DE670194C - Ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum selbsttaetigen Zuteilen von Chemikalienloesungen fuer Wasserreiniger - Google Patents

Ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum selbsttaetigen Zuteilen von Chemikalienloesungen fuer Wasserreiniger

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DE670194C
DE670194C DED68329D DED0068329D DE670194C DE 670194 C DE670194 C DE 670194C DE D68329 D DED68329 D DE D68329D DE D0068329 D DED0068329 D DE D0068329D DE 670194 C DE670194 C DE 670194C
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liquid
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DED68329D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

Description

Der Erfindungsgegenstand betrifft eine ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum selbsttätigen Zuteilen von Chemikalienlösungen für Wasserreiniger, bei der von einem Rohwassefkippgefäß angetriebene Verdränger die Zusatzlösungen absatzweise zumessen und das Nachfließen der Zusatzlösungen aus dem Vorratsbehälter durch Flüssigkeitsverschluß begrenzt wird, die sich dadurch kennzeichnet, daß der selbsttätige Flüssigkeitsverschluß aus einem an sich bekannten Fallrohr und einem mit dem Luftraum des Vorratsbehälters in Verbindung stehenden Ausgleichsrohr besteht, das als Tauchrohr ausgebildet ist.
Es ist bekannt, bei Wasserreinigern die Zuteilvorrichtungen für die Chemikalienlösungen mit Hilfe eines Kippgefäßes anzutreiben, das von einem regelbaren Teilstrom des aufzubereitenden Rohwassers angetrieben wird.
Dieses Kippgefäß bewegt absatzweise die Verdränger, welche die Zuteilung der Chemikalienlösungen bewirken, und zwar meistens mit Hilfe einer Überlaufleitung. Es ist jedoch schwierig, diesen Verdrängergefäßen die nachfließende Menge der Lösungen so zuzumessen, daß eine genaue und dabei ununterbrochen arbeitende Zuteilung erfolgt.
Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Verdränger selbst als Antriebsgefäße ausgebildet sind, indem sie sich abwechselnd füllen und entleeren. Diese Anordnung gestattet jedoch nicht einen ununterbrochenen Betrieb, sondern arbeitet nur einmal und muß dann durch Öffnen eines Ablaßventils wieder betriebsbereit gemacht werden. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung treibt ein Kippgefäß ein Schöpfrad an; dieses arbeitet jedoch nicht mit Überlauf, sondern ist auch während des Schöpfens mit dem Auslauf verbunden, so daß eine genaue mengenmäßige Zuteilung nicht möglich ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird auch die entnommene Lösungsmenge aus einem unter Luftabschluß stehenden Vorratsgefäß mittels Auslaufrohres und Flüssigkeitsverschlusses entnommen. In diesem Rohr müssen jedoch Luft und Flüssigkeit gegeneinanderströmen, so daß auch diese Zuteilung nicht genau arbeitet.
Eine genaue und ununterbrochen arbeitende Zuteilung wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß außer dem· Fallrohr eine besondere, als Tauchrohr ausgebildete Belüftungsleitung benutzt wird. Diese Vorrichtung ist in der Abbildung in schaubildlicher Darstellung wiedergegeben.
Das aufzubereitende Wasser fließt durch das Rohr 1 zum Reiniger. Durch das Rohr 2 mit Ventil 3 wird ein regelbarer Teilstrom entnommen, der in bekannter Weise das Kippgefäß 4 antreibt, das um die Achse 5 drehbar gelagert ist. Der Inhalt jedes der beiden

Claims (3)

