AT94520B - Anlage zum Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten. - Google Patents

Anlage zum Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten.

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AT94520B
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


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  Anlage zum   Lagern   und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 mehreren Lagerbehältern Verwendung finden, wenn mit dem Fall gerechnet werden muss, dass sämtliche Lagerbehälter einmal zu gleicher Zeit gefüllt sein und das andere mal zugleich entleert werden sollen. 



   Die Erfindung betrifft ferner noch verschiedene, für den sicheren Betrieb vorteilhafte Einzelheiten, die in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Hiebei handelt es sich insbesondere um ein eigenartig gebautes Ventil, das in die Druckgasleitung zwischen dem Lagerbehälter und   Aufnahmebehälter eingeschaltet wrd   und einer ganzen Reihe von Bedingungen genügen muss. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Lagerung nach der Erfindung in Fig. 1 schematisch 
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 wiedergibt. 



   Die unter Druckschutzgas stehenden Lagerbehälter 1, 2 für die feuergefährliche Flüssigkeit sind mit Steigleitungen J, 4 versehen, die in bekannter Weise mit Schutzgasmänteln 5, 6 umgeben sind, deren   Hohlräume   mit dem Innern der Lagerbehälter   1,   2 in Verbindung stehen. Für die Einfüllung der Lagerflüssigkeit sind besondere, in den Gasraum der Behälter 1, 2 mündende Leitungen 7, 8 vorgesehen. Die Flüssigkeit wird bei Zapfstellen 9, 10 aus den   Lagerbehältern 7, 2 entnommen.   Das für die Flüssigkeitsförderung zu diesen Zapfstellen erforderliche Druekschutzgas ist in   Gasbehältern     11.   12 vorrätig und wird in diesen Behältern durch den Druck von Wasser unter Spannung gehalten.

   Der hiefür erforderliche   Wasserbehälter 18 ist durch   eine Leitung 14 mit den Gasbehältern 11, 12 verbunden. Je nach dem Füllungsgrade der Behälter 11, 12 schwankt die Spannung des darin befindlichen Schutzgases entsprechend dem Unterschiede zwischen den Wassersäulen H1 und H2. Damit beim Zapfen keine Druckminderung 
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 aufrechterhalten. Zn diesem Zweck ist die in den Behälter 13 führende Wasserleitung 15 mit einem Schwimmerventil 16 versehen, das sich beim Senken des Wasserspiegels im Behälter   73   öffnet und die erforderliche Wassermenge eintreten lässt, so dass der Wasserspiegel im Behälter   7-3   stets die gleiche 
 EMI2.4 
 ausübt. 



   Oben im Gasbehälter 12 ist ein Schwimmerventil 17 angebracht, das beim Hochsteigen des Wassers, in dem Gasbehälter eine Rohrleitung 18 öffnet. Sind beispielsweise beide Lagerbehälter 1, 2 leergezapft, so befindet sich   sämtliches   Schutzgas in ihnen, während die Gasbehälter 11, 12   vollständig mit   Wasser gefüllt sind. Wenn nun infolge Undichtigkeit der   Druckgasleitungen   Gas verloren geht, so lässt das Schwimmerventil   17,   das über die Leitung 18 mit einer Gasflasche verbunden ist, Frischgas aus dieser 
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 erreicht hat. 



     Die Mantelleitungen J,   6 sind durch Leitungen 19, 20   @ über eine Sammelleitung 21 und Zweig-   leitungen 22,   2. 3   mit den   Gasbehälter     11, 12   verbunden. Die frisches   Druckgas führende Leitung 7. S   
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 angeschlossen, die an den Enden der Leitungen 7, 8 liegen und ragen mit ihren andern Enden in Transportfässer 28 hinein. 



