DE536019C - Verfahren und Vorrichtung zum Wasserdichtmachen von Faserstoffbahnen, insbesondere Papier- und Pappbahnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Wasserdichtmachen von Faserstoffbahnen, insbesondere Papier- und PappbahnenInfo
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 f GRUPPE ν30913 vnissf
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wasserfester Faserstoffbahnen,
insbesondere Papier- und Pappbahnen, durch Aufbringung eines wasserabweisenden Stoffes,
insbesondere bituminöser Art, mittels eines Auftragzylinders, der in einer wäßrigen
Dispersion des wasserabweisenden Stoffes umläuft, und besteht darin, daß eine regelbare,
aber konstante Menge des wasserabweisenden Stoffes in Form einer zu konzentrierten
Dispersion kontinuierlich einem Vorrats- oder Verteilungsbehälter für die Dispersion
entnommen und vor oder beim Eintritt in den Behälter mit dem Auftragzylinder mit de'r
zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels in diesem Behälter erforderlichen Wassermenge
verdünnt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine zur Durchführung des neuen Verfahrens
geeignete Vorrichtung, die aus einem Behälter mit drehbarem Auftragzylinder und einer Zuführungsleitung für die Dispersion
des wasserabweisenden Stoffes besteht und sich im wesentlichen dadurch von bekannten
Vorrichtungen unterscheidet, daß in den waagerechten Teil der Zuführungsleitung ein
oben offener Stutzen von dem Flüssigkeitsstand im Auftragbehälter entsprechender Höhe
eingeschaltet ist, über dessen Öffnung eine Wasserleitung frei mündet. Weitere Merkmale
der neuen Vorrichtung gehen aus der Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor.
Das Verfahren gemäß der Erfindung findet mit Vorteil Anwendung bei den Verfahren
' zur Herstellung wasserabweisender Faserstoffbahnen, bei denen die wäßrige Dispersion
des wasserabweisenden Stoffes in Form eines Filmes oder einer Schicht auf die Oberfläche
einer nassen Faserstoffbahn oder zwischen einander gegenüberliegende Oberflächen einer
Mehrzahl von nassen Faserstoffbahnen 4ΰ
gebracht wird, aus denen mehrschichtige Faserstofferzeugnisse gebildet werden sollen,
gleichzeitig mit der Bildung dieser Bahnen, wie z. B. in der deutschen Patentschrift
447 5°5 beschrieben. Dieses Verfahren wird beim Arbeiten gemäß der Erfindung verbessert,
weil der wasserabweisende Stoff in einer gleichmäßig starken Schicht auf der Oberfläche
der Faserstoffbahn verteilt wird, und weil die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen schnellen Wechsel der Zuführungsgeschwindigkeit
für die Dispersion des wasserabweisenden Stoffes ermöglicht, ohne daß die Maschine abgestellt oder die fortlaufende Arbeit
unterbrochen werden muß.
Es ist bekannt, Appreturmassen mittels eines gelochten Zylinders auf Faserstoffbahnen
aufzubringen unter Aufrechterhai-
tung eines konstanten Flüssigkeitsspiegels im Behälter, in dem--der-Auftragzylinder umläuft.
Von diesem bekannten Verfahren unterscheidet-- sich das-neue Verfahren dadurch,
daß von einer konstanten Menge des wasserabweisenden Stoffes in Form -einer zu
konzentrierten Dispersion ausgegangen wird, die vor oder beim Eintritt in den Behälter,
mit dem Auftragzylinder automatisch mit ίο der zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels
in diesem Behälter erforderlichen Wassermenge verdünnt wird. Dadurch erzielt man den Fortschritt, daß unabhängig von
Mengenänderungen der zugeführten Dispersion und auch unabhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Auftragzylinders stets die gleiche Gesamtmenge Dispersion mit dem Auftragzylinder in Berührung steht,
weil der zu konzentrierenden Dispersion automatisch die erforderlichen Wassermengen
zugesetzt werden.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel
in der Zeichnung in acht Abbildungen dargestellt. Es zeigen
Abb. ι teilweise in Aufsicht, teilweise im Schnitt die Vorrichtung zur Dosierung und
Zufuhr der Dispersion und die Auftragvorrichtung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. i, ■
Abb. 2a eine Einzelheit der in Abb. 2 gezeigten Platten 22 mit Öffnung,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. i,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Auftragvorrichtung,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in
Abb. i,
Abb. 6 und 7 Einzelheiten der Abb. 4 und 5,
Abb. 8 schematisch die Gesamteinrichtung.
