DE945755C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Verloesen von natuerlich vorkommenden Salzen, insbesondere Kaliumchloridmineralien - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Verloesen von natuerlich vorkommenden Salzen, insbesondere Kaliumchloridmineralien

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DE945755C
DE945755C DEB34475A DEB0034475A DE945755C DE 945755 C DE945755 C DE 945755C DE B34475 A DEB34475 A DE B34475A DE B0034475 A DEB0034475 A DE B0034475A DE 945755 C DE945755 C DE 945755C
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DE
Germany
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cylinder
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clarifier
solvent
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Application number
DEB34475A
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English (en)
Inventor
Francisco Bernal Fatjo
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FRANCISCO BERNAL FATJO
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FRANCISCO BERNAL FATJO
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/08Preparation by working up natural or industrial salt mixtures or siliceous minerals

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Verlösen von natürlich vorkommenden Salzen, insbesondere Kaliumchloridmineralien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Verlösen von löslichen Mineralien, wie z. B. kristallisierende Mineralien, natürliches kristallines Kali.umchlorid oder ähnliche, mit der es möglich ist, die Salze aufzulösen und das Ungelöste, das in Form von Schlamm oder Rückständen am Ende des Prozesses zurückbleibt, abzuscheiden.
  • Bislang geschieht das Lösen .der löslichen Mineralien allgemein in großen Behältern, die aus mehreren,durch.Leitungen miteinander verbundenen Einzelteilen zu einem Element gewünschter Länge zusammengefügt sind und in denen sich das Mineral mit dem Lösungsmittel mischt. Eine endlose, entsprechend angeordnete Schnecke bewirkt den Transport des Minerals und des Lösungsmittels durch die Vorrichtung, und das Ausbringen des sich am Boden absetzenden Schlamms erfolgt laufend mittels eines Baggermechanismus. Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten nicht einwandfrei und mit nur geringem Wirkungsgrad. Sie sind im Bedarfsfalle nur sehr schlecht zu reparieren, und .die Betriebskosten liegen @sehr hoch.
  • Eine bessere Lösung wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht, die eine außerordentliche Steigerung des Extraktionsprozesses der reinen Mineralien ermöglicht und, eine vollständige und selbsttätige Trennung der Rückstände und des Schlamms von der Lösung erzielt, ohne daß dabei fremde Antriebselemente gebraucht werden. Der Lösungs- und der Trennungsprozeß wird-außerdem kontinuierlich durchgeführt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus mehreren hohlen Zylindern, deren Anzahl dem gehvünschten Durchsatz entspricht. Jeder dieser Zvlinder «:eist eine untere Zuführung für das :Mineral und das Lösungsmittel und eine obere Austrittsöffnung auf. Diese Öffnung steht durch eine Leitung mit der . unteren Zuführung des nächsten Zylinders in Verbindung. Alle Zuführungen sind tangential am unteren Ende des betreffenden Zylinders angeordnet, um eine selbsttätige Bewegung .der Flüssigkeit und des Minerals zu bewirken. Die Zylinder sind ,doppelwandig ausgebildet, wobei der durch die Doppelwände gebildete Hohlraum mit einem im Inneren der Zylinder konzentrisch angeordneten Röhrenkörper, der ebenfalls doppelte Wände aufweist, in Verbindung