DE2204307C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusetzen von Substanzen in einen Wasserstrom - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusetzen von Substanzen in einen WasserstromInfo
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/68—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
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- C02F1/688—Devices in which the water progressively dissolves a solid compound
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/316—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with containers for additional components fixed to the conduit
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusetzen von in Form von Festpräparaten
dargebotenen Substanzen in einen Wasserstrom, mit einem mit einem Zulauf und einem Ablauf an die den
Wasserstrom führende Leitung anschließbaren, von einem Teil der durch die Hauptleitung strömenden
Flüssigkeit durchflossenen Durchlaufbehälter, der in einer gesonderten Kammer mit wenigstens teilweise
durchlässig ausgebildeten Wänden die zu lösende Substanz enthält.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der britischen Patentschrift 11 88 335 bekannt. Bei dieser Vorrichtung
ist zur Regulierung der Durchflußmenge im Durchlaufbehälter ein poröser, aus Sintermatenal bestehender
Zylinder vorgesehen, dessen Drosselwirkung unveränderbar ist und der sich nach längerem Gebrauch
J5 zusetzen kann. Ferner wird die zu lösende Substanz in
Granulatform in die hierfür vorgesehene Kammer eingefüllt, die während des Lösevorgangs vollständig
mit Flüssigkeit durchsetzt ist, so daß die der Flüssigkeit ausgesetzte Gesamtoberfläche der zu lösenden Sub-
■Ό stanz mit der Zeit kleiner wird. Dieb hat zur Folge, daß
die Menge der gelösten Substanz sich zeitlich ändert. Des weiteren ist der Aufbau der bekannten Vorrichtung
verhältnismäßig aufwendig und ihre Handhabung insofern umständlich, als zum Nachfüllen der Kammer
der gesamte Durchlaufbehälter abgenommen werden muß.
Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt der vorliegen den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im
so Aufbau und in der Handhabung ist. mit deren Hilfe sich
eine gute Dosierung erzielen läßt und die auch noch nach langer Betriebsdauer voll funktionsfähig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Durchlaufbehälter oberhalb der Leitung
angeordnet und die gesonderte Kammer als von oben in den Durchlaufbehälter einsetzbarer Einsatzbehälter
ausgebildet ist, daß der Einsatzbehälter in der Mitte eine durchgehende, von perforierten Rohrwandungen begrenzte,
axiale kanalartige Höhlung und eine dem Einsatzbehälterboden in axialer Richtung gegenüberliegende,
den das Festpräparat enthaltenden Raum nach oben hin abschließende, perforierte obere Abschlußwand
aufweist, die mit Bezug auf die Horizontale schräg zwischen den Seitenwänden des Einsatzbehälters und
h"» den perforierten Rohrwandungen verläuft, daß oberhalb
der obsren Abschlußwand an der Oberseite des Einsatzbehälters eine Einlaßöffnung für die durch den
Durchlaufbehälter durchzuführende Flüssigkeit an-
geordnet ist, daß der oberen Abschlußwand eine Verteiierwand vorgeschaltet ist, und daß die dem Boden
des Einsatzbehälters zugeordnete Stirnwand der kanalartigen Höhlung offen und die der Einlaßöffnung
zugewandte Stirnwand der kanalartigen Höhlung geschlossen ausgebildet ist.
Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung kann der Inhalt des Einsatzbehälters auf einfache Weise eingefüllt
bzw. nachgefüllt werden. Außerdem ist die Verwendung von zu lösender Substanz in einstückiger bzw. aus
wenigen großen Einzelstücken bestehender Gestalt möglich, was im Zusammenhang mit dem durch die
räumliche Anordnung der perforierten Wände bedingten Verlauf des Durchflusses den Vorteil mit sich bringt,
daß sich die Gesamtoberfläche der zu lösenden Substanz während des AufJösens nur so geringfügig verändert,
daß diese Änderungen bezüglich der gelösten Menge praktisch außer Betracht bleiben können. Auf
diese Weise wird eine vom Füllstand der zu lösenden Substanz unabhängige Dosierung ermöglicht.
