DE500129C - Vorrichtung zum Abzapfen von Fluessigkeiten, insbesondere Brennstoff, z.B. Benzin, Benzol u. dgl. aus fahrbaren, im Innern mehrfach unterteilten Kesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Abzapfen von Fluessigkeiten, insbesondere Brennstoff, z.B. Benzin, Benzol u. dgl. aus fahrbaren, im Innern mehrfach unterteilten Kesseln

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DE500129C
DE500129C DED53277D DED0053277D DE500129C DE 500129 C DE500129 C DE 500129C DE D53277 D DED53277 D DE D53277D DE D0053277 D DED0053277 D DE D0053277D DE 500129 C DE500129 C DE 500129C
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Davis Welding & Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/36Arrangements of flow- or pressure-control valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abzapfen von Flüssigkeiten, insbesondere Brennstoff, z. B. Benzin, Benzol u. dgl. aus fahrbaren, im Innern mehrfach unterteilten Kesseln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abzapfen von Flüssigkeiten, und zwar insbesondere aus fahrbaren, im Innern mehrfach unterteilten Kesseln. Bekannt ist es, für jede Kesselkammer ein besonderes von außen steuerbares Absperrventil (Bodenventil) vorzusehen und diese Ventile mit Druckluft .einzeln zu steuern, also die Anordnung so zu treffen, daß beim öffnen eines bestimmten Zapfhahnes das zugehörige Absperrventil, unabhängig von den übrigen Absperrventilen, geöffnet und umgekehrt auch nach dem Schließen das betreffende Absperrventil, unabhängig von den übrigen Absperrventilen, geschlossen werden kann. Der Zweck derartiger Maßnahmen ist, den Zapfhahn zu entlasten und ein etwaiges Nachträufeln nach Abschluß des Zapfhahnes zu vermeiden. Indes kommt es oftmals vor, d'aß das Schließen des mit Druckluft steuerbaren Absperrventils vergessen wird und damit der eigentliche Zweck seiner Anordnung nicht erfüllt wird. Um diesen Mangel zu beseitigen, werden erfindungsgemäß die in die Druckmittelzuleitungen eingeschalteten Drucksteuerorgane mit dem Zapfhahn oder den Zapfhähnen zwangläufig verbunden, so daß beim Öffnen und Schließen der Zapfhähne das zugehörige Steuerorgan und :das Absperrventil im gleichen Sinne bewegt werden.
  • Bemerkt sei noch, daß es bekannt ist, beim Öffnen und Schließen eines Hahnes ein zweites Ventil auf elektrischem Wege, und zwar durch. Öffnen und Schließen eines Stromkreises zu steuern. Während es sich in jedem Falle um entwässerbare Hauswasserleitungen handelt, handelt es: sich beim Gegenstand der Erfindung um eine Vorrichtung zum Abzapfen von Flüssigkeiten aus fahrbaren, im Innern mehrfach unterteilten Kesseln und speziell mit pneumatischer Steuerung der Absperrventile.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen. dargestellt.
  • Abb. i ist .ein Längsschnitt durch einen auf einem Eisenbahnwagen befindlichen Behälter mit mehreren Abteilungen, der mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
  • Abb. 2 ist die Hinteransicht ohne die Tür des Eimergehäuses.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt, der die im Eimerkasten befindlichen Bestandteile bei geschlossener Tür erkennen läßt.
  • Der auf dem Wagen befindliche Behälter 2 möge drei Abteilungen 3 aufweisen. Am hinteren Ende des Behälters befindet sich der gebräuchliche Eimerkasten d., in welchem Eimer und sonstige notwendige Ausrüstungsgegenstände mitgeführt werden. 5 ist die Tür dieses Kastens.
  • Jede Behälterabteilung hat ein Auslaßventil 6, welches bei einem durch Auslauf infolge der Schwerkraft entleerten Behälter unten sitzt, das sich unter der Einwirkung der Feder 7 und' des - Flüssigkeitsdruckes nach unten auf seinen Sitz bewegt und, dadurch schließt. Die Auslaßventile enthalten je einen Balg 9 o. dgl., der zum Heben und Öffnen des Ventils durch Flüssigkeitsdruck ausgedehnt wird.
  • Die Abgabeleitungen io erstrecken sich unterhalb des Behälters von den Auslaßv entilgehäusen 8 nach dem hinteren Ende des Fahrzeuges, wo sie die Ablaßhähne i i tragen.
  • Im Kasten q. ist auf einem Brett 13 ein kleiner Druckbehälter 12 angebracht, der mit einem Luftschlauch-Einlaßventil 1.1 ausgerüstet ist, mittels dessen der Behälter mit Luft von verhältnismäßig hohem Druck gefüllt werden kann. Der Luftvorrat, der sich auf diese Weise aufspeichern läßt, reicht für mehrere hundert Bedienungen der Vorrichtungen 9.
