DE428289C - Schaelmaschine - Google Patents

Description

• Schälmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19 111 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom i i. September 1923 beanspruche. Die Erfindung betrifft eine Schälmaschine zum Schälen von Reis, Enrchülsen von Getreide usw.
• Es sind bereits Schäbnaschinen bdkannt, bei ,denen das Schälgut durch eine senkrecht stehende Transportschnecke bewegt wird und bei denen über dem Bottich ein Vorratsbehälter mit einem in seinem Innern bis über die S@chneeke herabreichenden Speiserohr angeordnet ist. Bei diesen Maschinen ist jedoch bei ununterbrochenem Betriebe eine völlige Durcharbeitung des SchäIgutes nicht möglich, oder es ist ein, unterbrochener Betrieb für eine bestimmte Menge Schälgut, das bis zur völligen Durcharbeitung im Bottich bleibt, vorgesehen. Nach der Erfin,.ung ist dagegen ein ununterbrochener Betrieb bei völliger Durcharbeitung des Schälgutes möglich, indem das Schälgut,durcli :eine senkrecht stehende Transportschnecke irn unteren Teil eines Behälters im Bewegung gesetzt wind, während bereits durchgearbeitetes Gut als Säule auf dem in Bearbeitung befindlichen ruht. Dadurch wird erreicht, daß die Reibung der Körner untereinander und an den Behölterwandungecc verstärkt wird. Damit das bearbeitete Schälgut auf das in Bearbeitung befindliche eineci Druck ausüben kann, besitzt der das Gut aufn,ehmende Bottich eine Höhe, die gleich oder annähernd gleich der Länge der Schnecke und der des Speiserah-res ist.
• Auf der Zeichmung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Schälmaschine in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
• Die Maschine besteht aus einem Gefäß A, einer Schnecke oder Schraube B, einem Speiserohr C und einem Sammler D mit der Auslaßschurre E.
• Das Gefäß A ist während des Betriebes der Maschine bis an seinen oberen Rand mit Getreide oder Samen gP-füllt. Die Schnecke B nimmt bei ihrer Drehung das Getreide nach unten mit und zwingt es, an den Wandungen des Gefäßes ,hinaufzusteigen, so daß im unteres Teile A1 :des Gefäßes ein Abwärtsstrom im Bereiche der Solmecke und ein Aufwärtsstrom im Bereiche der Wandungen entsteht, während auf eine ,gewisse Höhe über der Schnecke das Getreide von der obenbeschriebenen Bewegung nicht mehr mitgenommen wird.
• Infolge der Reibung der Körnchen gege.neina.mder und gegen die Schnecke und die Wandungen und des von der darüber befindlichen Menge ausgeübten Druckes findet die Bearbeitung der Körnchen statt.
• LTm :die ununterbrochene Speisung auszuführen, ist die Maschine mit einem Speiserohr C versehen. Durch dieses führt man das zu bearbeitende Getreide oder die Samen ununterbrochen und regelmäßig zu. Das Getreide wird von der Schnecke B mitgenommen und, nachdem -es zum Teil mit der schon bearbeiteten Menge vermischt ist, auch bearbeitet.
• Infolge des so ausgeführten Zusatzes von Getreide steigt das schon umgearbeitete langsam in den oberen Teil A2 des Gefäßes empor, läuft über den Rand des Sammlers D über und tritt durch die Schurre E aus.
• Je nachdem man trockenes oder feuchtes Getreide, Samen o. dgl. bearbeitet und die Speisemienge und die Schneckengeschwindigkeit regelt oder im allgemeinen die Verhältnisse zwischen den einzelnen Teilen der Maschine verändert, sind verschiedene Arten und Stufen der Bearbeitung erhaltbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schälmäschine mit einer in einem Bottich ständig umlaufenden senkrechten Schmecke und über dem Bottich angeordnetem Vorratsbehälter mit in seinem Innern bis über die Schnecke herabreichendem Speiserohr, dadurch gekennzeichnet, -d;aß die Länge der Schnecke (B) und die des Speiserohres (C) gleich oder annähernd gleich der Höhe des Bottichs (A) ist. a. Ausführungsforrn der Schälmaschine .nach Anspruch r, d ädurch gekennzeichnet, daß der das Speiserohr (C) umgebende, oben offene Voxratsbehälter (A2) höher als der Bottich (Al) ist, so daß in ihm oberhalb der Schnecke sich bereits durch diese bearbeltetes Gut ansammelt, dessen Druclk die Reibung der Körner untereinander und an der Gefäßwandung des Bottichs verstärkt.