   Soll frische feuergefährliche Flüssigkeit in die Lagerbehälter 1, 2 eingefüllt werden, so wird   erfindungsgemäss zunächst   das darin befindliche Schutzgas auf   Atmosphärendruck   entspannt. Dies 
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   nahmebehälter 11, 12   aufgehoben wird. Zu diesem Zweck ist in die Leitung 14 in der Höhe der Oberkante der Gasbehälter 11, 12 ein Dreiweghahn 29 eingeschaltet, an den sich eine   Leitung 30 anschliesst.   Diese mündet in einen   Behälter 81   in der Höhe des Dreiweghahnes 29, also der Oberkante der Gasbehälter 11, 12. 
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 wirkung vom Transportfass 28 in den   Lagerbehälter 1   mittels Gasdrucks hergestellt wird.

   Ist etwa ein Drittel oder die Hälfte des Fasses 28 ausgelaufen, so kann das Gasventil 24 geschlossen und der Casschlauch 25 abgenommen und die weitere Entleerung des Fasses unter Nachsaugen von Luft in das Transportfass vorgenommen weiden. Dieses Nachsaugen von Luft kann unbedenklich erfolgen, weil die   Ent-   stehung eines explosionsfähigen Gemisches von Benzindampf und Luft verhindert wird, wenn Schutzgas und Luft in einer Mischung von 1:1 zur Anwendung gelangen. Bei dieser Art der Abzapfung ist also die Sicherung des Transportfasses beim Abfüllen gewährleistet, obwohl das Transportfass nach der angegebenen Teilentleernng von der Gasquelle abgeschaltet wird.

   Dass die Möglichkeit hiefür überhaupt gegeben ist, ist ebenfalls ein Vorzug der Lagerung nach der Erfindung gegenüber allen bisher bekannten 

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 Lagerungen, bei denen eine derartige Abschaltung des Transportgefässes zum Zwecke der   Gasersparnis   zu beliebiger Zeit nicht erfolgen konnte. 



   Die von dem Transportfass 28 in den Lagerbehälter 1 übertretende feuergefährliche Flüssigkeit verdrängt das annähernd oder völlig spannungslose Schutzgas durch die Leitungen 5, 19, 21, 22,23 in die Gasbehälter   11, 12   ; hiebei fliesst aus den Gasbehältern 11, 12 Wasser durch die Leitung 30 nach Massgabe des Schutzgasübertritts aus dem Lagerbehälter 1 ab. 



   Der Gesamtinhalt der Aufnahmebehälter 11,   12 wird zweckmässig   so bemessen, dass er das gesamte, in den entleerten Lagerbehältern 1, 2 enthaltene Schutzgase nach erfolgter Entspannung aufnehmen kann. Haben also beispielsweise die   Lagerbehältei 7,   2 je ein Fassungsvermögen von 10.000 1 und beträgt der Betriebsüberdruck des Schutzgases   0'5   Atm., so erhalten die Aufnahmebehälter 11, 12 zusammen ein Fassungsvermögen   von'30.   000 l. 



   Da nun bei der Füllung der Lagerbehälter 1, 2 aus dem Transportfass 28 unter Umständen, nämlich wenn der zu füllende Lagerbehälter annähernd voll und das Transportfass ziemlich leer ist, nur die
Gefällhöhe Ho von Unterkante Transportfass bis Oberkante Lagerbehälter zur Verfügung steht und gleichzeitig bei annähernder Füllung der Gasbehälter 11, 12 mit Gas für den Ablauf des Wassers die
Steighöhe ho zu überwinden ist, so wird das Produkt aus Ho und spezifischem Gewicht der Lagerflüssigkeit grösser gewählt als ho. Zu diesem Zweck werden zweckmässig die Aufnahmebehälter   11.   12 möglichst niedrig ausgeführt und der Dreiweghahn sowie die Mündung der Ablaufleitung 30 genau in die Höhe der Oberkante der Gasbehälter 11, 12 gelegt.

   Die Tieferlegung der Teile 29,30 ist nicht statthaft, damit eine saugende Heberwirkung vermieden wird für den Fall, dass die Aufnahmebehälter 11,   12   nahezu mit Wasser gefüllt sind. Die   Höherlegung   dieser Teile würde dagegen den maximalen Gegendruck in den Gasbehältern 11, 12 unnötig erhöhen. Zur Vermeidung eines zu   langen röhrenartigen Aufnahmebehälters   werden zweckmässig zwei oder mehrere derartige   Gasbehälter 11, 12 angeordnet,   die unten und oben miteinander verbunden sind und infolgedessen wie ein Behälter wirken. 



