Brause- bzw. Waschvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Brause- bzw. Waschvorrichtung mit einer vom Wasser zu durch strömenden Kammer für die Aufnahme von Zusätzen zum Wasser.
Bekanntlich ist es vielfach erwünscht und medi zinisch angezeigt, dem Badewasser Zusätze zu geben, z. B. Fichtennadelextrakt, Kohlensäure entwickelnde Stoffe, Salze und dergleichen. Es sind bereits Vor richtungen bekanntgeworden, um auch den Personen kreis, der nur auf die Benutzung eines Brausebades, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder sei es, dass ihm nur ein Brausebad zur Verfügung steht, angewiesen ist, in den Genuss der das Wohlbefinden erhöhenden sowie die Gesundheit fördernden Wir kung der Badezusätze zu setzen.
Eine bekannte, diesem Zweck dienende Vorrich tung besteht aus einem den Zusatz in Form eines Seifenkuchens oder dergleichen aufnehmenden Ge häuse, welches an das Mundstück eines Wasserhah nes oder einer Leitung angeschraubt wird. Der Zu satz befindet sich in einem in das Gehäuse einsetz baren Gefäss, wobei zwischen dem Zusatz und der Gefässwand ein Zwischenraum belassen ist. Das Ge fäss weist oben und unten jeweils eine Mittelöffnung auf und kann daher vom Wasser durchströmt werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist zwi schen einem Wasserrohr und einem Brausekopf ein Behälter vorgesehen, dessen Durchmesser ein Viel faches des Wasserrohrdurchmessers beträgt. Radial, also quer zur Strömungsrichtung, ist in diesem Behäl ter eine am vorderen Ende offene, d. h. in dem Be hälter in der Nähe seiner Wandung mündende Büchse eingesetzt, die den Zusatz in Form einer Kapsel ent hält. Der Zusatz soll dabei durch in dem Behälter auftretende Wirbelbildung allmählich gelöst werden.
Bei derartigen Vorrichtungen befindet sich der dem Wasser beizugebende Zusatz immer im Strom des Wassers, so dass also nur mit dem Zusatz angerei chertes Wasser aus der Brause austreten kann, es sei denn, dass der Zusatz aufgebraucht ist oder durch Auseinandernehmen der betreffenden Vorrichtung zuvor entfernt wird. Es ist also nicht möglich, ohne weiteres wahlweise bzw. unmittelbar nacheinander ein Brausen mit Zusatz und ein Brausen ohne Zu satz zu erreichen.
In vielen Fällen besteht jedoch das Bedürfnis oder die Notwendigkeit, während, eines Brausebades einmal nur klares Wasser und einmal mit Zusatz angereichertes Wasser zur Verfügung zu haben, beispielsweise, wenn man sich zunächst mit klarem Wasser waschen und anschliessend dann der Wirkung eines medizinischen Badezusatzes teilhaftig werden will.
Die bekannten Vorrichtungen lassen es weiterhin nicht zu, den dem Wasser beizugebenden Zusatz zu dosieren, d. h. eine jeweils gewünschte bestimmte Stärke der Anreicherung des Wassers mit dem Zusatz zu wählen.
Des weiteren ist es bei den bekannten Vorrich tungen nicht möglich, wahlweise verschiedene Zu sätze während eines Brausebades oder eines Wasch vorganges dem Wasser beizugeben, sondern das Was ser wird ständig und ausschliesslich mit dem einen Zusatz angereichert, der zuvor in die Vorrichtung eingesetzt wurde.
Durch die Erfindung werden die vorstehend er läuterten Nachteile und Mängel bekannter Vorrich tungen überwunden, und es wird eine vielseitig ver wendbare und praktisch zu handhabende Brause- bzw. Waschvorrichtung geschaffen, der je nach Wunsch klares Wasser oder mit Zusatz angereicher tes Wasser entnommen werden kann bzw. bei der z. B. während des Brausens einfach und schnell ein Umstellen erfolgen kann, ohne dass hierzu ein Her ausnehmen des Zusatzes oder sonstige hinderliche Manipulationen erforderlich sind.
