CH400929A - Brause- bzw. Waschvorrichtung - Google Patents

Brause- bzw. Waschvorrichtung

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CH400929A
CH400929A CH1014160A CH1014160A CH400929A CH 400929 A CH400929 A CH 400929A CH 1014160 A CH1014160 A CH 1014160A CH 1014160 A CH1014160 A CH 1014160A CH 400929 A CH400929 A CH 400929A
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CH
Switzerland
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water
chamber
additive
dependent
valve body
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CH1014160A
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Woersdoerfer Johannes
Neumann Roman
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Woersdoerfer Johannes
Schulze Boeckenhoff Paul
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/046Adding soap, disinfectant, or the like in the supply line or at the water outlet

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Description


  Brause- bzw.     Waschvorrichtung       Die Erfindung bezieht sich auf eine Brause- bzw.  Waschvorrichtung mit einer vom Wasser zu durch  strömenden Kammer für die Aufnahme von Zusätzen  zum Wasser.  



       Bekanntlich    ist es vielfach erwünscht und medi  zinisch angezeigt, dem Badewasser Zusätze zu geben,  z. B.     Fichtennadelextrakt,    Kohlensäure entwickelnde  Stoffe, Salze und dergleichen. Es sind bereits Vor  richtungen bekanntgeworden, um auch den Personen  kreis, der nur auf die Benutzung eines Brausebades,  sei es aus gesundheitlichen Gründen oder sei es,  dass ihm nur ein Brausebad zur Verfügung steht,  angewiesen ist, in den Genuss der das Wohlbefinden  erhöhenden sowie die Gesundheit fördernden Wir  kung der Badezusätze zu setzen.  



  Eine bekannte, diesem Zweck dienende Vorrich  tung besteht aus einem den Zusatz in Form eines  Seifenkuchens oder dergleichen aufnehmenden Ge  häuse, welches an das Mundstück eines Wasserhah  nes oder einer Leitung     angeschraubt        wird.    Der Zu  satz befindet sich in einem in das Gehäuse einsetz  baren Gefäss, wobei zwischen dem Zusatz und der  Gefässwand ein Zwischenraum     belassen    ist. Das Ge  fäss weist oben und unten jeweils eine     Mittelöffnung     auf und kann daher vom Wasser durchströmt werden.  



  Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist zwi  schen einem Wasserrohr und einem Brausekopf ein  Behälter vorgesehen, dessen Durchmesser ein Viel  faches des     Wasserrohrdurchmessers    beträgt. Radial,  also quer zur Strömungsrichtung, ist in diesem Behäl  ter eine am vorderen Ende offene, d. h. in dem Be  hälter in der Nähe seiner Wandung mündende Büchse  eingesetzt, die den Zusatz in Form einer Kapsel ent  hält. Der Zusatz soll dabei durch in dem Behälter  auftretende Wirbelbildung allmählich gelöst werden.  



  Bei     derartigen    Vorrichtungen     befindet    sich der  dem Wasser     beizugebende    Zusatz immer im Strom    des Wassers, so dass also nur mit dem Zusatz angerei  chertes Wasser aus der Brause     austreten    kann, es  sei denn, dass der Zusatz aufgebraucht ist oder durch  Auseinandernehmen der betreffenden Vorrichtung  zuvor entfernt wird. Es ist also nicht möglich, ohne  weiteres wahlweise bzw.     unmittelbar    nacheinander  ein Brausen mit Zusatz und ein Brausen ohne Zu  satz zu erreichen.

   In vielen Fällen besteht jedoch das  Bedürfnis oder die Notwendigkeit,     während,    eines  Brausebades einmal nur klares Wasser und     einmal          mit    Zusatz angereichertes Wasser zur Verfügung zu  haben, beispielsweise, wenn man sich zunächst mit  klarem Wasser waschen und anschliessend dann der  Wirkung eines medizinischen Badezusatzes     teilhaftig     werden will.  



  Die bekannten Vorrichtungen lassen es weiterhin  nicht zu, den dem Wasser beizugebenden Zusatz zu  dosieren, d. h. eine     jeweils        gewünschte    bestimmte  Stärke der Anreicherung des Wassers mit dem Zusatz  zu wählen.  