steht. Über eine gemeinsame Leitung wird durch jeden Röhrenkörper Dampf geleitet, .der auch die äußere Zylinderkammer durchströmt und schließlich zum. Teil als Kondenswasser einer gemeinsamen Abführleitung zugeführt wird. Jeder Zylinder ist unten mit einem Auslaßventil ausgerüstet. Alle diese Zylinder oder wenigstens einige von ihnen besitzen vor der unteren Zuführung eine Pumpe od. dgl. zum Einführen des Lösungsmittels und des zu lösenden Minerals. Die-Austrittsleitung des letzten Zylinders mündet im Innern eines Behälters, der auf elastischen Stützen ruht und in seiner Hochstellung durch Gegengewichte gehalten wird. Diese Gegengewichte stimmen mit dem Gewicht der periodisch zu entladenden Rückstände und des Schlamms überein. Der Behälter ist oben von einer Rinne zur Aufnahme der abfließenden Lösung umgeben. Der Behälter steht mit einem unteren Austrittskonus in Verbindung. Dieser weist ein Auslaßventil auf, das beim Senken des Behälters automatisch geöffnet wird. Die nächste Entladung geschieht nach Ansammlung eines bestimmten Gewichts der Rückstände.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i stellt eine Seitenansicht dar; Fig.2 zeigt einen Teil der tangentialen Zuführung in eine Kammer.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Zylindern i mit doppelten Wänden, die Ringkammern 2 bilden. Die Zylinder sind mit einer unteren Zuführung 3 ausgestattet, durch die die Mineralmischung und das Lösungsmittel eingeführt werden. Der Austritt 4 erfolgt durch den oberen Teil jedes Zylinders i. Bei Eintritt des Lösungsmittels und der Mineralmischung erhalten beide infolge des tangentialen Eintritts der Leitungen 3 in die Zylinder eine kreisende Bewegung (Fig. 2). Durch eine sich verjüngende Düse -wifd die kreisende Bewegung noch verstärkt. Das Einführen des Mineral-Lösungsmittel=Gemisches in, den Zylinder i erfolgt finit einer Pumpe 6, doch können auch an jeden Zylinder Einspritzpumpen vorgesehen werden.
  • Jeder einzelne Zylinder weist im Innern einen konzentrischen Röhrenkörper 7 auf. Dieser besitzt ebenfalls doppelte Wände, durch die eine Kammer 8 gebildet wird, die durch eine Leitung 9 mit der Ringkammer 2 dem Zylinder i und durch eine Leitung io mit der Dampfzuleitung i i in Verbindung steht, so daß dieser in geschlossenem Kreislauf die Kammern 8 und 2 durchlaufen kann.
  • Die Kammern 2 weisen einen AbfluB i2 auf, und alle Abflüsse münden in eine gemeinsame Kondensleitung 13. Der Austritt 4 jedes Zylinders i steht durch eine Leitung 14 mit der Zuführung 3 des nächstfolgenden Zylinders in unmittelbarer Verbindung, während die Austrittsleitung 15 des letzten Zylinders i in einen Absetzbehälter 16 für Rückstände und Schlamm mündet. Der Behälter 16 ruht auf mehreren elastischen Stützen, z. B. hydraulischen Dämpfern od. dgl. 17. Die Höhenlage dieses Behälters wird durch Gegengewichte 18, 1g gesichert, deren Hebelarme 2o mit Gelenken 21, 22 zusammenwirken, die an Armen 23 des Behälters angelenkt sind. Der Behälter 16 endet unten in einem Konus 24, der mit einem durch einen Zahnsektor zu betätigenden Ventil 25 ausgestattet ist. Dieser Zahnsektor greift in eine ortsfest gelagerte Zahnstange 26 ein. Die Gegengewichte 18 und i9 sind derart bemessen und . eingestellt, daß bei Erreichen eines bestimmten Gewichts der Rückstände im Behälter 16 ein Senken dieses Behälters zur automatischen Abfüllung der Rückstände bewirkt wird.
  • Der Rand der oberen Öffnung des Behälters 16 ist als Kanal 27 zur Aufnahme der Lösung ausgebildet, die durch eine Leitung 2$ dem nächsten Prozeß zugeführt werden kann.
