DE615344C - Vorrichtung zum Betrieb hydraulischer Getriebe, die durch Fuellen eingerueckt und durch Entleeren ausgerueckt werden - Google Patents

Vorrichtung zum Betrieb hydraulischer Getriebe, die durch Fuellen eingerueckt und durch Entleeren ausgerueckt werden

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DE615344C
DE615344C DEV28894D DEV0028894D DE615344C DE 615344 C DE615344 C DE 615344C DE V28894 D DEV28894 D DE V28894D DE V0028894 D DEV0028894 D DE V0028894D DE 615344 C DE615344 C DE 615344C
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Germany
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liquid
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Expired
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DEV28894D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/16Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by means arranged externally of the coupling or clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betrieb hydraulischer Getriebe, die durch Füllen eingerückt und durch Entleeren ausgerückt werden, und bezweckt, die Zeiten für die Füllung und Leerung des Getriebes wesentlich zu verringern.
Bei hydraulische'n Getrieben, die durch Füllen eingerückt und durch Entleeren ausgerückt werden, ist die Manövrierfähigkeit in hohem Grade davon abhängig, daß sowohl das Füllen als auch das Entleeren in möglichst kurzer Zeit vorgenommen werden kann. Bei Getrieben, die auf Fahrzeugen Verwendung finden sollen, ist die Erfüllung dieser Bedingung besonders wichtig. Durch die Drehung der im Innern des Getriebes um-' laufenden Teile wird die darin befindliche Flüssigkeit nach dem äußeren Umfang des
--^5, Getriebes gedrückt. Es ist deshalb bekannt, die Fülleitung in der Nähe der Achse, die-Entleerungsleitung in der Nähe des äußeren Umfangs anzuschließen. Beide Leitungen führen zu einem Vorratsbehälter, von dem aus beim Füllen die Flüssigkeit durch die Fülleitung zum Getriebe befördert, umgekehrt beim Entleeren des Getriebes durch die Entleerungsleitung zum Behälter zurückgefördert wird.
Zur weiteren Verkürzung der Füllungs-, und Entleerungszeiten ist es bekanntgeworden, zur Förderung der Flüssigkeit Druckluft zu verwenden. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, den Vorratsbehälter für die Betriebsflüssigkeit unterhalb des Getriebes anzuordnen, damit bei Außerbetriebsetzung die in diesem enthaltene Flüssigkeit in jedem Fall allein durch die Schwerkraft zum Behälter zurückfließen kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es gestattet, daß beim Füllen durch beide Leitungen die Flüssigkeit vom Behälter zum Getriebe befördert wird und ebenso beim Entleeren durch beide Leitungen vom Getriebe zum Behälter zurückgeführt wird. Dieser Vorgang läßt sich erfindungsgemäß in besonders einfacher Weise dadurch durchführen, daß sowohl die Fülleitung als auch die Entleerungsleitung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in den tiefer als das Getriebe liegenden und mit einem umsteuerbaren Druckluftanschluß versehenen Flüssigkeitsbehälter münden.
Erfindungsgemäß wird die Anschlußstelle der Luftleitung zum Behälter mit einem Mehrweghahn ausgestattet, durch den der Behälter zum Schutz gegen Überfüllung mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann. Das Getriebe und der Behälter werden durch einen gemeinsamen Stutzen gefüllt und durch einen einzigen Ablaßhahn entleert, indem der Überlauf eines höher liegenden Flüssigkeitsraumes in den nächtstieferen mün-
det und von der tiefsten Stelle jedes Flüssigkeitsraumes eine Ablaufleitung zu dem einzigen Ablaßhahn führt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι ein Schema der einfachen Getriebeanordnung,
Abb. 2 ein Schema des Getriebes mit to Kühler,
Abb. 3 Schaltschema für die Füllstellung, Abb. 4 Schaltschema für Normalbetrieb, Abb. 5 Schaltschema für Entleerung des Getriebes.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist ein Getriebe A mit einem Behälter B durch Flüssigkeitsleitungen a1, a2 verbunden, die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Behälter münden. Dem Behälter B strömt Druckluft zo durch eine Leitung dz mit Schieber d1 zu. Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist außerdem zwischen das Getriebe .4 und den Behälter B ein Kühler C eingeschaltet, der mit ersterem durch die Leerleitung c1 und mit dem Druckbehälter B durch die Leitung b1 mit Rückschlagklappe &s für die gekühlte Flüssigkeit verbunden ist. Der Kühler hat die im Getriebe entwickelte Verlustwärme abzuführen. Da er um so billiger und leichter wird, je weniger Druck er aushalten muß, baut man ihn zweckmäßig in die Leerleitung c1, b1 ein.