  • Vom Druckbehälterauslaß 15 erstreckt sich eine Auelaßleitung 16 durch den Ei:merkasten nach unten und dann hinter die Häline i i als Verzweigungsstück 17. Vom Verzweigungsstück sind dünne Leitungen 18 weggeführt, die sich nach Schalthähnen i9 erstrecken, die von den Ablaßhähnen i i getragen werden. Andere Leitungen 2o erstrecken sich von den Schalthähnen zu den durch Druck bedienten Luftvorrichtungen der entsprechenden Behälter-Auslaßventile 6. Das Gehäuse jedes Schalthahnes besitzt einen Auslaß 21 ins Freie. Bei seiner einen Stellung verbindet das Küken 22 des Schalthahns die Leitung 2o mit der Druckleitung 18 und sperrt dabei die Verbindung ins Freie ab, während es bei seiner andern Stellung die Leitung 2o mit dem Lüftungsloch 21 verbindet und die Verbindung mit der Druckleitung 16 unterbricht. Die A.blaßventile 7 sind: mit den Auslaßhähnen i i so zusammengeschaltet, daß, wenn ein Ablaßhahn i i geöffnet wird, der zugehörige Bolzen 9 selbsttätig an die Druckzuleitung der Anlage angeschlossen und somit die Öffnung des Ventils 6 herbeigeführt wird, während beim Schließen des Ablaßhahne@s ii der Bolzen g mit dem Freien verbunden, also die Schließung des Behälterauslaßv entils zugelassen wird.
  • In die Druckleitung 16 ist zwischen dem Ausleß des Druckspeicherbehälters 12 und dem Verzweigungsstück 17 ein Haupthahn 23 eingeschaltet, der für gewöhnlich geschlossen ist, jedoch nach dem Aufmachen der Tür 5 geöffnet werden kann. Sein Hebel 24 ist zu der Tür 5 so angeordnet, daß der Hahn geschlossen sein muß, wenn oder bevor die Tür geschlossen wird. Da die Tür jedesmal geschlossen wird, bevor der Wagen den Platz verläßt, wo er gefüllt worden ist oder eine Ablieferung :durchführt, so besteht eine zuverlässige Sicherheit dafür, d,aß der Druckabsperrhahn geschlossen ist, außer wenn eine Ablieferung bewirkt wird.
  • In die Leitung 16 ist ferner ein selbsttätiges Druckmind'er- und -regelventil25 ein,- Cschaltet, um -den hohen Speicherdruck auf einen mäßigen, ungefähr gleichmäßigen Arbeitsdruck herunterzusetzen. Zwischen dieses Druckmin erventil und den Behälter 12 ist das Absperrventil 2.l eingeschaltet.
  • Somit können die Behälterventile während beträchtlicher Zeitdauer ohne Nachfüllung des Druckbehälters bedient werden. Die Anlage ist gegen mutwillige, böswillige oder unbeabsichtigte Bedienung durch die nämliche Vorrichtung gesichert, :die Druckverlust durch Undichtheit verhütet. Das Druckminderventi:l beseitigt nicht nur verschwenderischen Luftverbrauch, sondern schützt auch die LüftvorrIchtungen 9 der Auslaßventile gegen Beschädigung.
  • Zum Schutz gegen Feuersgefahr sind in die Leitungen 16 und 17 Schmelzsicherungen 26 eingebaut. Ferner erstreckt sich von dieser Leitung ein Rohr z7 nach vorn zum vorderen Fahrzeugende, wo ein von Hand zu bedienendes Prüfventil 28 angeordnet ist, das geöffnet wird, wenn die Anlage entlüftet werden soll.
  • Bei dieser Einrichtung ist der Führer mit einem gewöhnlichen Reifendruckmesser ausgerüstet, um den Druck im Behälter 12 durch Anbringung des Druckmessers am Ventil 14 zu prüfen. Ferner kann er mit einer gewöhnlichen Reifenpumpe ausgerüstet sein, falls er, ohne Betriebsdruck zu haben, sich an einem Platz befindet, wo kein Vorrat an Preßluft verfügbar ist. Indessen kann der Behälter auch mit einem Sonderanschluß 29 für ein mit einer Preßluftquelle auf dem Fahrzeug verbundenes Rohr versehen sein. Als solche Quelle kann eine vorn Motor des Fahrzeuges betriebene Pumpe dienen.
  • Der Behälter i2 braucht nicht notwendig am Eimerkasten angeordnet zu sein, vorausgesetzt, daß der Druckabsperrhahn oder sein Anschluß durch ,die Tür sperrbar ist.
  • Obgleich zweckmäßig pneumatischer Druck angewendet wird, sowohl wegen der erzielten raschen Wirkung als auch wegen :der Einfachheit der benötigten Apparatur, kann die Erfindung auch unter Benutzung einer nichtzusammendrückbaren Flüssigkeit durch.. gefiihrt werden. In einem solchen Fall wird die Hinführung des Druckmittels zu den Öffnern der Behälterventile und die Wegnahme des Druckes von dort auf die nämlicheWeise überwacht wie bei pneumatischem Druck, abgesehen -davon, daß die Flüssigkeit, statt in die Atmosphäre entlassen zu werden, in einen Behälter zurückgeführt wird.

Claims (1)

  1. PArLN TANsrizucfi `Vorrichtung zum Abzapfen von Flüssigkeiten, insbesondere Brennstoff, z. B. Benzin, Benzol u.,dgl. aus fahrbaren, im Innern mehrfach unterteilten Kesseln, bei welcher von außen steuerbare Absperrventile der Kesseleinheiten mit einer Druckquelle, z. B. Druckluft, verbunden und derart angeordnet sind, daß bei Öffnen des Zapfhahnes nur eines derselben wirkt, ohne irgendeinen Einfluß auf die Absperrventile der anderen Kesselteile auszuüben, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Druckmittelzuleitungen (i6, 17) eingeschalteten Drucksteuerorgane (i9) zwangläufig mit dem Zapfhahn (i i) oder den Zapfhähnen so verbunden sind, daß durch öffnen und Schließen der Zapfhähne (ii) das zugehörige Steuerorgan (ig) und Absperrventil (6) im gleichen Sinne bewegt werden.
DED53277D 1927-06-19 1927-06-19 Vorrichtung zum Abzapfen von Fluessigkeiten, insbesondere Brennstoff, z.B. Benzin, Benzol u. dgl. aus fahrbaren, im Innern mehrfach unterteilten Kesseln Expired DE500129C (de)

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