DE335818C - Zuflussregelvorrichtung fuer fliessenden Gasen oder Fluessigkeiten im bestimmten Mischverhaeltnis beizufuegende Zusatzmittel - Google Patents

Zuflussregelvorrichtung fuer fliessenden Gasen oder Fluessigkeiten im bestimmten Mischverhaeltnis beizufuegende Zusatzmittel

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DE335818C
DE335818C DE1920335818D DE335818DD DE335818C DE 335818 C DE335818 C DE 335818C DE 1920335818 D DE1920335818 D DE 1920335818D DE 335818D D DE335818D D DE 335818DD DE 335818 C DE335818 C DE 335818C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

Description

Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die dazu bestimmt sind, den Zufluß eines einer fließenden Flüssigkeit oder einem fließenden Gas in einem bestimmten Mischungsverhältnis beizufügenden Zusatzmittels zu regeln. Bei diesen wird jedoch die Einhaltung einer der Hauptflüssigkeits- oder Hauptgasmenge proportionalen Zusatzmenge dann nicht erreicht, wenn in der Hauptleitung der Druck
xo veränderlich ist. Nun treten jedoch in allen Wasserversorgungs- und Gasleitungen, sowohl in den Saugleitungen als auch in den Druckleitungen, wesentliche Druckschwankungen auf, weshalb die bekannten Einrichtungen versagten.
Bei der neuen Vorrichtung wirkt in ähnlicher Weise wie bei den bekannten Einrichtungen die fließende Hauptflüssigkeitsmenge durch eine Stoßplatte, ein Venturirohr ο. dgl.
unter Vermittlung eines Druekgliedes auf das den Zusatz regelnde Organ, doch ist gemäß der Erfindung zwischen einem das Zusatz^ regelorgan aufnehmenden Behälter und einem mit diesem und der Zusatzleitung in Verbindung stehenden Gehäuse eine Drosselung eingeschaltet, die beim Abfließen von Zusatzflüssigkeit oder Zusatzgas nach der Hauptleitung zwischen dem Behälter und dem Gehäuse eine Druckdifferenz herstellt, die zu jeder Zeit der vom Hauptflüssigkeitsstrom auf das Zusatzregelorgan ausgeübten veränderlichen Kraft das Gleichgewicht, hält. Da einerseits die von der Stoßplatte bzw. dem Venturirohr ausgehende ' Kraft dem Quadrate der Durchflußmenge jederzeit proportional und andererseits auch die an der Drosselstelle durchfließende Zusatzmenge der Drückdifferenz zu beiden Seiten der Drosselung bzw. der von der Stoßplatte oder dem Venturirohr ausgehenden Kraft proportional ist, muß auch die Menge der Zusatzflüssigkeit oder des Zusatzgases der fließenden Menge in der Hauptleitung jederzeit proportional sein, so daß auch bei veränderlichem Druck in der Hauptleitung das erforderliche Mischungsverhältnis stets eingehalten wird.
Um die Empfindlichkeit des Druckausgleiches zu erhöhen und ein vollständiges Gleichgewicht bei ruhendem Betriebe herzustellen, ist gemäß der Erfindung das das Zusatzregelorgan aufnehmende Gefäß durch ein Druckglied abgeschlossen, welches das Zusatzregelorgan mit einer von dem die Hauptleitung durchfließenden Mittel beeinflußten Stoßplatte oder einem gleichwertigen Organ verbindet. Ferner ist auch das zwischen diesem Gefäß und der Zuleitung des Zusatzmittels eingeschaltete Gehäuse durch ein in seiner wirksamen Fläche mit dem Druckglied des Gefäßes übereinstimmendes und mit diesem durch einen gleicharmigen Hebel verbundenes Druckglied abgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch im Schnitt dargestellt.
Es werde angenommen, daß einer fließenden Wassermenge eine Flüssigkeit oder ein
Gas im gleichbleibenden Mischungsverhältnis zugesetzt werden soll. In dem Wasserrohr a ist eine Stoßplatte b vorgesehen, die um eine Achse c schwingen kann. Diese ist dutch die Wandung des Rohres α nach außen geführt und trägt hier einen Hebel d, der durch eine Zugstange e an einen Wagebalken f angelenkt ist. Dieser ist bei g gelagert und trägt im gleichen Abstande von seinem Drehpunkt bei ίο h und i Stangen m und n, die mit Druckgliedern k und I verbunden sind. Diese schließen Gefäße p und q ab, die durch Rohrstutzen r und s miteinander in Verbindung stehen. Zwischen den Rohrstutzen ist eine Drosselstelle t eingeschaltet. In dem Gefäß p befindet sich eine Auslaßöffnung 0', von welcher ein Rohr ν zur Leitung α führt. Die öffnung 0' kann durch ein an der Stange m befestigtes Ventil 0 verschlossen werden. Der ao Zutritt zu den Gefäßen £ und q erfolgt von einem Einlaß u aus.