DE884679C - Verfahren zum Auswaschen von Seife - Google Patents
Verfahren zum Auswaschen von SeifeInfo
- Publication number
- DE884679C DE884679C DEL5572A DEL0005572A DE884679C DE 884679 C DE884679 C DE 884679C DE L5572 A DEL5572 A DE L5572A DE L0005572 A DEL0005572 A DE L0005572A DE 884679 C DE884679 C DE 884679C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soap
- liquor
- vessel
- lye
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/02—Boiling soap; Refining
- C11D13/04—Continuous methods therefor
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM
30. JULI 1953
L 5572 IVa/23ε'
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Seife und insbesondere auf das Auswaschen
der Seife nach der Verseifung, um das Glycerin herauszuziehen.
Bei der Herstellung von Seife werden Fette und fette öle im nachfolgenden der Einfachheit halber
kurz als Fette bezeichnet, unter Sieden mit Ätznatron gewöhnlich in als Siedekesseln bekannten. Gefäßen
verseift. Dieses Verseifungsverfahren führt zu einer homogenen Mischung von Seife und einer das aus
den Fetten freigesetzte Glycerin enthaltenden wäßrigen Flüssigkeit. Bei dem üblichen Chargenverfahren
der Seifenherstellung wird die Seife dann durch Zufügung konzentrierter Salzlösung oder
festen Salzes ausgesalzen. Die Seife wird dabei in Form eines Kerns ausgefällt, und das Sieden wird
unterbrochen, damit der Seifenkern sich allmählich oben ansammeln und die zurückbleibende Flüssigkeit,
Unterlauge genannt, sich am Boden des Siedekessels absetzen kann. Nach dem Absetzen wird
die Lauge aus dem Kessel abgezogen, um zur Gewinnung von Glycerin weiter behandelt zu werden.
Der im Kessel zurückbleibende Seifenkern wird weiteren Waschbehandlungen unterworfen, um
Glycerin, Salz und andere Verunreinigungen daraus zu entfernen. Zu diesem Zweck wird der Seifankern
mit Wasser gekocht, um eine dicke homogene Flüssigkeit zu bilden, eine Behandlung, welche Verleimen der Seife genannt wird, und die Seife wird
dann durch Zufügung von Salzlösung oder Salze wieder ausgekernt. Der Seifenkern wird dann wieder
nach oben steigen und die Unterlauge sich1 am
Boden absetzen gelassen, und die Lauge wird wieder aus dem Kessel abgezogen. Diese Waschbehand-
lung muß gewöhnlich mehrere Male wiederholt
werden. Verschiedene Stunden werden gewöhnlich für jedes Absitzenlassen erfordert, und außerdem
enthalten dieUnterlaugen nur eine geringe Glycerinkonzentration.
Die Erfindung schafft ein kontinuierliches Verfahren
für das Auswaschen der Seife, wobei die erforderliche Zeit erheblich geringer als bei dem
Chargenverfahren ist und die Behandlung des Verleimens der Seife beseitigt ist. Außerdem wird eine
höhere Glycerinkonzentration in der Unterlauge erhalten.
Gemäß der Erfindung ist ein kontinuierliches Waschverfahren für die Seife geschaffen, welches
darin besteht, daß ununterbrochen ein Seifenstrom mit einem Unterlaugestrom gemischt, die Seife mit
der Unterlauge durch Rühren der Mischung ausgewaschen und dann ein ruhiges Fließen der Mischung
aufrechterhalten wird, um der Unterlauge ao zu ermöglichen, sich von der ausgewaschenen Seif;
abzutrennen, und daß dann die ausgewaschene Seife und abgesetzte Unterlauge getrennt abgezogen werden.
-
Die Erfindung kann dadurch ausgeführt werden, : 25 daß ein Seifenstrom und ein Unterlaugestrom zusammen
durch eine Rührzone und dann durch eine Zone, in welcher ruhiges Fließen -der Mischung
stattfindet, geführt werden. Diese Zonen können in getrennten Gefäßen angeordnet sein oder nebeneinander
befindliche Räume eines einzigen Gefäßes ausmachen.
