DE948053C - Vorrichtung zum Trennen von festen Stoffen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von festen Stoffen von Fluessigkeiten

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DE948053C
DE948053C DEM17192A DEM0017192A DE948053C DE 948053 C DE948053 C DE 948053C DE M17192 A DEM17192 A DE M17192A DE M0017192 A DEM0017192 A DE M0017192A DE 948053 C DE948053 C DE 948053C
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DE
Germany
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funnel
container
liquid
downpipe
liquids
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Expired
Application number
DEM17192A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ebner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2405Feed mechanisms for settling tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen von festen Stoffen von Flüssigkeiten Feste Stoffe, z. B. Salze, die durch Eindampfen, Kühlen od. dgl., insbesondere unter Vakuum, aus Flüssigkeiten ausgeschieden sind, werden aus dem Gefäß, in dem die Ausscheidung erfolgt, in vielen Fällen durch ein barometrisches Fallrohr abgeleitet Das Fallrohr taucht mit seinem unteren Ende in den Inhalt eines Behälters, der gleichzeitig dazu dienen kann, die festen Stoffe von der mit ihnen in den Behälter gelangenden Flüssigkeit durch Absitzenlassen zu trennen. Die abgeschiedene Flüssigkeit wird aus dem Absetzbehälter für sich abgezogen. Die festen Stoffe, die im Behälter zurückbleiben, enthalten noch Flüssigkeit. Zweckmäßig wird das Absetzen so geleitet, daß dieser Flüssigkeitsrest möglichst niedrig wird. Vorteilhaft ist ein Gewichtsverhältnis von festen Stoffen zu Flüssigkeit im abgesetzten Gut von etwa 1 : 1, da sich gezeigt haut, daß bei diesen niedrigen Flüssigkeitsgehalten, die nachfolgende Trennung der festen Stoffe von der anhaftenden Flüssigkeit in Zentrifugen od. dgl. Schleuder- oder Filtervorrichtungen am besten gelingt. Man kann die Flüssigkeit aus den festen Stoffen dann bis auf etwa l O/o entfernen, während feste Stoffe, die mit höheren Fliissigkeitsgehalten den Zentrifugen od. dgl. zugeführt werden, oft noch 4 bis 5 §/o und mehr Flüssigkeit nach dem Zentrifugieren enthalten.
  • Damit der Flüssigkeitsrestgehalt im abgeschle denen festen Gut im Absatzbehälter möglichst niedrig wird, wird vorteilhaft das barometrische Fallrohr so in den Absatzbehälter eingeführt, daß -sich in diesem das zu klärende Gemisch von Flüssigkeit und festen Stoffen möglichst gut und gleichmäßig verteilen kann.
  • Werden die festen Stoffe aus dem Klär- oder Absatzgefäß zwecks weiterer Befreiung von Flüssigkeit einer Zentrifuge direkt -zugeleitet oder zugepumpt, so ist es notwendig, in den Leitungen, Ventilen od. dgl. für einen gleichmäßigen Durchfluß zu sorgen, da sonst der Zentrifugenbetrieb durch Schwankungen in der Gutzufuhr oder Verstopfungen in den Leitungen, Ventilen od. dgl. Zuführungsorganen durch Salzablagerungen gestört wird. Derartige Störungen können insbesondere durch größere Salzstücke verursacht werden, die beispielsweise in Form von Ansätzen in den Eindampf- oder Kristallisierungsapparaten entstehen und im Laufe des -Betr-iebes sich loslösen.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, derartige Störungen auszuschalten, im Klär- oder Absetzbehälter eine günstige Konzentration der ausgeklärten festen Stoffe zu erreichen und damit gegebenenfalls noch eine Klassierung der abgeschiedenen festen Stoffe zu verbinden, wobei auch größere Stücke der festen Stoffe, die xus dem Gemisch aus festen Stoffen und Flüssigkeit durch das Fallrohr ankommen, für sich ausgeschieden werden, so daß sie nicht zusammen mit den festen Stoffen aus dem Absetzbehälter weitergeleitet werden.
  • Erfindungsgemäß ist im Absetzbehälter ein Trichter vorgesehen, in den das barometrische Fallrohr mündet. Der Trichter befindet sich in seiner Höhenlage verstellbar, in einem seiner Querschnittsform angepaßten, z. B. zylindrischen oder rechteckigen Einsatz, der den Absetzbehälter oben abschließt. Wird der Trichter gesenkt bis sein oberer Teil auf dem Einsatz aufliegt und dessen Öffnung schließt, so strömt die aus dem Fallrohr ankomínende Flüssigkeit über den Trichterrand zu einer Ableitung. Im Trichter scheidet sich dann nur das gröbere Korn ab, das durch den Trichterhais nach unten in den Absetzbehälter sinkt, während das feine Korn über den Trichterrand mit der Flüssigkeit abfließt.
  • Hebt man den Trichter an, so daß ein Spalt zwischen der äußeren Trichterwand und dem Einsatz entsteht, so strömt Flüssigkeit auch durch den Trichterhals abwärts in den Behälter und ansteigend aus diesem durch den Spalt wieder ab. Die klassierende Wirkung der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich durch Änderung der Spaltweite nach Wunsch erhöhen oder vermindern und regeln und schließlich praktisch auch dadurch unterbinden, daß der Trichter so weit gehoben wird, daß Flüssigkeit nicht mehr .über seinen Rand hinwegfließt und unmittelbar abgeleitet wird, sondern nut noch durch den Trichterhals in den Absetzbehälter und den Spalt zum Abfluß geht.
