DE630490C - Wasserventil, insbesondere zum Sortieren von Saitlingen - Google Patents

Wasserventil, insbesondere zum Sortieren von Saitlingen

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DE630490C
DE630490C DEH141305D DEH0141305D DE630490C DE 630490 C DE630490 C DE 630490C DE H141305 D DEH141305 D DE H141305D DE H0141305 D DEH0141305 D DE H0141305D DE 630490 C DE630490 C DE 630490C
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EMIL HAENSCH DARMGROSSHANDLUNG
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  • Wasserventil, insbesondere zum Sortieren von Saitlingen Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserventil, insbesondere zum Sortieren von Saitlingen, und besteht zunächst darin, daß zum Öffnen des Ventils durch Ziehen ein nach unten sich erstreckender, vorzugsweise mit einer Rast gegen Abgleiten des Fingers versehener und mit dem unteren Ende schräg auf den Bedienenden zulaufender Auslauf an einem Gehäuse angeordnet ist, das durch eine Feder in die Abschlußstellung für das Ventil gebracht und vor und hinter der Feder an einer entsprechend langen feststehenden Wasserzuführung geführt ist. Zwischen Wasserführung und äußerem Gehäuse kann eine Kammer vorgesehen sein, in der die Feder liegt, und die gleichzeitig als Schmierkammer dienen kann. Das Gehäuse kann vorzugsweise am hinteren Ende durch eine geradegeführte Mutter verschließbar sein. Der zum Verschluß der Wasserzuführung dienende Ventilteller kann gemäß der weiteren Erfindung an einer besonderen, am vorderen Ende des Gehäuses angeordneten leicht herausnehmbaren Kappe vorgesehen sein. Die Wasserzuführung -kann ferner vorzugsweise leicht auswechselbar gemacht sein, um Durchlaßöffnungen verschiedenen Durchmessers zu erreichen.
  • Wasserhähne zum Sortieren von Därmen sind bekannt. Es sind auch Flüssigkeitszapfvorrichtungen bekannt, mit Hilfe deren aus einem Gefäß Flüssigkeit abgezapft werden kann, indem ein längs verschiebliches Rohr vorgezogen wird, in welchem sich eine Öffnung befindet, durch die die Flüssigkeit dann aus dem Gefäß nach außen treten kann. Diese Einrichtung zeigt keinen Weg, wie die bekannte Absperrvorrichtung zum Prüfen von Saitlingen, um in diese Wasser einzulassen, verbessert werden kann. Bei diesen kommt es nämlich darauf an, für eine kurze Zeit etwas Wasser in den Darm einzulassen, das dann durch den Darm hindurchgetrieben wird, um festzustellen, ob in diesem Undichtigkeiten vorhanden sind. Es handelt sich hier um ganz kurze öffnungszeiten. Die Einrichtung kann nur dann als praktisch empfunden werden, wenn der Verschluß nach Loslassen der Einrichtung selbsttätig erfolgt. Bisher waren die Saitlingssortierventile durchweg so eingerichtet, daß durch gleichzeitiges Erfassen' eines starren Auslaufes und eines Druckhebels, der ein Ventil öffnete, das Wasser in die Saitlinge eingelassen wurde. Diese Arbeit war sehr ermüdend. - Durch eine Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Öffnen und Schließen der Wasserabsperrvorrichtung zum Prüfen von Saitlingen so erleichtert, daß eine Ermüdung des Sortierers nicht mehr zu befürchten ist.
  • Es sind auch Vorrichtungen zum Einblasen von Luft in Därme bekanntgeworden, bei denen das Luftventil durch Zurückdrücken, eines sich in waagerechter Richtung erstrekkenden Auslaßstutzens geöffnet wurde. Diese Einrichtung ist einmal schon deswegen nicht auf Wasserventile zu übertragen, weil der Auslauf sich waagerecht erstreckt, was bei Wasser nicht möglich ist. Außerdem liegen hier die Austrittsrichtung der Luft und die Bewegungsrichtung beim Öffnen des Ventils gleichachsig. Alsdann ist hier nur eine ganz kurze Führung zwischen den beiden gegeneinander _ bewegten Teilen vorgesehen, die eine Verwendung im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht gestattet. Dieser Einrichtung gegenüber weist also die Erfindung die wesentlichen Unterschiede auf, daß Austritts::' richtung und Bewegungsrichtung unter einem:: Winkel zueinander -liegen, die Austrittsrichtung nach unten verläuft und die Führung der Teile gegeneinander zuverlässig gestaltet ist, indem eine Führung vor und hinter der Feder vorgesehen ist.