Ferner können die Perforationen der Wände in ihrer Größe den jeweiligen Erfordernissen angep?ßt werden,
d. h., ihre Drosselwirkung ist anpaßbar und ein Verstopfen tritt in der Praxis nicht auf.
Darüber hinaus ergibt sich noch der Vorteil, daß das zu behandelnde Wasser von oben her in das
Festpräparat eingeleitet wird, so daß das Wasser infolge der Schwerkraft das Festpräparat von selbst durchdringt
und kein zusätzlicher Wasserdruck notwendig ist Auch entleert sich der Einsatzbehälter bei Außerbe- so
triebsetzung der Vorrichtung selbsttätig. Außerdem wird durch das Strömen des Wassers von oben nach
unien und durch die Neigung der Verteilerwand eine Ve gleichmäßigung des Wasserdurchtritts durch das
Fes präparat erreicht.
Ä hnliche Vorteile sind auch mit Bezug auf die
Vo richtung gemäß der US-PS 34 19 360 vorhanden, bei
der ebenfalls vorgesehen ist. daß die zu lösende Substanz in Granulatform stets vollständig dem
Wasserstrom ausgesetzt ist, so daß die gelöste Menge 4u der Substanz von der Betriebsdauer abhängig ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich z. B.
zum Zusetzen von Chlor zu Schwimmbeckenwasser oder auch zum Zusetzen von anderen Halogenen wie
Brom oder von geeigneten Verbindungen der verschiedenen Halogene zum Zwecke der Wasserdesinfektion,
z. B. von Trinkwasser. Schwimmbeckenwasser, Gebrauchswasser. Abwasser.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es Vi
zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht in schematischer Darstellung, teilweise
geschnitten,
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in Seilenansicht in schematischer
Darstellung, teilweise geschnitten, und
F i g. 3 die schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen dienen zum kontinuierlichen Zusetzen von Chlor oder
anderen Substanzen zu einem Strom von für ein Schwimmbecken bestimmtes Wasser,
Die Ausführungsform nach Fig. 1 enthält einen Durchlaufbehälter 1, der über eine Zulauföffnung 3 und b;
einen Zulauf 2 mit der den Wasserstrom, dem das Mittei beizumischen ist, führenden Leitung 4 verbunden ist
Der Durchlaufbehälter besitzt noch eine Ablauföffnung 5, von der der Ablauf 6 zur Leitung 4 zurückführt. Der
Durchlaufbehälter 1 weist einen Einsatzbehälter 7 auf,
der eine das Chlor in Form eines Festpräparates 8 aufnehmende Kammer bildet und in den Durchlaufbehälter
1 herausnehmbar eingesetzt ist. Der Decke 9 dient zum Abschließen des Durchlaufbehälters 1 an der
Oberseite. Der Einsatzbehälter 7 ist an den Seiten und am Boden von vollen Wänden 7a, Tb umschlossen, von
denen die untere Wand Tb an der Stelle 10 durchbrochen ist Das Festpräparat 8 weist eine
zylindrische oder prismatische Gestalt auf, liegt mit seinem Außenumfang an den Seitenwänden Ta des
Einsatzbehälters 7 an und besitzt in der Mitte eine durchgehende axiale kanalartige Höhlung, die von
einem Rohr 11 gebildet wird und die einerseits mit der
Zulauföffnung 3 über eine Einlaßöffnung 12 des Einsatzbehälters in Verbindung steht und andererseits
mit der Ablauföffnung 5 des Durchlaufbehälters über die Auslaßöffnung 13 des Einsatzbehälters verbunden ist
und somit einen Leitungsabschnitt 17 darstellt. Das Festpräparat 8 wird zum ZuL jf hin von einer
perforierten oberen Abschlußwand 14 jegrenzt, die die
Gestalt eines Konus in Form eines Kegelstumpfes hat, dessen kleinere Basis 15 zum Ablauf hin gekehrt ist und
an den sich die zentrale axiale kanalartige Höhlung 11
ansch:.eßt. Zu dieser zentralen axialen kanalartigen Höhlung 11 hin ist das Festpräparat 8 von einer
perforierten inneren Abschlußwand begrenzt, die von der als perforierte Rohrwandung 16 ausgebildeten
Mantelfläche des Rohres 11 dargesterlt wird. Weiterhin ist der perforierten oberen Abschlußwand 14 in
Richtung zum Zulauf hin eine Verteilerwand 18 vorgeschaltet, welche ebenfalls die Gestalt eines Konus
oder Kegelstumpfes hat, dessen Spitze oder kleinere Basis zum Zulauf hin gerichtet ist. Diese Verteilerwand
18 und die perforierte obere Abschlußwand 14 sind hierbei spiegelsymmetrisch ausgebildet und zueinander
angeordnet. Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind die
Verteiierwand 18 und die perforierte obere Aöschlußwand 14 zu einer Einheit zusammengefaßt, die für sich
allein in den Einsatzbehälter 7 einsetzbar und aus diesem herausnehmbar ist. Ferner ist das Festchlorpräparat
8 als ein in sich geschlossener Körper, der die perforierte innere Abschlußwand 16 enthält, in den
Einsatzbehälter 7 einsetzbar und aui diesem herausnehmbar.