Die Erfindung ge stattet weiterhin eine beliebige Dosierung, d. h. eine Wahl der Stärke der Anreicherung des Wassers mit dem Zusatz, und sie besitzt ausserdem den Vorteil, dass wahlweise mehrere Zusätze dem Wasser bei gefügt werden können.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass in oder an einem Leitungswege für das Wasser und einen verstellbaren Ventilkörper aufweisenden Ventilgehäuse eine oder mehrere, jeweils den Zusatz ausnehmende, durch Verstellen des Ventilkörpers ganz oder teilweise in den Strom des Wassers ein schaltbare Kammern vorgesehen sind.
Das Ventilgehäuse lässt sich z. B. durch Giessen herstellen und bildet mit der bzw. den Kammern für die Zusätze eine gedrungene Einheit, die ver hältnismässig geringen Raum beansprucht und an je der gewünschten Bedarfsstelle leicht angebracht wer den kann. Die Anschlüsse des Ventilgehäuses lassen sich so anordnen, dass vorhandene Brause- oder Waschanlagen ohne Schwierigkeiten mit der erfin dungsgemässen Vorrichtung ausgerüstet werden kön nen. So lässt sich die Vorrichtung z. B. sehr einfach an einer Badewannenarmatur oder in vorteilhafter Weise auch an der Mischbatterie bzw. dem Hahn eines Waschbeckens anbringen.
Zweckmässig sind Ventilgehäuse und Ventilkör per derart ausgebildet und angeordnet, dass der Anteil des eine bzw. mehrere Kammern mit Zusatz durch strömenden Wassers zu dem ausserhalb der Kammern durch das Ventilgehäuse strömenden Wasser von null bis 100 7o stufenlos einstellbar ist. Dies lässt sich in einfacher Weise z. B. dadurch erreichen, dass der Ventilkörper mit entsprechenden Durchlässen bzw.
Kanälen versehen und drehbar ist, so dass beim Dre hen des Ventilkörpers der Wassereinlass zu einer den Zusatz enthaltenden Kammer immer mehr geöffnet wird, während sich der Querschnitt eines die Kam mer umgebenden Leitungsweges verringert. Hier durch ist eine sehr feine Einstellung des Mischungs verhältnisses gegeben.
Die Ausführung kann hierbei so sein, dass der Ventilkörper gleichzeitig Absperr organ für das Wasser ist. Er weist in diesem Falle eine Schliessstellung, eine Öffnungsstellung für vollen Durchlass des Wassers ohne Zusatz und beliebige andere Stellungen auf, bei denen das Wasser ganz oder teilweise mit dem Zusatz angereichert wird. Als Ventilkörper lässt sich zweckmässig ein drehbares Küken vorsehen, welches mit einem Handrad oder dergleichen versehen ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das Ventilgehäuse beiderseits des Ventilkörpers je eine wahlweise in den Weg des Wassers einschaltbare Kammer für Zusätze aufweist. Eine solche Ausführung ist beispielsweise besonders für Ärztewaschbecken in Krankenhäusern oder der gleichen geeignet. Dabei kann die eine Kammer, durch welche das Wasser zunächst hindurchgeleitet wird, einen beliebigen Zusatz enthalten, und eine zweite Kammer, auf welche anschliessend umgeschaltet wird, ein geeignetes Desinfektionsmittel.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann es im Interesse einer raumsparenden Bauweise vorteil haft sein, den Einlass oder Auslass für das Wasser im Ventilkörper selbst vorzusehen.
Die Kammer bzw. Kammern für den Zusatz sind leicht zugänglich. Zweckmässig ist jede Kammer mit einem abdichtenden Verschluss, z.B. einem Schraub verschluss, Bajonettverschluss oder dergleichen ver sehen, der ein schnelles Füllen der Kammer mit dem Zusatz, mit einer den Zusatz enthaltenden Patrone oder dergleichen ermöglicht. Der Verschluss kann auch so ausgebildet sein, dass er gleichzeitig eine Aufnahme oder Halterung für den Zusatz bildet.
