DE309606C - - Google Patents

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DE309606C
DE309606C DENDAT309606D DE309606DA DE309606C DE 309606 C DE309606 C DE 309606C DE NDAT309606 D DENDAT309606 D DE NDAT309606D DE 309606D A DE309606D A DE 309606DA DE 309606 C DE309606 C DE 309606C
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Germany
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line
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cylinder
pipe
beer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
    • B08B9/057Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche in einfachster Weise eine gründliche Reinigung' der nach dem Schankhahn führenden Bjerleitung dadurch ermöglichen soll, daß eine Reinigungsmasse (vornehmlich feiner Sand) durch einen ununterbrochenen Wasserstrom durch die zu reinigende Leitung getrieben wird. Die Erfindung besteht im wesentlichem' darin, daß durch Umstellung eines zweckdienlich ausgebildeten Hahnes durch denselben Wasserstrom der Sand vermittels einer besonderen, während der Reinigung nicht benutzten Leitung itt das Sammelgefäß zurückbefördert und dort gerejnigt wird, um nach abermaliger Umstellung des Hahnes nochmals in der gleichen Richtung wie beim ersten Reinigen durch die Leitung geschickt zu werden. Dieser Arbeitsvorgang wird, so oft wiederholt, bis die gründliche Reinigung der Bierleitung durchgeführt ist. Dabei wird aber sicher verhindert, daß bei dem Rücklauf die von dem Sand aus der Leitung mitgerissenen Verunreinigungen wieder in die bereits mehr oder weniger gereinigte
Bierleitung zurückfließen können.
Der Gegenstand ist auf der Zeichnung in
Fig. I in der Vorderansicht, (teilweise im Schnitt) dargestellt. Fig.2 zeigt einen Einzelteil im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus zwei GlaszyHndem ι und 2, von welchen der eine (1) als Sammelgefäß und der andere (2) als Auffanggefäß für das Reinigungsmittel (Sand) dient. Die Zylinder werden von dem Oberteil 3 und dem Unterteil 4 gehalten, welche durch Bolzen 5 miteinander verbunden sind. Die Ober- und Unterteile 3 und 4 haben die Kappen 6 und 7 sowie 8 und 9, welche gegenüber den Zylinderenden offen sind. Die Innenräume der beiden Zylinder 1 und 2 stehen durch das Verbindungsrohr 10 miteinander in Verbindung, welche Verbindung durch! den an der Kappe 8 vorgesehenen Hahn 11 abgesperrt werden kann. Die Kappen 7 und 9 sind mit je einem Anschlußstutzen 12 bzw. 14 versehen für Schlauchleitungen," welche an die am Ausschank befindliehen Zapf hähne angeschlossen werden. Von den, Zapfhähnen führt dann noch die besondere Bierleitung nach dem im Keller befindlichen Lagerfaß. Durch die Hähne 13 bzw. 15 wird der Durchgang in den Stutzen 12 und 14 geöffnet bzw. abgesperrt.
Das Reinigen der Bierleitung erfolgt durch Sand, welcher mit Hilfe eines Wasserstromes hindurchgetrieben wird. Zu gegebener Zeit wird der Sand im Rücklauf gereinigt und so oft durch die Leitung gedrückt, bis die Bierleitung vollständig gereinigt ist.
Um den Zu- und Rücklauf des Wasserstromes zu regeln, ist ein zweckdienlich ausgestalteter Mehrwegehahn 16 in die Zuleitung 17 eingeschaltet, an welchen auch das Abflußrohr 18 angeschlossen ist. Von dem Hahn 16 führen die Verbindungsrqhre 19, 20, 21 und 22 nach den Kappen. In jeder Kappe ist vor der Mündung des angeschlossenen Rohres ein Sieb angeordnet, durch welches der Eintritt von Sand in das Rohr und in den Mehrwegehahn 16 verhindert wird. Auf der Zeichnung ist der Hahn 16 im Schnitt und alle Teile in der Stellung dargestellt, welche sie bei der Inbetriebnähme der Vorrichtung einnehmen.
Bei der'Inbetriebnahme wird die Vorrichtung

Claims (1)

