DE2636054B2 - Salzbehälter für Enthärtungseinrichtungen von HaushaltsgerSten, insbesondere Geschirrspül- und Waschmaschinen - Google Patents

Description

35

Die Erfindung betrifft einen Salzbehälter für Enthärtungseinrichtungen von Haushaltsgeräten, insbesondere Geschirrspül- und Waschmaschinen, mit einem im unteren Bereich des Behälters angeordneten, Flüssig- «o keit führenden Kanal, der eingangsseitig mit einer Frischwasserleitung sowie ausgangsseitig über ein Rückschlagventil mit einem Ionenaustauscher verbunden ist und eine Trennwand mit wenigstens einer öffnung für den Durchlaß von Flüssigkeit von der Einzur Ausgangsseite des Kanals hat, der beiderseits der Trennwand über Flüssigkeit durchlassende öffnungen mit dem Salzaufnahmeraum des Behälters in Verbindung steht.

Bei einem bekannten Salzbehälter dieser Art (DE-OS 15 17 510) ist der Kanal als Rohr mit einer Trennwand ausgebildet, deren Öffnung den Durchlaß von Frischwasser von der Ein- zur Ausgangsseite des Rohres zur Minderung der Konzentration der aus dem Salzaufnahmeraum in das Rohr ausgangsseitig eintretenden Sole auf ein gewünschtes Maß ermöglicht. Bei Tablettenform des Salzes wird diese Konzentration erreicht, da der Durchflußwiderstand der den Salzaufnahmeraum durchdringenden Flüssigkeit gering und demzufolge die Beimischung von die öffnung der Trennwand durchdringendem Frischwasser zur Sole verhältnismäßig gering ist. Bei feinkörnigem Salz im Aufnahmeraum des Salzbehälters ist dagegen der Durchflußwiderstand groß und der Sole wird ein unerwünscht hoher Anteil Frischwasser beigemischt, so daß die dem lonenaustau- ^b5 scher zufließende Sole nur eine geringe Konzentration hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der bekannten Ausführungsform zu vermeiden und mit einfachen Mitteln einen Salzbehälter zu schaffen, bei dem die Konzentration der abzugebenden Sole weitgehend unabhängig ist von der Körnigkeit des Salzes.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kanal von dem Behälterboden, einem Zwischenboden sowie von sich zwischen diesen beiden Böden erstreckenden Wänden gebildet ist und einen im Zwischenboden angeordneten Schlitz für den Durchlaß von feinkörnigem Salz aus dem Salzaufnahmeraum in den Kanal aufweist Dies ist insofern vorteilhaft, als feinkörniges Salz durch den Schlitz in den Kanal hineinrieselt, vom zufließenden Frischwasser gelöst und der aus dem Salzaufnahmeraum ausgangsseitig in den Kanal fließenden Sole beigemischt wird. Hierdurch wird bei feinkörnigem Salz die Konzentration der dem Ionenaustauscher zuzuführenden Sole erhöht, während bei Salztabletten das Eindringen von Salz in den Kanal ausgeschlossen ist

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Schlitz in Fließricfctung der Flüssigkeit vor der Trennwand liegt, deren öffnung als den Durchlaß von Salz sperrender Spalt ausgebildet ist Dies ist insofern vorteilhaft, als das Eindringen von Salzkristallen zur Ausgangsseite des Kanals und von dort in das in Fließrichtung der Sole folgende, gegen Fremdkörper empfindliche Rückschlagventil ausgeschlossen ist

Eine zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß der Schlitz wenigstens abschnittsweise in Fließrichtung hinter den eingangsseitig Flüssigkeit in den Salzaufnahmeraum durchlassenden öffnungen liegt

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein Salzbehälter mit einem unterhalb seines Salzaufnahmeraumes angeordneten Kanal dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 den Salzbehälter im Längsschnitt und

Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1 durch den unteren Abschnitt des Salzbehälters mit teilweise aufgebrochenem Kanal.