Eine zweckmässige Ausführung besteht darin, dass in der Kammer ein den Zusatz enthaltender, topf- förmiger Einsatz mit Abstand von den Kammerwan dungen vorgesehen ist, welcher Durchtrittsöffnungen für das Wasser aufweist. Hierbei kann der Einsatz, wenn der Zusatz verbraucht ist, entweder gegen einen neuen gefüllten Einsatz ausgewechselt werden oder der Einsatz kann in der Kammer verbleiben und nach Lösen des Verschlusses mit einer neuen, bei spielsweise einer Tube entnommenen Füllung der gewünschten Art, versehen werden. Der Einsatz kann aus Metall, Kunststoff oder einem sonstigen geeigne ten Werkstoff bestehen.
Zweckmässig weist der Einsatz wenigstens eine dem Wassereintritt in die Kammer gegenüberliegende Öffnung auf. Weitere Öffnungen können an beliebiger Stelle angeordnet sein. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenigstens eine Öffnung an einer dem Wasser austritt aus der Kammer abgewandten Stelle des Ein satzes vorzusehen, wodurch die Vermischung des Zu satzes mit dem Wasser bzw. die Lösung des Zusatzes im Wasser in der Kammer noch gefördert wird.
Die Lage des Einsatzes kann durch eine Raste, einen in eine Ausnehmung der Kammerwandung eingreifenden Ansatz oder dergleichen gesichert wer den.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Aus führungsbeispiele der Erfindung.
Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Aus führung der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht des Ventilkörpers der Vor richtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfin dung in Ansicht, Fig. 4 einen Schnitt durch den mittleren Gehäuse teil der Vorrichtung nach Fig. 3 und Fig. 5 einen Kammerverschluss mit Patrone.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem drehbaren Ventil körper in Form eines Kükens 2 und einer parallel zu dem Ventilkörper vorgesehenen Kammer 3 zur Aufnahme eines Zusatzes zum Wasser, beispielsweise eines Salzes, eines Fichtennadelextraktes, eines Koh lensäure entwickelnden Stoffes oder dergleichen. Das Küken 2 ist über ein Dichtung 4 von einer über wurfmutter 5 gehalten und lässt sich mittels eines Griffrades 6 drehen, welches auf einem Vierkant 7 des Kükens 2 aufgesetzt ist. Am unteren Ende des Gehäuses 1 befindet sich der Wassereintritt. Der Pfeil 8 deutet die Strömungsrichtung des Wassers an. Mittels einer Muffe 9 oder dergleichen kann das Gehäuse z.
B. mit einer Mischbatterie oder einer sonstigen Brause- oder Waschbeckenarmatur verbun den werden. Ein federbelastetes Rückschlagventil 10 verhindert ein Zurückströmen des Wassers in einer dem Pfeil 8 entgegengesetzten Richtung.
Die in dem Küken 2 und in dem Gehäuse 1 vorgesehenen Durchlässe für das Wasser sind so an geordnet, dass je nach Stellung des Kükens das in Richtung des Pfeiles 8 eintretende Wasser entweder durch einen seitlichen Auslassstutzen 11 in Richtung des Pfeiles 12 das Gehäuse verlassen kann, ohne in die Kammer 3 zu gelangen, oder dass es ganz oder teilweise durch die Kammer 3 geleitet wird, ehe es durch den Stutzen 11 austritt. An den Stutzen 11 kann hierbei je nach den Erfordernissen ein Schlauch für eine Brause, ein in ein Waschbecken mündendes Rohr oder dergleichen angeschlossen sein.