A ist die Gesamteinrichtung, die zur Reglung der Zufuhr der Dispersion, und B die
Gesamteinrichtung, die zum Auftragen der Dispersion des wasserabweisenden Stoffes
auf die nassen Faserstoffbahnen dient, wenn diese in üblicher Weise vom Formzylinder
kommen. Die Dispersion, die mit Vorteil eine wäßrige Dispersion -eines bei gewöhnlicher
Temperatur und Druck nicht flüssigen Bitumens, wie Paraffin, Harz, Asphalt o. dgl.,
ist, das einen Schmelzpunkt zwischen etwa 38 und 1150C hat und mit Hilfe eines dispergieren
den Stoffes, wie Ton oder anderen ähnlichen Kolloiden, im wäßrigen Stadium dispergiert ist, wird der Vorrichtung A aus
dem Vorratsbehälter 6" durch eine Pumpe P über Rohrleitungen 2 und 3 zugeführt
(Abb. 8). An der Stelle, wo die Rohrleitung 3 mit dem Behälter A verbunden ist,
kann ein Ventil mit Sieb 5 vorgesehen sein, das· im Ventilrohr 4 einen ringförmigen
Raum 7 bildet. Die Dispersion tritt durch die Rohrleitung 3 in das Innere der Siebkammer
und gelangt durch das Sieb 5 hindurch in den Ringraum 7, um in der Siebkammer
Stücke von unerwünschter Größe zurückzuhalten. Die filtrierte Dispersion tritt dann
aus dem Ringraum 7 über den Auslaßstutzen 8 der Leitung 3 in den Kasten A. Am
Boden des Ventils 4 kann ein geeigneter Auslaßhahn 5° vorgesehen sein, um den durch
Filtration zurückgehaltenen Rückstand entfernen zu können.
Die Vorrichtung A besteht aus einer größeren Kammer 10, an die sich eine kleinere
Kammer 11 anschließt, die durch die Wand 12 von der Kammer 10 getrennt ist. In der
Kammer 10 selbst ist ein Überlauf 13 vorgesehen, dessen unteres Ende genau in eine
feste Mutter 14 eingepaßt ist. Die untere Hälfte dieser Mutter 14 ist durch Innengewinde
auf den Austrittsstutzen 15 auf geschraubt, der in geeigneter Weise mit dem
Vorratsbehälter 8 oder der Pumpe P verbunden ist. Durch diesen Überlauf 15 wird in
der Kammer ein konstanter Spiegel der Dispersion aufrechterhalten; dieser Überlauf 13
ist aus der Mutter 14 leicht zu entfernen, um auf diese Weise schnell den Flüssigkeitsspiegel
in der Kammer 10 herabsetzen zu können, falls dies während des Arbeitens erforderlich
ist. Die der Kammer 10 zugeführte Dispersion kann, bevor sie in die Kammer 11
gelangt, durch ein Sieb 17 hindurchgehen, das in Führungsleisten 18 schräg in der Kammer
10 angeordnet ist. Größere Teilchen dieser Dispersion, die nachteilig sind, werden
durch das Sieb 17 zurückgehalten: sie setzen sich allmählich zu Boden, und zwar zwischen
auswechselbaren Trennplatten 19 und können durch die Leitung 20 abgezogen werden.
