DE1927765A1 - Dosiervorrichtung - Google Patents

Dosiervorrichtung

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DE1927765A1
DE1927765A1 DE19691927765 DE1927765A DE1927765A1 DE 1927765 A1 DE1927765 A1 DE 1927765A1 DE 19691927765 DE19691927765 DE 19691927765 DE 1927765 A DE1927765 A DE 1927765A DE 1927765 A1 DE1927765 A1 DE 1927765A1
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Wright Raoph J
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REEB ELIZABETH
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GRAPPO MICHAEL A
REEB ELIZABETH
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/688Devices in which the water progressively dissolves a solid compound

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für eine Blüasigteilt, bei der ein Nebenstrom von einem Hauptstrom abgezweigt wird, das Material in dem nebenstrom durch Durchgang durch einen Behälter aufgelöst wird, der den Feststoff enthält, und die dabei entstehende Lösung zum hauptstrom zurückgeleitet wird. Die Erfindung betrifft besonders die Wasseraufbereitung von im Schwimmbecken fließendem Wasser mit einem Chlor enthaltenden Stoff festgelegter Mengen, der sich zunächst in fester Form befindet, beispielsweise in der Form von Granulats Solches Granulat läßt sich leicht in Wasser auflösen, und dessen Verwendung ermöglicht die Aufbereitung von Wasser, ohne daß eine umfangreiche Anlage erforderlich ist, die chlorgas im Wasser auflöst.
  • in bekannten Anlagen zum auflösen von Granulat wird ein Sebenstrom von einem hauptstrom abgezweigt, aer in ein Becken eingepumpt wird, beispielsweise Frischwasser oder Wasser, das durch eine Zapfstelle aus dem Becken abgezogen wird, die vor einer Durchflußdrosselstelle sitzt. Dabei kann es sich einfach um ein Stück Rohr handeln, das nur eine Durchflußhemmung sorgt.
  • Der Nebenstrom fließt durch einen das Granulat enthaltenden Behälter, und die entstehende Lösung wird zum Hauptstrom hinter der Drosselstelle zurückgeleitet. In bestimmten Anlagen wird die Durchflußmenge im Nebenstrom durch ein Ventil gesteuert.
  • Die einfachen Dosieranlagen, bei denen das Granulat in einem Nebenstrom aufgelöst wird, der durch einen das Granulat enthaltenden Behälter fließt, treten jedoch gewisse Schwierigkeiten auf. Das laß der Auflösung des Granulats hängt vom Maß der Relativbewegung des Wassers ab, so daß Einrichtungen eingesetzt werden, um eine solche Bewegung zu bewirken. Jedoch löst sich das Material weiter auf, wenn auch langsamer, nachdem der Durchfluß aufhört und keine Bewegung vorhanden ist. Nach einer bestimmten Zeit erlangt die Lösung innerhalb des Behälters eine solche Konzentration, daß sie hochgradig korrosiv ist, Ferner ist die Lösung oft acidisch. Es ist wichtig, daß ein Kontakt einer derart chemisch aggressiven Lösung mit einem irgendeinem Teil der Hauptwasseranlage verhindert wird, die aus Werkstoffen besteht, welche einem solchen zugriff nicht widerstehen. Es ist nicht Iöglioh, das Auftreten einer solchen konzentrierten Lösung innerhalb des Behälters zu vermeiden, der oft aus Kunststoff oder einem sonstigen widerstandsfähigen Material besteht.
  • Obgleich sogar Kunststoff angegriffen wird, werden solche Behälter nornalerweige ersetzt, ehe eine Zerstörung erfolgt.
  • Das Eindringen der korrosierenden Lösung in die Hauptwasseranlage kann auf verschiedene Weise hervorgerufen werden: 1. Vielfach beäteht der Behälter aus Kunststoff, d.h. ist das Versandbehältnis, in denen das Granulat vom Hersteller geliefert wird. Solche Behälter dehnen sich aus, wenn sie unter Druck stehen. Durch die Umwälzpumpe werden normalerweise Drücke von 1 - 2,8 atü und mehr erzeugt. Beim Ausschalten der Umwälzpumpe zieht sich der Behälter zusammen und dr!1ckt ean Teil er kenzentrierten Flüssigkeit in die nun stehende Flüssigkeit in der Hauptstromleitung. Yer BücklanS von Lösung durch den Einlauf der Dossiervorrichtung bewirkt das Vorhandensein korrodierender Flüssigkeit in der Hauptstromleitung, die oft in Kontakt mit dem Filter, dem Beize und/oder anderen Teilen der vorgeschalteten Anlage in Kontakt gelangt und diese beschädigt. Dieses Zusammenziehen tann ferner dazu führen, dab konzentrierte Lösung in die Hauptstromleitung durch die Auslaufseite der Dosiervorrichtung gedrückt wird.