In Fig. 1 ist die Stellung des Kükens 2 derart, dass das in Richtung des Pfeiles 8 in das Gehäuse 1 eintretende Wasser vollständig durch die Kammer 3 geleitet wird. Hierbei strömt das Wasser durch die Kükenbohrungen 13 und 14 und über den im Ge häuse 1 vorgesehenen Durchlass 15 in die Kammer 3 ein, in welcher es sich mit dem jeweils gewünschten Zusatz vermischt. Über den Durchlass 16 verlässt das so mit dem Zusatz angereicherte Wasser die Kam mer 3 und strömt durch die Bohrung 17 des Kükens 2 und durch den Stutzen 11 in Richtung des Pfeiles 12 ab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Kammer 3 ein topfförmiger Einsatz 18 aus Me tall, Kunststoff oder dergleichen vorgesehen, der den Zusatz 19 enthält. Der Einsatz 18 liegt mit einem Bund 20 über eine Dichtung 21 auf einer Schulter des Gehäuses 1 auf. Die Kammer 3 besitzt einen in das Gehäuse 1 eingeschraubten, mit einem Hand griff 23 versehenen Verschluss 22, der über eine Dichtung 24 an dem Einsatz 18 anliegt. Der Einsatz 18 weist eine dem Durchlass 15 gegenüberliegende Öffnung 25 und eine dem Durchlass 16 abgewandte Öffnung 26 für den Ein- bzw. Austritt des Wassers und des Zusatzes auf.
Am Boden des Einsatzes 18 befindet sich ein in eine entsprechende Ausnehmung 27 des Gehäuses 1 eingreifender Ansatz 28, beispiels weise halbkreisförmigen Querschnitts, so dass der Einsatz nur in einer bestimmten Lage in die Kammer eingesetzt werden kann. Eine derartige Ausbildung von Kammer und Einsatz gewährleistet, dass der Zu satz in der erforderlichen Weise dem Wasser bei gegeben bzw. von diesem mitgenommen wird, und dass eine innige Vermischung eintritt.
Naturgemäss kann der Einsatz auch eine andere Ausbildung erhalten, wenn dies nach den Erforder- nissen zweckmässig erscheint, oder der Zusatz kann in einer sonstigen geeigneten Form in die Kammer eingebracht werden.
Es ist gegebenenfalls zweckmässig, im Boden der Kammer eine Ablassschraube oder dergleichen oder einen zusätzlichen Verschluss vorzusehen, um z. B. bei Nichtgebrauch ein Entleeren der Kammer oder eine Reinigung derselben vornehmen zu können.
Wie Fig. 2 erkennen lässt, weist das Küken 2 noch eine weitere, mit seiner Bohrung 13 in Ver bindung stehende Bohrung 29 oder dergleichen auf, durch welche das in Richtung des Pfeiles 8 (Fig. 1) einströmende Wasser unmittelbar in den Stutzen 11 gelangt und durch diesen abfliessen kann, wenn das Küken 2 aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung um 90 gedreht wird, so dass es die in Fig. 2 gezeigte Stellung im Gehäuse einnimmt.
Zwischen diesen bei den Stellungen ist jede beliebige Zwischenstellung möglich, in der ein Teil des Wassers unmittelbar zu dem Auslassstutzen 11 und ein anderer Teil über die Kammer 3 zu dem Auslassstutzen 11 strömt, so dass sich jedes gewünschte Mischungsverhältnis erzie len lässt. Darüber hinaus ist eine Absperrstellung mög lich, in der kein Wasser durch das Gehäuse strömen kann.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführung der erfin dungsgemässen Vorrichtung dargestellt, bei welcher ein Gehäuse 30 zwei Kammern 31 und 32 zur Auf nahme eines Zusatzes aufweist, die beiderseits des mittleren, ein Küken 33 enthaltenden Gehäuseteils angeordnet sind. Die Ausbildung des Kükens 33 und die Anordnung der Leitungswege im Gehäuse 30 ist hierbei so gewählt, dass je nach der Stellung des Kükens die eine oder die andere Kammer ganz oder teilweise von Wasser durchströmt wird und den in ihr befindlichen Zusatz an das Wasser abgibt. Ausser dem ist eine Absperrstellung des Kükens vorgesehen und eine Stellung, in der das Wasser frei durch das Gehäuse strömt.