Mit 10 ist in F i g. 1 ein Salzbehälter zur Aufnahme von Salz 11 als Regeneriermittel für einen nicht dargestellten Ionenaustauscher eines Haushaltsgerätes, wie einer Geschirrspül- oder Waschmaschine, bezeichnet. Der Salzbehälter 10 hat einen mit senkrechter Achse angeordneten zylindrischen Behälterkörper 12, der an seinem oberen Abschnitt mit einem durch einen Schraubdeckel 13 dicht verschließbaren Stutzen 14 zum Einfüllen von Salz 11 versehen ist. An seinem unteren Abschnitt weist der Behälterkörper 12 einen mit einer nicht dargestellten Frischwasserleitung verbundenen Einlaßstutzen 15 sowie einen Stutzen 16 für den Auslaß von Sole über ein ebenfalls nicht gezeichnetes Rückschlagventil zu dem Ionenaustauscher auf. Der Behälterkörper 12 ist unten durch einen Boden 17 verschlossen, über dem mit Abstand ein Zwischenboden 18 sitzt. Dieser weist eine Vielzahl schmaler Schlitze 19 für den Durchtritt von Flüssikeit auf und begrenzt nach unten hin einen Flüssigkeit führenden Raum 20, während der über dem Zwischenboden liegende Raum 21 zur Aufnahme des Salzes 11 und Flüssigkeit 22 dient.

An der Unterseite des Zwischenbodens 18 erstreckt sich im Flüssigkeit führenden Raum 20 zwischen dem Einlaßstutzen 15 und dem Auslaßstutzen 16 ein Kanal 23, der von dem Behälterboden 17, dem Zwischenboden 18 sowie von sich zwischen diesen beiden Böden

erstreckenden Wänden 24 gebildet ist (Fig.2). Der Kanal 23 ist in seinem Mittelabschnitt durch eine Trennwand 25 unterbrochen, welche zwei senkrecht verlaufende Spalte 26 für den Durchlaß von Flüssigkeit von der Eingangsseite zur Ausgangsseite des Kanals 23 aufweist Beiderseits der Trennwand 25 sind die Wände 24 des Kanals 23 mit senkrecht angeordneten, schlitzförmigen Öffnungen 27 und 28 für den Durchlaß von Flüssigkeit versehen. Die eingangsseitigen Öffnungen 27 ermöglichen den Durchlaß von Frischwasser in den Flüssigkeit führenden Raum 20 und von dort durch die Schlitze 19 des Zwischenbodens 18 in den Salzaufnahmeraum 21, aus dem Sole durch die Schlitze 19 des Zwischenbodens 18 in den Flüssigkeit führenden Raum 20 und von dort durch die Öffnungen 28 in den ausgangsseitigen Abschnitt des Kanals 23 fließt Während des Zuflusses von Frischwasser in den Kanal 23 fließt ein Flüssigkeitsanteil durch die Spalte 26 in der Trennwand 25 und mischt sich ausgangsseitig mit der Sole.

Der Zwischenboden 18 weist einen Schlitz 29 für den Durchlaß von feinkörnigem Salz 11' aus dem Salzaufnahmeraum 21 in den Kanal 23 auf. Dieser Schlitz 29 erstreckt sich in Fließrichtung der Fiüssigkeit vor der Trennwand 25 und liegt zum überwiegenden Teil hinter

ίο den Öffnungen 27 in den Wänden 24 des Kanals 23. Durch den Schlitz 29 rieselt feinkörniges Salz 1Γ und sinkt auf den Behälterboden 17. Beim Zufluß von Frischwasser in den Kanal 23 wird diese kleine Salzmenge von dem Flüssigkeitsanteil gelöst, der durch die Spalte 26 in der Trennwand 25 zur Ausgangsseite des Kanals 23 fließt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Salzbehälter für Enthärtungseinrichtungen von Haushaltsgeräten, insbesondere Geschirrspül- und Waschmaschinen, mit einem im unteren Bereich des Behälters angeordneten, Flüssigkeit führenden Kanal, der eingangsseitig mit einer Frischwasserleitung sowie ausgangsseitig über ein Rückschlagventil mit einem Ionenaustauscher verbunden ist und eine Trennwand mit wenigstens einer Öffnung für den Durchlaß von Flüssigkeit von der Ein- zur Ausgangsseite des Kanals hat, der beiderseits der Trennwand über Flüssigkeit durchlassende öffnungen mit dem Salzaufnahmeraum des Behälters in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (23) von dem Behälterboden (17), einem Zwischenboden (18) sowie von sich zwischen diesen beiden Böden erstreckenden Wänden (24) gebildet ist und einen im Zwischenboden angeordneten Schlitz (29) für den Durchlaß von feinkörnigem Salz (H') aus dem Salzaufnahmeraum (21) in den Kanal aufweist.

2. Salzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (29) in Fließrichtung der Flüssigkeit vor der Trennwand (25) liegt, deren öffnung als den Durchlaß von Salz (11') sperrender Spalt (26) ausgebildet ist.

3. Salzbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (29) wenigstens abschnittsweise in Fließrichtung hinter den eingangsseitig Flüssigkeit in den Salzaufnahmeraum (21) durchlassenden öffnungen (27) liegt.