DE397849C - Vorbehandlung feinkoerniger Mineralgemenge, welche in Stromapparaten aufbereitet werden sollen - Google Patents
Vorbehandlung feinkoerniger Mineralgemenge, welche in Stromapparaten aufbereitet werden sollenInfo
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- DE397849C DE397849C DEF53343D DEF0053343D DE397849C DE 397849 C DE397849 C DE 397849C DE F53343 D DEF53343 D DE F53343D DE F0053343 D DEF0053343 D DE F0053343D DE 397849 C DE397849 C DE 397849C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/60—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by non-mechanical classifiers, e.g. slime tanks
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Description
- Vorbehandlung feinkörniger IVlineralgemenge, welche in Stromapparaten aufbereitet werden sollen. Die Aufbereitung sehr feinkörniger Iffinerailigemenge in Stromapparaten wird in ihrer Wirkung -dadurch nachteilig beeinflußt, ,daß unvollkommen angefeuchtete Mineralteilchen das Bestreben haben, an derWas'seroberfläche zu schwimmen und somit .der Wirkung der Ströme in den Apparaten - nicht unter denselben Bedingungen unterliegen wie die genügend angefeuchteten. Spezifisch schwere Teilchen, welche bei genügender Anfeuchtung im Stromapparat zu :dem Sinkgut niedergehen würden, geraten also infolge mangelnder Benetzung unter das vomStrome getragene leichtere Gut.
- Der- Zweck der Eifindung ist nun, den vorerwähnten Nachteil zu vermeiiden und somit die trennende Wirkung der Waschapparate zu verbessern. Zur Erzielung ,dieser Wirkung werden gemäß der Erfindung die feinen Teilchen des Minerals zusammen mit dem Speise@vasser derart in den Behälter mit konstantem Niveau geschüttet, daß sie diesen Behälter von oben nach Tunten ,durchlaufen, um vollständig ängefeuchtef, durch .den Boden dieses Behälters zu den Waschapparaten mitgerissen zu werden, während die noch unvollständig angefeuchteten Teilchen diesen Behälter aufs nette von unten nach oben unter dem EtinfluB eines mittels geeigneter Mittel regelbaren, aufsteigenden Stromes mitgenommen und vom oberen Teile des , vorer.. wähnten Behälters mit konstantem Niveau zu dem Speisegraben zurückgeführt wenden, um von dort aus wieder in die Anfeuchtungsvornichtung zu gelangen, bis sie genügend angefeuchtet sind. Auf diese Waise sind die sehr feinen Teilchen dies Minerals gezwungen, evtl. wiederholt eine beträchtliche Höhe der Flüssigkeit zu durchziehen und haben somit wenig Aussicht, einer vollständigen Anfeuchtung zu entgehen.
- Vörliiiegende Erfindung enthält ferner Vorrichtungen zur Verwirklichung der Behandlungsmethode, wie sie unten erläutert wind. Zum leichteren Verständnis der Erfindung sind in der Zeichnung verschiedene Ausführungsformen dieser Vorrichtunggen dargestellt Diih Abb. i zeigt einen schematischen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, .während -L-b.. a . .einen ähnlichen Schnitt durch eine verbesserte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
- Mit Bezug auf Abb. z der Zeichnung be,-zejichnet a den Speäsegraben, b eine Zentrtifugalpumpe oder eine aridere Pumpe, welche das Speisewasser zusammen mit den feinen Mineralteilchen auf dem Leitungswege c, c" in den Behälter d mit konstantem Niveau fördert. An ,dem Bedien dieses Behälters ist eine Leitung e. angeschlossen, die zur Vertdilun,g des Wassers und des Aufbereitungsgutes auf die verschiedenen Waschapparate f, fi dient. Der Behälter d isst ferner mit einer Scheidewand g versehen, die in ihrer Höhe verstellbar und in Gleitführungen h geführt ist. Die - zusammen mit dem Speise- Wasser durch die Leitung cl in den oberen Teil des Behälters d mit konstantem Niveau eingeschütteten feinen Mineralteilchen durchfließen den letzteren von oben nach unten einerseits der Scheidewand g, und die vollständig angefeuchteten Teilchen werden alsdann vom Boden des Behälters durch die Leitung c abgeführt. Diese Abführung ist durch den Schieber i geregelt, der zu diesem Zweck am Boden des Behälters angeordnet ist. Die noch unvollkommen angefeuchteten Teilchen werden unter .dem Einfluß eines regelbaren aufsteigenden Stromes auf der anderen Seite der Scheidewand g im Behälter nach oben geführt. Die Regelung des aufsteigenden Stromes kann mit Hilfe einer beweglichen, in ihrer Neigung einstellbaren Schütze j erfolgen, die zu diesem Zweck an ,der unteren Kante der Scheidewand g schwenkbar angebracht (ist, d. h. im der Linie, in der sich die Trennung der vollständig angefeuchteten Teilchen von den unvollkommen angefeuchteten vollzieht. Die letzteren, meist in Form von Klümpchen, werden vom oberen Teil des Behälters d durch ein Überlaufrohr k und male anschließende Leitung l zum Speisegraben d zurückgeführt.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. z ist die senkrechte verstellbare Scheidewand des Behälters d mit konstantem Niveau der Vorrichtung gemäß Abb. i durch eine zylindrische Wand in ersetzt, die gleichfalls in senkrecher Richtung verstellbar ist. Die zyl-,indri.sche Wand in bildet eine zentrale Röhren . von Kreisquerschnitt, in welcher die meist zu kleinen Klümpchen zusammengeballten, umvollkommen angefeuchteten feinen Teilchen aufsteigen, um durch den am oberen Teile der zylindrischen Wand na unabhängig vom Behälter d angeordneten Überlauf k1 und durch die daran anschließende Leitung L ;zu dem Speisegral-en a zurückgeführt zu werden.