  • 2. Die Granulate sind oft klein, da sie aus größeren Granulaten durch auflösung entstanden oder zunächst als Pulver geliefert worden sind, und gelegentlich wird ein Teil dieser Granulate durch den ausfließenden Nebenstrom mitgenommen und in die Hauptstromleitung getragen. Das führt zu unerwünschten Konzentrationen in der Hauptstromleitung und gelegentlich im Schwimmbecken oder an einer sonstigen Bedarfsstelle. Das wiederum bewirkt eine Korrosion der Hauptstromleitung und aer Zubehörteile, aie normalerweise aus Metall bestehen, und stört die benutzer des Beckens.
  • werner ist es zweckmäßig, ein Entweichen der konzentrierten Lösung aus dem Behälter zu V ernndern, falls der Behälter defekt wird. Diese Behälter fallen gelegentlich aus, und eine Grube Origle zur iLufnahme der Lösung aus einem geplatzten Behälter reicht nicht aus, um ein Ausbreiten der korrosiven Lösung zu verhindern, wenn Wasser unter dem Druck der Umwälzpumpe für längere Zeit verlorengeht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen oder mehrere dieser Nachteile ganz oder zumindest weitgehend zu beseitigen, wobei die Maßnahmen zum Beseitigen der verschiedenen Nachteile vorzugsweise zu kombinieren sind, Gem. einem Merkmal der erfindung ist die Dosiervorrichtung mit einer Druckkamser vor den das Granulat enthaltenene Behälter vorgesehen, die zur Aufnahme frischer Flüssigkeit eingerichtet ist, derart, daß ein Zusammenziehen des Behälters zu einem Verdrängen von Frischwasser oder Wasser, das nur eine sehr geringe Eonzentration an aufgelöster Substanz enthält, durch den Einlauf in die Hauptstromleitung führt.
  • In einem bevorzugten Irueführungabeispiel wird der Nebenstrom durch einen Fließweg mit einem Rückschlagventil in den Behälter eingespeist, und der Behälter steht mit der Druokkammer in Verbindung, die mit dem auslaufteil des behälters in Verbindung steht, um in diesem Teil die Lösung zu verdünnen, und die beim Zusammenziehen des Behälters die verdünnte Lösung direkt vom Behälter aufnimmt, der dann im wesentlichen reine Flüssigkeit zum Einlauf verdrängt. Vorteilhafterweise steht die Kammer mit dem Fließweg über einen kleinen Fließweg und mit einem vorgeschalteten Teil des Fließwegs durch ein Rückschlagventil in Verbindung, das ein Fließen nur von der Kammer zum Einlauf erlöglicht.
  • Um das Vorhandensein von Frischwasser in dem Teil der Kammer weiter zu verstärken, aus dem die Flüssigkeit zum Einlauf fließt, kann die Kammer ferner durch eine oder mehrere Wände mit kleinen Offnungen unterteilt sein.
  • Gem. einem weiteren Merkmal der Erfindung, das sich auch dann als vorteilhaft erweist, wenn der Behälter starre Wände hat, wird der Einschluß von Partikeln des Feststoffes im ausfliessenden Strom vermieden oder stark herabgesetzt, indem eine zweite Drukkammer vorgesehen wird, durch die der ausfluß vom Behälter durch einen zweiten Fließweg flieht und in die ein kleiner Teil der einströmenden frischen Flüssigkeit durch einen Umleitströiungsweg geleitet wird. Er wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in die zweite Druckkammer mit hoher Geschwindigkeit eingeleitet, um eine Turbulenz zu erzeugen. Das führt zu einer Verdünnung der Lösung innerhalb der zweiten Kaiser und bietet eine Gelegenheit zur uflb.sung eventuell eingeachloovener Feststoffe in der Flüssigkeit. Indes die a -fließende Lösung auf diese Weise verdünnt wird, besteht ferner eine geringere Gefahr, da schädliche Lösung hoher Konzentration in die Hauptstromleitung eindringen kann, wenn die Pumpe stillgesetzt wird.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Größe des abgeleiteten Stroms in Beziehung zur Größe des Stroms gesetzt, der durch den Behälter fließt, und zwar durch ein einstellbares Dosierventil.