   Nach Übertritt der gesamten feuergefährlichen Flüssigkeit aus den Transportfässern 28 in die Lagerbehälter 1, 2 wird das Ventil 27 geschlossen, worauf der Dreiweghahn 29 wieder in die   gewöhnliche   Lage gebracht wird. in der er den Wasserbehälter 13 mit den   Aufnahmebehältern-M, 72   verbindet. 



  Darauf stellt sich nach kirzer Zeit der der Wassersäule entsprechende Überdruck des Schutzgases in den Gasbehältern 11, 12 und damit auch in den Lagerbehältern 1, 2 wieder her, so dass wieder Flüssigkeit aus den Zapfstellen   9, 10   entnommen werden kann. 



   In die Leitungen 19, 20 sind nun noch Absperrventile 32 besonderer Bauart eingeschaltet. Wären in diesen Leitungen   überhaupt keine-Absperrventile   vorhanden, so würde einmal bei Umstellung des Dreiweghahnes 29 in die Ablauflage der Druckabfall in beiden Lagerhältern 1, 2 eintreten, auch wenn nur einer dieser Behälter aufgefüllt werden soll, so dass man nicht in der Lage wäre, gleichzeitig aus dem anderen Lagerbehälter zu zapfen.

   Ausserdem würde beim Zapfbetrieb für den Fall des Eintrittes eines Bruches in der bruchsicheren Steigleitung 3,5 oder 4, 6 die Rohrbruchsicherung nicht in der   erforder-'   liehen Weise wirken, weil unter dem Druck der sich stets selbsttätig ergänzenden Wassersäule   HI > H2   das gesamte, in den Aufnahmebehältern 11, 12 vorrätige Druckgas sofort nachdrängen und damit die Druckminderung in dem Lagerbehälter, dessen Zapfleitung gebrochen ist, in unzulässiger Weise verhindern bzw. verzögern würde. Beide Missstände werden durch das in Fig. 2 in seinen Einzelheiten   veranschau-   lichte Ventil 32 beseitigt. 



   Das Ventil 32 hat einen Ventilkegel 33, der mittels einer Stange   84   mit einer Membran 35 verbunden und durch eine Feder   36   im   Öffnungssinne   belastet ist. Zum Schliessen des Ventils ist eine Spindel 37 vorgesehen, die mittels eines Handrades 38 auf den Kegel 33 niedergedrückt werden kann, so dass dieser 
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 ein, dass der Ventilkegel 33 auf seinen Sitz 39 gezogen wird. Das Ventil ist also so lange selbsttätig geschlossen, als in den Lagerbehältern 1, 2 und auch in den Aufnahmebehältern 11, 12 der gewöhnliche Betriebsdruck herrscht. Tritt nun in der Steigleitung 3, 5 ein Bruch ein, so bleibt unter dem Überdruck des auf dem Ventilkegel 33 lastenden Druckgases der unter dem Gegendruck der Feder 36 stehende Ventilkegel 33 geschlossen.

   Es braucht daher nur die dem Überdruck entsprechende Menge des im Lagerbehälter 1 selbst vorhandenen Schutzgases zu entweichen, damit die Flüssigkeitsförderung unterbrochen wird, während die in den Aufnahmebehältern 11, 12 befindliche Schutzgasmenge ebenso wie das im Lagerbehälter 2 befindliche Gas erhalten bleibt. 



   Werden die. Gasaufnahmebehälter 11, 12 durch Umschalten des Dreiweghahnes 29 zwecks Auffüllen eines der Lagerbehälter drucklos gemacht, während der andere Lagerbehälter unter Druck bleiben soll, so wird zweckmässig an dem betreffenden Ventil 32 die Spindel 37 mittels des Handrades 38 niedergeschraubt und dadurch der Ventilkegel 33 fest auf seinen Sitz 39 gedrückt. Dann kann sich der in dem   einen Lagerbehälter herrschende Gasdruck der drucklos gewordenen Leitung 21 und damit den Gasaufnahmebehältern 11, 12 auch dann nicht mitteilen, wenn der Ventilkegel 33 unter dem Druck der   

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   Membran-3-3 allein nicht mehr auf seinen Sitz. 3. 9 gepresst   ist und das Ventil daher durch die Feder 36 geöffnet würde.