Diese letztere Stellung des Kükens 33 veranschaulicht Fig. 4.
Das Wasser tritt in der durch den Pfeil 34 an gedeuteten Richtung in einen Stutzen 35 des Gehäuses 30 ein. Das Küken 33 besitzt einen Durchlass 36, durch welchen das Wasser in ein an das Küken an geschlossenes Rohr 37 strömen kann. Dieses Rohr 37 kann z. B. zu einer Brause führen oder, wenn die Vorrichtung an einem Waschbecken angebracht ist, selbst das Austrittsrohr für das Wasser bilden. Es kann dabei gebogen sein oder eine sonstige, dem jeweiligen Bedarfsfall entsprechende Gestaltung auf weisen.
Das Küken 33 lässt sich mittels eines Griffrades 38 in die gewünschte Stellung drehen. Entsprechende Dichtungen verhindern hierbei einen Austritt des Wassers. Es ist aber auch möglich, den Anschluss des Rohres 37 an dem Küken 33 so auszubilden, dass das Küken durch ein Schwenken oder Drehen des Rohres 37 selbst gedreht und dadurch in die gewünschte Stellung gebracht wird. Dies kann z. B.
bei Ärztewaschbecken besonders vorteilhaft sein, da hierbei das gegebenenfalls noch mit einem Ansatz oder dergleichen versehene Rohr mit dem Ellenbogen geschwenkt werden kann, um hierdurch die jeweils gewünschten Leitungswege zu schalten. Die einzelnen Durchlässe für das Wasser in dem Gehäuse lassen sich dabei so anordnen, dass ein verhältnismässig klei ner Schwenkwinkel für das Umschalten erzielt wird.
In seinem unteren Teil ist das Küken 33 mit einem Durchbruch 39 versehen. Wird das Küken aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung um einen ent sprechenden Winkel, z. B. 90 , nach der einen oder anderen Seite gedreht, so wird das Wasser entweder durch die Kammer 31 oder durch die Kammer 32 geleitet, und zwar strömt es hierbei vom Stutzen 35 über einen im Gehäuse vorgesehenen Durchlass 40, den Durchbruch 39 des Kükens 33, einen Gehäuse durchlass 41 bzw. 42, durch die Kammer 31 bzw. 32 und über einen Gehäusedurchlass 43 bzw. 44 zum Küken 33 zurück und tritt über dessen oberen Durchlass 36 in das Rohr 37 ein, von welchem es z. B. zu einer Brause gelangt oder in ein Waschbecken läuft.
Hierbei kann zwischen der in Fig. 4 gezeigten Stellung des Kükens 33 und einer z. B. um 90 ge drehten Stellung jede beliebige Zwischenstellung und damit jedes gewünschte Mischungsverhältnis ein gestellt werden. Wird bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel das Küken noch weiter gedreht, so ist der Durchfluss des Wassers abgesperrt.
Die beiden Kammern 31 und 32 sind jeweils mit einem Verschluss 45 versehen, der eine Hand habe 46 aufweist. Bei dem Verschluss der Kammer 31 ist in Fig. 3 strichpunktiert eine abgewandelte Form der Handhabe angedeutet.
Wie Fig. 5 zeigt, kann ein solcher Verschluss gleichzeitig die Aufnahme für den Zusatz bilden, der bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung die Form einer von dem Verschluss gehaltenen Patrone 47 oder dergleichen aufweist. Naturgemäss ist auch eine an dere Art der Unterbringung des Zusatzes möglich. So kann jede Kammer z. B. auch mit einem Einsatz der in Fig. 1 dargestellten Art versehen sein.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 weist das Rohr 37 nach oben. Die Vorrichtung kann jedoch ohne weiteres auch umgekehrt an der Bedarfsstelle an gebracht sein, so dass das Wasser unten am Gehäuse austritt. Falls erforderlich, lässt sich hierbei das Griff rad 38 an der anderen Seite des Kükens vorsehen. Es ist aber auch möglich, die Vorrichtung in horizon taler Lage an der gewünschten Stelle einzubauen.