Das in der Leitung 4 ankommende Medium gelangt über den Zuls.uf 2 und ein in diesem eingeschaltetes
Druckventil 2D in den Durchlaufbehälter 1. Sodann gelangt das Medium /.. B. über die Einlaßöffnung 12 in
das Innere des durch die Wände 14 und 18 gebildeten Raumes 22, vmnach es an der perforierten oberen
Abschlußwand 14 entlang verteilt wird, feinverteilt in da:. Festchlorpräparat 8 eindringt und anschließend
über die perforierte Rohrwandung 16 in die kanslartige
Höhlung 13 gelangt Von hier aus strör>it es in den
unteren Raum 21 zwischen dem ßoden des Durchlaufbehälters 1 und dem Boden des Einsatzbehälters 7, um
schließlich mit Chlor in der richtigen Menge angereichert über den Ablauf 6 zur Leitung 4 geführt zu werden.
Wenn man 1. B. in dem Falle, daß die Anlage nicht
funktioniert, die Einlaßöffnung 12 absperrt, gelangt kein Wasser in den Raum 22 zwischen den Wänden 14 und
18. Das über den Zulauf 2 ankommende Medium fließt vielmehr entlang der Wand 18 nach unten, gelangt
sodann in den Durchlaufbehälter 1 und fließt, ohne mit Chlor in Berührung zu kommen, wieder ab. Das noch im
Festchlorpräparat enthaltene Wasser fließt ebenfalls
langsam ab
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind alle inneren Wände des Einsatzbehälters perforiert, während
die äußeren Wände voll sind. Es ist jedoch prinzipiell möglich, sämtliche Wände des Einsatzbehälters
innerhalb des Durchlaufbehälters zu perforieren. Auch das Vorsehen einer Einrichtung zum Verstellen
der Höhe des Einsatzbehälters im Durchlaufbehälter ist möglich, ebenso wie eine Höhenverstellung des
Durchlaufbehäiters vorgesehen sein kann. Ferner kann ίο dem Durchlaufbehälter ein Regelventil nachgeschaltet
sein.
Der in F i g. 1 dargestellte Durchlaufbehälter mit dem Einsatzbehälter befindet sich oberhalb der den Wasserstrom
führenden Leitung 4 und ist im by-pass geschaltet, is wobei die Zulauföffnung 3 seitlich am Durchlaufbehälter
angeordnet ist. Die Zulauföffnung kann jedoch auch an dem Deckel 9 des Durchlaufbehälters angeordnet sein,
wie bei 46 gestrichelt eingezeichnet ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist der Durchlaufbehälter 50 wiederum oberhalb der Leitung
51 angeordnet, wobei die Leitung 51 mit dem Durchlaufbehälter 50 über den Zulauf 52 verbunden ist,
der das Druckventil 53 enthält, das nur bei einem bestimmten einstellbaren Druck öffnet. Der Druck kann
z. B. 3,5—4,5 atü betragen, er kann jedoch auch einem anderen Betrag entsprechen. Das Druckventil hat z. B.
