DE743647C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Mineralien mittels Schwertruebe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Mineralien mittels Schwertruebe

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DE743647C DER101919D DER0101919D DE743647C DE 743647 C DE743647 C DE 743647C DE R101919 D DER101919 D DE R101919D DE R0101919 D DER0101919 D DE R0101919D DE 743647 C DE743647 C DE 743647C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs

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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Mineralien mittels Schwertrübe Es@ist bekannt, Mineralien, z. B. Kahle, in Setzmaschinen" und Stromrinnen mit Wasser als Trennmittel aufzubereiten, indem man aus denn vorgeschichteten Gut die schweren Bestandteile am Bodens der Kästen abzieht und ein leichtes Gut als Überlauf am Ende der Vorrichtung gewinnt. Die Trennung der verschiedenen Bestandteile ist dabei aber ungenau, unter anderem aueh deshalb, weil die leichten Gutteile einen :langen Weg bis zum Austrag zurücklegen müssen und sich dabei zum Teil wieder mit Teilen von höherer Wichte vermischen. Außerdem ist die Trennung der verschiedenen schweren Gutteile im Wasser als Trennmittel nicht scharf genug, und die einzelnen Erzeugnisse enthalten noch Fehl-Erzeugnisse, z. B. sind in den Bergen und- dem Mittelgut noch mehr oder minder große Mengen Kohle enthalten. Dabei wirkt sich der Feh-lgutanteil im Mittelgut, vor allem aber in. den Bergen, besonders nachteilig aus, weil es sich hierbei um endgültige Kohlenverluste handelt.
  • . Am wenigsten genau ist die Trennung bei Anwendung von Stromrinnen. Diese haben jedoch den Vorteil, wenig Raum zu hea.nspruchen, außerdem sind sie in ihrer Bauweise auch einfach und betriebssicher. Sie benötigen an sich 'keine maschinellen Einrichtungen, wie z. B. die Setzmaschine, ein Vorteil, der indessen dadurch mehr oder weniger aufgewogen wird, daß der Trennung in der Stromrinne eine enge Vorklassierung des Gutes in bezug auf die Korngröße vorangehen muß, um eine befriedigende Schichtenbildung zu sichern. Die Setzmaschine: bereitet hingegen auch Gut von stark unterschiedlicher Korngröße auf, z. B. Kohle mit einer Körnung von o,5 bis io mm. Allerdings ist dabei der Feblkornanfall besonders .in den Bergen, und im Mittelgut erheblich. ° Man hat vorgeschlagen, Stromrinne und Setzmaschine Mit-einander zu vereinigen, um die eigentümlichen Vorteile beider Aufbereitungsverfahren auszunutzen. Auch eine solche vereinigte Anisendung von Stromrinne und Setzmaschine beseitigt aber nicht den Nachteil, daß die gewonnenen Erzeugnisse eine erhebliche Menge Fehlkorn enthalten. Zur Aufbereitung von Mineralien finden ferne die sogenannten Schwerev erfahren Anwen-., dung, bei denen das aufzubereitende Gut in einer aus einer wäßrigen Aufschwemmung eines feirikörnigenStoffes bestehenden Schwerflüssigkeit von erhöhter Wichte eingetaucht wird. Die sch"veren Bestandteile des Gutes sinken dabei zu Boden. Die Trennung des Gutes im Anteile von verschiedener Wichte ist hierbei gut und der Fehlkornanfall entsprechend gering. Nachteilig ist jedoch, daß an jedem der ausgetragenen Erzeugnisse eine mehr oder weniger große Menge der feinkörnigen Beschwerungsstoffe haftenbleibt und von ihnen in umfangreichen Rückgewinnungsanlagen getrennt werden muß. Je feinkörniger das aufzubereitende Gut ist, um so größer ist die Menge der anhaftenden Schwertrübe, so daß die Rücksicht auf die dann erforderlichen sehr großen Rückgewinnungsanlagen die Verwendung von Schwereverfahren für feinkörniges Au:fibereitungsgut unwirtschaftlich macht. Dazu kommt, daß im allgemeinen die Schwereverfahren praktisch nur für Gut über etwa 5 mm Korngröße wirkungsvoll angewendet werden können, weil die Gesetze der Gl@eiclifälliglceit in Trenminitteln schwerer als Wasser für kleinere Korngrößen nicht mehr Gültigkeit haben. Dieser -Nachteil gilt auch für jene bekannte Ausführungsform des Schwereverfalirens, bei welcher das Gut in einer Setzmaschine oder :einem Trogwäscher mittels einer Schwertrübe aufbereitet wird, weil auch dort das Gut in die Aufschwemmung völlig eingetaucht ist. Für die Aufbereitung von feinkörnigem Gut hat sich daher bis jetzt, abgesehen von vereinzelten Sonderverfahren, die Verwendung von Wasser als Trennmittel allgemein durchgesetzt. Es ist ferner bekannt, hinter jedem Setzlasten die oberste Gutschicht abzuschöpfen.
