DE150837C - - Google Patents

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DE150837C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zum Sterilisieren von "Leib-, Bettwäsche und dergl. vor ihrer endgültigen Reinigung, der aus zwei Abteilungen besteht, von denen die eine obere,zur Aufnahme, der zu behandelnden Wäsche dient, während die andere untere die Sterilisierflüssigkeit enthält. Letztere wird durch Druck aus der unteren Abteilung in die obere getrieben und kehrt,
ίο nachdem sie mit der Wäsche in Berührung gekommen und unter Einwirkung auf diese durch sie hindurchgetreten ist, in die untere Abteilung zurück, um von neuem benutzt werden zu können.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art besteht das Neue und Eigenartige in der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung darin, daß die Zirkulation der Flüssigkeit von einer Kammer in die andere ohne Vermittelung irgend welcher Ventile oder Hähne in der Weise stattfindet, daß schon ein unbedeutender Druck auf die Flüssigkeit in der unteren Kammer zu ihrer Beförderung in die obere Kammer genügt, während ihre Rückkehr in die untere Kammer auf natürlichem Wege nur durch einfaches Aufhörenlassen dieses Druckes veranlaßt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Behälter der angegebenen Art im Aufriß mit teilweise fortgebrochener Wandung zur Veranschaulichung der wesentlichsten inneren Einrichtungen dargestellt.
Der Behälter a, welcher aus jedem geeigneten Metall oder sonst zweckmäßigem Material hergestellt sein und je nach Erfordernis verschiedene Form und Größe haben kann, ist innen durch eine horizontale Zwischen- \yandi> in zwei Abteilung'en oder Kammern cd geteilt; die obere Abteilung c von größerem Rauminhalt nimmt die aufzubewahrende und zu sterilisierende Wäsche auf, während die untere Abteilung d von kleinerem Rauminhalt als die Abteilung c völlig dicht abgeschlossen ist und die Sterilisierflüssigkeit enthält.
Ein Deckel e schließt die obere Kammer des Behälters α luftdicht ab, wobei eine geeignete Dichtungseinlage f zur Sicherung dieses luftdichten Abschlusses dient.
In der Mitte des Deckels e ist ein Rohr g angebracht, welches außerhalb des Deckels in horizontaler Richtung umgebogen und innerhalb des Deckels mit einer Brause /2 ausgestattet ist, durch die, wie weiter unten näher erläutert werden wird,, die Verteilung der in der unteren Kammer d enthaltenen Flüssigkeit in fein zerstäubtem Zustande über die Wäsche erfolgt.
Das Rohr g ist am äußeren Ende seines horizontalen Teiles vertikal nach unten gebogen und trägt hier eine Muffe oder ein Anschlußstück i, durch welche, wenn der Deckel e luftdicht auf dem Behälter aufgesetzt ist, das Rohr g an ein anderes, in seiner Verlängerung liegendes vertikales Rohrj an- geschlossen wird, das seinerseits mit seinem unteren Ende mit einem in den Bodenraum der Abteilung d führenden Stutzen k verbunden ist.
Der Bodenraum der Abteilung c hat gleichfalls einen Rohransatz I, welcher mit dem Rohr j durch ein zu letzterem senkrechtes Rohr in von etwa halb so großem Durch-
messer (wie Rohr j) in Verbindung steht. Ein mit Durchbohrungen versehenes Schutzblech η verhindert, daß der Rohransatz / durch die in dem Behälter c angehäufte Wäsche verstopft wird.