die Aufgabe, bei nicht funktionierender Anlage den Durchlaufbehälter vom Hauptwasserstrom abzuschalten,
z. B. wenn der Druck absinkt 70 ist ein Drosselventil, während 71 ein Kugelventil ist. Der
Einsatzbehälter 54 besitzt ebenfalls innere perforierte Wände 55, 56, an seiner Oberseite ist die Verteilerwand
57 vorhanden, so daß das Medium bei 58 eindringen kann, gemäß Pfeil 59 an der Verteilerwand entlangläuft.
durch eine öffnung 60 in den Zwischenraum 61 eintritt,
um anschließend durch die obere Abschlußwand 56 in das Festpräparat einzudringen. Anschließend tritt das
Medium durch die perforierte Rohrwandung 55 in das zentrale Rohr 62 ein, von dem aus es wieder in den -to
Durchlaufbehälter, und zwar in den unteren Raum 63 desselben eintritt, um anschließend in die Ablaufleitung
64 nach außen zu gelangen, in die ein Rückschlagventil
65 und ein Kugelventil 72 geschaltet sind. Bei der
Ausführungsform nach F i g. 2 mündet die Ablaufleitung 64 über einen Krümmer oder Bogen 75 in die Leitung 51,
wodurch sich durch die Wirkung der Strömung in der Leitung 51 ein Sog ergibt, mit dessen Hilfe alle Reste des
aufgelösten Chlors im Durchlaufbehälter abgesaugt werden, so daß auch beim Abschalten der Anlage keine
Reste im Durchlaufbehälter verbleiben.
Der Durchlaufbehälter ist an die den Wasserstrom führende Leitung mit Hilfe von sogenannten Anbohrschellen
anschließbar, die an sich bekafinl sind und im wesentlichen darin bestehen, daß man in die Leitung
eine Öffnung bohrt, in die ein Fangelement der Zweigleitung hineinreicht, das einen Teilstrom aus der
Hauptleitung auffängt und über einen Stutzen in die Zweigleitung einführt. Die Anordnung kann hierbei z. B.
so getroffen sein, daß für den Fall, daß das Gerät abgenommen wird, der Stutzen der Zweigleitung z. B.
mit Hilfe eines Stopfens abgeschlossen werden kann, so daß die Hauptleitung normal vom medium durchflössen
wird und kein Teilstrom mehr abgezweigt wird.
Wenn die Anlage außer Funktion ist, wird der Zulauf 52 über das Druckventil 53 abgeschlossen, so daß kein
Wasser mehr in den Druckbehälter und Einsalzbehälter gelangt Das noch im Festchlorpräparat vorhandene
Wasser fließt ab.
Zur Halterung des Durchlaufbehälters an der Hauptleitung können z. B. Halterungsschellen 37, 65
(Fig.3), 66 (Fig. 1) oder 67 (Fig.2) vorgesehen
werden. Der Durchlaufbehälter kann jedoch auch an einer Konsole unabhängig von der Hauptwasserleitung
angebracht werden, z. B. wenn die Hauptwasserleitung so nahe an der Wand verläuft, daß kein Platz oder nur
wenig Platz für den Durchlaufbehälter verbleibt Die obenerwähnten Anbohrschellen werden zweckmäßigerweise
dann verwendet, wenn die Hauptwasserleitung aus Rohren aus Metall besteht Bei aus Kunststoff
bestehenden Leitungen verwendet man zweckmäßigerweise T-Abzweigungsstücke od. dgl.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ist der Durchlaufbehälter 32 auf gleicher Höhe angeordnet wie
die Hauptleitung 34. Von dieser Hauptleitung 34 zweigt im by-pass eine Zweigleitung 33 ab, wobei die beiden
Verbindungsstellen bei 35 und 36 dargestellt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusetzen von in Form von Festpräparaten dargebotenen Substanzen
in einen Wasserstrom, mit einem mit einem Zulauf und einem Ablauf an die den Wasserstrom
führende Leitung anschließbaren, von einem Teil der durch die Hauptleitung strömenden Flüssigkeit
durchflossenen Durchlaufbehälter, der in einer gesonderten Kammer mit wenigstens teilweise
durchlässig ausgebildeten Wänden die zu lösende Substanz enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaufbehälter (1,50) oberhalb der Leitung (4) angeordnet und die gesonderte Kammer
als von oben in den Durchlaufbehälter einsetzbarer Einsatzbehälter (7, 54) ausgebildet ist, daß der
Einsatzbehälter in der Mitte eine durchgehende, von perforierten Rohrwandungen begrenzte, axiale