   Soll dagegen auch noch das in dem einen Lagerbehälter befindliche Gas drucklos gemacht werden, so wird die Spindel. 37 herausgeschraubt und damit das Ventil zur selbsttätigen Öffnung freigegeben. Der Ventilkegel 3. 3 bleibt von selbst in der Öffnungslage stehen, weil der Feder 36 keine andere Kraft entgegenwilkt. Wird nun der Inhalt eines Transportfasses 28 in einen der Lagerbehälter 1, 2 eingehebert, so strömt das spannungslos Schutzgas durch den geöffneten   Ventilkegel 3. 3   in die Gasaufnahmebehälter 11, 12. 



   Eine weitere vorteilhafte Wirkung des Ventils 32 ist darin zu sehen, dass   b   Wiederunterdrucksetzung des Schutzgases in den Aufnahmebehältern 11, 12 der Ventilkegel. 3. 3 durch Steigen des Druckes in der Leitung 21 selbsttätig wieder geschlossen wird. Der Zustand, in dem das Nachströmen von Druckgas im Falle eines   Rohrbruehes   verhindert ist, stellt sich also   selbsttätig   wieder her. 



   Ein weiterer Vorzug des Ventils 32 ist, dass frisches Druckgas aus den   Aufnahmebehältern   11, 12 nur dann auf die   Lagerbehälter   1, 2 gegeben zu werden braucht, wenn gezapft werden soll. Es ist also möglich, durch Schliessen der Ventile 32 mittels ihrer Handräder 38 beispielsweise über Nacht das Nachströmen von Gas zu verhindern. Frisches Gas kann durch Anheben des Hebels   41   zugelassen werden. 



   Für die Wirtschaftlichkeit der beschriebenen Lagerung ist-von Bedeutung, dass mit dem Schutz- 
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 auch Vorkehrungen nötig, um die sich dort unter Umständen niederschlagende, auf dem Wasser schwimmende   feuergefährliche   Flüssigkeit zu entfernen. Zu diesem Zweck wird das Gefäss   31,   in das die Ablaufleitung 30 mündet, als Flüssigkeitsseheider ausgebildet, aus dessen oberer Öffnung 42 die aus den Dämpfen kondensierte feuergefährliche Flüssigkeit   abläuft,   während die darunterliegende, durch ein U-Rohr   4.)   mit dem Behälter 31 verbundene Ablauföffnung 44 das Wasser auslaufen lässt. 



   In der Regel wird ein Übertritt von Lagerflüssigkeit aus den Gasaufnahmebehältern 11, 12 in den 
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 die Gasbehälter 11, 12 bei Ablaufstellung des Hahnes 29 das Wasser durch die Leitungen 14,. 30 ganz aus den Gasbehältern 11, 12 zu entfernen, damit auf diese Weise die niedergeschlagene   Lagerflüssigkeit   ausgeschieden werden kann. Hiebei wird die Entleerung vorteilhaft so weit vorgenommen, bis durch die Leitung 30 auch Schutzgas austritt, das durch eine oben an den Behälter 31 angeschlossene Leitung   4-5   ins Freie entweicht. 



   Da das selbsttätige   Frischgaseinlassventil 17   der Gasbehälter 11, 12 möglicherweise undicht sein kann und sich infolgedessen die in den Gasbehältern enthaltene Gasmenge in unzulässiger Weise   vergrössert,   ist dafür Sorge getragen, dass das Entweichen von Druckgas durch die Wasserzulaufleitung 14 unter   Herauschleudern   der in dieser Leitung enthaltenen Wassersäule vermieden wird. Zu diesem Zweck ist in dem Gasbehälter 11 eine Steigleitung 46 angeordnet, die bis in die Nähe des Bodens des Behälters reicht.