  • In diesem Fall wird sowohl das grobe Korn als auch das feine isdem Absetzbehälter ausgeschieden.
  • Stellt man die erfindungsgemäße Vorrichtung auf KI!assierwirkung ein, so kann das mit der Flüssigkeit abfließende feine Korn, z. B. in die Anlage, in der die festen Stoffe, z. B. Salze, aus der Lösung ausgeschieden wurden, zurückgeleitet werden und dort, z. B. zur Förderung der Ausscheidung, beispielsweise durch Kristallzüchtung benutzt werden.
  • In dem Trichter wird erfindungsgemäß ein zweckmäßig auswechselbarer Siebeinsatz vorgesehen, in den das Fallrohr austrägt. Die Lochung des Siebes ist so bemessen, daß feste Stoffe bis zu einer gewünschten Korngröße hindurchgehen können und nur die auszuscheidenden größeren Stücke auf dem Sieb zurückgehalten werden, die in den nachgeschalteten Einrichtungen Verstopfungen oder andere Störungen hervorrufen könnten.
  • Der Siebeinsatz ruht z. B. auf oben im Trichter vorgesehenen Gleitschienen, so daß er leicht eingeführt und entfernt und durch einen anderen ersetzt werden kann, etwa in der Weise, daß dieser den gefüllten auszuwechselnden Einsatz unmittelbar vor sich her und aus dem Trichter schiebt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt einen Klärbehälter I, dem beispielsweise das auszuklärende Flüssigkeitsfeststoffgemisch nus einem nicht gezeichneten Behälter, z. B. einem liegenden Rühnverksverdampfer, durch das barometrische Fallrohr 2 zugeführt wird.
  • Dieses reicht mit seiner unteren Mündung bis in die Flüssigkeit im Trichter 6. Das Flüssigkei,Sftststoffgemisch, welches durch die Leitung 2 strömt, gelangt in einen Siebkorb 4, worin sich die größeren unerwünschten Feststoffstücke ansammeln können.
  • In gewissen Zeitabständen wird dieser Siebkorb entleert, wobei er zweckmäßig über die Gleitschienen 5 heraufgezogen wird, auf denen gleich-. zeitig ein anderer Siebkorb unter die Mündung des Rohres 2- gebracht wird. Aus dem triChterförmigen Einsatz 6 von geeignetem rundem oder vieleckigem, z. B. rechteckigem Querschnitt, fließt das zu klärende Gemisch, aus dem das Überkorn ausgeschieden ist, durch das Rohr 7 in den Klärbehälter I. Die Festkörper setzen sich darin ab und werden mit einer gewünschten Konzentration und einer gewünschten Korngröße durch den Stutzen 8 abgezogen, wogegen die ausgeklärte Flüssigkeit durch den -Spalt zwischen Trichter und ueberlauf, den Uberlaufg und den Stutzen 10 abgeleitet wird. Wenn nun gleichzeitig in dem durch den Stutzen 8 abgezogenen Gut eine gewisse Korngröße nicht unterschritten werden soll, beispielsweise von 0,2 mm, dann wird der an den Ketten II od. dgl. befestigte Trichter 6 nach unten gelassen, so daß ein Teil der Flüssigkeit, die im Raum dieses Trichters steht, direkt über den Rand des Trichters ablaufen kann. Sie führt das unerwünschte Feinkorn mit sich fort und kann z. B. durch Io wieder nach der Verwendungsstelle, beispielsweise der Eindampf- oder Kristallisierapparatur, geführt werden, um dort die Kristalle weiterzubilden auf gröheres Korn.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Trennen von festen Stoffen, insbesondere Salzen, die in Eindampf-oder Kühlanlage, zweckmäßig unter Vakuum, aus Flüssigkeiten ausgeschieden worden sind, von den Flüssigkeiten, bestehend aus einem unten konisch ausgebildeten, mit einem Austrag versehenen Behälter mit einem verlauf und einem in den Behälter mündenden barometrischen Fallrohr, dadurch gekennzeichnet, dß ein Trichter, dessen Rand über die tÇberlaùfkante reicht und in den das Fall rohr hineinreicht, am Kopf des Behälters in der Ilöhenlage verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem trichterförmigen Einsatz unter dem barometrischen Fall rohr, zweckmäßig auf Gleitschienen, ein Behälter für die Aufnahme von unerwünschten, größeren Festkörpern angeordnet ist, der zweckmäßig mit gelochten Wandungen versehen ist.
  3. 3. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abführen eines feinen Anteiles der festen Stoffe der Trichter so weit in den Einsatz gesenkt wird, daß die Flüssigkeit über den Trichterrand abfließt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA. Patentschrift Nr. 2 521 347.
DEM17192A 1953-02-01 1953-02-01 Vorrichtung zum Trennen von festen Stoffen von Fluessigkeiten Expired DE948053C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124016B (de) * 1959-01-19 1962-02-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Klaerapparat fuer Fluessigkeiten, die feinverteilte Feststoffe enthalten
EP0260142A2 (de) * 1986-09-11 1988-03-16 Gold Fields Mining & Development Limited Pulpeneindicker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2521347A (en) * 1948-04-17 1950-09-05 Nelson L Davis Densifier

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EP0260142A2 (de) * 1986-09-11 1988-03-16 Gold Fields Mining & Development Limited Pulpeneindicker
EP0260142A3 (de) * 1986-09-11 1988-11-09 Gold Fields Mining & Development Limited Pulpeneindicker

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