Das Verfahren der Erfindung wird vorzugsweise mehrere Male unter Verwendung mehrerer Paare
von Rühr- und ruhigen Fließzonen, durch welche die Seife nacheinander strömt und in welchen jedem
Paar einmal gewaschen und absitzen gelassen wird, wiederholt. Die Unterlauge kann im allgemeinen in
entgegengesetzter Richtung zum Seifenstrom fließen, d. h. sie kann von einem Zonenpaar zum anderen
im allgemeinen im Gegenstrom zu dem Seifenstrom gehen, obwohl sie durch jedes einzelne Paar
im Gleichstrom mit der Seife fließen wird. Sie kann aber auch in eine Zahl von verschiedenen parallelen
Strömen aufgeteilt sein, von welchen jeder durch ein Zonenpaar des Rührens und Absetzens in der
gleichen Richtung wie der Seifenstrom geht und dann aus dem Verfahren abgezogen wird. Auf diese
Weise kann Vorkehrung für das Auswaschen entweder im Gleich- oder im Gegenstrom getroffen
· sein, oder eine Vereinigung beider Auswasclrverf ahren kann verwendet werden. ■ ' .
In dieser Beschreibung wird der Ausdruck Unterlauge für alle als Waschflüssigkeiten gebrauchten
Lösungen von Kochsalz oder einem anderen Elektrolyten
gebraucht, auch wenn dieses keine Unterlaugen in dem Sinne sind, in welchem der Ausdruck
normalerweise bei der Seifenherstellung verwendet wird, nämlich um die wäßrige Flüssigkeit, welche
sich infolge des Aussalzens in einem Siedekessel absetzt, zu bezeichnen.
Zur Gewinnung der größten Glycerinmenge soll-, ten die relativen Fließgeschwindigkeiten von Seife
und Unterlauge sorgfältig geregelt sein, so daß die beiden Flüssigkeiten in den optimalen, durch Versuch
und Theorie gegebenen Verhältnissen zusammen anwesend sind. Dies wird vorzugsweise dadurch
erreicht, daß- dafür gesorgt ist, daß die Höhen der Seife- und Unterlaugeschichten, wie sie als Ergebnis
des Absetzens der Lauge aus der Seife sich bilden, im wesentlichen während des ganzen Gangs
des Verfahrens konstant bleiben. Vorzugsweise wird das Volumverhältnie der Schichten von Seife und
Lauge annähernd gleich dem Volumverhältnis des Seifen- und Unterlaugenstroms durch die Anlage
gehalten.
Besondere Ausführungsformen der Erfindung sollen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
werden, von welchen die Fig. 1, 2 und 3 jede ein Fließschema einer besonderen Art der
Durchführung der Erfindung und Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Teils der Anordnung von
Fig. 3 darstellen.
Nach Fig. 1 besitzen die Siedekessel n und 2
schalenartige Böden und sind an ihrem untersten Teil mit Dampfinjektoren 3 und 4 zur stetigen
Einführung der Seife in die Kessel versehen. Dampf wird diesen Injektoren 3 und 4 durch die Dampfzuführleitung
S und 6 zugeführt. In Betrieb enthalten
die Kessel 1 und 2 obere Schichten C1 und C2 aus Seifenkern und untere Schichten L1 und L2
aus Unterlauge. Der Dampf in jektor 11 führt stetig
Lauge aus der Schicht L2 in den Kessel 1 über Leitung 7 mittels Dampf aus Leitung 11°. Der
Dampfinjektor 12 dient dazu, mittels Dampf aus Rohr 2ii, Wasser aus Rohr 19 und Salzlösung aus
Rohr 20 zu mischen und auf die geeignete Temperatur, vorzugsweise den Siedepunkt, zu bringen.
Er dient auch dazu, die erhitzte Mischung durch Rohr 8 in Kessel 2 hineinzublasen.