Die Abteilung d hat am Boden einen Auslaßstutzen ο mit Schraubenverschlußstopfen und am oberen Teile einen weiteren Stutzen p, welcher sich in das Innere der Abteilung d
ίο mittels eines nach oben gekrümmten und dicht unter der oberen Wandung b der Abteilung d endigenden Rohres q verlängert. Der Stutzen ρ ist mit einem Hahn r versehen und außen durch einen Bajonettver-Schluß zur Verbindung mit einem Schlauch s einer (von Hand zu betätigenden) Luftpumpe t eingerichtet. Während des Nichtgebrauches bleibt letztere zweckmäßig am Behälter α befestigt, z. B. in der dargestellten Weise, indem sie senkrecht an der äußeren Behälterwand zwischen an dieser befindlichen federnden Klemmen 11 gehalten wird. Die Pumpe t kann natürlich auch in jeder anderen Weise am Behälter befestigt werden, oder es kann auch gar keine Einrichtung zu ihrer Befestigung vorgesehen sein. Der Behälter α ist auf Rollen oder Laufrädchen ν montiert und mit Handgriffen χ zur Erleichterung seiner Verschiebung bezw. seines Transportes ausgestattet. Der Deckel e ist ebenfalls mit Griffeny versehen, die ein bequemes Handhaben ermöglichen.
Die Wirkungsweise und Benutzung des Behälters ist folgende:
Nachdem die zu sterilisierende Wäsche in der oberen Abteilung c aufgestapelt und diese durch den Deckel e luftdicht geschlossen ist und nach Füllung der unteren Abteilung d mit Sterilisierflüssigkeit (die mit Hilfe eines Trichters von oben durch das Rohr j erfolgt, nachdem das Rohr g abgenommen und der Hahn r des Rohres ρ zum Auslassen der Luft aus der Kammer d geöffnet worden ist) die Rohre g und j durch die Muffe i verbunden sind und endlich die Luftpumpe t an das Rohr ρ angeschlossen ist, setzt man die letztere in Tätigkeit, wodurch infolge des Luftdruckes die Flüssigkeit aus der Kammer d in die Rohre j g steigt und von dort durch die Brause /; sich in fein verteiltem Zustande über die zu sterilisierende Wäsche in der Abteilung c ergießt. Infolge des im Verhältnis zum Durchmesser des Rohres m großen Durchmessers der Rohre j g folgt die unter dem Luftdruck stehende Flüssigkeit demjenigen Wege, welcher ihr den geringsten Widerstand entgegensetzt, d.h. den Rohren jg, ohne durch das Rohr m von kleinerem Durchmesser hindurchzutreten.
Nachdem die Überleitung der Flüssigkeit sowie die vollständige Durchtränkung der Wäschestücke beendigt ist, wird die Pumpe t abgenommen, worauf, wenn der Hahn r des Rohres ρ offen ist, die am Boden der Abteilung c angesammelte Flüssigkeit durch das Rohr m abfließt und durch das Rohr j und den Stutzen k in die Abteilung d zurückkehrt, um von neuem zum Sterilisieren zu dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Behälter zum Sterilisieren von Wäsche und dergl. mit zwei übereinander angeordneten Abteilungen, einer die zu behandelnden Gegenstände aufnehmenden oberen und einer die ' desinfizierende Flüssigkeit enthaltenden unteren Abteilung, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verteilung, den Umlauf und Abfluß der aus der unteren Kammer (d) in die obere (c) gedrückten Flüssigkeit ein Rohr (j) angeordnet ist, das an der nach innen ragenden Mündung seines in den Deckel,(ej eingesetzten und mit diesem abnehmbaren oberen Endes (g) eine Brause (h) trägt und mit den Bodenräumen der oberen bezw. unteren Kammer (c bezw. d) durch Rohrstutzen fm bezw. k) in Verbindung steht, von denen der erstere (m) einen im Vergleich zu dem der übrigen Rohrleitung go (gj k) erheblich kleineren Querschnitt besitzt, so daß die Flüssigkeit bei ihrer Verdrängung aus der unteren Kammer (d) zur Brause (h) aufsteigt, ohne durch den engen Stutzen (vi) zu treten, durch welchen sie jedoch nach Aufhören des Druckes in der unteren Kammer (d) zu dieser zurückfließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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