  • Die Erfindung betrifft ein Aufbereitungsverfahren und zu dessen Ausführung dienende Vorrichtungen, mit welchen unter Anwendung eines Trennmittels, das schwerer als Wasser ist, die den b@elcannten Verfahren anhaftenden Nachteile vermieden und bessere Ergebnisse erzielt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird miteinander vereinigt der Aufbereitungsvorgang in einer Stromrinne und in Setzmaschinenküsten mit Flüssigkeitsaufströmen und Schwertrüben. Dies geschieht dadurch, daß in hintereinander angeordneten Set.zmaschinenkästen, die auch rinneriartig miteinander verbunden sein können, durch Zusatz von feinkörnigen Beschwerungsstoften zu einer Flüssigkeit Schwertrüben verschiedener regelbarer Wichte gebildet «-erden. Dabei erfolgt die Einstellung der Schwertrüben in den eirnzelnen Kästen so, daß durch Yliissigkeitsaufströme und Pulsbewegungen die Beschwerungsstoffe in einer. bestimmten Höbe so in Schwele gehalten werden, daß sie sich mit dem aufzubereitenden Gut nicht völlig vermischen und teilweise im unteren Teil der Rinne weitergleiten köi:iien. Das in der Rinne vorgeschichtete aufzufereiten(1e Gut gleitet dann Tiber die Schwertrübe unter Abgabe der jeweils spezifisch schwersten Bestandteile hinweg, wobei noch vorgesehen werden kann, d'aß hinter jedem Setzkasten die oberste leichte Schicht des Gutes in geeigneter `'eise und gewünschter Menge a9)-gezogen werden kann.
  • Da in der rinnenartigen Verbindung eine schwerstofffreie oder -arme Fliissigkeit enthalten und das in der Rinne vorgeschichtete Gut also nicht völlig in die Schwertrübe eingetaucht ist, ergibt sich der Vorteil, claß z. B. in der rinnenartigen Verbindung die Vorschichtung des aufzubereitenden Gutes wirkungsvoll vorbereitet wird, daß in den Setzkästen im oberen Teil die nornial:n Arbeitsbedingungen einer Setziiiaschine finit schwerstofffreiem Trennmittel vorliegen und damit auch feinkörniges Gut (z. B. unter 5 inne) wirkungsvoll aufbereitet werden kann, während durch die VerNverrlung eines Trennmitt;ls schwerer als Wasser, das nur in einer bestimmten Hölie gehalten wird, die Ausscheidung der Bestandteile von höherer Wichte als der in den einzelnen Setzkästen eingestellten Schwertrübe praktisch ' felilkornfrei erfolgt. Denn von dem in der rinnenartigen Verbindung vorgeschichteten Gute kommen nur die unteren. verhältnismäßig schweren Schichten mit der Schw.°retrübe bzw. den feinkörnigen Beschwerungsstoffen in unmittelbare Berührung, so claß sie, soweit sie schwerer sind als dis Wichte der einzelnen Schwertrübe, darin absinken, während die leichteren Bestandteile von einer praktisch schwerstoffarmen Flüssigkeit weitergetragen werden:, Es ergibt sich daraus der Vorzug, daß der grölte Teil des aufzubereitenden Gutes nicht mit Beschwerungsstoffen behaftet wird. Durch die Hintereinanderschaltung mehrerer Setzkästen mit Trüben verschiedener Wichte wird' auf die fortschreitende Änderung der Aufbereitungshedingungen Rücksicht genommen, und es können als absinkendes Gut jeweils Erzeugnisse von verschiedener Wichte praktisch fehlkorn.frei gewonnen werden. Man gewinnt Berge und, Mischgut von jeder gewollten Wichte und vermeidet die schädlichen