DE606970C

DE606970C - Druckluftakkumulator

Info

Publication number: DE606970C
Application number: DEH126953D
Authority: DE
Original assignee: Hydraulik GmbH
Current assignee: Hydraulik GmbH
Priority date: 1930-11-22
Filing date: 1930-11-22
Publication date: 1934-12-14

Description

Druckluftakkumulator Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der dem Hauptpatent 577 539 zugrunde lesenden Steuerung eines Druckluftakkumulators. Das Neue kennzeichnet sich durch einen Gehäuseblock mit zwei kommunizierend miteinander verbundenen Ausnehmungen zur Aufnahme der Steuerflüssigkeit, der einen Anschluß für die Druckluftausgleichsleitung an der einen und einen Wasseranschluß an der anderen Ausnehmung aufweist, wobei der Deckel zum Abschluß der erstgenannten Ausnehmung gleichzeitig als Träger von in bekannter Weise unterschiedlich -tief in. den Flüssigkeitsraum eintauchenden Kontaktfingern dient. Beide Blockausnehmungen werden der guten Zugänglichkeit wegen zweckmäßig durch einen besonderen Deckel verschließbar gemacht.
Die vorgeschlagene Zusammenfassung der zur Verwendung gelangenden zwei Steuerflüssigkeitsräume in eine Blockform macht die Einrichtung besonders handlich. Auch die Unterbringung der Kontaktfinger in den einen Deckel ermöglicht ein Überprüfen dieser Kontakteinrichtung in ,einfachster Weise, da es lediglich eines Loslösens des Deckels bedarf, um die Kontakteinrichtung zu überprüfen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. In dieser ist mit i der Druckwasserspeicher bezeichnet, dem durch die Leitung 2, Preßluft von dem gewünschten Druck zugeführt wird. Diese füllt den Raum 3 oberhalb des Wasserspiegels aus, wobei das Wasser durch die Leitung q. in den Wasserraum 5 eintritt. Durch diese Leitung kann das Wasser wieder abgezogen werden, zu welchem Zweck ein gesteuertes -Ventil 6 in derselben vorgesehen ist. Der Wasserraum 5 steht durch eine Rohrleitung 7 mit dem Behälter 8 in Verbindung, in dessen unteren Teil 9 sich die spezifisch schwerere Steuerflüssigkeit befindet.
Im Gegensatz zum Gegenstand bei dem Hauptpatent ist an Stelle des in die Steuerflüssigkeit eintauchenden Rohres ein zweiter Behälter 8 vorgesehen, der mit dem Behälter 18 kommunizierend verbunden ist. Die Rohrleitung i i verbindet den Behälter 18 mit dem Luftraum 3 im Akkumulator.
Die in dem unteren Teil 9 des Behälters 8 befindliche schwerere Flüssigkeit (Quecksilber) steht unter dem Druck des im oberen Teil des Behälters 8 befindlichen Wassers. Da der Raum 18 durch die Leitung i i mit dem Luftraum 3 in Verbindung steht, ist Druckausgleich geschaffen, so daß nur das Wassergewicht zur Auswirkung kommt. In den Behälter 18 ragen unterschiedlich tief Kontaktfinger ig hinein, die beim Steigen der Quecksilbersäule -im Behälter 18 in Hintereinanderfolge zum Eintauchen in das Quecksilber kommen. Hierdurch werden Stromkreise 15, 15' bzw. 15, 14 bzw. 15, 13 geschlossen, die regelnd auf nicht dargestellte Ventile zur Einwirkung kommen. Es ist angenommen, daß durch die Steuerflüssigkeit der Stromkreis 15,i 5' geschlossen ist. Hierdurch wird ein Ventil in .der Wasserentnahmeleitung offen gehalten. Sinkt der Wasserstand aus dieser angenommenen Höhe, so sinkt auch die Steuerflüssigkeit. Bei Unterschreitung eines bestimmten Wasserstandes wird der über die beiden am tiefsten in den Behälter 18 hineinragenden Kontaktfinger rg und die Steuerflüssigkeit fließende Stromkreis 15, 15' unterbrochen. Das hat zur Folge, daß das vorerwähnte Ventil geschlossen und eine vollständige Entleerung des Akkumulators vermieden wird.
Bei der nun erfolgenden Wiederauffüllung des Akkumulators wird das genannte Ventil wieder geöffnet, sobald der Stromkreis 15, 15' geschlossen wird. Steigt nun das Wasser weiter, 'so werden nacheinander die übrigen Stromkreise geschlossen.
Die Schalteinrichtung ist nun so gedacht, daß beim Eintauchen des an die Leitung 14 angeschlossenen Kontaktfingers in die steigende Flüssigkeit zunächst auf das Ventil,. das die Pumpe mit dem Akkumulator verbindet, keine Einwirkung ausgeübt wird. Erst wenn der Kontaktfinger der Leitung 13 in die Steuerflüssigkeit eintaucht, wird die Pumpe vom Akkumulator abgeschaltet.
Die Einschaltung soll erst wieder erfolgen, wenn der an .die Leitung 14 angeschlossene Kontaktfinger aus der Steuerflüssigkeit austaucht. Auf diese Weise wird vermieden, daß bei kleineren Wasserspiegelschwankungen im Akkumulator jedesmal die Pumpe ein- und ausgeschaltet wird.

Claims

PATE NTAN'I'IZÖC11L: i. Druckluftakkumulator nach Patent 577 539, gekennzeichnet durch einen Gehäuseblock mit zwei kommunizierend miteinander verbundenen Ausnehmungen zur Aufnahme der Steuerflüssigkeit, der einen Anschluß für die Druckluftausgleichsleitung an der einen und einen Wasseranschluß an der anderen Ausnehmung aufweist, wobei .der Deckel zum Abschluß der erstgenannten Ausnehmung gleichzeitig als Träger von in bekannter Weise unterschiedlich tief in den Steuerflüssigkeits-' raum eintauchenden Kontaktfingern dient. a. Druckluftakkumulator nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die beiden Blockausnehmungen durch je einen besonderen Deckel verschließbar sind.