Um eine konstante und vorher bestimmte Zufuhr der Dispersion zur Vorrichtung B zu
ermöglichen, ist die Wand 12 der Kammer 10 mit einer größeren Öffnung 21 versehen,
deren Mitte unterhalb des oberen Endes des Überlaufes 13 liegt. Um den Durchgang der no
Dispersion durch die Öffnung 21 zu regeln, sind Platten 22 vorgesehen, die je eine öffnung
23 besitzen, deren Mitte mit der Mitte der Öffnung 21 übereinstimmt, wenn die
Platte in Arbeitsstellung in die Führungen der Wand 12 der Kammer 10 eingeschoben
ist (Abb. ι und 2). Die Geschwindigkeit, mit der die Dispersion aus der Kammer
10 unter dem hydrostatischen Überdruck austritt, hängt von der Größe der Öffnung 23
in der Platte 22 ab. Es sind deshalb eine Reihe von Platten 22 vorgesehen, die Öffnun-
gen 23 verschiedener Größen besitzen. Wie in Abb. 1 und 2 dargestellt, sind zweckmäßig
zwei Führungen 24 vorgesehen, die je eine Platte 22 aufnehmen. Der Zweck dieser beiden
Führungen 24 ist der, daß eine Platte 22 mit anderer Öffnung 23 in Stellung gebracht
werden kann, bevor die verwendete Platte 22 mit ihrer entsprechenden öffnung 23 aus den
Führungen entfernt wird. Wenn es sich z. B. darum handelt, die Austrittsgeschwindigkeit
aus der Kammer 10 schnell zu erhöhen, wird eine Platte 220 mit entsprechend
großer Öffnung 23 in die Führung hinter der Platte 22 eingeschoben, worauf die Platte 22
entfernt wird, deren Öffnung kleiner ist, um auf diese Weise die größere Öffnung 23 der
Platte22s in Tätigkeit treten zu lassen. Wenn es sich dann darum handelt, die Austrittsgeschwindigkeit noch weiter zu vergrößern
oder zu verringern gegenüber derjenigen, die der Öffnung 23 der Platte 22" entspricht,
wird eine andere Platte mit einer entsprechenden Öffnung in die Führung vor der Platte 22° eingesetzt, worauf die letztere entfernt
wird. Auf diese Weise gelingt es, einen plötzlichen und nur augenblicklichen starken
Austritt von Dispersion durch die Öffnung 21 zu verhindern, was der Fall wäre, wenn
nicht in der oben beschriebenen Weise zwei Platten gleichzeitig vor der Öffnung angebracht
werden könnten.
Die mit konstanter und vorher bestimmter Geschwindigkeit durch die Öffnung 21 in die
Kammer 11 gebrachte Dispersion gelangt aus dieser Kammer 11 durch die Leitung 25 zur
Vorrichtung B, in der die Dispersion auf die nasse Faserstoffbahn aufgebracht wird.
Der Rohrstutzen 25 mündet kurz über dem oberen Ende eines Fülltrichters 26, der auf
dem oberen Ende des Rohres 27 sitzt, das die Dispersion der AuftragvorrichtungB zuführt.
Das Rohr 27 ist mit der Kammer 29 (Abb. 5) der Vorrichtung B verbunden, die neben der
Kammer 28 liegt und von dieser durch eine Trennwand 30 getrennt ist, durch deren Öffnungen
31 die Verbindung zwischen den beiden Kammern 28 und 29 hergestellt wird.
Die Dispersion im Behälter 28 wird durch einen Zylinder 40 auf die Faserstoffschicht
aufgebracht. Wie aus den Abb. 4 bis 7 hervorgeht, besteht die Auftragvorrichtung
zweckmäßig aus einem Zylinder 41 aus geeignetem Material, der mit einen gleichen Abstand
voneinander aufweisenden Längsnuten 42 versehen ist, in denen schmale Leisten 43
sitzen, die sich über den Umfang des Zylinders 41 erstrecken und das Lager für eine mit
Ausnehmungen oder Höhlungen versehene Platte oder ein Sieb 44 bilden. Dieses Sieb
o. dgl. 44 kann um den ganzen Zylinder herumgelegt und in beliebiger Weise mit den
Leisten 43 verbunden sein. Der Zylinder 41 ist mit der Welle 45 verbunden, die drehbar
bei 46 in den Wandungen 47 gelagert ist, die mit Abstand von den Wandungen 47" des Behälters
28 angeordnet sind. Es ist zweckmäßig, die Lager für die Welle 45 derart entfernt
von den Wandungen 47° anzuordnen, damit es auf diese Weise gelingt, die Ansammlung
von Dispersion in den Lagern oder um sie herum und dadurch ihre Verschmutzung zu verhindern. Die Welle 45 kann in
beliebigen, geeigneten Packungen 48 in den Wandungen 47a liegen. Verschlußplatten. 49
mit Schlitzen 49s am Umfang, die den Leisten 43 entsprechen, können auf die Naben
der Zapfen 49* gesetzt werden. Der Siebzylinder 44 o. dgl. ist dazu bestimmt, während
seiner Drehung in der Flüssigkeit im Behälter 28 Dispersion in Form eines Filmes
aufzunehmen, die während der weiteren Drehung auf die nasse Faserstoffbahn übertragen
wird, die über den Zylinder 41 läuft, und zwar in Berührung mit dem Siebzylinder 44.