Kohlenverluste. Da die Kästen auch noch in an sich bekannter Weise in ihrer Breite abnehmen können und die Gesamtvorrichtung sich damit stufenförmig verschmälert, wird die Schichtenbildung besonders günstig unterstützt. Durch den. Abzug der obersten Schichten unmittelbar hinter den Setzkästen gewinnt man Erzeugnisse, die die leichtesten und` reinsten Schichten darstellen und- praktisch schwerstofffrei sind, so daß dadurch die Wiedergewinnungsanlagen für Schwerstoffe wesentlich verringert sind.
  • In den einzelnen Kästen kann die Einstellung der Wichte und der Höhe der Schwer-. trübe durch Regelung der Flüssigkeitsaufströme erfolgen und außerdem durch irgendeine hin und her gehende Bewegung. Dabei kann man so vorgehen, daß die Saug- und Druckwirkung der Pulsbewegung gelegentlich durch die Umstellung des Flüssigkeitsaufstrounes geändert wird. Man erhält dann die Möglichlkeit, Schwebegut, das ungefähr die gleiche Wichte wie die Schwertrübe hat, entweder nach oben oder nach unten abzuziehen und damit eine Anreicherung an Schwebegut in den Setzkästen zu verhindern.
  • In dem rinnenartigen Teil, der zwischen: den einzelnen Setzkästen liegt, können außerdem noch von unten Flüssigilceitsaufströmungen zugegeben werden. Im rinnenartigen 'feil erfolgt in bekannter Weise ein,: Vorschichtung. Durch Zugabe weiterer Flüssigkeitsströme und dadurch, -d'aß man noch Beschwerungsstoffe am Boden des rinnenartigen Teiles weitergl.eiten läßt, kann bewirkt werden., daß nur die schwersten Teile dies aufzubereitenden Gutes am Boden der Rinne bleiben. Alle leichteren Gutteilchen, die in einer Stromrinne sehr leicht zwischen den schweren Teilen eingelagert und mitgerissen werden, werden durch dieses Verfahren nach oben- verdrängt. Beim Übergang zum Setzkasten> gelangt das Aufbereitungsgut an die Grenzschicht der Schwertrübe, und in der Grenzschicht werden leichte Gutteilchen, die noch von den. schweren Teilchen mitgerissen wurden, zwangsweise nach o:bbn verdrängt, weil sie in der Schwertrübe nicht absinken können.
  • Die für das Verfahren benutzte Vorrichr tung besteht aus in gewissen Albständen rinnenartig miteinander verbundenen Setzmasch.inenkästen, in denen das Trennmittel in der jeweils, gewünschten Beschaffenheit erzeugt wird, oder sie kann auch aus unmittelbar aneinander angeschlossenen Setzmaschinenkästen gebildet sein. Jeder Kasten besitzt eine Einrichtung zur Zuführung der Trennflüssigkeit und zur Regelung der Menge und, Stärke des Flüssigkeitsstromes, so daß in dem Kasten durch Zusatz feinkörniger Beschwerungsstoffe ein Trennmittel bestimmter Wichte gebildet und bis zu einer bestimmten einregelbaren Höhe eingestellt werden kann. Die obere rinnenartige Verbindung der Setzkästen, in der sich eine schwerstofffrei-e odrer -arme Flüssigkeit befindet, dient der Vorschichtung des aufzubereitenden Gutes bzw. der Beibehaltung der einmal bewirkten Schichtenbildung, ein. Vorgang, der der Setzarbeit zugute kommt. Die rinnenartige Verbindung hat dabei hinter jedem Kasten verstellbare, bei Rinnenwäschen bekannte -Abzugsvorrichtungen, in welche jeweils@ die oberste und leichteste Schicht des Aufbereitungsgutes abgezogen werden kann.
