DE7724693U1

DE7724693U1 - Wasserenthaertungseinrichtung fuer haushaltgeraete, insbesondere geschirrspuelmaschinen

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Publication number: DE7724693U1
Application number: DE7724693U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1977-08-09
Filing date: 1977-08-09
Publication date: 1979-02-08

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, 08.08.1977 Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unsere Zeichen: TZP 77/443 Ka/Bu

Wasserenthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere Geschirrspülmaschinen

Die Neuerung betrifft eine Wasserenthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere Geschirrspülmaschinen, mit einem Ionenaustauscher und ainem Salz, Frischwasser und Sole aufnehmenden, in aufsteigender Richtung durchflossenen Behälter, der eine vom oberen zum unteren Behälterabschnitt führende und in den Ionenaustauscher einmündende Überlaufleitung sowie einen eine Düse aufweisenden Wasserzumischkanal hat.

Bei einer bekannten Wasserenthärtungseinrichtung dieser Art für eine Geschirrspülmaschine erstreckt sich der Zumischkanal zwischen dem Boden des Salzbehälters und einem mit geringem Abstand oberhalb des Behälterbodens angeordneten Siebboden. Einiaßseitig ist der unterhalb des Siebbodens angeordnete Behälterraum sowie der Zumischkanal mit einem Frischwasseranschlußstutzen verbunden, auslaßseitig mündet der Zumischkanal über eine Düse in den bodenseitigen Endabschnitt der Überlaufleitung ein. Bei der erstmaligen Inbetriebnahme der Wasserenthärtungseinrichtung befindet sich im

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Salzbehälter lediglich trockenes Salz und Luft. Das zuströmende
Frischwasser vermag dieses Luftpolster nur dann aus dem Behälter zu verdrängen, wenn es mit ausreichend hohem Druck und in
genügender Menge zufließt. Das Frischwasser durchdringt dann
das auf dem Siebboden liegende Salz und füllt den Salzbehälter
bis zum oberen Endabschnitt der Überlaufleitung, wobei die Luft
nahezu völlig durch die Überlaufleitung in den Ionenaustauscher
verdrängt wird. Bei unzueichendem Druck vermag dagegen das Frischwasser das Salz nicht zu durchdringen, sondern fließt durch den
Zumischkanal, die Düse und die Überlaufleitung unmittelbar dem
Ionenaustauscher zu. Auf diesem Weg wird dem Ionenaustauscher | aber keine zu seiner Regenerierung erforderliche Sole zugeführt. %

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der bekann- f

ten Ausführungsform zu vermeiden und mit einfachen Mitteln das f

Bilden und die Zufuhr von Sole aus dem Salzbehälter zum Ionenaus- |

tauscher auch bei niedrigem Frischwasserdruck zu ermöglichen. i

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zu- j

mischkanal vom Frischwasser aufnehmenden unteren zum Sole führen- ;

den oberen Abschnitt des Salzbehälters führt. Dies ist insofern |

vorteilhaft, als das dem Salzbehälter mit niedrigem Druck zuflie- §

ßende Frischwasser den Zumischkanal durchdringt, an dessen oberem i

I Endabschnitt austritt, das im Behälter befindliche Salz durchnäßt | und dabei Sole bildet, die bis in Höhe der Überlaufleitung bei | gleichzeitigem Verdrängen des bei erstmaliger Inbetriebnahme der ψ Geschirrspülmaschine im Behälter vorhandenen Luftpolsters ansteigt |; und durch die Überlaufleitung in ausreichender Konzentration dem | Ionenaustauscher zufließt. Beim Zufluß von Frischwasser unter ho- ff hem Druck durchdringt dagegen eine Teilmenge des Wassers unter BiI-dung von Sole das Salz in aufsteigender Richtung und vermischt sich
vor Erreichen der Überlaufleitung mit der anderen aus dem Zumischkanal austretenden Teilmenge des Wassers.

Eine vorteilhafte Ausgestalt ung des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, daß sich der Zumischkanal entlang der Behälterwand

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erstreckt und seine Düse im Bereich eines Endabschnitts des Kanals angeordnet ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als hierdurch eine günstige Herstellung des üblicherweise aus Kunststoff geformten Behälters ermöglicht wird, wenn dieser im Bereich der Düse zweigeteilt und anschließend zusammengeschweißt ist.

Eine andere vorteilhafte Formgebung des Neuerungsgegenstandes ist darin zu sehen, daß sich der Zumischkanal und die Überlaufleitung an einander gegenüberliegenden Behälterwandabschnitten erstrecken. Hierdurch wird eine gute Vermischung der Sole mit der aus dem Zumischkanal austretenden Teilmenge des Frischwassers erzielt, bevor die verschnittene Sole die Überlaufleitung erreicht.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung eine Wasserenthärtungseinrichtung mit einem Ionenaustauscher und einem einen Wasserzumischkanal sowie eine Überlaufleitung aufweisenden Salzbehälter dargestellt.