kanalartige Höhlung (Rohr 11, 62) und eine dem Einsatzbehälterboden in axialer Richtung gegenüberliegende,
den das Festpräparat enthaltenden Raum nach oben hin abschließende, perforierte obere Absthlußwand (14, 56) aufweist,die mit Bezug
auf die Horizontale schräg zwischen den Seitenwänden des Einsatzbehälters (7,54) und den perforierten
Rohrwandungen (16, 55) verläuft, daß oberhalb der oberen Abschlußwand (14, 5o) an der Oberseite des
Einsatzbehälters (7, 54) eine Einlaßöffnung (12, 58) für die durch den Durchlaufbehälter (1, 50)
durchzuführende Flüssigkeit angeordnet ist, daß der oberen Abschlußwand (14, 56) eine Verteilerwand
(18,57) vorgeschaltet ist, und daß die dem Boden des
Einsatzbehälters zugv.ordno . Stirnwand der kanalartigen
Höhlung (U, 62) ofen und die der Einlaßöffnung (12, 58) zugevv ndte Stirnwand der
kanalartigen Höhlung geschlossen ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte obere Abschlußwand
(14, 56) die Gestalt eines Konus in Form eines Kegelstumpfes hat, an dessen kleinere Basis (15) sich
der zentral axial verlaufende, an den Mantelflächen (16, 55) perforierte rohrförmige Bereich (11, 62)
anschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwand (18, 57) die Gestalt
eines Konus oder Kegelstumpfes hat, dessen Spitze oder kleinere Basis zur Einlaßöffnung (12, 58) hin
gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwand (18,
57) und die perforierte obere Abschlußwand (14, 56) spiegelsymmetrisch ausgebildet und zueinander
angeordnet sind und zu einer Einheit zusammengefaßt sind, die für sich allein in den Einsatzbehälter (7,
54) einsetzbar und aus diesem herausnehmbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Festpräparat als
ein in sich geschlossener Körper, der die perforierte innere Abschlußwand (16) enthält, in den Einsatzbehälter
(7,54) einsetzbar und aus diesem herausnehmbar ist.
6· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (12) an der Oberseite des Einsatzbehälters (7) absperrbar ist.
7, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Dufchlaufbehälter (i, 50) ein einstellbares Druckventil (20, 53)
vorgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daö der Durchlaufbehälter
(50) im by-pass geschaltet ist und die vom Durchlaufbehälter (50) in den Hauptflüssigkeitsstrom
mündende Ablaufleitung (64) in die die
Hauptflüssigkeit führende Leitung (51) über einen in Richtung der Strömung abgebogenen Bogen oder
Krümmer (75) mündet, derart, daß die Hauptströmung injektorartig einen Saugeffekt auf ten Inhalt
des Durchlaufbehälters (50) und der Ablaufleitung (64) ausübt
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchlaufbehälter(50)
ein Rückschlagventil (65) nachgeschaltet ist.
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DE2204307A DE2204307C3 (de) | 1972-01-31 | 1972-01-31 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusetzen von Substanzen in einen Wasserstrom |
AT1096772A AT324965B (de) | 1972-01-31 | 1972-12-22 | Vorrichtung zum kontinuierlichen zusetzen von in form von festpräparaten dargebotenen substanzen in einem wasserstrom, z.b. in für schwimmbecke bestimmtes wasser |
CH68173A CH593097A5 (de) | 1972-01-31 | 1973-01-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2204307A1 DE2204307A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2204307B2 DE2204307B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2204307C3 true DE2204307C3 (de) | 1979-01-18 |
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Family Applications (1)
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1972
- 1972-01-31 DE DE2204307A patent/DE2204307C3/de not_active Expired
- 1972-12-22 AT AT1096772A patent/AT324965B/de not_active IP Right Cessation
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1973
- 1973-01-18 CH CH68173A patent/CH593097A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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