  Des weiteren ist es bei den bekannten Vorrich  tungen nicht möglich, wahlweise verschiedene Zu  sätze während eines Brausebades oder eines Wasch  vorganges dem Wasser beizugeben, sondern das Was  ser wird ständig und ausschliesslich     mit    dem einen  Zusatz angereichert, der zuvor     in    die Vorrichtung  eingesetzt wurde.  



  Durch die Erfindung werden die vorstehend er  läuterten Nachteile und Mängel     bekannter    Vorrich  tungen     überwunden,    und es wird eine vielseitig ver  wendbare und praktisch zu handhabende     Brause-          bzw.        Waschvorrichtung    geschaffen, der je nach  Wunsch klares Wasser oder mit Zusatz angereicher  tes Wasser     entnommen    werden kann bzw. bei der  z. B. während des Brausens einfach und schnell ein  Umstellen erfolgen kann, ohne dass hierzu ein Her  ausnehmen des Zusatzes oder sonstige hinderliche      Manipulationen     erforderlich    sind.

   Die Erfindung ge  stattet weiterhin eine beliebige Dosierung, d. h. eine  Wahl der Stärke der Anreicherung des Wassers mit  dem Zusatz, und sie besitzt ausserdem den Vorteil,  dass wahlweise mehrere Zusätze dem Wasser bei  gefügt werden können.  



  Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht,  dass in oder an einem Leitungswege für das Wasser  und einen verstellbaren Ventilkörper aufweisenden  Ventilgehäuse eine oder mehrere, jeweils den Zusatz  ausnehmende, durch Verstellen des Ventilkörpers  ganz oder teilweise in den Strom des Wassers ein  schaltbare Kammern vorgesehen sind.  



  Das Ventilgehäuse lässt sich z. B. durch Giessen  herstellen und bildet mit der bzw. den Kammern  für die Zusätze eine gedrungene Einheit, die ver  hältnismässig geringen Raum beansprucht und an je  der gewünschten Bedarfsstelle leicht angebracht wer  den kann. Die Anschlüsse des Ventilgehäuses lassen  sich so anordnen, dass vorhandene Brause- oder  Waschanlagen ohne Schwierigkeiten mit der erfin  dungsgemässen Vorrichtung ausgerüstet werden kön  nen. So lässt sich die Vorrichtung z. B. sehr einfach  an einer     Badewannenarmatur    oder in vorteilhafter  Weise auch an der Mischbatterie bzw. dem Hahn  eines Waschbeckens anbringen.  



  Zweckmässig sind Ventilgehäuse und Ventilkör  per derart ausgebildet und angeordnet, dass der Anteil  des eine bzw. mehrere Kammern mit Zusatz durch  strömenden Wassers zu dem ausserhalb der Kammern  durch das Ventilgehäuse strömenden     Wasser    von  null bis 100     7o    stufenlos einstellbar ist. Dies lässt sich  in einfacher Weise z. B. dadurch erreichen, dass der  Ventilkörper     mit    entsprechenden Durchlässen bzw.

    Kanälen versehen und drehbar ist, so dass beim Dre  hen des     Ventilkörpers    der     Wassereinlass    zu einer den  Zusatz enthaltenden Kammer immer mehr geöffnet  wird, während sich der Querschnitt eines die Kam  mer umgebenden Leitungsweges     verringert.    Hier  durch ist eine     sehr    feine Einstellung des Mischungs  verhältnisses gegeben.

   Die Ausführung kann     hierbei     so sein, dass der Ventilkörper     gleichzeitig    Absperr  organ für das Wasser     ist.    Er weist in diesem Falle  eine Schliessstellung, eine Öffnungsstellung für vollen       Durchlass    des Wassers ohne Zusatz und beliebige  andere Stellungen auf, bei denen das Wasser ganz  oder teilweise mit dem Zusatz angereichert wird.  Als Ventilkörper     lässt    sich     zweckmässig    ein drehbares  Küken vorsehen, welches mit einem Handrad oder  dergleichen versehen ist.  