  • Gegebenenfalls kann auch ein Rückschlagventil vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß die verdünnte Lösung aus der zweiten Kammer nicht durch den Umleitungsfließweg zum Einlauf und damit in die Hauptwasseranlage gelangen kann, wenn sich der Behälter zusammenzieht.
  • Gem. einem weiteren Merkmal des bevorzugten dueführungabeispielr der i!t'rfindung fließt die vom Behälter in die - zweite Kammer -strömende Lösung ferner durch einen engen Fließweg, der den Durchgang nur kleinster Feststoffpartikel gestattet. Ferner kinn der zweite Fließweg mit einer einstellbaren Drosselstelle bestickt sein, beispielsweise ein Nadelventil, um den Durchfluß durch den Behälter und in die zweite Kammer zu steuern. Das begrenzt das Einschließen von Feststoffpartikeln noch weitet und verringert für den Fall, daß der Behälter flexible Wände hat und sich zusammenzieht, das Fließen der Lösung durch den Auslauf in die auptströmungsle-itung. Folglich-strömt der größte Teil der wieder aufsteigenden Flüssigkeit durch die erste Druckkammer heraus.
  • Vorzugsweise ist ferner ein Rückschlagventil in der Hauptstromleitung vorgesehen, um das entweichen von Wasser in die Dosiervorrichtung in Übermengen zu verhindern, falls der Behälter zu Bruch geht.
  • Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind: Fig. 1 ein Schaubild der Dosiervorrichtung und dessen Zuordnung zur Hauptstromleitung, Fig. 2 ein vergrößert er Schnitt an der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 ein Schaubild der Dosiervorrichtung, wobei die Fließwege der Flüssigkeit und.der Lösung durch sie hindurch gezeigt sind - die Konstruktionseinzelheiten sind in Fig. 5 gezeigt -, Fig. 4 ein Schnitt an der Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 5 ein Schnitt durch die Dosiervorrichtung im vergrössorten Maßstab gegenüber der Darstellung in Fig.3, um die Konstruktionseinzelheiten zu zeigen, und Fig. 6 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, in der eine # Konstruktionsvariante der Nebenstromverbindung gezeigt ist.
  • Gem. Fig. 1 und 2 nimmt die Hauptstromleitung, bestehend aus Rohren 10 und 11, einen Flüssigkeitsstrom auf, der von einer nicht gezeigten Pumpe gefördert wird. Der Strom wird an eine Bedarfsstelle abgegeben, beispielsweiseAein Schwimmbecken. Bei der Flüssigkeit kann es sich um Frischwasser oder Wasser handeln, das ton einem solchen Schwimmbecken entnommen wird. sinne geeignete Durchfluß Qrosselnde Einrichtung, beispielsweise eine Drosselplatte oder lediglich ein Stück Rohr oder die Heizung ist zwischen die Rohre 1o und 11 eingeschaltet. Diese Rohrstücke weisen jeweils eine Verbindung zum Ibzapfen eines Nebenstroms auf (Fig. 2). Dabei hat das Hauptstromrohr eine seitliche Öffnun, an der ein Nippel 12 angebracht ist, der durch eine Bandschelle 13 mit einer Schraube 14 gesichert ist. Der Nebenstrom der Flüssigkeit strömt dann durch ein Rohr 15 zur DosiervorrichtungD, und die Lösung des Feststoffs im Nebenstrom wird durch ein Rohr 15a zum Rohr 11 zurückgeleitet.
  • Gem. Fig. 5 gehört zur Dosiervorrichtung ein Gehäuse 16, das am unteren Ende eine Kupplung aufweist, beispielsweise eine Gewindemuffe 17, die an den Halt des Behälters 18 anbringbar ist.