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wenn die Hauptwassermenge sich in dem Rohre α in Ruhe befindet und eine Zusatzflüssigkeit oder ein Zusatzgas unter beliebigem Druck in die Gefäße q und p gelangt, so gleicht sich der Druck der beiden gleich großen Druckglieder I und k, die auf gleich lange Hebelarme wirken, vollkommen aus; es findet daher kein Anheben des Ventilkegels 0 statt. Beginnt nun in der Rohrleitung α Wasser zu fließen, so wird von der Stoßplatte b der Wagebalken gehoben und das Ventil 0 geöffnet. Da der Druck des den Gefäßen q und p zufließenden Gases stets wesentlich über dem in der Rohrleitung α auftretenden Höchstdruck gehalten wird, findet mithin ein Abströmen des Gases oder der Zusatzflüssigkeit nach der Rohrleitung α statt. Infolge dieses Vorganges wird der Druck in dem Gefäß p fallen, und zwar so lange, bis die Druckdifferenz zwischen den Gefäßen p und q in ihrer Wirkung auf die Druckglieder k und I der durch die Stoßplatte b ausgeübten Kraft das Gleichgewicht hält. Das Fallen des Druckes in dem Gefäße £ ist naturgemäß nur dadurch möglich, daß die Drosselstelle ί zwischen die beiden Gefäße p und q eingeschaltet und das Ventil 0, 0' so bemessen ist, daß auf alle Fälle die an der Drosselstelle t durchgehende Gas-' oder Flüssigkeitsmenge durch das Ventil in die Hauptleitung gelangen kann. Es wird sich also nach kurzer Zeit ein Gleichgewichtszustand einstellen, wobei die Druckdifferenz des Gases oder der Flüssigkeit in den Gej fäßen p und q der durch die Stoßplatte b ausgeübten Kraft proportional ist. Nun ist nach j den Gesetzen der Hydraulik die Kraft auf die ! Stoßscheibe b dem Quadrat der Durchflußmenge proportional. Ebenso ist bei Flüssigkeiten das Quadrat der Durchfiußmenge durch die Drosselstelle t der Druckdifferenz in den Gefäßen p und q proportional. Dasselbe gilt mit großer Annäherung von Gasen solange die Druckdifferenzen nicht zu groß sind, was bei zweckentsprechender Konstruktion leicht eingehalten werden kann.
Da also die Druckdifferenz in den Behältern p und q der von der Stoßplatte ausgehenden Kraft proportional ist, ist auch die an der Drosselstelle t durchtretende Flüssigkeits- oder Gasmenge der durch das Rohr a fließenden Hauptwassermenge proportional.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zufluißregelvorrichtung für fließenden Gasen oder Flüssigkeiten im bestimmten Mischverhältnis "beizufügende Zusatzmit-'tel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem das Zusatzregelörgan (0) aufnehmen-
■ den Gefäß (p) und der Zusatzflüssigkeitsoder Zusatzgaszuleitung eine Drosselung (f) eingeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Zusatzregelorgan (ö) aufnehmende Gefäß (p) durch ein Druckglied (k) abgeschlossen ist, welches das Zusatzregelorgan (0) mit einer von dem die Hauptleitung "durchfließenden Mittel beeinflußten Stoßplatte ' (&) 0. dgl. verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem das Zusatzregelorgan aufnehmenden Gefäß (ρ) und der Zuleitung (w) des Zusatzmittels ein Gehäuse (q) eingeschaltet ist, welches durch ein'in seiner wirksamen Fläche mit dem Druckglied (k) übereinstimmendes und mit diesem durch einen gleicharmigen Hebel (/) verbundenes Druckglied Q) abgeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920335818D 1920-04-04 1920-04-04 Zuflussregelvorrichtung fuer fliessenden Gasen oder Fluessigkeiten im bestimmten Mischverhaeltnis beizufuegende Zusatzmittel Expired DE335818C (de)

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DE (1) DE335818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2751920A (en) * 1952-06-14 1956-06-26 Sam J Bacchini Liquid feeder valve unit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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