  • Endlich ist noch ein Sortierventil für Luft bekannt, das durch sein eigenes Gewicht und den Luftdruck nach einem Öffnen wieder in die Ruhelage zurückgebracht wird.. Derartige Einrichtungen sind schon deswegen nicht gut, weil sie sich schon während des Aufstreifens des Darmes auf die Auslaßlei- ' tung öffnen können. Demgegenüber steht der Auslauf, auf den der Darm aufzustreifen ist,, bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung vollkommen fest, wodurch das -überstreifen der Saitlinge sehr erleichtert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar bedeutet a, einen mit der Wasserleitung zu verbindenden; mit Innen- und Außengewinde- versehenen Nippel. In das Innere dieses Nippels ist ein Rohr b, eingeschraubt, auf dem lose verschiebbar eine mit Außengewinde c versehene Muffe d angeordnet ist. t ist ein am Rohr b ausgebildeter Bund. Zwischen diesem Bunde und der Muffe d ist eine Feder g vorgesehen. List ein Gehäuse, das auf das Gewinde c der Muffe d aufschraubbar ist. i ist ein an das Gehäuse lt angelöteter oder angeschweißter Auslauf, der am oberen Ende reit einer Rast k ausgestattet sein kann; die beim Ziehen am Auslaufe ein Abrutschen des-Finger s nach unten hin verhindert. m ist eine in das Gehäuseh einschraubbare Kappe, die mit einer aus Gummi o. dgl. bestehenden Dichtungsmassen- versehen ist, die sich gegen die Öffnung des Rohres-b zu legen vermag. Zieht man an dem Auslauf!, so. wird die Federg zusammengedrückt und die Gummidichtung rt von der Öffnung des Rohres b abgezogen, so daß das Wasser aus- dem Auslauf abfließen kann. Zwischen der Außenwandung des Rohres b und der Innenwandung des Gehäuses lt können Dichtungen vorgesehen- sein; die verhüten; daß Wasser um das Rohr b herum zwischen dem Innern der Muffe d und dem Äußeren des Rohres b auslecken kann. Auch können Kammern mit Staufferfett o. dgl. vorgesehen sein. o ist eine am Rohr b angeordnete Feder zur Geradefüh= rang der Muffe d. Wesentlich ist, daß das Öffnen des Wasserventils lediglich durch Ziehen an dem Auslauf bewirkt werden kann.
  • :: ;pas Ventil kann auch für andere Zwecke ,v4zwendung finden, bei denen ein schnelles :,ten eines Wasserabflusses erreicht wer-@@c" soll. Hierbei können sowohl Vorrichtungen vorgesehen sein, die die Einrichtung in der Öffnungsstellung als auch in der geschlossenen Stellung festhalten. Die Bohrung b1 kann geregelt werden, je nachdem welche Durchflußmenge gewünscht wird. Hier können auswechselbare Büchsen vorgesehen sein, je nachdem z. B. welche Sortierarbeit mit dew. Wasserzulauf erzielt werden soll. Die Büchsen können leicht- ein- und ausschraubbar an dem Teile b vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserventil., insbesondere zum Sortieren von Saitlingen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Ventils durch Ziehen ein nach unten sich erstreckender, vorzugsweise mit einer Rast (k). gegen. Abgleiten des Fingers versehener und mit dem unteren Ende schräg auf den Bedienenden zulaufender Auslauf (1) an einem Gehäuse (h) angeordnet ist, das durch eine Feder in die Abschlußstellung für das: Ventil gebracht und vor und hinter der Feder an einer entsprechend langen feststehenden Wasserzuführung (b). geführt ist.
  2. 2. Wasserventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. zwischen Wasserzuführung (b) und äußerem Gehäuse (lt) eine Kammer vorgesehen ist, in der die Feder (g): liegt, und die gleichzeitig als. Schmierkammer dienen kann.
  3. 3. Wasserventil nach einem der vorhergehenden -Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das. Gehäuse am hinteren Ende durch eine geradegeführte Mutter (d) verschließbar ist. ¢. Wasserventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. der zum Verschluß der Wasserzuführung dienende Ventilteller (tt) an einer besonderen, am vorderen Ende des Gehäuses angeordneten, leicht herausnehmbaren Kappe (in) o. dgl. vorgesehen ist. 5. Wasserventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführung (b) leicht auswechselbar gemacht ist, um Durchlaßöffnungen (bi) . verschiedenen Durchmessers vorzusehen.
DEH141305D 1934-09-21 1934-09-21 Wasserventil, insbesondere zum Sortieren von Saitlingen Expired DE630490C (de)

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