  • Im Behälter 18 befindet sie Granulat 19 aus der aufzulösenden Substanz. Bei diesem Behälter kann es sich um den Versandbehälter handeln, in dem das Granulat vom Hersteller angeliefert wird. Das Granulat kann jede gewünschte Form oder Größe haben.
  • So kann es beispielsweise das Aussehen und die Grube von Reiskörnern haben, obgleich größere oder kleinere artikel verwendet werden können. Ein solcher Behälter besteht oft aus Kunststoff, und in diesem Fall ist die Behälterwand nicht starr, sondern kann nach außen ausgebogen werden, eo daß das Volumen des behälters zunimmt, wenn dessen Inhalt unter Druck steht.
  • Das Gehäuse enthält einen ersten Fließweg, zu dem ein Einlauf 20, eine Ventilkammer 21 ein enger Fließweg 22, der von der Ventilkammer nach unten führt, ein Rohr an und ein Auslaurrohr 24 gehören, das sich durch die Kupplung 17 hindurch aus dem Genäuse heraus erstreckt, um Flüssigkeit in das Innere des Behälters 18 in einer Höhe abugeben, die erheblich unter dem oberen Ende des Behälters liegt. Dieser Fließweg weist vorzugsweise ein- Rückschlagventil 25 auf.
  • Einzelheiten dieser Teile sind genauer in Sig. 5 gezeigt. Daraus ist zu ersehen, daß das Ventil 25 normalerweise durch Schwerkraft auf einem Anschlag 25a aufliegt, jedoch durch einen nach oben gerichteten Strom der Flüssigkeit mitgenommen werden kann, um den eingang zum Rohr 23 abzusperren. Das Ronr 2) hat seitliche Öffnungen 26 geringer Gröber die eine Verbindung mit einer Druckkammer 7 zur frische Flüssigkeit herstellen, die im Gehäuse 16 vorgesehen ist0 Diese Kammer hat vorteilhafterweise eine oder mehrere querliegende Trennwände 28, die mit einem oder mehreren kleinen Löchern 29 versehen sind und die die Eamer in obere und untere Räume unterteilen, wobei der obere Raum in direkter Verbindung mit der Öffnung 26 steht. Gegebenenfalls kann das obere Ende der Druckkammer 27 in direkter Verbindung mit dem Einlauf 20 des ersten Fließwegs über ein Rückschlagventil 30 in Verbindung stehen, das nur den Aufwärts strom der Flüssigkeit zuläßt. Das untere Ende der Kammer 27 steht mit dem oberen bunde des Behälters 18 über einen reichlich dimensionierten Fließweg 31 in Verbindung, der sich ebenfalls durch die Kupplung 17 erstreckt. Die verschiedenen Deile des Gehäuses können durch jedes geeignete Verfahren montiert werden, beispielsweise unter Verwendung von Yreßsitaen, obgleich Kleber oder sonstige Mittel verwendet werden können.
  • Die Dosiervorrichtung weist ferner ein Gehäuse 32 auf, das die zweite Druckkammer 33 bildet. Diese Kammer steht mit dem Behälter über einen zweiten Fließweg in Verbindung, zu dem ein enger ringförmiger Fließraum 34, eine Axialbohrung 35 in einem Verschub 36, der ferner ein mit Außengewinde versehenes und einstellbares Nadelventil 37 trägt, das mit dem Eingang zur Bohrung 35 zusammenwirkt, und ein Verbindungsrohr 58 gehören, das die Gehäuse 16 und 32 miteinander verbindet. Der ringförmige Fließraum 34 ist zwischen einer zylindrischen Bohrung in der Kupplung 17 des Gehäuses 16-und dem Verschluß 36 gebildet und ist vorzugsweise so eng, daß der Durchgang eingeschlossener Feststoffe durch ihn hindurch verhindert wird. Das Gehäuse 32 weist untere und obere Verschlüsse 39 und 40 auf. Der obere Verschluß trägt ein sich nach oben erstreckendes Fitting 41, das zum Anbringen eines flexiblen Rohrs T ausgebildet ist, und ein sich nach unten erstreckendes iuslaufrohr 42. Dieses Gehäuse hat ein Auslaufrohr 43, mit dem das Auslaufrohr 15a verbunden ist, das zum Rohr 11 der Hauptstromleitung führt. Die oberen Enden der Gehäuse 16 und 32 sind durch einen Bolzen 44 miteinander verbunden, Wie aus xig. 4 und 5 zu ersehen ist, ist der Einlauf aus einem getrennten ltohr gebildet, das sich durch die Wand des Gehäuses 16 in einen vertikal langgestreckten Verschluß 45 hinein erstreckt, der innerhalb des Gehäuses 16 sitzt. Einige der zuvor genannten Teile sitzen in diese Verschluß. Dazu gehören die Ventilkammer 21 und ein Umleitströmungsweg, der mit der Ventilkammer durch die Bohrung eines Rohrs 46 in Verbindung steht, das an seinem äußeren Sunde ein Fitting ähnlich dem Fitting 41 aufweist, um ein Anbringen des'flexiblen rohrs T zu ermöglichen.
