DE313014C - - Google Patents

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DE313014C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entschweißungsvorrichtung für Wolle und betrifft insbesondere die voneinander getrennten Wollschweißsammelbehälter,' kurz Behälter genannt, sowie die Rohrleitung zur Verteilung der Schweißlauge, kurz Lauge genannt, in die Behälter.
Die Erfindung kennzeichnet sich zunächst dadurch, daß in den Behältern der Schlammsammelraum über der Saugöffnung der Laugenpumpe angelegt ist und ferner dadurch, daß die Laugenspritzrohre unter Zwischenschaltung von Hähnen so miteinander verbunden sind, daß es auch möglich ist, die Lauge von einem Behälter in irgendeinen anderen zu pumpen. Der mit der Erfindung verbundene Vorteil ist eine wirtschaftlich günstigere Arbeit, weil die Behälter während des Betriebes ohne Verlust an Lauge und ohne Unterbrechung des Auslaugens gereinigt werden können.
Die Figur zeigt als Ausführungsbeispiel die neue Vorrichtung im Längsschnitt.
Die Wolle 1 wird in eine dicke Schicht geformt und auf einem Fördertisch 2 wagerecht bewegt. Über der bewegten Wollschicht sind Spritzrohre 3, 4 und 5 angebracht, welche durch die Pumpen 6 mit den Behältern 7, 8 und 9 so verbunden sind, daß die auf die Wollschicht gespritzte Lauge demj enigen Behälter wieder zufließt, welchem sie entnommen worden ist. Am Behälter 7 ist ein Zapfhahn 10 und ein Entleerungshahn 11 angebracht. Der Zapfhahn 10 wird so eingestellt, daß die dichte Lauge während des. Betriebes ständig abfließt. Über dem Behälter 9 ist ein Zuflußhahn 12 angebracht, wodurch so viel Frischwasser zufließt, wie dichte Lauge aus dem Zapfhahn 10 abfließt. Unten an je-, dem Behälter sind durch Deckel 13 verschließbare Reinigüngsöffnungen und die Saugöffnungen für die Pumpen 6 angebracht, letzteres damit die Wollschicht 1 stets mit Laugen größter Dichte bespritzt und ausgelaugt wird.
' Die Behälter 7,8 und9 sind so miteinander verbunden, daß die Lauge entgegengesetzt der , Bewegungsrichtung der Wollschicht von einem Behälter in den andern fließt und dichter wird. Die Schlammansammlung vollzieht sich in umgekehrter . Richtung. Alle diese· Einrichtungen und Vorgänge sind bekannt. Neu ist dagegen die Bildung von Schlamm-
■ Sammelräumen, bestehend aus den Böden .14 über den Saugöffnungen und den Behälterwänden, durch deren stark geneigte oder senkrechte Anlage das Herausfallen des Schlammes und damit die Selbstreinigung der Behälter.noch gefördert wird. Die Böden 14 werden vorteilhaft mit den Deckeln 13 verbunden, damit beim Abnehmen der Deckel 13 gleichzeitig die Böden 14 fortgezogen werden, wodurch die Schlammkuchen zusammenbrechen und augenblicklich herausfallen. Ein weiterer Vorteil der hoch und neben den Laugenzubringeröhren 15, also außerhalb der Strömung der kreisenden Lauge angelegten Schlammsammelbehälter ist der, daß sich aller Schlamm absetzen kann und nur reine Lauge zum Bespritzen und Auslaugen der Wollschicht verwendet wird. Damit auch noch die in dem Schlamm sich aufhaltende Lauge in den Laugenraum gelangen kann, werden die Böden 14
und die Wände der Zubringeröhren 15 vorteilhaft siebartig gelocht ausgeführt.
Neu ist ferner die Verbindung der Spritxrohre 3, 4 und 5 untereinander, z. B. durch die Verbindungsrohre 16 und die darin eingebauten Dreiweghähne 17, 18 und 19. An deren Stelle können auch einfache Hähne, Ventile o. dgl. verwendet werden: Durch diese Rohre und Dreiweghähne wird erreicht, daß' die ■ augenblickliche Selbstreinigung der Behälter während des Betriebes ohne. "V erlust an Lauge und ohne Unterbrechung des Aus-Jaugens vor sich geht. Bei der Reinigung der Maschine wird mit dem Behälter 7 begonnen,
ig worin sich die wertvollste Lauge der gewünschten größten Dichte und der' meiste Schlamm befindet. Zunächst wird durch eine Viertellinksdrehung des Dreiweghahnes 17 das Spritzrohr 3 abgesperrt und die Lauge in dem Behälter 7 zum Stillstand gebracht. Dann wird durch den Entleerungshahn 11 die wertvolle Lauge ganz abgelassen und aufgeL fangen, der Behälter 7 durch AVegnahme des Deckels 13 mit dem daran befestigten Boden 14 geöffnet und gleich hinterher, nachdeni der Schlammkuchen herausgefallen ist, wieder geschlossen. Während dieser Zeit ist die Maschine in Betrieb geblieben und hat sich die Anreicherung der Lauge in den Behältern 8 und 9 abgespielt. Zur Reinigung des Zweiten Behälters 8 wird zunächst durch eine Viertelrechtsdrehung des Dreiweghahnes 18 das Spritzrohr 4 abgesperrt und alle Lauge aus dem Behälter 8 durch das Spritzrohr 17 in den gereinigten leeren Behälter 7 gepumpt. Dann wird durch eine weitere Viertellinksdrehüng des Dreiweghahnes .17 die Kreisung der Lauge in dem Behälter 7 wieder eingeleitet und gleichzeitig der Behälter 8 ausgeschaltet, so daß nun die Reinigung des Behälters 8 in der gleichen Weise vorgenommen werden kann, wie sie oben für den Behälter 7 beschrieben worden ist. Während der Reinigung des Behälters 8 vollzieht sich die Anreicherung der Lauge in den Behältern 7 und 9. In gleicher Weise \vird auch der letzte Behälter 9 gereinigt. Die Verbindungsröhren 16 und Dreiweghähne 17, und 19 ermöglichen ferner eine gründliche allgemeine Reinigung der. Maschine ohne besondere Vorkehrungen dadurch, daß man das in dem Behälter 9 gelassene Frischwasser durch die Spritzrohre 3, 4 oder 5 treiben und den in Bewegung befindlichen Fördertisch 2 sowie ale Teile in der ganzen Breite der Maschine abspritzen kann.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Entschweißungsvorrichtung fürWolle mit mehreren voneinander getrennten Wollschweißsammelbehältern (7, 8 und 9) zur Aufnahme der dichter werdenden Wollschweißflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Behälter über der Saugöffnung der Pumpe (6) und neben dem Laugenzubringerohr (15) ein Schlammsammelbehälter, bestehend aus dem Boden 14 und den Seitenwänden der Behälter (7, 8 und 9) gebildet sind..
  2. 2. Entschweißungsvorrichtung nach An-Spruch i·, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (14) der Schlammsammelbehälter mit Deckeln (13) verbunden sind" und gleichzeitig mit den Deckeln herausgezogen werden können.
  3. 3. Entschweiißungsvofrichtung nach Anspruch ι oder 2, ferner dadurch^ gekennzeichnet, daß die Spritzrohre (3, 4 und 5) durch Röhren (16) unter-. Zwischenschaltung von Dreiweghähnen (17, 18 und 19) untereinander verbunden sind, um durch entsprechende Umstellung der Dreiweghähne die schnelle Reinigung der Behälter während des Betriebes ohne A^erlust an Lauge und ohne Unterbrechung des'Auslaugens vor sich gehen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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