  Eine vorteilhafte Ausführungsform der     Erfindung     besteht darin, dass das     Ventilgehäuse    beiderseits des  Ventilkörpers je eine wahlweise in den Weg des  Wassers einschaltbare Kammer für Zusätze aufweist.  Eine solche Ausführung ist beispielsweise besonders  für Ärztewaschbecken in Krankenhäusern oder der  gleichen geeignet. Dabei kann die eine Kammer, durch  welche das Wasser zunächst hindurchgeleitet wird,  einen beliebigen Zusatz enthalten, und eine zweite         Kammer,    auf welche anschliessend umgeschaltet wird,  ein geeignetes Desinfektionsmittel.  



  Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann es  im Interesse einer raumsparenden Bauweise vorteil  haft sein, den Einlass oder     Auslass    für das Wasser  im Ventilkörper selbst vorzusehen.  



  Die Kammer bzw. Kammern für den Zusatz sind  leicht     zugänglich.    Zweckmässig ist jede Kammer mit  einem abdichtenden Verschluss,     z.B.    einem Schraub  verschluss,     Bajonettverschluss    oder dergleichen ver  sehen, der ein schnelles Füllen der Kammer mit dem  Zusatz,     mit    einer den Zusatz enthaltenden Patrone  oder dergleichen ermöglicht. Der Verschluss kann  auch so ausgebildet sein, dass er gleichzeitig eine  Aufnahme oder Halterung für den Zusatz bildet.  



  Eine zweckmässige Ausführung besteht darin, dass  in der Kammer ein den Zusatz enthaltender,     topf-          förmiger    Einsatz mit Abstand von den Kammerwan  dungen vorgesehen ist, welcher     Durchtrittsöffnungen     für     das    Wasser aufweist.     Hierbei    kann der Einsatz,  wenn der Zusatz verbraucht ist, entweder gegen einen  neuen gefüllten Einsatz ausgewechselt werden oder  der Einsatz kann in der Kammer verbleiben und  nach Lösen des Verschlusses mit einer neuen, bei  spielsweise einer Tube entnommenen Füllung der  gewünschten Art, versehen werden. Der Einsatz kann  aus Metall, Kunststoff oder einem sonstigen geeigne  ten Werkstoff bestehen.  



  Zweckmässig weist der Einsatz wenigstens eine  dem Wassereintritt in die Kammer gegenüberliegende  Öffnung auf. Weitere Öffnungen können an beliebiger  Stelle angeordnet sein. Ferner kann es vorteilhaft       sein,        wenigstens    eine Öffnung an einer dem Wasser  austritt aus der Kammer abgewandten Stelle des Ein  satzes vorzusehen, wodurch die Vermischung des Zu  satzes mit dem Wasser bzw. die Lösung des Zusatzes  im Wasser in der Kammer noch gefördert wird.  



  Die Lage des Einsatzes kann durch eine Raste,  einen in eine     Ausnehmung    der Kammerwandung  eingreifenden Ansatz oder dergleichen gesichert wer  den.  



  Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Aus  führungsbeispiele der Erfindung.  



  Es zeigen:       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt durch eine Aus  führung der erfindungsgemässen Vorrichtung,       Fig.    2 eine Ansicht des Ventilkörpers der Vor  richtung nach     Fig.    1,       Fig.    3 eine weitere Ausführungsform der Erfin  dung in Ansicht,       Fig.    4 einen Schnitt durch den mittleren Gehäuse  teil der Vorrichtung nach     Fig.    3 und       Fig.    5 einen     Kammerverschluss    mit Patrone.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Vorrichtung besteht  aus einem Gehäuse 1 mit einem drehbaren Ventil  körper in Form eines Kükens 2 und einer parallel  zu dem Ventilkörper vorgesehenen Kammer 3 zur  Aufnahme eines Zusatzes zum Wasser,     beispielsweise     eines Salzes, eines     Fichtennadelextraktes,    eines Koh  lensäure entwickelnden Stoffes oder dergleichen. Das      Küken 2 ist über ein Dichtung 4 von einer über  wurfmutter 5 gehalten und lässt sich mittels eines  Griffrades 6 drehen, welches auf einem Vierkant 7  des Kükens 2 aufgesetzt ist. Am unteren Ende des  Gehäuses 1 befindet sich der Wassereintritt. Der  Pfeil 8 deutet die Strömungsrichtung des Wassers an.  Mittels einer Muffe 9 oder dergleichen kann das  Gehäuse z.