Shower or washing device The invention relates to a shower or washing device with a chamber, through which water flows, for receiving additives to the water.
It is known that it is often desired and medically indicated to give the bath water additives, eg. B. spruce needle extract, carbonic acid developing substances, salts and the like. It has already become known in front of directions to also the group of people who only rely on the use of a shower bath, be it for health reasons or be it that only one shower bath is available, to enjoy the well-being enhancing as well the health-promoting effect of bath additives.
A known, this purpose serving Vorrich device consists of an addition in the form of a soap cake or the like receiving Ge housing, which is screwed to the mouthpiece of a water tap or a line. The additive is located in a vessel that can be inserted into the housing, with a gap being left between the additive and the vessel wall. The Ge vessel has a central opening at the top and bottom and can therefore be flowed through by the water.
In another known device, a container is provided between tween a water pipe and a shower head, the diameter of which is a multiple of the water pipe diameter. Radially, i.e. transversely to the direction of flow, in this Behäl ter an open at the front end, d. H. In the loading container used near its wall opening sleeve that holds the additive in the form of a capsule ent. The additive should be gradually dissolved by the formation of eddies in the container.
In such devices, the additive to be added to the water is always in the flow of the water, so that only with the addition of enriched water can escape from the shower, unless the additive has been used up or is removed by disassembling the device in question . It is therefore not possible to achieve a shower with an additive and a shower without an additive without further ado.
In many cases, however, there is a need or necessity to have only clear water and water enriched with added water available during a shower bath, for example when you first wash with clear water and then benefit from the effect of a medicinal bath additive want.
The known devices still do not allow the additive to be added to the water to be metered, d. H. to choose a specific desired strength of the enrichment of the water with the additive.
Furthermore, it is not possible with the known Vorrich lines to optionally add different additions to the water during a shower bath or a washing process, but what water is constantly and exclusively enriched with the one additive that was previously used in the device.
The invention, the above he explained disadvantages and shortcomings of known Vorrich lines are overcome, and it is a versatile ver usable and practical shower or washing device created, which can be removed or added as desired clear water or enriched with water at the z. B. can be easily and quickly switched during showering without having to take out the additive or other obstructive manipulations.
The invention also allows any dosage, i. H. a choice of the strength of the enrichment of the water with the additive, and it also has the advantage that several additives can optionally be added to the water.
This is achieved according to the invention in that one or more chambers, each excluding the additive, are provided in or on a conduit for the water and an adjustable valve body having one or more chambers which can be switched completely or partially into the flow of water by adjusting the valve body.
The valve housing can be z. B. produce by casting and forms with the or the chambers for the additives a compact unit that takes up relatively little space ver and easily attached to the desired point of need who can. The connections of the valve housing can be arranged so that existing shower or washing systems can be equipped with the device according to the invention without difficulty. So the device z. B. very easily attach to a bathtub faucet or, advantageously, also to the mixer tap or the faucet of a wash basin.
The valve housing and valve body are expediently designed and arranged so that the proportion of the one or more chambers with addition of flowing water to the water flowing through the valve housing outside the chambers is continuously adjustable from zero to 100 7o. This can be done in a simple manner, for. B. achieve that the valve body with corresponding passages or
Channels is provided and rotatable so that when the valve body is rotated, the water inlet to a chamber containing the additive is opened more and more, while the cross section of a conduit path surrounding the chamber is reduced. This allows for a very fine adjustment of the mixing ratio.
The design can be such that the valve body is also a shut-off organ for the water. In this case it has a closed position, an open position for full passage of the water without additives and any other positions in which the water is wholly or partially enriched with the additive. A rotatable plug provided with a hand wheel or the like can expediently be provided as the valve body.
An advantageous embodiment of the invention consists in that the valve housing on both sides of the valve body has a chamber for additives that can be optionally switched into the path of the water. Such a design is particularly suitable, for example, for doctors' sinks in hospitals or the like. The one chamber through which the water is first passed can contain any additive, and a second chamber, which is then switched to, a suitable disinfectant.