  • Die Ventilkammer umfaßt ferner einen Ventilverschluß 47, der zur Drehung gelagert ist und durch eine Schraube 48 mit einem Drehknopf 49 verbunden ist, der geeignete Teilungen aufweisen kann.
  • Der Ventilverschiuß ist durch einen ding 5o im Verschluß 45 gehalten, wobei der Ring 50 durch Schrauben 51 gesichert ist. Das untere Teil des Ventilverschlusses 47 hat eine zylindrische Wand, die sich nur teilweise um den Umfang herum erstreckt und die in der dargestellten Stellung eine Verbindung der Ventilkammer mit dem Einlauf 20 vollständig unterbindet. Er trägt ferner einen Fuß 47a, der sich über einen Sektor erstrecken kann, der etwas größer als der der genannten Wand ist und der das obere bunde der Bohrung 22 vollständig bedeckt, wenn der Verschuß die dargestellte Lage einnimmt. bin Drehen des Drehknopfs 49 bewirkt zunächst, daß der Verschluß 47 den einlauf 20 freigibt und anschließend allmählich die bohrung 22 freimacht.
  • Dieses Segmentumieitventil gestattet eine genaue und empfindliche Minstellung des Verhältnisses, unter dem der durch den Einlauf 20 kommende nebenstrom aufgeteilt wird, um in die bohrung 22 und in die bohrung des Rohrs 46 zu fließen. Wegebenenialls kann ein Rückschlagventil in dem Fitting 41 vorgesehen sein, um einen strom nur vom UmleitflieBweg und vom Ronr 4t in die zweite Kammer 33 ermöglichken.
  • Im betrieb wird ein leil der durch die Hauptstromleitung 10, 11 fließenden Flüssigkeit als Nebenstrom durch das Ronr 15 zum Einlauf 20 umgeleitet und fließt dann'durch den ersten Fließweg über die Ventilkammer 21, die Bohrung 22, die Rohre 23 und 24 in das Innere des Behälters 10. Ein Teil dieser Flüssigkeit gelangt in die Kammer 27 durch die Öffnungen 26. Die Lösung mit aufgelöstem Måterial fließt oben äus dem Behälter durch den zweiten Fließweg heraus, der den ringförmigen Fließraum 34 und das Verbindungsrohr 38 umfaßt, und zwar in einer Fließmenge, die durch das Nadelventil 37 geregelt wird. Diese ausfließende Lösung wird durch frische Flüssigkeit verdünnt, die durch den Fließweg 31 von der Kammer 27 zuläuft. Beim Eintritt in die zweite Kammer 33 wird diese Lösung durch frische Flüssigkeit weiter verdünnt, die von dem ifließenden Nebenstrom durch das Ventil innerhalb der Kammer 21 zum Rohr T umgeleitet wird. Dadurch ist die Konzentration des aufgelösten Materials in der Flüssigkeit innerhalb der Kammer 33 gering genug, um eine vollständige Lösung eventuell vorhandener feiner Partikel sicherzustellen, die mit dem ausfließenden Strom aus der Behälter herausgetragen werden. Diese auflösung wird durch eine Turbulenz innerhalb der Kammer 33 begünstigt, die durch das nach unten gerichtete Aufprallen der frischen Flüssigkeit aus dem Rohr 42 hervorgerufen wird. Die Größe des umgeleiteten Stroms, der durch das Rohr T zuläuft, kann eingestellt werden, indem der Ventilverschluß 47 durch den Drehknopf 49 entsprechend gestellt wird. Die Bohrung des Einlaufs 20 kann dabei geöffnet werden, ehe die Bohrung 22 geöffnet wird, so daß der gesamte Nebenstrom durch das Rohr T umgeleitet wird. Das kann sich als wünschenswert erweisen, unmittelbar bevor die einlage stillgesetzt wird, so daß nur frische Flüssigkeit oder Flüssigkeit, die das aufgelöste Material im hochgradig verdünnten Zustand enthält, durch das Rohr 15a in die Hauptstromleitung 11 fließt.