   B. mit einer Mischbatterie oder einer  sonstigen Brause- oder     Waschbeckenarmatur    verbun  den werden. Ein federbelastetes     Rückschlagventil    10  verhindert ein Zurückströmen des Wassers in einer  dem Pfeil 8 entgegengesetzten Richtung.  



  Die in dem Küken 2 und in dem Gehäuse 1  vorgesehenen Durchlässe für das Wasser sind so an  geordnet,     dass    je nach Stellung des Kükens das in  Richtung des Pfeiles 8 eintretende Wasser entweder  durch einen seitlichen     Auslassstutzen    11 in     Richtung     des Pfeiles 12 das Gehäuse verlassen kann, ohne  in die Kammer 3 zu gelangen, oder dass es     ganz     oder teilweise durch die Kammer 3 geleitet wird,  ehe es durch den Stutzen 11 austritt. An den Stutzen  11 kann hierbei je nach den Erfordernissen ein  Schlauch für eine Brause, ein in ein Waschbecken  mündendes Rohr oder dergleichen angeschlossen sein.  



  In     Fig.    1 ist die Stellung des Kükens 2 derart,  dass das in Richtung des Pfeiles 8 in das Gehäuse 1  eintretende Wasser vollständig durch die Kammer 3  geleitet wird. Hierbei strömt das Wasser durch die  Kükenbohrungen 13 und 14 und über den     im    Ge  häuse 1 vorgesehenen     Durchlass    15 in die Kammer 3  ein, in welcher es sich mit dem jeweils gewünschten  Zusatz vermischt. Über den     Durchlass    16 verlässt das  so mit dem Zusatz angereicherte Wasser die Kam  mer 3 und strömt durch die Bohrung 17 des  Kükens 2 und durch den Stutzen 11 in Richtung  des Pfeiles 12 ab.  



  Bei dem dargestellten     Ausführungsbeispiel    ist in  der Kammer 3 ein topfförmiger Einsatz 18 aus Me  tall, Kunststoff oder dergleichen vorgesehen, der den  Zusatz 19 enthält. Der Einsatz 18 liegt mit einem  Bund 20 über eine Dichtung 21 auf einer Schulter  des Gehäuses 1 auf. Die Kammer 3 besitzt einen  in das Gehäuse 1 eingeschraubten, mit einem Hand  griff 23 versehenen Verschluss 22, der über eine  Dichtung 24 an dem Einsatz 18     anliegt.    Der Einsatz  18 weist eine dem     Durchlass    15 gegenüberliegende  Öffnung 25 und eine dem     Durchlass    16 abgewandte  Öffnung 26 für den Ein- bzw. Austritt des Wassers  und des Zusatzes auf.

   Am Boden des     Einsatzes    18  befindet sich ein in eine entsprechende     Ausnehmung     27 des Gehäuses 1 eingreifender Ansatz 28, beispiels  weise halbkreisförmigen Querschnitts, so dass der  Einsatz nur in einer bestimmten Lage in die Kammer  eingesetzt werden kann. Eine derartige Ausbildung  von Kammer und Einsatz gewährleistet, dass der Zu  satz in der erforderlichen Weise dem     Wasser    bei  gegeben bzw. von diesem mitgenommen wird, und  dass eine innige Vermischung eintritt.  



  Naturgemäss kann der Einsatz auch eine andere  Ausbildung erhalten, wenn dies nach den Erforder-         nissen    zweckmässig     erscheint,    oder der Zusatz kann  in einer sonstigen geeigneten Form in die Kammer  eingebracht werden.  



  Es ist gegebenenfalls     zweckmässig,    im Boden der  Kammer eine     Ablassschraube    oder dergleichen oder  einen zusätzlichen Verschluss vorzusehen, um z. B.  bei Nichtgebrauch ein Entleeren der Kammer oder  eine Reinigung derselben vornehmen zu können.  



  Wie     Fig.    2 erkennen lässt, weist das Küken 2  noch eine weitere, mit seiner Bohrung 13 in Ver  bindung stehende Bohrung 29 oder dergleichen auf,  durch welche das in Richtung des Pfeiles 8     (Fig.    1)  einströmende Wasser unmittelbar in den Stutzen 11  gelangt und durch diesen     abfliessen    kann, wenn das  Küken 2 aus der in     Fig.    1 wiedergegebenen Stellung  um 90  gedreht wird, so dass es die in     Fig.    2 gezeigte  Stellung im Gehäuse einnimmt.