  • Jeder Zylinder ist ferner an seinem Boden mit einem Auslaßventil 29 zur periodischen Reinigung ausgestattet.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:. Das Mineralgemisch und das Lösungsmittel werden durch die Pumpe 6 unter Druck über die Leitung -3 und die Düse 5 in die Zylinder eingeführt, wodurch eine spiralförmige Bewegung der Mischung erzielt wird. Gleichzeitig wird durch die Leitung i i Dampf eingeführt, der die Kammern 8 und 2 durchläuft, während das entstandene Kondenswasser durch die Leitung 13 abgeführt wird. Die Temperatur der Mischung nimmt demzufolge mit dem Fortschreiten des Lösungsprozesses zu. Vom ersten Zylinder wird die Lösung, die jedesmal an Konzentration zunimmt, zu den folgenden geleitet, wobei sie zuletzt durch den Auslauf 15 in den Absetzbehälter 16 geführt wird. In diesen Behälter gelangen außer der Mutterlauge die Rückstände in Form von Schlamm und festen Bestandteilen, die sich im konischen Bodenteil 24 absetzen. Sobald das Gewicht dieser Rückstände das der Gegengewichte 18 und ig überschreitet, werden diese. angehoben, wobei sich der Behälter 16 dementsprechend senkt. Bei dieser Bewegung- wälzt sich der Zahnsektor 25 an der feststehenden Zahnstange 26 ab, und das Auslaßventil wird geöffnet, so daß eine automatische Entleerung eintritt. Nach seiner Entleerung wird der Behälter 16 durch die Gegengewichte 18, i9 wieder in seine Hochlage gebracht. Der Zahnsektor 25 wälzt sich dabei in umgekehrter Richtung an der Zahnstange 26 ab, wodurch das Auslaßventil selbsttätig geschlossen wird.
  • Die sich in dem Behälter 16 ansammelnde Lösung wird durch den Kanal 27 und die Leitung 28 in den folgenden Prozeß abgeführt. Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist die Arbeit mit der neuen Vorrichtung außerordentlich leicht, da alle Vorgänge des Lösens und der Trennung von Schlamm und Rückständen vollkommen automatisch erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Verläsen von natürlich vorkommenden Salzen, insbesondere Kaliumchloridmineralien, und zur Trennung des Ungelösten von der Lösung, bei der das Lösungsmittel und der zu behandelnde Stoff in gleicher Richtung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus mehreren senkrecht stehenden doppelwandigen Zylindern besteht und jeder Zylinder am Boden einen der gleichzeitigen Zuführung von Salz und Lösungsmittel dienenden tangential angeordneten Ansatz (3) aufweist und der am oberen Ende des ersten Zylinders befindliche Auslaß (q.) mit dem Einlaßorgan des nächstfolgenden Zylinders in direkter Verbindung steht und der Auslaß (i5) aus dem letzten Zylinder in einem Klärgefäß (i6) endet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder im Innern ein mit dem Hohlmantel des Zylinders derart in Verbindung stehendes, doppelwandiges, von* Dampf durchströmtes Röhrensystem aufweist, daß der den Hohlräumen jedes einzelnen Zylinders von einer gemeinsamen Speiseleitung zugeführte Dampf zunächst das innere Rohrsystem und dann den Zylindermantel durchströmt und er schließlich in eine allen Zylindern zugeordnete Abführleitung eintritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (i) ein Auslaßventil (29) zur Entladung und Reinigung desselben aufweist. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klärgefäß oben einen überlauf (27) zur Abführung der Lösung aufweist und unten konisch in einen der Entfernung des Ungelösten dienenden Auslaß endet und das Klärgefäß durch Gegengewichte in eine solche Läge gehalten wird, daß sich der Auslaß -über ein Zahngetriebe automatisch öffnet, sobald infolge Vermehrung des Rückstandes die Kraft der Gegengewichte überschritten wird und er sich automatisch schließt, sofern die rücktreibende Kraft der Gegengewichte größer als die von Klärgefäß nebst Inhalt ist.
DEB34475A 1954-02-11 1955-02-12 Vorrichtung zum kontinuierlichen Verloesen von natuerlich vorkommenden Salzen, insbesondere Kaliumchloridmineralien Expired DE945755C (de)

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DE (1) DE945755C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126812B (de) * 1957-05-14 1962-04-05 United States Borax Chem Verfahren und Vorrichtung zum Gegenstrom-Extrahieren von Misch-Salzen
DE1188562B (de) * 1958-12-22 1965-03-11 Polygal A G Vorrichtung zum kontinuierlichen Dispergieren eines zur Klumpenbildung neigenden Pulvers in einer Fluessigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126812B (de) * 1957-05-14 1962-04-05 United States Borax Chem Verfahren und Vorrichtung zum Gegenstrom-Extrahieren von Misch-Salzen
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