Mit Rücksicht auf die Höhenverhältnisse kann eine Anordnung nach Abb. 3 vorteilhaft sein, bei der der Kühler den geringsten Druck bekommt. Man zweigt an einer Stelle des Getriebes A, wo Überdruck herrscht, einen Teilstrom α3 ab, vernichtet den etwaigen Überdruck in einer Drossele4 und führt.den aus dem Kühler C ablaufenden Flüssigkeitsstrom b1 über fine Rückschlagklappe &a in den Druckbehälter B zurück. In den meisten Fällen führen (mindestens von den Wellenaustrittstellen) Leckleitungen &2 weg, deren Inhalt irgendwie in das Getriebe A zurückbefördert werden muß. Man kann diese zweckmäßig mit der Kühlwasserrückleitung b1 verbinden.
Wenn das hydraulische Getriebe A in Be-So trieb ist, so herrscht in der am äußeren Umfang angeschlossenen Entleerungsleitung α2 ein Überdruck, der unter Verwendung einer Strahlpumpe E in einfacher Weise dazu dienen kann, das Kühlwasser b1 und das Leckwasser b2 sowie etwaige Verluste durch Inanspruchnahme des Behälterinhalts in das Getriebe zurückzufordern. Auf diese Weise spart man, wenn das Getriebe einmal gefüllt ist, jeden weiteren Aufwand von Druckluft. .60 Zwischen der Entleerungsleitung a1, dem Behälter B und der Druckseite der Strahlpumpe E ist ein Dreiweghahne1 so angeordnet, daß
a) zum Füllen eine Verbindung zwischen BehälterB, Getriebe^ und den beiden Leitungen a1, a? untereinander besteht (Stellung von Hahn e1 nach Abb. 3),
b) für den Normalbetrieb nach beendeter Füllung die Verbindung zwischen Behälter B und Getriebe A über die Entleerungsleitung ar unterbrochen ist, jedoch zwischen der Druckseite des Getriebes und der Strahlpumpe E bestehen bleibt (Stellung vom Hahn e1 nach Abb. 4),
c) zum Entleeren die Verbindung zwischen Getriebe A und Strahlpumpe E unterbrochen, zwischen Getriebe^ und BehälterB jedoch geöffnet wird (Stellung von Hahn e1 nach Abb. S). .
Mit diesem Hahn e1 läßt sich der Hahn d1 für die Steuerung der Luft direkt kuppeln oder zu einem einzigen Organ vereinigen. Die Luft ist in solcher Weise zu steuern, daß
a) zum Füllen die Druckluftleitung d2 mit dem Behälter B verbunden wird (Abb. 3),
b) und c) im Normalbetrieb und zum Entleeren der Behälter mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht (Abb. 4 und 5).
Der letztere Umstand ermöglicht, die Anschlußstelle der Luftleitung am Behälter B als Überlauf zum Schutz des Behälters gegen Überfüllung zu benutzen. Damit kann die gesamte Anordnung so getroffen werden, daß von einem gemeinsamen Füllstutzen c3 aus die ganze Vorrichtung in richtiger Weise gefüllt und durch einen einzigen Ablaßhahn F mit Ablaufleitungen f1, /2 richtig und vollständig entleert werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der am höchsten liegende Flüssigkeitsraum oben einen Füllstutzen hat und mit dem nächtstieferen Raum durch eine Überlaufleitung verbunden ist, so daß nach beendeter Füllung des höher liegenden Raumes über den Überlauf von selbst der nächtstiefere gefüllt wird, und daß jeder Raum von seiner tiefsten Stelle aus mit einer Ablaufleitung versehen ist, die zu einem gemeinsamen Ablaßhahn führt, der in geschlossener Stellung die Ablaufleitungen nach außen und gegeneinander absperrt, in ge- no offneter Stellung eine vollständige Entleerung sämtlicher Flüssigkeitsräume gestattet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Betrieb hydraulischer Getriebe, die durch Füllen eingerückt und durch Entleeren ausgerückt werden, mit einem tiefer als das Getriebe liegenden und mit einem steuerbaren Druckluftanschluß versehenen Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß
    sowohl die Fülleitung als auch die Entleerungsleitung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Behälter münden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstelle der Luftleitung zum Behälter mit einem Mehrweghahn ausgestattet ist, durch den der Behälter zum Schutz gegen Überfüllung mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe und der Behälter durch einen gemeinsamen Stutzen gefüllt und durch einen einzigen Ablaßhahn entleert werden, indem der Überlauf eines höher liegenden Flüssigkeitsraumes in den nächsttieferen mündet und von der tiefsten Stelle jedes Flüssigkeitsraumes eine Ablaufleitung zu dem einzigen Ablaßhahn führt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV28894D 1932-11-29 1932-11-29 Vorrichtung zum Betrieb hydraulischer Getriebe, die durch Fuellen eingerueckt und durch Entleeren ausgerueckt werden Expired DE615344C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2419919A (en) * 1943-02-12 1947-04-29 Sinclair Harold Turbine type dual hydraulic coupling
WO1998037337A1 (de) * 1997-02-22 1998-08-27 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Antriebseinheit für förderanlagen, insbesondere bandantriebsanlage

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US6220024B1 (en) 1997-02-22 2001-04-24 Voith Turbo Gmbh & Co., Kg Drive unit for conveyors, in particular for a capstan system
GB2328494B (en) * 1997-02-22 2001-07-11 Voith Turbo Kg A drive unit for conveyors, in particular a belt drive unit

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