In the device according to the invention, in the interest of a space-saving design, it can be advantageous to provide the inlet or outlet for the water in the valve body itself.
The chamber or chambers for the addition are easily accessible. Each chamber is expediently provided with a sealing closure, e.g. see a screw lock, bayonet lock or the like ver, which allows a quick filling of the chamber with the additive, with a cartridge containing the additive or the like. The closure can also be designed so that it simultaneously forms a receptacle or holder for the additive.
An expedient embodiment consists in the fact that a pot-shaped insert containing the additive is provided in the chamber at a distance from the chamber walls, which insert has through openings for the water. Here, when the additive is used up, the insert can either be exchanged for a new filled insert or the insert can remain in the chamber and, after loosening the closure, be provided with a new filling of the desired type, for example removed from a tube. The insert can be made of metal, plastic or some other suitable material.
The insert expediently has at least one opening opposite the water inlet into the chamber. Further openings can be arranged at any point. It may also be advantageous to provide at least one opening at a point facing away from the water exiting the chamber of the A rate, whereby the mixing of the additive with the water or the solution of the additive in the water in the chamber is still promoted.
The position of the insert can be secured by a notch, a shoulder engaging in a recess in the chamber wall or the like.
The drawing illustrates various exemplary embodiments of the invention.
1 shows a vertical section through an embodiment of the device according to the invention, FIG. 2 shows a view of the valve body of the device according to FIG. 1, FIG. 3 shows a further embodiment of the invention in view, FIG. 4 shows a section through the middle housing part of the device according to FIG. 3 and FIG. 5 a chamber lock with cartridge.
The device shown in Fig. 1 consists of a housing 1 with a rotatable valve body in the form of a plug 2 and a parallel to the valve body provided chamber 3 for receiving an additive to the water, such as a salt, a spruce needle extract, a carbon acid developing substance or similar. The chick 2 is held by a nut 5 via a seal 4 and can be turned by means of a handle wheel 6 which is placed on a square 7 of the chick 2. The water inlet is located at the lower end of the housing 1. The arrow 8 indicates the direction of flow of the water. By means of a sleeve 9 or the like, the housing can, for.
B. verbun with a mixer tap or other shower or wash basin fitting to be. A spring-loaded check valve 10 prevents the water from flowing back in a direction opposite to arrow 8.
The passages for the water provided in the plug 2 and in the housing 1 are arranged in such a way that, depending on the position of the plug, the water entering in the direction of arrow 8 can either leave the housing through a lateral outlet nozzle 11 in the direction of arrow 12, without entering the chamber 3, or that it is wholly or partially passed through the chamber 3 before it exits through the nozzle 11. Depending on the requirements, a hose for a shower, a pipe opening into a wash basin or the like can be connected to the nozzle 11.
In FIG. 1, the position of the plug 2 is such that the water entering the housing 1 in the direction of the arrow 8 is passed completely through the chamber 3. Here, the water flows through the plug bores 13 and 14 and via the passage 15 provided in the housing 1 into the chamber 3, in which it mixes with the particular desired additive. The water thus enriched with the additive leaves the chamber 3 via the passage 16 and flows off through the bore 17 of the plug 2 and through the connector 11 in the direction of the arrow 12.
In the illustrated embodiment, a cup-shaped insert 18 made of Me tall, plastic or the like is provided in the chamber 3, which contains the additive 19. The insert 18 rests with a collar 20 on a shoulder of the housing 1 via a seal 21. The chamber 3 has a closure 22 which is screwed into the housing 1 and is provided with a handle 23 and which rests against the insert 18 via a seal 24. The insert 18 has an opening 25 opposite the passage 15 and an opening 26 facing away from the passage 16 for the entry and exit of the water and the additive.
At the bottom of the insert 18 there is a projection 28, for example a semicircular cross-section, which engages in a corresponding recess 27 of the housing 1, so that the insert can only be inserted into the chamber in a certain position. Such a design of the chamber and insert ensures that the additive is added to the water in the required manner or taken with it, and that intimate mixing occurs.