  1. auf dem Schänktisch in unmittelbarer Nähe der Zapf hähne aufgestellt. Die an den Stutzen 14
    , angeschlossene Schlauchleitung wird mit der zu
    : reinigenden Bierleitung verbunden, während die nach dem oberen Stutzen 12 führende. Schlauchleitung mit dem Zapfhahn einer anderen Bierleitung verbunden ist. Diese' beiden Bierleitungen werden im Keller unter sich in geeigneter Weise durch ein Rohr,, Schlauch «.dgl.
    verbunden. Die Hähne 13 und 15 sind geöffnet, während der Hahn 11 ' geschlossen ist. Bei der dargestellten Stellung des Hahnes 16 und der übrigen Absperrhähne wird das aus der Leitung 17 zuströmende Wasser von oben in den Sammelbehälter 1 eintreten, durch den unteren Stutzen 14 und die daran angeschlossene Bierleitung strömen und durch den Stutzen 12 von oben in den Auffangzylinder 2 gelangen. Am Boden des Zylinders 2 strömt das Wasser· durch die Kappe 8 in das Verbindungsrohr. 22-und durch den Hahn 16 nach dem Abflußrohr 18, um nach geeigneter Stelle abgeleitet zu werden.
    Der bei dem Durchgang des Wassers durch
    die Vorrichtung sich abspielende Re'inigungsvprgang ist derart, daß das durch dieZuleitung τη. und von oben in den Zylinder ι eindringende ; Druckwasser den in diesem Zylinder befindlichen Sand mitreißt und durch den Stutzen 141 und durch die zu reinigende Leitung drückt.
    Während der Reinigung ist die Bierleitung von dem Lagerfaß abgenommen und an eine; nach einem anderen Zapfhahn führende Leitung angeschlossen. Dieser Zapfhahn ist passend mit dem oberen Stutzen 12 verbunden, so daß.
    das Druckwasser durch den Stutzen 12 in den Auffangzylinder 2, gelangen wird, nachdem die Bierleitung gereinigt ist. Während das Wasser, mit den mitgerissenen Verunreinigungen auf dem Wege durch das Rdhr.22, Hahn 16 und Abfluß "18 vollständig abgeleitet wird, wird der Reinigungssand von dem in der Kappe 8. vor der Mündung des Rohres 22 angeordneten Sieb 30 zurückgehalten Und sich in dem Zylinder 2 absetzen. i
    Zu gegebener Zeit, d. h. sobald aller Sand aus dem Zylinder 1 in· den Zylinder 2 überführt ist, wird der Mehrwegehahn 16 so weit umgestellt, daß der Zutritt zu den Verbindungsrohren 19 und 22 gesperrt ist, gleichzeitig wird aber die Verbindung der Zuleitung 17 mit dem Verbindungsrohr 21 und die Verbindung des. Rohres 21 mit dem Abfluß 18 ', hergestellt. Die Drehung des Hahnes erfolgt in der Richtung des'eingezeichneten Pfeiles.
    In dieser Stellung des Hahnes wird, nachdem noch die Hähne 13 und 15 geschlossen und der Hahn 11 geöffnet wurde, das ununterbrochen zuströmende Frischwasser durch das Rohr 20 von oben in den Zylinder 2 gelangen und den dort aufgefangenen Sand durch den unteren Stutzen und das Überführungsrohr 10 in den Sammelzylinder 1 zurückdrücken. Während wiederum das Wasser mit noch weiteren abgelösten Verunreinigungen auf dem Wege durch das Rohr 21, Hahn 16 und den Abfluß 18 abgeleitet wird, wird durch das in der Kappe 9 vor der Mündung des Rohres 21 befindliche Sieb 30 der Sand in dem Zylinder ι zurückgehalten. Es ist also beim Zu- und Rücklauf des Sandes dafür gesorgt, daß der Sand nicht in die Rohre 19, 20, 21 und 22 bzw. nicht in den Mehrwegehahn gelangen kann.
    Der Rücklauf des Druckwassers wird so lange fortgesetzt, bis ■, der in den Sammelzylinder ι zurückgeführte Sand von allen ihm anhaftenden Verunreinigungen befreit ist. Nach erfolgter Reinigung des Sandes wird der Hahn 16 in seine erste (dargestellte) Stellung zurückgedreht und der beschriebene Arbeitsvorgang so oft wiederholt, bis aus der Beschaffenheit des durch die Bierleitung gedrückten Wassers die vollzogene gründliche Reingiung zu erkennen ist. ~
    Für den Betrieb der dargestellten Vorrichtung ist also nur erforderlich, daß zu gegebener Zeit ein Umstellen des Mehrwegehahnes 16: erfolgt; wann diese Umstellung zu erfolgen hat, ist aus der Beschaffenheit des durch1 den Ablauf 18 ausströmenden Wassers zu erkennen. Von wesentlicher Bedeutung aber ist, daß zu keiner Zeit, insbesondere auch nicht bei der; Sandwäsche, die schon aus der Leitung gelösten Verunreinigungen nochmals durch die schon mehr oder weniger gereinigte Bierleitung durchgeführt werden.
    ■■"■■ Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen mit zwei Behältern, in welchen der durch Druckwasser in die zu reinigende Leitung getriebene Sand abwechselnd aufgefangen wird, gekennzeichnet durch ein beide Behälter verbindendes Überführüngsrohr (10), durch das der Sand zwecks Beseitigung der von demselben mitgerissenen oder zurückgehaltenen Verunreinigungen im Rücklauf nach Betätigung der Umsteuerung (16) '. unter Ausschaltung der Bierleitung von dem Auffangbehälter (2) unmittelbar in den Sammelbehälter (1) zurückgeleitet" wird, während er bei dem Reinigüngsvorgang immer■ iri: unveränderter Richtung durch die Leitung getrieben wird.
    Hierzu ι jBlatt Zeichnungen.
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