  • Die Einstellung der Wichte des Trenn,-mittels erfolgt in jedem Kasten durch: Zufuhr von Beschwerungsstoffen undt Anwendung einer angepaßten, aufwärts gerichteten Flüssigkeitsströmung, welche die Beschwerungsstöffe in der Schwebe hält, so daß eine Schwertrübe entsteht, die durch die Einregelung der Stärke des Flüssigkeibsaufstromes auf eine einregelbare Höhe gebracht wird. Dadurch besteht über dieser Schwertrübe eine schwerstoffarme Fliüssigkeit, in welcher die leichten Teile des aufzubereitenden Gutes, die von dieser Flüssigkeit getragen werden, praiktisch frei von Besch,werungsstoffen bleiben. Die Beschwerungsstoffe können eine solche Körnung aufweisen, daß sie sich schnell von den Erzeugnissen ablösen und, durch Absetzen zurückgewinnen lassen. Man kann eine gemeinsame Rückgewinnung der Beschverurngss.toffe aller Kästen oder aber eine Rückgewinnung der B.eschiwerungsstoffe der einzelnen Kästen in getrennten Behältern vorsehen. In letzterem Falle kann die Rückführung der Beschwerungsstoffe jeweils zu dein zugehörigen Kasten oder auch zu anderen, beispielsweise benachbarten Kästen oder in die rinnenartige Verbindung erfolgen.
  • Die Schichtung des Gutes und das In-der-Schwebe-Halten des Beschwerungsstoffes in den Kästen kann durch eine in an sich bekannter Weise erzeugte hin und: her gehende Bewegung der Flüssigkeit gefördert werden. Um die erzielte Schichtung in der gesamten Vorrichtung trotz dem Abführen von Aufbereitungsgut und Trennstoffen möglichst aufrechtzuerhalten, kann man in an, sich bekannter Weise die Breite der Rinne und der Kästen nach dem Ende der Vorrichtung hin abnehmen, lassen.
  • Dadurch erreicht man einen besonderen Zweck Die Beschwerungsstoffe, die man in den rinnenartigen Verbindungsteil' aufgibt oder die man. aus den einzelnen Kästen übertreten läßt, gleiten am Boden des Rinnenteiles entlang. Es sind Vorrichtungen vorgesehen, durch die man: dem Rinnenbaden Flüssigkeit zuführen kann. Diese Flüssigkeitsströme werden aber nur so stark gehalten, daß sie kein Hochtreiben der Besch,werungsstoffe, sondern nur ein Lockerhalten des Aufbereitungsgutes in der Trennflüssigkeit ermögtungsgutes lichen. Dadurch, daß die Beschwerungsstoffe am Boden weitergleiten, verdrängen sie, als schwerster Bestandteil, alle leichteren Gutteilchen nach oben, so daß lediglich schwere Gutteile zwischen oder unmittelbar über der Schicht der Beschwerungsstoffe zu liegen kommen.
