit dem Vierwegehahn 1q. in Verbindung, und zwar in der auf der Zeichnung angegebenen Weise. Diesen Leitungen gegenüber münden in den Vierwegehahn 1q. die Abzweigungen 21, 22 USW. der Abwasserleitung 23, die zum Abwasserbehälter 24 führt. An diesen Abwasserbehälter 24 ist noch eine vom Dreiwegehahn kommende Leitung 25 angeschlossen.
  • In Abb. i und 2 ist angenommen, daß sich der in der Zentrale befindliche Dreiwegehahn in der Stellung »Schotten auf« befindet. In diesem Falle ist die Steuerleitung q. durch den Dreiwegehahn 3 hindurch an die Abwasserleitung 25 angeschlossen. Das dauernd in der Druckleitung ii befindliche Druckwasser wirkt dauernd auf die kleine Fläche des Differentialkolbens B.
  • Ist der Handhebel 26 des Vierwegehahns 14 in die aus Abb. i ersichtliche Stellung gebracht und dort durch einen Vorstecker 27 gegen einen Rückzug durch den ebenfalls am Vierwegehahn angreifenden Differentialkolben 8 gesichert, so tritt das Druckwasser aus der Zweigleitung g über den Vierwegehahn i4. zur Oberseite des Türschließzylinders 15 über und die Schottür 18 wird geschlossen. Soll dieseTür geöffnet werden, so wird der Vorstecker 27 entfernt. Der Vierwegehahn wird dann durch den Differentialkolben in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung gebracht. Das Druckwasser tritt jetzt durch die Zweigleitung 2o (Abb. 2) auf die Unterseite des Kolbens über, während dessen Oberseite durch den Vierwegehahn 1q. an die Zweigleitung 22 für das Abwasser angeschlossen wird. Die Schottür 18 wird also in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung angehoben. Damit ist die Möglichkeit geboten, die Schottüren auch unabhängig von der Einstellung auf »Schotten auf« in der Zentrale schließen zu können.
  • Bei der Ausbildung nach den Abb. 3 und q. ist angenommen, daß in der Zentrale, d. h. auf der Kommandobrücke, der Dreiwegehahn 3 in die Stellung »Schotten zu« gebracht ist. Jetzt steht die Leitung 2 über den Dreiwegehahn 3 mit der Steuerleitung q. in Verbindung. Der Differentialkolben 8 wird also beiderseits durch Druckwasser belastet und infolgedessen in die in Abb. 3 gezeichnete obere Lage steigen. Dabei wird der mit dem Differentialkolben verbundene Vierwegehahn 1q. in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung gedreht, bei der das Druckwasser zur Oberseite des Türschließzylinders 15 gelangen und die Schottür 18 schließen kann. Soll jetzt noch Personen der Austritt durch die Schottür ermöglicht werden, so braucht der Handhebel 26 nur in die in Abb. q. gezeichnete Stellung umgelegt zu werden, wodurch das Druckwasser zur Unterseite des Türschließzylinders i5 geführt und die Oberseite dieses Zylinders an die Abwasserleitung 23 angeschlossen wird. Sobald derHandhebe126 wieder losgelassenwird, erfolgt ein selbsttätiges Schließen der Schottür, so daß die Sicherheit des Betriebes in keiner Weise gefährdet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schottüren auf Schiffen durch Flüssigkeitsdruck von einer Zentrale und von Ort und Stelle aus, bei der in der Druckflüssigkeitsleitung nahe der Schottür ein Verteilungsorgan von dem vom Druckwasser gesteuerten Kolben eines Hilfszylinders gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Verteilungsorgan ein mit einem Handhebel(26) versehener Vierwegehahn (i4) dient, der von einem Differentialkolben (8) gesteuert wird, und daß eine dauernd Druckflüssigkeit führende Leitung (g, io) mit dem Vierwegebahn (i4) und mit der kleinen Zylinderseite des Hilfszylinders (7) verbunden ist, während die große Zylinderseite des Hilfszylinders (7) durch eine Steuerleitung (q., 5, 6) mit einem Dreiwegehahn (3) in der Zentrale in Verbindung steht.
DEA51555D 1927-07-27 1927-07-27 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schottueren durch Fluessigkeitsdruck Expired DE469894C (de)

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DE469894C true DE469894C (de) 1929-01-03

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DEA51555D Expired DE469894C (de) 1927-07-27 1927-07-27 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schottueren durch Fluessigkeitsdruck

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DE (1) DE469894C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002649B (de) * 1950-09-20 1957-02-14 Jean Mercier Fernsteuerungs- oder Fernbedienungs-vorrichtung fuer die Bewegung von Schotttueren oder Schottuerengruppen auf Schiffen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1002649B (de) * 1950-09-20 1957-02-14 Jean Mercier Fernsteuerungs- oder Fernbedienungs-vorrichtung fuer die Bewegung von Schotttueren oder Schottuerengruppen auf Schiffen od. dgl.

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