Naturally, the mission can also be given a different design if this appears expedient according to the requirements, or the addition can be introduced into the chamber in some other suitable form.
It may be useful to provide a drain plug or the like or an additional closure in the bottom of the chamber in order to e.g. B. to be able to empty or clean the chamber when not in use.
As can be seen from FIG. 2, the plug 2 has another bore 29 or the like which is connected to its bore 13 and through which the water flowing in the direction of arrow 8 (FIG. 1) enters the nozzle 11 directly and can flow through this when the plug 2 is rotated 90 from the position shown in FIG. 1 so that it assumes the position shown in FIG. 2 in the housing.
Between these two positions, any intermediate position is possible, in which part of the water flows directly to the outlet nozzle 11 and another part flows via the chamber 3 to the outlet nozzle 11, so that any desired mixing ratio can be achieved. In addition, a shut-off position is possible, please include in which no water can flow through the housing.
In Fig. 3 another embodiment of the device according to the invention is shown, in which a housing 30 has two chambers 31 and 32 for receiving an additive, which are arranged on both sides of the middle, a plug 33 containing housing part. The design of the plug 33 and the arrangement of the conduction paths in the housing 30 is chosen so that, depending on the position of the plug, water flows through one or the other chamber in whole or in part and releases the additive contained in it to the water. In addition, a shut-off position of the plug is provided and a position in which the water flows freely through the housing.
This latter position of the plug 33 is illustrated in FIG. 4.
The water enters a port 35 of the housing 30 in the direction indicated by the arrow 34. The plug 33 has a passage 36 through which the water can flow into a pipe 37 that is closed to the plug. This tube 37 can, for. B. lead to a shower or, if the device is attached to a sink, even form the outlet pipe for the water. It can be curved or have some other design that corresponds to the respective requirement.
The chick 33 can be turned into the desired position by means of a handle wheel 38. Appropriate seals prevent the water from escaping. However, it is also possible to design the connection of the pipe 37 to the plug 33 in such a way that the plug itself is rotated by pivoting or turning the pipe 37 and thereby brought into the desired position. This can e.g. B.
be particularly advantageous in the case of a doctor's washbasin, since here the pipe, which may also be provided with a shoulder or the like, can be swiveled with the elbow in order to switch the respectively desired line paths. The individual passages for the water in the housing can be arranged so that a relatively small pivot angle is achieved for switching.
The plug 33 is provided with an opening 39 in its lower part. If the chick from the position shown in Fig. 4 by a corresponding angle, z. B. 90, turned to one side or the other, the water is passed either through the chamber 31 or through the chamber 32, namely it flows here from the nozzle 35 via a passage 40 provided in the housing, the opening 39 of the plug 33 , a housing passage 41 or 42, through the chamber 31 or 32 and via a housing passage 43 or 44 back to the plug 33 and enters via its upper passage 36 into the pipe 37, from which it z. B. reaches a shower or runs into a sink.
Here, between the position shown in Fig. 4 of the plug 33 and a z. B. 90 ge rotated position any intermediate position and thus any desired mixing ratio can be set. If, in the embodiment shown in FIG. 4, the plug is rotated even further, the flow of water is shut off.
The two chambers 31 and 32 are each provided with a closure 45 which has one hand 46. When the chamber 31 is closed, a modified form of the handle is indicated by dash-dotted lines in FIG. 3.
As FIG. 5 shows, such a closure can simultaneously form the receptacle for the additive, which in the embodiment shown in FIG. 5 has the form of a cartridge 47 or the like held by the closure. Another way of accommodating the add-on is of course also possible. So each chamber z. B. can also be provided with an insert of the type shown in FIG.
In the embodiment according to FIG. 5, the tube 37 points upwards. However, the device can easily be brought upside down at the point of need so that the water exits at the bottom of the housing. If necessary, the handle wheel 38 can be provided on the other side of the chick. But it is also possible to install the device in a horizontal position at the desired location.