Die verwendete Dispersion kann in beliebiger Weise verdünnt werden. Diese Eigenschaft
der Dispersion, nämlich ihre Mischbarkeit mit Wasser, wird gemäß der Erfindung ausgenutzt, um während der ganzen
Arbeitsdauer der Vorrichtung einen konstanten Verdünnungsgrad der Dispersion im Behälter
aufrechtzuerhalten und um dadurch stets eine vorher bestimmte gleichmäßige Abgabe der Dispersion an die Faserstoffbahn
durch den Zylinder 44 zu erzielen. Indem innerhalb des Behälters 28 ein konstantes
Flüssigkeitsvolumen aufrechterhalten und diesem Behälter 28 mit bestimmter Geschwindigkeit
aus der Vorrichtung A die Dispersion mit einer bestimmten Menge des wasser- ioo
abweisenden Stoffes in der Volumeneinheit zugeführt wird, ist es möglich, für jede gegebene
Papiermaschine genau die erforderliche Menge des wasserabweisenden Stoffes aufrechtzuerhalten, die auf Oberflächeneinheit
der zu behandelnden Bahn aufgebracht wird.
Bei Anwendung von verschiedenen Öffnungsweiten der Öffnungen 23 in den Platten
22 kann man, wenn die Durchtrittsgeschwindigkeit der Dispersion durch diese Öffnungen bestimmt und die Zusammensetzung
der Dispersion bekannt ist, leicht die durchtretende Menge von Asphalt oder anderen
wasserabweisenden Stoffen bestimmen. Die Menge des wasserabweisenden Stoffes, die in dieser Weise auf die Flächeneinheit der
Papierschicht aufgebracht wird, hängt von der linearen Geschwindigkeit der Maschine
ab. So kann man für jede aufzubringende Menge des wasserabweisenden Stoffes und für
jede Geschwindigkeit der Maschine die benötigte Größe der die Dispersionszufuhr
586019
regelnden Öffnung 23 in der Platte 22 'bestimmen. Wenn man nun die Dicke der
Asphaltschicht oder die Geschwindigkeit der Maschine ändern will, so ist es lediglich erforderlich,
die Platte 22 durch eine andere Platte mit einer entsprechend gewählten öffnung zu ersetzen.
Um ein konstantes Flüssigkeitsvolumen im Behälter 28 für den angegebenen Zweck aufrechtzuerhalten,
wird die Dispersion mit solcher Konzentration zugeführt, daß sie zu dick oder zu viskos unter den gegebenen- Bedingungen
ist, um den wasserabweisenden Stoff auf die nasse Faserstoffbahn aufzubringen. Es ist deshalb stets eine Verdünnung erforderlich,
um der Dispersion die für die gegebenen Arbeitsbedingungen erforderliche Konzentration zu geben. Es wurde gefunden,
daß im allgemeinen eine Konzentration von mehr als 200 g Asphalt pro Liter Dispersion
zu groß ist, um einwandfrei arbeiten zu können, insbesondere deshalb, weil bei dieser
Konsistenz der Dispersion der Auftragzylinder 40 dazu neigt, die Dispersion zu schnell
während seiner Drehung aufzunehmen. Deshalb wird die Dispersion mit zu großer Konzentration
der Vorrichtung A zugeführt und aus dieser mit geregelter Geschwindigkeit in
der beschriebenen Weise abgeleitet, damit das Erfordernis, die Dispersion .zu verdünnen,
automatisch dazu verwendet werden kann, ein konstantes Flüssigkeitsvolumen im Behälter
28 aufrechtzuerhalten. Wie aus Abb. 1 hervorgeht, wird die Dispersion aus der Vorrichtung
A durch die Leitung 25 dem Trichter 26 unter hydrostatischem Druck zugeführt.