- Es sei noch :darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht durch die vorbeschriebene und gezeichnete Bauart oder die Sonderanordnung der Einzelteile begrenzt ist und daß besonders die Erlangung der Regelung der Ströme durch jedes andere geeignete Mittel vollzogen werden kann.
Claims (1)
- PATEN T-ANsPRÜciiE: i. Verfahren zur Anfeuchtung feiner Mineralteilchen zum Zwecke ihrer Vorbereitung für die Behandlung in S-tromivaschapparaten, dadurch gekennzeichnet, das die feinen Teilchen gemeinsam mit aus einem Speisegraben entnommenem Wasser in einen Behälter mit konstantem Niveau geführt werden, der durch eine geeignete Scheidewand in zwei an ihrem unteren Teile zu einem Stück vereinigte Abteile unterteilt ist, von ,denen durch das eine die feinen Teilchen gegen den Boden des vorerwähnten Behälters getrieben werden, wo die Teilchen, welche vollkommen angefeuchtet sind, zu den Waschapparaten abgetrieben werden, während die unvollständig angefeuchteten Teilchen durch das andere Abteil aufsteigen und unter .dem Einfluß eines aufsteigen-,den Stromes, der auf jede beliebige geeignete Weise regelbar gemacht sein kann, zum oberen Teil des besagten Behälters getrieben werden, wo sie durch einen Überlauf abgeführt und in den Speisegraben zurückgeführt werden. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (d) mit konstantem Niveau Venv endung findet, der all seinem unteren Ende mit einem Reglerschieber (i), an den die zu den Waschapparaten (f, f l-) führende Verteilerleitung (e) angeschlossen ist, sowie am oberen- Teil- mit einem mit dem Speisegraben (ca) verbundenen Überlaufe (k) versehen ist und ;daß ferner eine senkrechte, m einer. geeigneten Gleitführung (h) heb- und senkbare Scheidewand (g), an .deren unterer Kante eine bewegliche, in ihrer Neigung verstellbare Schütze (f7 zur Regelung der Geschwindigkeit und der Verteilung der :Ströme in dem Behälter (d) angeordnet ist; d. h. in der Linie, wo sich di'e Trennung der vollständig befeuchteten Teilchen von .den unvollständig befeuchteten vollzieht. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (d) mit konstantem Niveau an seinem unteren Teile mit einem an der Leitung (e) zur Verteilung des Wassers und Gutes auf die Waschapparate (f, f1) angeschlossenen Reglerschieber sowie mit einer senkrecht verstellbaren, eine zentrale senkrechte Röhre (n) von Kreisquerschnitt bildenden zylindrischen Wand (in) ausgerüstet dst, die an ihrem oberen Teil einen von dem Behälter (d) unabhängigen Überlauf (k1) besitzt, zur Ab- und Rückführung der--in der Röhre (n) unter dem E@influß des aufsteigenden Stromes aufgetriebenen feinen Mineralteilchen - zum Speisegraben (a).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF53343D DE397849C (de) | 1923-01-28 | 1923-01-28 | Vorbehandlung feinkoerniger Mineralgemenge, welche in Stromapparaten aufbereitet werden sollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF53343D DE397849C (de) | 1923-01-28 | 1923-01-28 | Vorbehandlung feinkoerniger Mineralgemenge, welche in Stromapparaten aufbereitet werden sollen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397849C true DE397849C (de) | 1924-07-02 |
Family
ID=7106222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF53343D Expired DE397849C (de) | 1923-01-28 | 1923-01-28 | Vorbehandlung feinkoerniger Mineralgemenge, welche in Stromapparaten aufbereitet werden sollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397849C (de) |
-
1923
- 1923-01-28 DE DEF53343D patent/DE397849C/de not_active Expired
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