DE205725C - - Google Patents

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DE205725C
DE205725C DENDAT205725D DE205725DA DE205725C DE 205725 C DE205725 C DE 205725C DE NDAT205725 D DENDAT205725 D DE NDAT205725D DE 205725D A DE205725D A DE 205725DA DE 205725 C DE205725 C DE 205725C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche ein Vorlaufgefäß zum Bierabfüllen ersetzt. Bekanntlich sind derartige Vorlaufgefäße, welche zum Auffangen des sogenannten Vorlaufbieres dienen, welches das bei Beginn des Abfüllens noch in dem Filter enthaltene Wasser aufgenommen hat, sehr teuer, so daß die Anschaffung derselben besonders für kleinere Betriebe mit erheblichen
ίο Kosten und Schwierigkeiten verbunden ist. Die neue Erfindung stellt nun einen billigen und einfachen Ersatz für das Vorlaufgefäß dar, aus welchem das Vorlaufbier gleichmäßig in die einzelnen Transportfässer verteilt werden soll.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in die Leitung, welche das Faß, in welches das Vorlaufbier gelassen ist, mit der vom Lagerfaß nach dem Druckregler oder dem FiI-ter führenden Leitung zwecks Beimengung des Vorlaufbieres zu dem wasserfreien Biere verbindet, ein vorteilhaft durchsichtiger Behälter eingeschaltet ist, welcher durch eine an sich bekannte selbsttätige Ventilanordnung abgeschlossen wird, sobald nach Entleerung des das Vor] auf bier enthaltenden Fasses Luft hindurchströmen will. Die Vorrichtung wird vorteilhaft an einen Stechhahn bekannter Art angeschlossen.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 eine schematische Anordnung einer Abfüllanlage mit eingeschalteter Verteilervorrichtung für ■ das Vorlaufbier dar. Fig. 2 * zeigt eine Gesamtanordnung der Abfüllvorrichtung. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch dieselbe und Fig. 4 einen Schnitt nach M-N der Fig. 3.
Der Abfüllbehälter B wird an den Stechhahn A angeschlossen, der an dem das Vorlaufbier enthaltenden Fasse S angebracht ist. Der Stechhahn A steht durch einen Stutzen a (Fig. 2) mit der Druckquelle N in Verbindung, welche das Bier aus dem Lagerfaß hebt. Ein Hahn b dient zur Absperrung. Das senkrecht stehende Abfüllgefäß B ist an die Leitung c durch einen Absperrhahn d angeschlossen. Das untere Ende des Behälters, welches durch einen Hahn g abgeschlossen werden kann, wird durch eine Leitung mit dem Druckregler oder Filter T verbunden, von welchem sich das Bier in eine beliebige Anzahl von Transportfässern 0 zu verteilen hat. Am oberen Ende des Abfüllbehälters B ist ein zweiter Hahn k vorgesehen, durch den das Innere des Behälters mit dem Freien in Verbindung ge-, bracht werden kann. Ein Glaszylinder m gestattet, daß man den Füllvorgang im Innern beobachtet. Derselbe ist durch Gummi- oder Lederscheiben I sowie entsprechende Verschraubungen gegenüber dem Metallbehälter abgedichtet, e ist ein Ventil, z. B. Gummiball, welcher sich vor die Öffnung ζ legen und von dieser durch eine Stange h entfernt werden kann.
Die Stange h ist in entsprechender Stopfbüchsenführung geführt.
Der Vorgang ist nun folgender: Nachdem das Faß 5 in bekannter Weise mit dem Vorlaufbier gefüllt ist, wird es mit dem Stech-
hahn A angestochen, wobei alle Hähne des Behälters B geschlossen sind. Alsdann wird bei α Luft eingeführt, welche den gleichen Druck hat wie das Bier im Lagerfaß. Nun -öffnet man den Hahn k, so daß die Luft aus dem Behälter B verdrängt werden kann, sowie den Hahn d am Stechhahn. Das Vorlaufbier tritt nun durch die Leitung c und den Hahn d in den Behälter B ein. Sobald dieser
ίο vollständig gefüllt ist, was durch den Glaszylinder w beobachtet wird, wird der Hahn k geschlossen. Das Gummischwimmer ventil e sitzt aber noch über der Öffnung des Hahnes g, da im Innern des Behälters ein Überdruck vorhanden ist; deshalb drückt man den Stift h nach innen, so daß das Gummiventil sich hebt und auf dem Bier schwimmt, öffnet man alsdann den mit dem Druckregler oder Filter in Verbindung stehenden Hahn g, so läuft das Bier zum Filter und vermischt sich mit dem vom Lagerfaß in die Transportfässer fließenden Bier. Wenn das Faß mit dem Vorlaufbier leer wird, folgt das Gummischwimmerventil dem sinkenden Flüssigkeitsspiegel im Behälter B und setzt sich selbsttätig auf die öffnung im Boden des Behälters. Es kann nun keine Luft, welche das Bier sauer machen
würde, in das Filter kommen, und jeder Stoß wird vermieden, der eine Trübung des Bieres verursachen könnte. Alsdann kann man die Hähne schließen und, wenn man noch ein zweites Faß Vorlaufbier zu verteilen hat, dieses anschließen und, wie vorher beschrieben, leerlaufen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zur Verteilung des Vorlaufbieres als Ersatz für große Vorlaufgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stechhahn des das Vorlaufbier enthaltenden Fasses ein röhrenförmiger, oben mit Entlüftungshahn (k) versehener, vorteilhaft durchsichtiger Behälter angeordnet ist, dessen nach dem Druckregler oder Filter führende Öffnung am Ende des Abfüllvorganges durch ein selbsttätig wirkendes Schwimmerventil (e) bekannter Art. abgeschlossen wird, welches an den Wandungen der schmalen Röhre seine Führung erhält und sich bei vollkommen gefüllter Röhre, nachdem es von seinem Sitz zwangsweise abgehoben ist, gegen die öffnung des oberen Entlüftungshahnes (k) legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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