  • In. der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. r einen Längsschnitt der Gesamtanlage, Abb. 2 einen dazugehörigen Querschnitt, Abb.3 eine andere Ausführungsform des vorderen Rinnenteiles im Längsschnitt, Ab:b. 4. einen dazugehörigen Querschnitt. Die Setzkästen b,, b2, b3 sind in gewissen Abständen durch ein rinnenartiges Verbindungsstück miteinander gekuppelt. Der Einfachheit halber wird im folgenden dieser rinnenartige Teil kurz als Rinne bezeichnet. Das Aufbereitungsgut wird bei c in das vordere Rinnenstück eingeführt, während die Beschwerungsstoffe als unterste Schicht durch das Rohr d eingeleitet werden. Es ergibt sich somit in dem ersten. Teil a der Rinne schon eine Vorschichtung, bevor das Gut über den ersten Kasten b, hinweggleitet. In dem Kasten b, wird nun ein Trennmittel bestimmter Wichte- gebildet, und zwar mit Hilfe einer aufwärts gerichteten Flüssigkeitsströmung, welche das Beschwerungsmittel in, der Schwebe hält. Durch die Regelung der in den Zuflußrohren e zugeführten Flüssigkeitsströtne und durch entsprechende Zugabe von Beschwerungsstoffen wird im unteren Teil der einzelnen Setzkästen ein Trennmittel einer bestimmt einzustellenden Wichte erzeugt, das in dem Kasten oder u. U. auch in dem unmittelbar darüber befindlichen Teil bis zu einer bestimmten Höhe eingeregelt wird. Es sinken. nun. infolge der in Rinne und Setzkasten durchgeführten Schichtung die zuunterst liegenden Gutbestandteile, die schwerer sind als das Trennmittel', feh.lkornfrei im Kasten ab, während das übrige Aufbereitungsgut in der schwerstoffarmen Flüssigkeit w eitergleitet. Durch die Beibehaltung der Schichten befindet sich das leichteste Gut in der obersten Schicht und kann hinter den Kästen. bei g abgeschöpft werden. Die hier abgezogenen Bestandteile gelangen in die Rinneh, aus der sie über eine Siebeinrichtung abgeführt werden, während das Trennmittel durch das Rohr h., in bekannter Weise in die Anlage zurückfließt. Das aus den einzelnen Kästen b,, b. usw. abgeführte Aufbereitungsgut gelangt in bekannter Weise auf das Sieb i, das unterteilt sein kann, so daß die einzelnen Bestandteile getrennt abgeführt werden können. Das Sieb überspannt einzelne Bodentrichter k, in welche die Flüssigkeit mit den Büschwerungsstoffen gelangt, um durch das Rohr m in die Rinne a zurückgeführt zu werden. Dabei kann die Rückführung zu dem zugehörigen Kasten b, erfolgen oder auch zu einem benachbarten Kasten bzw. zu einem Mittelteil der Rinne. Gegebenenfalls kann auch in Abweichung von der dargestellten Ausführungsform der Beschwerungsstoff aller Kästen, gemeinsam gesammelt und von -einem gemeinsamen Sammelbehälter aus wieder auf die Rinne bzw. die Kästen verteilt werden. Von den Hauptsammelbehältern wird der Beschwerungsstoff durch das Rohr d dem Anfang der Rinne zugeführt, während die Flüssigkeit in dien Hochbehälter p gepumpt wird, von welchem die Leitungr ausgeht, an welcher die einzelnen Zuführungsrohre e der Kästen b angeordnet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wirrt. die Schichtung des Aufbereitungsgutes und das In-der-Schwebe-Halten des Beschwerungsstoffes in den Kästen b durch eine hin und her gehende Bewegung desTrennmittels unterstützt, die durch einen Kolben o hervorgerufen wird, der ähnlich dem Kolben einer Setzmaschine angeordnet ist. Man könnte die hin und her gehende Bewegung auch in anderer Weise etwa durch Druckluftstöße, Bewegungen des Siebes oder des Kastens hervorrufen.
  • Der Anfang der Rinne a kann gegebenenfalls gemäß der Darstellung in den Abb.3 und 4 ausgebildet werden. Bei dieser Ausführungsform ist eine Leitung e zur Zuführung einer Flüssigkeit an einen trichterförmigen Unterteils der Rinne angeschlossen, während der Rinnenboden ic in bekannter Weise Düsen t aufweist, die so ausgebildet sind., däß sie das einströmende Wasser in der Förderrichtung des Gutes ablenken. Durch die Wasserströme wird: die Lockerhaltung des Gutes und damit die Schichtung in der Rinne unterstützt. Außerdem wird bewirkt, daß die Beschweru.ngsstofFe am Boden der Rinne entlang gleiten und dabei alle leichteren Gutteile nach oben verdrängen.