Die Leitung 27, die den Trichter 26 mit dem Behälter 28 verbindet, hat einen oben
offenen Stutzen 50, der mit einer Wasserleitung 51 zusammenarbeitet, die über dem
Stutzen 50 mündet. Durch den Druck, unter dem die Dispersion durch die Leitung 27 hindurchgeht,
wird aus der Leitung 51 kommendes Wasser bei 50 angesaugt, so daß dem Be-
*5 hälter 28 nur verdünnte Dispersion zugeführt
wird. Der Stutzen 50 ist in einer bestimmten Höhe oben offen, die dem Flüssigkeitsspiegel
entspricht, der im Behälter 28 aufrechterhalten werden soll. Überschüssiges Wasser oder
überschüssige Flüssigkeit, die bei 50 ausläuft, kann durch eine besondere Vorrichtung
52 aufgefangen und aus dieser abgeleitet werden. Falls der Flüssigkeitsspiegel 28
unterhalb einer gewünschten Grenze liegt, wodurch die Konzentration der Dispersion
im Behälter stärker wird, wird automatisch die Zufuhr von Wasser bei 50 erhöht, so daß
eine entsprechende Verdünnung stattfindet, bis das Flüssigkeitsvolumen im Behälter 28
genügend groß ist, um den gewünschten Flüssigkeitsspiegel zu erreichen. Durch diese Einrichtung
wird mithin ein Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 28 unter die gewünschte
Grenze sofort und selbsttätig aus- " geglichen durch einen entsprechenden Zusatz
von Wasser durch den Stutzen 50, ohne daß dadurch die Auftragung des wasserabweisenden
Stoffes durch den Zylinder 40 auf die zu behandelnde Faserstoffbahn wesentlich beeinflußt
wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:0 i. Verfahren zum Wasserdichtmachen von Fäserstoffbahnen, insbesondere Papier- und Pappbahnen, durch Aufbrin- 7S gung eines wasserabweisenden Stoffes, insbesondere bituminöser Art, mittels eines Auftragzylinders, der in einer wäßrigen Dispersion des wasserabweisenden Stoffes umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine regelbare, aber konstante Menge des wasserabweisenden Stoffes in Form einer zu konzentrierten Dispersion kontinuierlich einem Vorrats- oder Verteilungsbehälter für die Dispersion entnommen und vor oder beim Eintritt in den Behälter mit dem Auftragzylinder mit der zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels in diesem Behälter erforderlichen Wassermenge verdünnt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Behälter mit drehbarem Auftragzylinder und einer Zuführungsleitung für die Dispersion des wasserabweisenden Stoffes, dadurch gekennzeichnet, daß in den waagerechten Teil der Zuführungsleitung (27) ein oben offener Stutzen (50) von dem Flüssigkeitsstand im Auftragbehälter (28) entsprechender Höhe eingeschaltet ist, über dessen Öffnung eine Wasserleitung (51) frei mündet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch auswechselbare Platten (22) mit Öffnungen (23) verschiedener Größe im Auslauf (21) des Vorrats- oder Verteilungsbehälters (10) für den wasserabweisenden Stoff.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCICEREt:
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Cited By (3)
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DE974415C (de) * | 1946-01-14 | 1960-12-15 | Standfast Dyers & Printers Ltd | Verfahren zum Faerben oder Farbentwickeln von bahn- oder strangfoermigem Textilgut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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- 1929-09-16 GB GB28095/29A patent/GB319212A/en not_active Expired
- 1929-09-17 AT AT130944D patent/AT130944B/de active
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Also Published As
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CH141565A (de) | 1930-08-15 |
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