Die Unterlauge wird in die Seifenschichten C1 und C2 durch gerade unmittelbar unter der Oberfläche
der Seifenschichten gelegene Sprüh düsen 13
und 14 eingesprüht. ,
Diese Verteiler bestehen aus durchlöcherten, um die mittlere Fläche des Kessels herum und konzentrisch
zu den Rändern der Wehre 23 und 24 angeordneten Rohren. Die Durchbohrungen sind so
eingerichtet, daß die Unterlauge abwärts auf die Prellplatten 9 und1 10 geschleudert wird, welche
dicht unter diesen Zerstäubern angebracht sind und von welchen die eingespritzte Unterlauge
zwangsläufig nach oben abgelenkt wird.
Die das ausgezogene Glycerin enthaltende Unterlauge wird aus der Schicht L1 des Kessels ii durch
Entleerungsrohr 17 abgezogen. Meßstäbe, um die annähernde Höhe der Grenzfläche zwischen den
zwei Schichten anzuzeigen, sind schematisch durch die Linien 13 und 16 angegeben.
Die auszuwaschende Seifenlösung wird durch Rohr 22 dem Injektor 3 zugeführt. Rohr 25 wird
gebraucht, um Seife aus Kessel 1 zu dem Injektor 4
am Boden des Kessels 2 zu führen. Ausgewaschene Seife wird aus Kessel 2 durch Rohr i8 entfernt.
Die Höhe der Seife in den Schichten C1 und C2
wird durch die Wehre 23 und 24 rund am oberen Teil der Kessel herum konstant gehalten. Diese
Wehre besitzen die Form von Rinnen, welche ganz
oder teilweise rund um den Umfang der Kessel laufen können. Die Seife fließt über die Rinnen und
dann, weiter in die Entleerungsrohre 25 und 18.
Das Arbeitsverfahren ist das Folgende: Kessel 1 wird mit unausgewaschener, fertig verseifter Seife gefüllt, welche einer einzigen Waschbehandlung ohne Entfernung der Unterlauge unterworfen wird. Gleichfalls wird unausgewaschene Seife in den Kessei 2 gegeben, wo sie zwei oder mehr Waschbehandlungen erfährt, wobei die ersten Unterlaugen entfernt, aber die der letzten Waschbehandlung im Kessel gelassen wird. Wenn die Unterlauge in jedem Fall sich abgesetzt hat, wird, vollverseifte, aber unausgewaschene Seife durch Rohr 22 zugeführt und in die Unterlauge L1 durch Dampfinjektor 3 am Boden des Kessels 1 eingesprüht. Ein Teil des Glycerins wird von der Seife an die Unterlauge L1 während ihres Durchgangs durch die Zone des durch den Injektordampfs bewirkten Rührens abgegeben. In dem Maße, wie die Seife in die Schicht C1 geht und von der Rührquelle sich entfernt, findet ein ruhiges Fließen statt, und die Seife trennt sich von der Unterlauge, welche wieder in die Schicht L1 zurückfällt.
Das Arbeitsverfahren ist das Folgende: Kessel 1 wird mit unausgewaschener, fertig verseifter Seife gefüllt, welche einer einzigen Waschbehandlung ohne Entfernung der Unterlauge unterworfen wird. Gleichfalls wird unausgewaschene Seife in den Kessei 2 gegeben, wo sie zwei oder mehr Waschbehandlungen erfährt, wobei die ersten Unterlaugen entfernt, aber die der letzten Waschbehandlung im Kessel gelassen wird. Wenn die Unterlauge in jedem Fall sich abgesetzt hat, wird, vollverseifte, aber unausgewaschene Seife durch Rohr 22 zugeführt und in die Unterlauge L1 durch Dampfinjektor 3 am Boden des Kessels 1 eingesprüht. Ein Teil des Glycerins wird von der Seife an die Unterlauge L1 während ihres Durchgangs durch die Zone des durch den Injektordampfs bewirkten Rührens abgegeben. In dem Maße, wie die Seife in die Schicht C1 geht und von der Rührquelle sich entfernt, findet ein ruhiges Fließen statt, und die Seife trennt sich von der Unterlauge, welche wieder in die Schicht L1 zurückfällt.