Kippgefäßabteile fließt abwechselnd in den Behälter 6 und durch das Rohr 7 der Hauptleitung ι oder dem Reiniger zu. Die Anordnung ist wegen der Gleichmäßigkeit der Zuteilung und der besseren Kraftverteilung symmetrisch angeordnet; es wird daher zur Vereinfachung nur die eine Seite beschrieben. Mit dem Kippgefäß 4 ist durch Druckstange 8 und Führungsstange 9 der Verdränger 10 gelenkig verbunden. Er ist in dem Verdrängerbehälter 11 heb- und senkbar. Letzterer ist mit einem Überlauf 12 und einem Standrohr 13 versehen. In das Standrohr 13 taucht die absperrbare Abflußleitung 14 des ig Chemikaiienvorratsbehälters 15 derart ein, daß ihr unteres Ende tiefer liegt als der niedrigste Flüssigkeitsspiegel im1 Behälter 11. Ein Rohr 27 verbindet den Luftraum des Behälters 15 mit dem Standrohr 13 und endet kurz unter dem Flüssigkeitsspiegel, der im Behälter 11 durch den Überlauf 12 gewahrt ist. Ein Hahn 28 gestattet eine Einregelung der durchströmenden Luftmenge. Da das Gefäß unter Luftabschluß steht, kann die Lösung nur ausfließen, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Standrohr 13 tiefer steht als die unterste Mündung des Rohres 27. Dieser Vorgang tritt ein, wenn, wie auf der linken Seite der Zeichnung dargestellt, das 30. Kippgefäß 4 nach links gekippt hat, wodurch der Verdränger 10 in die Flüssigkeit eintaucht und sie nach oben drängt. Es fließt dann durch das Rohr 12 so viel ab, bis der Flüssigkeitsspiegel mit der Unterkante des Rohres 12 abschneidet. Wird durch neuerliches Kippen des Gefäßes 4 der Verdränger ι ο wieder in die rechts gezeichnete Stellung aus der Flüssigkeit gehoben, so sinkt der Spiegel unter' die Mündung des Rohres 27, und es fließt aus dem Rohr 14 so viel Lösung nach, bis der Spiegel mit der Rohrmündung 27 abschneidet und den Luftzutritt absperrt. Die verdrängte Lösung fließt durch die Rinne 16 und das Rohr 17 in den Reiniger oder in das Rohr 1. Die Lösung wird in einem Gefäß 18 bereitet und mittels einer Pumpe 19 und durch eine mit dem Hahn 21 absperrbare Leitung 20 in das Vorratsgefäß 15 gepumpt. Zu diesem Zweck werden die Hähne 23, 28, 24 geschlossen und der Entlüftungshahn 22 geöffnet. Nach Füllen des Gefäßes 15 werden die Hähne 21, 22 geschlossen. Damit in dem Gefäß 15 der richtige Druck eingestellt werden kann, ist es mit einer engen Abflußleitung 25 mit Hahn 24 versehen, deren Ende mit der Leitung 27 auf gleicher Höhe liegt. Beim Öffnen des Hahnes 24 fließt die Lösung aus und durch Leitung 26 nach dem· Gefäß 18 zu- ■ rück, bis der Unterdruck im Behälter 15 der Wassersäule, im Rohr 25 das Gleichgewicht hält. Dann wird der Hahn 24 geschlossen und Hahn 23 geöffnet, und die Zuteilung ist betriebsfertig. Die Mengenregelung kann verschieden erfolgen:
1. durch Regeln der Zuflußmenge mittels des Hahnes 3 im Rohr 2,
2. durch Verändern des schädlichen Raumes im Verdrängerzylinder, indem der Überlauf 12 oder die Ausmündimg des Rohres 27 höher oder tiefer verstellt oder der Querschnitt des Verdrängerkörpers oder des Standrohres verändert wird,
3. durch Verändern des Verdrängerraumes, indem durch Verlängern oder Verkürzen der Stange 9 die Eintauchtiefe des Verdrängers ι ο geändert wird oder indem-, etwa durch Auflegen von Ringen, sein Rauminhalt geändert wir.d.
Die Leistung der beiden Verteiler kann daher auch unabhängig voneinander verstellt werden; ferner kann jeder Zuteiler eine andere Zusatzflüssigkeit fördern. Werden die Lösungen heiß zubereitet, so kann die Förderung wie auch die Zuteilung mit Überdruck erfolgen. Der Behälter 15 wird dann unterhalb des Wasserspiegels im Gefäß 11 angeordnet.
Pa τ ε ntansp rü c η ε:
I. Ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum selbsttätigen Zuteilen von Chemikalienlösungen für Wasserreiniger, bei der von einem Rohwasserkippgefäß angetriebene Verdränger die Zusatzlösungen absatzweise zumessen und das Nachfließen der Zusatzlösungen aus dem Vorratsbehälter durch Flüssigkeitsverschluß begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Flüssigkeitsverschluß aus einem an sich bekannten Fallrohr (14) und einem mit dem Luftraum des Vorratsbehälters (15) in Verbindung stehenden Ausgleichsrohr (27) besteht, das als Tauchrohr ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Vorratsbehälters (15) ein absperrbares Abflußrohr (25) vorgesehen ist, das in gleieher Höhe wie das Ausgleichsrohr (27) endigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED68329D 1934-06-29 1934-06-29 Ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum selbsttaetigen Zuteilen von Chemikalienloesungen fuer Wasserreiniger Expired DE670194C (de)

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