   Zwischen diesen bei  den Stellungen ist jede beliebige Zwischenstellung  möglich, in der ein Teil des Wassers unmittelbar  zu dem     Auslassstutzen    11 und ein anderer Teil über  die Kammer 3 zu dem     Auslassstutzen    11 strömt, so  dass sich jedes gewünschte Mischungsverhältnis erzie  len lässt. Darüber hinaus ist eine Absperrstellung mög  lich, in der kein Wasser durch das Gehäuse strömen  kann.  



  In     Fig.    3 ist eine andere Ausführung der erfin  dungsgemässen Vorrichtung dargestellt, bei welcher  ein Gehäuse 30 zwei     Kammern    31 und 32 zur Auf  nahme eines Zusatzes     aufweist,    die beiderseits des  mittleren, ein Küken 33 enthaltenden Gehäuseteils  angeordnet sind. Die Ausbildung des Kükens 33 und  die Anordnung der Leitungswege im Gehäuse 30  ist hierbei so gewählt, dass je nach der Stellung des  Kükens die eine oder die andere Kammer ganz oder       teilweise    von Wasser durchströmt wird und den in  ihr befindlichen Zusatz an das Wasser abgibt. Ausser  dem ist eine Absperrstellung des Kükens vorgesehen  und eine Stellung, in der das Wasser frei durch das  Gehäuse strömt.

   Diese letztere Stellung des Kükens  33 veranschaulicht     Fig.    4.  



  Das Wasser tritt in der durch den Pfeil 34 an  gedeuteten Richtung in einen Stutzen 35 des Gehäuses  30 ein. Das Küken 33 besitzt einen     Durchlass    36,  durch welchen das Wasser in ein an das Küken an  geschlossenes Rohr 37 strömen kann. Dieses Rohr  37     kann    z. B. zu einer Brause führen oder, wenn  die Vorrichtung an einem Waschbecken angebracht  ist, selbst das Austrittsrohr für das Wasser bilden.  Es kann dabei gebogen sein oder eine sonstige, dem  jeweiligen Bedarfsfall entsprechende Gestaltung auf  weisen.  



  Das Küken 33 lässt sich mittels eines Griffrades  38 in die gewünschte Stellung drehen. Entsprechende  Dichtungen verhindern hierbei     einen    Austritt des  Wassers. Es ist aber auch     möglich,    den Anschluss  des Rohres 37 an dem Küken 33 so auszubilden,  dass das Küken durch ein Schwenken oder Drehen  des Rohres 37 selbst gedreht und dadurch in die  gewünschte Stellung gebracht wird. Dies     kann    z. B.

        bei     Ärztewaschbecken    besonders     vorteilhaft    sein, da  hierbei das gegebenenfalls noch mit einem     Ansatz     oder dergleichen versehene Rohr mit dem Ellenbogen  geschwenkt werden kann, um     hierdurch    die jeweils  gewünschten Leitungswege zu schalten. Die einzelnen  Durchlässe für das Wasser in dem Gehäuse lassen  sich dabei so anordnen, dass ein verhältnismässig klei  ner Schwenkwinkel für das Umschalten erzielt wird.  



  In seinem unteren Teil ist das Küken 33 mit  einem Durchbruch 39 versehen. Wird das Küken  aus der in     Fig.    4 gezeigten Stellung um einen ent  sprechenden Winkel, z. B. 90 , nach der einen oder  anderen Seite gedreht, so wird das Wasser entweder  durch die Kammer 31 oder durch die Kammer 32  geleitet, und zwar strömt es hierbei vom Stutzen 35  über einen im Gehäuse vorgesehenen     Durchlass    40,  den Durchbruch 39 des Kükens 33, einen Gehäuse  durchlass 41 bzw. 42, durch die Kammer 31 bzw.  32 und über einen     Gehäusedurchlass    43 bzw. 44  zum Küken 33 zurück und tritt über dessen oberen       Durchlass    36 in das Rohr 37 ein, von welchem es  z. B. zu einer Brause gelangt oder in ein Waschbecken  läuft.