Die in der Mitte des Kessels vom Boden aufsteigende Seife nähert sich der Oberfläche innerhalb
der von den Zerstäubern 13 begrenzten Fläche und fließt dann waagerecht über die Prellplatten 9
und die Zerstäuber 13 und geht so durch eine ringförmige
Rührzone mit Unterlauge, welche einen weiteren Teil des Glycerins entfernt. Die Mischung
geht dann nach außen entlang der Oberfläche in eine ringförmige Zone, wo ruhiges Fließen stattfindet
und die Unterlauge sich aus der Seife absetzen kann, bevor die letztere das Wehr 23 überströmt,
von wo sie über Rohr 25 zum Injektor 4 des Kessels 2 geführt wird. Das Fließen der Seife von der
Oberfläche der Schicht C1 über Wehr 23 wird durch die Größe der Seifengeschwindigkeit durch Rohr 22
und der Unterlaugegeschwindigkeit von Schicht L-durch Injektor 11 und des Ausmaßes des Abziehens
der Unterlauge aus Schicht L1 über Rohr 17 geregelt.
Ein Zyklus von. Behandlungen gleich dem in Kessel 1 findet im Kessel 2 statt. In diesem Fall
wird frische schwache Salzlösung geeigneter Konzentration und Temperatur durch Vermischen von
Wasser und gesättigter Salzlösung aus den Rohren 19 und 20 mit Dampf in Injektor 12 erhalten.
Unterlaugen von niedriger Glycerinkonzentration von anderen Seifensiedeverfahren können in dieser
Stufe verwendet werden. Der Dampfinjektor drückt die schwache Salzlösung oder die Lauge durch die
Zerstäuber 14, um das letzte Auswaschen, der Seife C2 zu bewirken, welche dann über Wehr 24 zu
Entleerungsleitung 18 fließt. Eine Menge an Ätznatron oder Ätznatron enthaltender Unterlauge
kann in Kessel 2 durch Injektor 12 im Bedarfsfall geleitet werden.
Während der Durchführung des Verfahrens können Zusätze an starker Salzlösung zu den Unterlaugen
erwünscht sein, um die Verdünnung auszugleichen, welche durch Kondensieren von Dampf
stattfindet, wenn die Unterlauge durch den Dampfinjektor geht. Solche Zusätze können zugleich, wenn
notwendig, den Unterlaugeschichten L1 und. L- gemacht werden.
Eine in die Rinne 23 führende Umleitung 26 kann vorgesehen sein, um einen Teil des Unterlauge-Stroms
von Schicht L- zum. Kessel 2 zusammen mit Seife von Schicht C1 zurückzuführen. Diese Umleitung
26 kann den verschiedenen Zwecken der Regelung des Ausmaßes der Übertragung von Unterlaugen
von Kessel 2 zu Kessel 1, des Erleich terns des Durchgangs des Seifenkerns abwärts in Rohr
25 und des Schaffens einer weiteren Berührungszeit zwischen Seife von Schicht C1 und Unterlauge
von Schicht L2 dienen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Ergebnisse werden durch folgendes allgemeines Beispiel aufgezeigt.