Eine mit 10 bezeichnete Wasserenthärtungseinrichtung für eine nicht dargestellte. Geschirrspülmaschine weist als Baueinheit einen Ionenaustauscher 11 und einen Salzbehälter 12 auf. Der Ionenaustauscher 11 enthält eine zwischen zwei Siebboden 13 und 14 eingeschlossene Austauschermasse 15, durch die bodenseitig über einen Stutzen 16 zugeführtes nichtenthärtetes Frischwasser in aufsteigender Richtung hindurchgeleitet, dabei enthärtet und durch einen Auslaufstutzen 17 in einen mit strichpunktierten Linien angedeuteten Spülbehälter 18 der Geschirrspülmaschine abgegeben wird.

In den Salzbehälter 12 ist von obon durch eine mit einer Schraubkappe 19 verschließbare Einfüllöffnung 20 Salz 21 eingefüllt, welches auf einem im unteren Behälterabschnitt 22 eingesetzten Siebboden 23 liegt. Der zwischen dem Siebboden 23 und dem Boden 24 des Salzbehälters 12 gelegene Raum ist mit Frischwasser 25 gefüllt. Dieses wird dem Salzbehälter 12 durch einen am unteren Behälterabschnitt 22 angeordneten Anschlußstutzen 26 zugeführt. Das Frischwasser durchdringt bei einem ausreichend hohen, den Fließwiderstand des Salzes 21 überwindenden Fließdruck den Salzbehälter 12

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in aufsteigender Richtung unter Bildung von Sole 27, welche vom oberen Dehälterabschnitt 28 durch eine Überlaufleitung 29 dem Ionenaustauscher 11 zufließt. Die Überlaufleitung 29 erstreckt sich vom oberen zum unteren Behälterabschnitt 28 bzw. 22 entlang des gemeinsam vom Ionenaustauscher 11 und Salzbehälter 12 gebildeten Behälterwandabschnitts 30. Oberseitig ist die Überlaufleitung 29 rait einem das Eindringen von Salz verhindernden Sieb 31 versehen, unterseitig steht die Leitung über ein den Zufluß von Sole 27 zum Ionenaustauscher 11 freigebendes, das Eindringen von nichtenthärtetem Frischwasser in den Salzbehälter 12 jedoch verhinderndes Rückschlagventil 32 mit dem Ionenaustauscher 11 in Verbindung.

Der Salzbehälter 12 hat außerdem an seinem der Überlaufleitung gegenüberliegenden Behälterwandabschnitt 33 einen bodenseitig eine Düse 34 aufweisenden Wasserzumischkanal 35, der sich entlang dem Behälterwandabschnitt 33 vom Frischwasser aufnehmenden unteren Abschnitt 22 zum Sole führenden oberen Abschnitt 28 des Salzbehälters 12 erstreckt. Die mit Abstand vom Frischwasser-Anschlußstutzen 26 angeordnete Düse 34 des Zumischkanals 35 dient zum Abzweigen eines Teiles des dem Salzbehälter 12 zufließenden Frischwassers. Diese Teilwassermenge wird aus Gründen des wirtschaftlichen Betriebes der Wasserenthärtungseinrichtung 10 der Sole 27 zugemischt, um deren Konzentration auf ein für das Regenerieren der Austauschermasse 15 des Ionenaustauschers 11 ausreichendes Maß zu verringern.

Ein bei erstmaliger Inbetriebnahme der Wasserenthärtungseinrichtung 10 im Salzbehälter 12 befindliches oder durch lufthaltiges Frischwasser gebildetes Luftpolster wird durch den Zufluß von Frischwasser sowohl geringen als auch hohen Drucks aus dem Salzbehälter entfernt, da das aus dem Zumischkanal 35 überlaufende sowie das durch den Siebboden 23 hindurchströmende Frischwasser den Salzbehälter stets in aufsteigender Richtung füllt und dabei das Luftpolster durch die Überlaufleitung 29 in den Ionenaustauscher 11 verdrängt, durch dessen Auslaufstutzen 17 die Luft in den Spülbehälter 18 der Geschirrspülmaschine entweichen kann.

3 Ansprüche

Claims

TZP 77/443 Ansprüche

1. Wasserenthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere Geschirrspülmaschinen, mit einem Ionenaustauscher und einem Salz, Frischwasser und Sole aufnehmenden, in aufsteigender Richtung durchflossenen Behälter, der eine vom oberen zum unteren Behälterabschnitt führende und in den Ionenaustauscher einmündende Überlaufleitung sowie einen eine Düse aufweisenden Wasserzumischkanal hat, dadurch gekennzeich net, daß der Zumischkanal (35) vom Frischwasser (25) aufnehmenden unteren Abschnitt (22) zum Sole (27) führenden oberen Abschnitt (28) des Salzbehälters (12) führt.

2. Wasserenthärtungseinrichtung nach Anspruch 1 mi'c einem bodenseitigen Frischwasser-Anschlußstutzen, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Zumischkanal (35) entlaug der Behälterwand (33) erstreckt und seine Düse (34) im Bereich eines Endabschnitts des Kanals angeordnet ist.

3. Wasserenthärtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2_y dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zumischkanal (35) und die Überlaufleitung (29) an einander gegenüberliegenden Behälterwandabschnitten (33, 30) erstrecken.