DE513164C - Selbsttaetige Gasauffuellvorrichtung fuer Windkessel - Google Patents

Description

• Selbsttätige Gasauffüllvorrichtung für Windkessel Bekanntlich ist bei selbsttätigen Pumpwerken, die mit einem Windkessel arbeiten, ein zeitweises Nachpressen von Gas in den Windkessel erforderlich, wobei der Gaspresser zumeist von Hand eingeschaltet und ausgeschaltet wird. Hierbei kann es vorkommen, daß entweder das Nachfüllen des Gases zu spät vorgenommen wird oder daß zuviel Gas in den Windkessel gelangt. Die Erfindung schafft hierin Abhilfe durch eine Vorrichtung, die nach Absorbieren einer höchstzulässigen Gasmenge diese selbsttätig zum Teil, ganz oder mit einem höchstzulässigen Überschuß ersetzt. Zu diesem Zweck ist ein mit gepreßtem Gas gefüllter Hilfsbehälter vorgesehen, der einen Teil seines Inhaltes an den Windkessel abgibt, wenn die zulässige Absorption überschritten wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. r ist eine Pumpe mit der Druckleitung 2, die in einen Windkessel 3 einmündet. q. ist der Hilfsbehälter, der mit dem Windkessel 3 durch das das Abschlußorgan 5 enthaltende Rohr 6 verbunden ist. 8 ist der Schwimmer, durch den das Öffnen und Schließen des Absperrorganes 5 bewirkt wird.
• Die Pumpe z wird bei einem Druck p e eingeschaltet und beim Druck P., ausgeschaltet. Die entsprechenden Gasvolumen im Windkessel s sind v, und va. Sobald das Luftpolster durch Absorption bis auf das Ausschaltvolumen % gesunken ist, wird das Ventil 5 mittels des Schwimmers 8 oder mittels einer anderen Vorrichtung mechanisch oder elektrisch geöffnet. Das Gas im Hilfsbehälter q. strömt unter einem Druck P, der größer ist als p a, nach dem Windkessel 3 über, bis sich die beiden Drücke und P., ausgeglichen haben. Bei Flüssigkeitsentnahme sinkt der Flüssigkeitsspiegel. Bei einem dem Gasvolumen v j entsprechenden Stande des Flüssigkeitsspiegels wird das Absperrorgan 5 wieder geschlossen. Der Druck im Hilfsbehälter q. kann ohne Schwierigkeiten so eingestellt werden, daß nach erfolgtem Gasübertritt vom Nebenbehälter q. nach dem Windkessel 3 in dem Kessel 3 der vorherige Normalzustand eingetreten ist. Ist der Druck etwas kleiner, so wird nicht die ganze absorbierte Luftmenge ersetzt. Das hat zur Folge, daß der nächste Gasauffüllvorgang etwas früher eintreten wird. Umgekehrt wird bei höherem Druck der nächste Auffüllvorgang etwas später eintreten. Das Nachpressen des Gases in den Hilfsbehälter q. wird zweckmäßig ebenfalls selbsttätig erfolgen müssen. Dabei wird z. B. bei dem Druck P e der Druckpresser eingeschaltet und bei dem Druck P" ausgeschaltet.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCI3: Vorrichtung zum selbsttätigen Gasauffüllen von Windkesseln bei Anlagen zur Förderung von Flüssigkeiten o. dgl. unter Verwendung eines mit gepreßtem Gas angefüllten -Hilfsbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen Windkessel (3) und Hilfsbehälter (q.) ein Absperrorgan (5) vorgesehen ist, daß von einer vom Flüssigkeitsstand im Windkessel (3) beeinflußten mechanischen oder elektrischen Schaltvorrichtung selbsttätig gesteuert wird.