  • Beim Betrieb dieser Art liegt der Druck innerhalb des Behälters 10 über jtmosphärendruck, und zwar als Folge der Verbindung des Rohrs 15 mit der Umwälzpumpe. Das bewirkt eine geringe Vergrösserung des Behälters 10, wenn er aus Kunststoff oder einem anderen dünnen, nicht starren Werkstoff besteht. Beim Anhalten der Pumpe erfolgt eine Druckminderung, und der Behälter 18 zieht sich zusammen. Daraufhin fließt Flüssigkeit aus der Kammer 27 in den einlauf 20 und in das Rohr 15 zurück, und zwar teilweise durch die Öffnung 26 und teilweise durch das Rückschlagventil Do. Das Rückschlagventil 30 bildet einen Rücklaufweg, der einen geringeren Fließwiderstand als die Öffnung 26 bildet; außerdem bildet es einen Rücklaufweg, der immer zur Verfügung steht, gleichgtiltig, welche Stellung der Ventilverschluß 47 hat. Diese kleine Flüssigkeitsmenge, die aus der Kammer 27 nach oben fließt, verdrängt Flüssigkeit im Rohr 15, die daraufhin von der dauptleitung 1o aus durch die Durchflußdrosselstelle nach vorn in die Leitung 11 fließt. Ein Zusammenziehen des Behälters 18 bewirkt ferner, daß etwas Flüssigkeit durch aen Auslauf 43 und das Rohr 15a verdrängt wird0 Es ist erwünscht, daß der letztere'Strom slein gehalten wird, und das wird teilweise durch den Strömungswiderstand erreicht, den der enge ringförmige Fließraum 54 und das Nadelventil 37 bilden. Jedoch erfolgt unvermeidlicherweise ein gewisses Strömen von Flüssigkeit in Auslaufrichtung, und diese Flüssigkeit besteht zum großen Teil aus hochgradig verdünnter Losung. Wenn aelu ventilverschluß 47 ferner eine solche Lage einnimmt, daß der Einlauf 20 frei ist, die Bohrung 22 jedoch abgedeckt ist, tann Frischwasser durch das Rohr T in die Kammer 33 umgewälzt werden, ohne daß ein entsprechendes Fliesen von Lösung in diese Kammer von dem Behälter 18 aus erfolgt. Wenn danach die Pumpe ausgeschaltet wird, gelangt nur Frischwasser in die hauptstromleitung.
  • Wenn das Rückschlagventil So im Fitting 41 vorgesehen ist, verhindert es ein Fließen der leicht korrosiven Lösung aus der zweitee rammer durch das Rohr T und dann in aie tauptstromleitung.
  • In Fig. b ist eine Konstruktionsvariante für die Zapfstelle gezeigt, die das Rohr 15 mit dem Xohr 1o verbindet. In diesemabgewandelten Ausführungsbeispiel enthält der Nippel 12a eine Ventilkammer mit einem Ventilglied 51, das normalerweise auf einer Stange aufliegt und ein Aufwärtsfließen'von Wasser in das Aohr 15 mit geringem Durchfluß gestattet. Anstelle des Ventilglieds 51 kann ein Kugelventil vorgesehen sein. Wenn jedoch der Behälter 18 zu Bruch gehen sollte, fließt das Wasser zunächst so schnell, daß es das Ventilglied 51 nach oben trägt, un den Auslauf vom Nippel zu schließen. Das verhindert ein weiteres Fließen. Miae Sebenstromleituag 52 ist an ein T-Stück 3 angeschlossen, das einen normalerweise geschlossenen Absperrhahn 54 aufweist. Diese Nebenstromleitung ist um das Ventil 51 herumgelegt. Beim ersten Inbetriebnehmen der Anlage wird der Hahn 54 geöffnet, um den Druck unterhalb und überhalb des strömungsabhängigen Ventilglieds 51 auszugleichen, um dessen Herabfallen zu ermöglichen0 Danach wird der Hahn 54 geschlossen.
