DE299690C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE299690C DE299690C DENDAT299690D DE299690DC DE299690C DE 299690 C DE299690 C DE 299690C DE NDAT299690 D DENDAT299690 D DE NDAT299690D DE 299690D C DE299690D C DE 299690DC DE 299690 C DE299690 C DE 299690C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- pump
- line
- storage container
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 51
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 36
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 27
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 4
- 230000001590 oxidative Effects 0.000 claims description 3
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 239000011261 inert gas Substances 0.000 description 3
- BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-N Carbonic acid Chemical compound OC(O)=O BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 2
- 206010053648 Vascular occlusion Diseases 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036545 exercise Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/32—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
- B67D7/3245—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
- B67D7/3272—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
Es ist bekannt, feuergefährliche Flüssigkeiten so einzulagern, daß man den von der
Flüssigkeit nicht erfüllten Raum des Lagerbehälters
und alle in diesen führenden Rohrleitungen mit einem nichtoxydierenden Schutzgas, vorwiegend Kohlensäure, anfüllt,
d.h. die Flüssigkeit mit diesem Schutzgas überlagert. Hierbei bedient man sich
zum Abfüllen der Flüssigkeit entweder des Druckes des Schutzgases oder einer Pumpe.
Es ist ferner bei Saugförderanlagen bekannt, die Entnahme von Flüssigkeit aus dem
Lagerbehälter vom tatsächlichen Vorhandensein von Schutzgas zur Auflagerung oder
von dessen Zutritt in den Lagerbehälter abhängig zu machen.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Anlage zum Lagern und
Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten bedient sich gleichfalls einer Pumpe zum
hochfördern der Flüssigkeit; die Säugmöglichkeit der Pumpe wird in bekannter Weise
vom \''orhandensein des Schutzgases insofern
abhängig gemacht, als es zum Schließen
einer in der Saugleitung der Pumpe künstlich geschaffenen Undichtheit einen Flüssigkeitsverschluß
benutzt, der aus der feuergefährlichen Flüssigkeit gebildet wird. Das Wesentliche der Erfindung besteht nun
darin, daß der Flüssigkeitsverschluß durch die Strömungsenergie des aufzulagernden
Schutzgases hergestellt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß man das Schutzgas
eine Strahlpumpe durchströmen läßt, -durch die es Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter ansaugt
und an die zu verschließende Undichtheit der Sauglekung der Förderpumpe
bringt.
Die Vorteile dieser Anlage sind darin zu
suchen, daß Ventile oder Flüssigkeitsver-Schlüsse mit Quecksilber vermieden sind.
Ventile können sich klemmen und daher versagen. Flüssigkeitsverschlüsse schwanken
infolge von Resonanzerscheinungen beim Pumpen und geben zu unliebsamen Störungen
Anlaß. Alle diese Nachteile werden durch Flüssigkeitsverschlüsse vermieden, die
sich in an sich bekannter Weise aus der zu fördernden feuergefährlichen Flüssigkeit
ergänzen, die durch die Strömungsenergie des erforderlichen, aufzulagernden
Schutzgases gehoben wird.'
In den. Fig. τ und 2 der Zeichnung sind zwei derartige Anlagen schematisch veranschaulicht.
Der Lagerbehälter 1 1 ist in üblicher Weise unter Erdoberfläche angeordnet und gegen
Wärmeeinflüsse möglichst geschützt. Die Saugleitung τ der Förderpumpe 13 führt
über einen Syphon 12 an die tiefste Stelle des Lagerbehälters; in den Syphon 12 mündet auch die Fülleitung 2, die mit einem luftdichten
Verschluß ausgestattet ist. Der vom Syphon 12 in den Lagerbehälter 11 führende
pt. Auflage, ausgegeben am a. MSr\
Teil des Rohres ι dient somit bei der Entnahme
von Flüssigkeit als Saugrohr, beim Füllen des Lagerbehälters dagegen als Füllrohr
(Überlaufrohr). Die Pumpe 13 fördert beim Abzapfen die durch Rohr 1 angesaugte
Flüssigkeit in die Druck- oder Zapfleitung 14. .