   Hierbei kann zwischen der in     Fig.    4 gezeigten  Stellung des Kükens 33 und einer z. B. um 90  ge  drehten Stellung jede beliebige Zwischenstellung und       damit    jedes gewünschte Mischungsverhältnis ein  gestellt werden. Wird bei dem in     Fig.    4 dargestellten  Ausführungsbeispiel das Küken noch weiter gedreht,  so ist der     Durchfluss    des Wassers abgesperrt.  



  Die beiden Kammern 31 und 32 sind jeweils  mit einem Verschluss 45 versehen, der eine Hand  habe 46 aufweist. Bei dem Verschluss der Kammer  31 ist in     Fig.    3 strichpunktiert eine abgewandelte  Form der Handhabe angedeutet.  



  Wie     Fig.    5 zeigt, kann ein solcher Verschluss  gleichzeitig die     Aufnahme    für den Zusatz bilden, der  bei der in     Fig.    5 dargestellten Ausführung die Form  einer von dem Verschluss gehaltenen Patrone 47 oder  dergleichen     aufweist.    Naturgemäss ist auch eine an  dere Art der Unterbringung des Zusatzes möglich.  So kann jede Kammer z. B. auch mit einem Einsatz  der in     Fig.    1 dargestellten     Art    versehen sein.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    5 weist das     Rohr     37 nach oben. Die     Vorrichtung    kann jedoch ohne  weiteres auch umgekehrt an der Bedarfsstelle an  gebracht sein, so dass das Wasser unten am Gehäuse  austritt. Falls erforderlich, lässt sich hierbei das Griff  rad 38 an der anderen Seite des Kükens vorsehen.  Es ist aber auch     möglich,    die Vorrichtung     in    horizon  taler Lage an der gewünschten Stelle einzubauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Brause- bzw. Waschvorrichtung mit einer vom Wasser zu durchströmenden Kammer für die Auf nahme von Zusätzen zum Wasser, dadurch gekenn zeichnet, dass in oder an einem Leitungswege für das Wasser und einen verstellbaren Ventilkörper auf weisenden Ventilgehäuse eine oder mehrere, jeweils den Zusatz aufnehmende, durch Verstellen des Ven- tilkörpers ganz oder teilweise in den Strom des Was sers einschaltbare Kammern vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine derartige Ausbildung und Anord nung des Ventilgehäuses und des Ventilkörpers, dass der Anteil des eine bzw. mehrere Kammern mit Zu satz durchströmenden Wassers zu dem ausserhalb der Kammern durch das Ventilgehäuse strömenden Was ser von null bis 100 iö stufenlos einstellbar ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventil körper gleichzeitig Absperrorgan für das Wasser ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass als Ventilkörper ein drehbares Küken vor gesehen ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und nach den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass das Ventilgehäuse beiderseits des Ventilkör pers je eine wahlweise in den Weg des Wassers ein schaltbare Kammer für Zusätze aufweist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und nach den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass der Eintritt oder Austritt für das Wasser im Ventilkörper selbst vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kammer einen abdichtenden, das Füllen der Kammer mit Zusatz, mit einem den Zusatz ent haltenden Körper, z. B. einer Patrone, ermöglichen den Verschluss aufweist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss gleichzeitig die Aufnahme oder Halterung für den Zusatz bildet. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und nach einem der Unteransprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass in jeder Kammer ein den Zusatz ent haltender, topfförmiger Einsatz, z. B. aus Metall oder Kunststoff, mit Abstand von den Kammerwandun gen vorgesehen ist, welcher Durchtrittsöffnungen für das Wasser aufweist. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Öffnung des Einsatzes dem Wassereintritt in die Kammer gegen überliegend angeordnet ist. 10. Vorrichtung nach einem der Unteransprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz wenigstens eine öffnung an einer dem Wasseraus tritt aus der Kammer abgewandten Stelle aufweist. 11.
    Vorrichtung nach einem der Unteransprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Einsatzes durch eine Raste, einen in eine Ausneh- mung der Kammerwandung eingreifenden Teil, z. B. einen Ansatz, gesichert ist.
CH1014160A 1959-09-08 1960-09-07 Brause- bzw. Waschvorrichtung CH400929A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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