DE171219C - - Google Patents

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DE171219C
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Germany
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cleaning
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tap
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/032Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen, mittels welcher unter entsprechender Einstellung von Hähnen entweder mit einer Reinigungsmasse, wie Soda oder dergl., vermischte Flüssigkeit oder auch reines Wasser allein in die zu reinigende Bierleitung gedrückt wird. Während bei den bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen das die
ίο Reinigungsflüssigkeit aus einem geschlossenen Behälter in die Bierleitung drückende, aus einer Wasserleitung oder dergl. entnommene Druckwasser sich dabei mit der Reinigungsflüssigkeit stark vermischt und diese somit verdünnt, soll durch die neue Vorrichtung diese Verdünnung der Reinigungsflüssigkeit vermindert werden, um letztere in möglichst konzentriertem Zustande auf die innere Wandung der Bierleitung einwirken zu lassen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Reinigungsvorrichtung in einer Ausführungsform im senkrechten Schnitt dargestellt. Sie besteht aus einem geschlossenen Topfe a, dessen einer Stutzen b mittels eines Schlauches oder dergl. an einen Wasserleitungshahn angeschlossen wird, während man den Stutzen c mittels eines Schlauches oder dergl. mit der zu reinigenden Bierleitung verbindet.
Die Reinigung der Bierleitung geht auf folgende Weise vor sich.
Man stellt zunächst den Dreiwegehahn d so, daß das Wasser aus dem ebenfalls geöffneten Wasserleitungshahne durch den Stutzen b und den Dreiwegehahn d in das Rohr e und durch dessen Mündung^ in den Topf α eintreten kann. Dabei ist der Hahn g der Ausflußöffnung / geschlossen, dagegen der Hahn h des Trichters i geöffnet zu halten. Der Topf α füllt sich nunmehr mit Wasser, während die Luft aus ihm durch die Öffnungen k in dem Rohre des Trichters i nach außen entweicht.
Ist der Topf α mit Wasser gefüllt, so schließt man den Wasserleitungshahn und stellt den Dreiwegehahn d so, daß der Durchfluß vom Stutzen b durch den Hahn d und das Rohr m zum Stutzen c hergestellt wird. Alsdann schüttet man in den Trichter i die zum Reinigen der Bierleitung zu verwendenden Hilfsmittel, wie z. B. Lauge, Soda, Reinigungspulver oder dergl. Dieses verbreitet sich schnell durch die Löcher k in dem ganzen Topf α. Während dies geschieht, reinigt man die Bierleitung zunächst dadurch, daß man Wasser auf dem Wege b, m, c durch sie hindurchschickt. Alsdann dreht man den Dreiwegehahn d so, wie er in der Zeichnung steht, und öffnet den Hahn g. Infolgedessen drückt das Leitungswasser die Reinigungslauge aus dem Topf α durch die Öffnung I, den Hahn g und den Stutzen c in die Bierleitung hinein.
Damit das nachdrückende reine Wasser nicht so schnell die Lauge verdünnt, sind in dem Topf α Zwischenwände η angeordnet,
welche bewirken, daß die Reinigungslauge aus dem Topfe herausgedrückt wird, ehe das Wasser auf den Boden des Topfes und durch die Öffnung / in die Bierleitung gelangt.
Die im Hahne d vom Stutzen b zum Rohre e führende Bohrung hat einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser, damit die Reinigungslauge recht langsam durch die zu
ίο reinigende Rohrleitung gedrückt wird. Durch Schließen der Hähne kann man sie auch eine Zeitlang in der Rohrleitung stehen lassen.
Nunmehr schließt man den Hahn g, so
daß keine Lauge mehr in die Rohrleitung gelangen kann, und reinigt letztere nochmals dadurch gründlich nach, daß man reines Wasser durch den Stutzen b, Rohr m und Stutzen c in die Bierleitung hineinschickt.
An dem Dreiwegehahn d kann man zur Bequemlichkeit noch einen Zeiger ο mit einem entsprechenden Zifferblatt anbringen, auf dem man die Stellung des Hahnes d derart ablesen kann, daß die Bedienung der Vorrichtung richtig erfolgt. Wenn z. B. der Hahn d so steht wie in der Zeichnung, so müßte der Zeiger 0 auf den Buchstaben »L« (Lauge) des Zifferblattes zeigen, und wenn der Hahn d so steht, daß klares Wasser durch b, m, c fließt, so müßte der Zeiger ο auf »W« (Wasser) weisen.
Der Topf ist mit Füßen ρ versehen und j kann unter Umständen auch noch einen oder mehrere Henkel zum bequemen Transport erhalten.
Das Reinigen von Bierleitungen kann mit dieser Vorrichtung in wenigen Minuten erfolgen, so daß es z. B. möglich ist, Bierleitungen jeden Morgen zu reinigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Reinigungsflüssigkeit, wie Sodalösung und dergl., aufnehmender geschlossener Topf mit wagerechten Zirkulationsscheidewänden versehen ist, welche bewirken, daß beim Herausdrücken der Reinigungsflüssigkeit durch das über der obersten Scheidewand eingelassene Druckwasser sich letzteres verhältnismäßig wenig mit der verdrängten Reinigungsflüssigkeit vermischt, zu dem Zweck, die Reinigungsflüssigkeit in möglichst konzentriertem Zustande auf die Rohrleitung einwirken zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT171219D Active DE171219C (de)

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DE (1) DE171219C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5172885A (en) * 1991-03-25 1992-12-22 Kreischer Marjory K Umbrella support

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5172885A (en) * 1991-03-25 1992-12-22 Kreischer Marjory K Umbrella support

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