Je nach der Menge der Flüssigkeit, die die Pumpe 13 aus dem Lagerbehälter 11 entnimmt,
tritt in diesem Kohlensäure oder ein anderes, nicht oxydierendes Schutzgas ein und lagert über der Flüssigkeit. Dieser Zutritt
von Schutzgas erfolgt aus einem Vorratsbehälter 17 aurcn die Leitung 3, in die
ein Druckminderventil 16 und ein Selbstverschlußventil 5 eingeschaltet ist. Dieses
muß von Hand aus so lange offen gehalten werden, wie Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter
entnommen wird.
ao Die Pumpe 13 darf nur dann Flüssigkeit
aus dem Lagerbehältern entnehmen, wenn in diesen tatsächlich Schutzgas eintritt. Zu
diesem Zwecke steht die Saugseite der Pumpe 13 durch eine Nebenleitung 6 mit der
höchsten Stelle des Lagerbehälters, also mit dessen Gasraum in Verbindung, wodurch
eine künstliche Undichtheit in der Saugleitung der Pumpe geschaffen ist, die erst
verschlossen werden muß, ehe die Pumpe tatsächlich Flüssigkeit ansaugen kann.
Während bekannte Anordnungen sich zu diesem Zwecke besonderer, vom äußeren
Luftdruck oder vom Druck des Schutzgases abhängiger Steuerventile bedienen, deren
innere Einrichtung sehr verwickelt und deren Wirksamkeit daher nicht in verläßlicher
Weise gesichert ist, wird bei der vorliegenden Einrichtung die Energie des strömenden
Schutzgases dazu ausgenutzt, mittels einer Strahlpumpe 4 Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter anzusaugen und mit dieser angesaugten
Flüssigkeit die künstlich geschaffene Undichtheit, also die Nebenleitung 6 an
einem oder dem anderen Ende zu schließen.
Nach der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
mündet die Nebenleitung 6 frei in einen mit dem Gasraum des Lagerbehälters
11 durch öffnungen 19 dauernd in
Verbindung stehenden Hilfsbehälter 9. Die
Schutzgasleitung 3 ist an einer nahe dem Boden des Lagerbehälters 11 angeordneten
Strahlpumpe 4 angeschlossen, von der das Förder rohr 18 in den Hilf sbehälter 9 führt.
Erst dann, wenn das Schutzgas mit Hilfe der Strahlpumpe so viel Flüssigkeit in den Hilfsbehälter 9 gefördert hat, daß die untere
. Mündung der Nebenleitung 6 durch die Flüssigkeit abgeschlossen ist, kann die Pumpe 13 die Flüssigkeit im Lagerbehälten
ι ansaugen.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Anlage ist die Strahlpumpe
4 nicht unter dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet, sondern an das in einen domartigen
Aufbau 15 des Lagerbehälters 1 r einmündende Ende der Schutzgasleitung 3 angeschlossen,
während die Nebenleitung 6 unmittelbar in das äußere Gehäuse der Strahlpumpe 4 mündet.
Beim Durchströmen des Schutzgases durch die Strahlpumpe 4 übt es in der Nebenleitung
6 und daher auch in der Saugleitung 1 der Pumpe 13 eine Saugwirkung aus; infolgedessen
tritt die Flüssigkeit aus dem Syphon 12 in das Rohr 1 ein. Sobald diese
Flüssigkeitssäule im Rohr 1 die Mündung der Nebenleitung 6 erreicht hat oder in diese
eingedrungen ist, kann die Pumpe 13 zur
Wirkung gelangen und Flüssigkeit anheben und in die Druckleitung 14 fördern. Eine
kleine Teilmenge der von der Pumpe 13 angesaugten Flüssigkeit wird durch die Wirkung der Strahlpumpe 4 dauernd durch die
Nebenleitung 6 geführt und damit deren Verschluß so lange aufrechterhalten, als
Schutzgas die Strahlpumpe durchfließt. Von der Druckseite der Pumpe 13 führt in bekannter
Art die Entleerungsleitung 7 (Rücklaufleitung) zum Lagerbehältern zurück;
von der Nebenleiturig 6 ist die Gäspendeileitung
8 abgezweigt, die mit einem gasdichten Verschluß ausgestattet ist und während des' Füllens des Lagerbehälters von
einem oberirdisch befindlichen Fördergefäß (Faß) deren Gasraum mit dem des Lagerbehälters
verbindet. ■ ' ■ . -
Die Gasnebenleitung 6 und die Rücklaufleitung 7 sind in der Nähe des Lagerbehälters
mit Rohrbündelsicherungen 10 versehen.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende:
Beim Inbetriebsetzen der Anlage läßt man, nachdem im Lagerbehälter 11 die Luft
dureh Schutzgas verdrängt ist, was durch öffnen des Ventils 5 möglich ist, die Flflssigkeit
aus einem Fördergefäß (Faß) durch die Leitung2 in den Lagerbehältern abfließen. Das durch die Flüssigkeit verdrängte
Schutzgas tritt durch die Gaspendelleitung 8, die an die höchste Stelle des Fasses
angeschlossen worden ist, in dieses über und füllt es nach seiner Entleerung vollkommen
aus. Nachdem die Leitungen 2 und 8 vom Faß abgeschaltet sind, werden sie mittels
ihrer Verschlußkappen geschlossen. -
Soll Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter 11 entnommen werden, so muß zunächst das
Ventil 5 geöffnet werden, um Schutzgas in den Lagerbehälter 11 übertreten zu lassen.