   Die Leitung 46 lässt für den Fall, dass ohne Umschaltung des Hahnes 29 allein durch Zutritt eine1 zu grossen Druckgasmenge aus dem Ventil 17 der Wasserspiegel bis nahe an die Unterkante der Behälter   11,   12 sinken sollte, das Gas entweichen, ohne dass die Leitung 14 leergeblasen wird. Die Leitung 46 ist in ein Auffanggefäss 47 geführt, das durch eine   Rückfalleitung   48 mit dem Flüssigkeitsscheider 31 und durch einer   Überlaufleitung   49 mit dem   Wasserbehälter'13   verbunden ist. Diese ganze Einrichtung bildet eine Art Sicherheitsventil, das so eingerichtet ist. dass die im Falle seines Intätigkeitstretens mitgerissenen Lagerflüssigkeitsmengen durch das   Auffanggefäss   47 und die Leitung 48 in den   Flüssigkeitsseheider   31 geleitet werden.

   Um die Wirkung der Abblaseleitung 16 sicherzustellen, wird diese Leitung über den Wasserbehälter 13 hinausgeführt. Der Abblass von   Lagerflüssigkeit   bei annähernd spannungslosem Schutzgas erfolgt nicht durch die Leitung 46 sondern durch den Dreiweghahn 29 und die Ablaufleitung 30. 



   Zur Betonung der Wirtschaftlichkeit der beschriebenen Lagerung sei lediglich darauf hingewiesen. dass der Preis für das aus den Gasbehältern 11, 12 abfliessende Wasser natürlich erheblich niedriger ist als derjenige des Schutzgases, das sonst verloren ging. Ein weiterer Vorteil des beschriebenen vereinigten Wasser-und Gasbetrieben liegt darin, dass von den Wasser enthaltenden Teilen der Anlage kein einziger an die Lagerbehälter 1, 2 die auf Grund   polizeilicher Vorschriften   ausserhalb der   Gebäude   gelagert sein müssen, herangeführt zu werden braucht, die ganze Wasseranlage vielmehr   im Gebäude untergebracht   werden kann, so dass sie gegen Frostgefahr geschützt ist.

   Dies bedeutet einen wesentlichen Vorzug gegen- über dem reinen Wasserbetrieb, bei dem die Gefahr des Einfrierens stets vorhanden ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI4.3 <Desc/Clms Page number 5>
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (11, 12) für das Schutzgas von der Druckwasserleitung (14) abschaltbar und an eine Ablaufleitung (30) anschaltbar ist, deren Steighöhe geringer ist als die Standhohe der Druckwasserleitung (14).
    3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufleitung (30) in der Höhe der Oberkante des Aufnahmebehälters (11, 12) liegt. EMI5.1 kante des Abfüllbehälters (28) und Oberkante des Lagerbehälters (1, 2) mal spezifischem Gewicht der Lagerflüssigkeit.
    5. Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasaufnahmsbehälter (11, 12) im Verhältnis des absoluten Betriebsdruckes zum Atmosphärendruck grösser ist als der Lagerbehälter (1. 2) der feuergefährlichen Flüssigkeit.
    6. Anlage nach Anspruch l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablaufleitung (30) der Gasbehälter (11, 12) in einen Flüssigkeitsscheider (31) mündet, der Wasser und die niedergeschlagenen Flüssigkeitsdämpfe getrennt austreten lässt.
    7. Anlage nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Steigleitung (46), die dicht über dem Boden des Aufnahmebehälters (11, 12) beginnt, über den Druckwasserbehälter (13) hinaufgeführt ist und in einem Auffanggefäss (47) endigt.
    8. Anlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffanggefäss (47) durch eine Leitung (48) mit dem Flüssigkeitsschneider (31) verbunden ist. EMI5.2 den Druck des Schutzgases belasteten Druckgliedes (Membran 35) steht und die Wirkungen beider Teile Teile (35, 36) von Hand zeitweise aufhebbar sind.
AT94520D 1921-08-30 1922-08-14 Anlage zum Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten. AT94520B (de)

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