  • Die das Rohr 15a mit dem sohr 11 verbindende Zapfstelle ist entsprechend aufgebaut, außer daß die Nebenatromleitung 52 und dessen T-Stück 55 sowie der Absperrhahn 54 weggelassen werden können, da in diesem Fall das Ventilglied 51 den Rücklauf von Flüssigkeit in das Rohr 11 nicht sperren kann.
  • Patentansrttche:

Claims (15)

  1. Patentansprüche lo Dosiervorrichtung zum Auflösen eines Beststoffs in einem Nebenstrom'einer Flüssigkeit, die von einem Hauptstrom abgezeigt und zum Hauptstrom zurückgeleitet ist, gekennzeicnnet durch ein Gehäuse t1b) mit einer kupplung (17) zum Anbringen eines Behälters (18) zur aufnahme des Peststoffes (19), einem ersten Fließweg mit einem Einlauf t20) für den Nebenstrom und einem sich durch die Kupplung t17) erstrekkenden Auslauf t24) zum Leiten des Nebenstroms in den Behälter (18) sowie einer Vorratskammer tür frische illussigkeit, die in einer Fließverbindung mit dem ersten Fließweg steht, und durch einen zweiten Fließweg in dem gehäuse (1b), der sich ebenfalls durch die Kupplung (17) erstreckt und einen einlauf zum Durchfließen einer Lösung des Materials im Nebenstrom von dem behälter (18) aufweist, wobei der Auslauf (24) des ersten Fließwegs und der einlauf des zweiten Pließ-Wegs in verschiedenen Abständen von der Kupplung (17) angeordnet sind, derart, daß der eine zum isolierten Fließen des Nebenstroms in und aus dem behälter sich über die supplung (17) hinaus erstreckt.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil zwischen der rammer und dem ersten Fließweg zum direkten Fließen frischer Flüssigkeit nur aus der Kammer zum einlauf (20), wobei der erste Fließweg eine Durchflußdrosselstelle zwischen dessen Verbindung mit dem Rückschlagventil und dem Verbindungspunkt des ersten Fließweg mit der Kammer aufweist.
  3. Dosiervorrichtung nach anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehause klo) einen sich durch die kupplung (17) erstreckenden dritten Fließweg aufweist, der die Kammer und einen Punkt jenseits der Kupplung im Bereich des Einlaufs des zweiten Fließwegs verbindet, derart, daß frische Flussigkeit in den Behalter (18) in den Näne des Ausflußpunkts der Lösung aus diesem zugeleitet wird.
  4. 4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (25) im ersten Fließweg, das derart angeordnet ist, daß der Nebenstrom nur in den behalter (18) fließen kann und ein Rückströmen der Flüssigkeit von diesem Behälter (18) zum Einlauf (20) des ersten Fließwegs über die hammer erfolgt.
  5. 5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß die Kammer (27) eine Trennwand (28) aufweist, die die Kammer (27) in Teilräume unterteilt und die einen Fließweg (29) aufweist, der sich nur über einen kleinen Bruchteil der Wandfläche erstreckt, wobei einer der Teilräume in direkter Verbindung (bei 26) mit dem ersten Fließweg und der zweite Teilraum in direkter Verbindung mit dem dritten Fließweg steht.
  6. 6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fließweg eine einstellbare Durchflußdrosselstelle (37) aufweist.
  7. 7. Dosiervorrichtung nach inspruch 1, gekennzeichnet durch eine eine zweite Kammer (33) bildende Einrichtung (32), wobei der zweite Fließweg in die zweite Kammer (3S) führt, und durch eilen Umleitfließweg, der den ersten Fließweg mit der zweiten Kammer (33) derart verbindet, daß frische Flüssig~ keit vom ersten Fließweg in die zweite Kammer (33) einleitbar ist, wobei die zweite Kammer (33) einen Auslauf (43) zur Abgabe verdiinnter Lösung aus ihr aufweist.