Dieses durchströmt die Strahlpumpe 4 und
fördert Flüssigkeit in den Hilfsraum 9 (Fig. 1) oder saugt solche in die Sauglei-
Claims (3)
1. Anlage zum Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten, bei der
die feuergefährliche Flüssigkeit * unter einem druckfreien, nichtoxydierenden
Schutzgase lagert und mittels einer Pumpe hochgefördert wird, deren Saugwirkung von einer in der Saugleitung
künstlich geschaffenen Undichtheit abhängig gemacht ist; die erst durch einen von der feuergefährlichen Flüssigkeit gebildeten
Verschluß abgeschlossen werden -75 muß, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flüssigkeitsverschluß durch die Strömungsenergie des aufzulagernden Schutzgases
hergestellt wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hilfsbehälter (9),
in den bis in die Nähe seines Bodens die die künstliche Undichtheit der Pumpensaugleitung(i)
bildende Nebenleitung(6) mündet und der oben mit dem Gasraum
des Lagerbehälters (n), unten mit dem Abflußrohr (18) einer im Lagerbehälter
nahe dessen Boden angeordneten, in die Schutzgasleitung (3) eingebauten Strahlpumpe
(4) verbunden ist, so daß die Mündung der Nebenleitung (6) im Hilfsbehälter
(9) beim Anstellen der Strahlpumpe (4) überflutet und dadurch das
Nachfördern der feuergefährlichen Flüssigkeit beim Arbeiten der . Förderpumpe
(13) ermöglicht wird.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gasraum des
Lagerbehälters (11) eine Strahlpumpe (4) eingebaut ist, - in dessen Gehäuse einer- 100.
seits die Schutzgasleitung (3), andererseits die von der Saugleitung (i) der
Pumpe abzweigende Nebenleitung (6) einmündet, so daß durch die Saugwirkung
der Strahlpumpe (4) feuerge-, fähriiche Flüssigkeit in die Nebenleitung
gelängt, wodurch diese abgeschlossen ν
wird.
. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299690C true DE299690C (de) |
Family
ID=553761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299690D Active DE299690C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299690C (de) |
-
0
- DE DENDAT299690D patent/DE299690C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE299690C (de) | ||
DE2118091A1 (de) | Anordnung zur Verhinderung von Ölleckagen aus Tankschiffen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1148832B (de) | UEberfuellsicherung fuer OEltanks | |
AT101159B (de) | Anlage zum Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten. | |
DE2145432C3 (de) | ||
DE293782C (de) | ||
DE931062C (de) | Sicherheitsvorrichtung zum selbsttaetigen Absperren einer Heizgasleitung | |
DE255846C (de) | ||
DE303380C (de) | ||
DE120260C (de) | ||
DE542327C (de) | Benzinbehaelter | |
DE651781C (de) | Lagertank fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer brennbare oder nichtbrennbare fluechtige Fluessigkeiten | |
DE328085C (de) | Anlage zum Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten | |
AT94520B (de) | Anlage zum Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten. | |
DE73204C (de) | Vorrichtung zur sich selbst regelnden Flüssigkeitsentnahme aus geschlossenen Behältern | |
DE563365C (de) | Fluessigkeitsverschluss mit Rueckschlagventil fuer die Zapfleitung von Behaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeit | |
DE288583C (de) | ||
AT160320B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum teilweisen Füllen von Behältern mit verflüssigten brennbaren Gasen, wie beispielsweise Propan. | |
DE368992C (de) | Vorrichtung zum Foerdern feuergefaehrlicher Fluessigkeiten | |
DE735181C (de) | Regner mit selbsttaetiger, absatzweiser Wasserabgabe | |
DE631417C (de) | Durchlaufmesser-Zapfvorrichtung | |
DE356678C (de) | Anlage zum Lagern und Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten | |
DE304359C (de) | ||
AT94664B (de) | Anlage zum Einlagern und Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten, insbesondere Benzin, unter Verwendung einer schwereren neutralen Flüssigkeit. | |
DE586917C (de) | Fluessigkeitsstandsanzeiger |