  • Bei genügender Zufuhr von Beschwerungsstoffen zu den einzelnen Kästen b, bis b$ und richtiger Einstellung der durch die Rohre e den, Kästen zugeführten Flüssigkeitsströme kann bewirkt werden, daß die Wichte des in den einzelnen Kästen und gegebenenfalls in dem darüberliebienden Teil der Rinne befindlichen Trennmittels den für diese Stelle günstigsten Verhältnissen entspricht, so daß in jedem Kasten nur die Bestandteile des durch die Rinne gelführten Aufbereitungsgubes niedersinken., welche an dieser Stelle ausgeschieden werden sollen, und der folgende Kasten bezüglich der Wichte seines Trennmittels den durch die Ausscheidung. im ersten Kasten vollzogenen Änderungen des Gutes angepaßt ist. Auf diese Weise kann nacheinander eine vollkommene Trennung der verschiedenartigsten Mineralien in bestimmte, gewollte, praktisch fehlkornfreie Erzeugnisse durch richtige Anpassung der Wichte des Trennmittels- an den. verschiedenen Stellen der Anläge bewirkt werden, und es wird daneben jeweils eine so gute Schlichtung in -der ri.nnenartigen Verbindung oberhalb der Kästen bei-behalten, daß die leichten Gutteile .in der schwerstoffarmen Flüssigkeit praktisch rein abgeschöpft werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren- zum Aufbereiten von Mineralien mittels Schwertrübe, gekennzeichnet durch die Vereinigung des Aufbereitungsvorganges in. einer Stromritnne und in Setzmaschinenkästen. mit Flüssi,gkeitsaufstrom derart, d@aß feinkörnige Beschwerungsstoffe in den Sebzmaschinenkästen durch Aufströme und Pulsbewegungen in. einer bestimmten Höhe -so in Sch'wdbe genalten werden, daß sie sich mit dem aufzubereitenden Gut in der Rinne nicht völlig vermischen, sondern teilweise im unteren Teil der Rinne weitergleiten, und daß das in der Rinne jeweils vorgeschichtete Aufhereitungsgut .Über die in den einzelnen hintereinander in, die Rinne eingebauten Setzmaschinenkästen dadurch erzeugte Schwertrübe !bestimmter Wichte unter Angabe der jeweils spezifisch schwersten Bestandteile in die Kästen hinweggleitet und von der an diesen. Beschnverungsstoffen armen Trennflüssigkeit in der Rinne weitergetragen wird, wobei die oberste spezifisch leichte Schicht des Gutes: hinter jedem Kasten abgezogen werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerung und Schichtenbildung des Aufbereitungsgutes und der Beschwerungsstoffe durch von unten einwirkende Flüssigkeitsaufströme vor den Kästen unterstützt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch. i und 2, da durch,gekennzeichnet, daß in einer Stromrinne (a) hintereinander mit F'füssi'äkeitszuflu-ßrohren (e) versehene Setzmaschinenkästen (b1, b2, b3), in denen durch pulsende Aufström:e und feinkörnige BeschNverungsstofte erzeugte Trennmittel einstellbarer Wichte und Höhe vorhanden sind, mit hinter diesen. ,im oberen Teil der Rinne befindlichen Austragsvorrichtungen (g) für das spezifisch leichteste Gurt eingebaut sind und daß unter jedem Kastenauftrag je ein besonderer Auffangbehälter (k) für die getrennt zu haltenden Beschwerungsstoffe, die entweder dem gleichen Kasten oder einem anderen Kasten oder dem Rinnenteil vor-einem Trennkasten in gleicher Höhe zugeführt werden können, mit- darüber befindlichem Sieb (2l angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldüngsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren fölgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 523 261, 577 3322; französische Patentschuften - 530525, 801277e 805429, 8r4778; amerikanische Patentschrift Nr. i 224 138; >>Colliery Guardian« 1937, S-. 12I9.
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