  8. 8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) eine einsteLlbare xinrichtung (47) zur Veränderung des Verhältnisses des Flüssigkeitstroms vom Einlauf (20) des ersten Fließwegs zu dessen Auslauf zum Flüssigkeitsstrom durch den Umleitfließweg aufweist.
  9. 9o Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein RückschlagveiItil in dem Umleitfließweg, das so eingesetzt ist, daß ein Flüssigkeitsstrom nur in die zweite Kammer (33) zugelassen ist.'
  10. 10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Hauptstromleitung (10) durch ein Fitting (12a) verbunden ist, das einen Fließweg bildet, wobei eine Leitung den Fließweg mit dem genannten ersten Fließweg verbindet und wobei der Fließweg ein Durchflußabhängiges Ventil (51) aufweist, das derart angeordnet ist, daß der Fließweg geschlossenXwird, wenn der Flussigkeitsstrom aus der Haupt stromleitung (10) einen Sollwert überschreitet, jedoch einen Flüssigkeitsstrom zuläßt, wenn der Sollwert nicht überschritten wird.
  11. 11. Dosiervorrichtung nach Anspruch 10 gekennzeichnet durch eine Nebenstromleitung (52), die oberhalb des Durchflußabgängigen Ventil. (51) angeschlossen ist, und durch ein Absperrventil (54) in der ebenstromleitung (52).
  12. 12. Dosiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf der Dosiervorrichtung mit der Haupts.tromleitung (lo) durch ein Fitting im nachgeschalteten Bereich der Hauptstromleitung (lo) verbunden ist, das einen Fließweg bildet, eine Leitung den Fließweg mit der Dosiervorrichtung zum Rückführen des dosierten Nebenstroms verbindet und ein Rückschlagventil in dem Fitting zur \(erhindtrung eines Flüssigkeitsstroms von der Hauptstromleitung (10) durch den Fließweg vorgesehen ist.
  13. 13. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem den einen Flüssigkeitsstrom relativ zum anderen Flussigkeitsstrom verhältnisregelnden Ventil eine in dem Gehäuse i1b) gebildete Ventilkammer, die mit einem vorderen Teil und einem hiSeren Teil des ersten Fließ wegs durch getrennte Öffnungen in Verbindung steht, wobei der Umleitfließweg ebenfalls in die Rammer öffnet, und ein innerhalb der Kammer drehbar gelagerter Verschluß (47) gehören, der getrennte Wände hat, welche das Xaß der Öffnung der Teile des ersten Fließweg zur Kammer bestimmen.
  14. 14. Dosiervorrichtung nach einem der lnsprtlche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ulleitfließweg mit der zweiten Kamer (33) durch ein Rohr (42) in Yerbindung steht, das sich in die Kammer (33) hinein erstreckt.
  15. 15. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ersten Fließweg ein sich durch die Kupplung (17) hindurch über das untere Winde des Gehäuses (16) hinaus erstreckendes Auslaufrohr (24) gehört, mittels dessen der Strom in einen unteren Teil des Behälters (18) einleitbar ist, und daß der sich ebenfalls durch die Kupplung (17) erstreckende zweite Fließweg einen Einlauf aufweist, der oberhalb des Auslaufs des ersten Fließweg liegt, derart, daß eine Lösung des Materials in Nebenstrom aus einem oberen Teil des Behälter (18) ableitbar ist, wobei der zweite Fließweg eine' nach unten gerichtete Bohrung in dem GeMuse (16) und einen in der Bohrung sitzenden Tersohluß aufweist, der zur Bohrung einen radialen Abstand hat, derart, daß ein enger ringförmingen Fließraum (34) gebildet ist.
    1. Dosiervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß an seinem oberen Ende eine Auslaufbohrung hat, die mit dem ringförmingen Fließraum (34) durch eine Verbindungsbohrung in Verbindung steht, und daß er ein einstellbare Nadelventil (37) aufweist, das mit der Teil des Verschlusses (36) zusammenwirkt, der die Auslaufbohrung bildet.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007012960A1 (de) 2007-03-14 2008-09-18 Innospec Deutschland Gmbh Additiviervorrichtung
EP3284881A1 (de) * 2016-08-18 2018-02-21 FWT GmbH Flamingo water technology Behälter zur aufbewahrung einer lösung und dosiersystem für eine wasseraufbereitung

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