In zwei Seifenkesseln von einem Fassungsvermögen von etwa 80 t Wasser können einem stetigen
Fluß von 2 bis 101 Seife je Stunde Auswaschbehandlungen
wie oben gegeben werden, und ein Gegenstrom von Unterlauge im Verhältnis von
etwa der Hälfte des Seifenstroms ist imstande, etwa 85% des gesamten ursprünglich in der Seife vorhandenen
Glycerins herauszuziehen. Unter der An-, nähme, daß der ursprüngliche Fettansatz, aus welchem
die Seife gemacht wurde, 9% Glycerin enthielt, würde dann die Konzentration des erhältlichen
Glycerins in den schließlich aus dem vorliegenden Verfahren abgezogenen. Unterlaugen etwa
10% betragen. Mit einer Gegenstromauswaschbehandlung, ausgeführt in drei hintereinander angeordneten
Kesseln in der gleichen Weise, würden etwa 90% des vorhandenen Glycerins ausgezogen
und Unterlaugen mit einem Gehalt von etwa 11 %>
Glycerin erhalten werden. Diese Zahlen beruhen auf der Annahme, daß frische, wenig oder gar kein
Glycerin enthaltende Salzlösungen verwendet werden. Wenn der ausgewaschene Seifenkern anschließend
ausgeschliffen und absetzen gelassen wird und die schwachen Unterlaugen hiervon in das Waschverfahren
zurückgeführt werden, dann kann die Gesamtausbeute für das ganze Seifenherstellungsverfahren
und auch die Endkonzentration des Glycerins in den Unterlaugen höher als oben angegeben
sein. Das übliche Chargenauswaschverfahren würde zu einer Unterlauge geführt haben, welche nur etwa
die Hälfte der Glycerinkonzentration für die gleiche Ausbeute an ausgezogenem Glycerin aus der Seife
enthalten würde. Überdies ist die Leistung der glei- n5
chen Seifenkesselkapazität viel größer, wenn das Verfahren der Erfindung an Stelle des üblichen
Chargenverfahrens angewendet wird.
Das Verfahren der Erfindung ist auch wirksam zur Entfernung von gewöhnlich in der Ursprungliehen,
durch Verseifung oder andere Seifenherstellungsverfahren erhaltenen Mischung enthaltenden
Verunreinigung.
Als andere Ausführungsform wird ein kontinuierliches Gegenstromverfahren in Fig. 2 gezeigt. In
dieser Figur sind zwei große Gefäße 31 und 32 und
zwei kleinere, 33 und 34, dargestellt. Die größeren
Gefäße besitzen Überflußrinnen 23 und 24, welche rund herum an der Innenseite ihres oberen Umf angs
gehen, Unterlaugezerstäuber. 13 und 14 für das Einspritzen
von Unterlauge und für deren Durchrührung mit der Seife auf der Oberfläche, Einlaß rohre
40 und 4D für die Einführung von Seife-Lauge-Gemisch,
Auslaßrohre 42, 43 und 44 für Unterlaugenabzug
und Meß'stäbe 15 und 16 zum Anzeigen der Lage der Grenzfläche Seife-Unterlauge. In Betrieb
enthalten diese Gefäße Seifenkernschichten C1
und C2 und Unterlaugeschichten U- und L2. Die
kleineren Gefäße 33 und 34 können als Rührgefäße bezeichnet werden, und sie brauchen nur aus geeigneten
Längen erweiterter, mit Prellplatten versehener Rohre zu bestehen. Sie sind mit Einlaßrohren
45 und 46 versehen, durch welche die Seife-Unterlauge-Mischung
durch dieDampfinjektoren47 und 48 einge'sprüht wird. Der turbulente Durchgang
der Mischung durch die mit Prellplatten versehenen Gefäße veranlaßt die Unterlauge, das Glycerin
aus der Seife auszuwaschen, bevor das Gemisch in die Rohre 40 und 41 hineingeht, um sich
im unteren Teil der größeren Gefäße abzusetzen. Die in die Rinnen 23 und 24 überfließende Seife
wird für die anschließende nächste Stufe des Verfahrens
durch die Rohre 49 und 50 abgezogen. Die 'Dampfinjektoren 51 und 52 dienen zumDurchlassen
von Lauge für die unmittelbar vorhergehende Stufe des Verfahrens über Rohre 39 und 53. Frische auszuwaschende
Seife wird abwärts Röhr 36 in den kleinen Zwischenbehälter 35 eingeführt. Die frische
Waschunterlauge wird aus Rohr 54 mittels Dampfinjektor
55 eingesprüht, welcher aus Salzlösung-, Dampf- und Wasserrohr 56, 57 und 58 gespeist
wird. Dampf aus den Rohren 38 wird den Injektoren
47 und 5.1 und Dampf aus den Rohren 59 den Injektoren 48 und 52 zugeführt.
Zu Beginn wird die Anlage mit Seife und mit Unterlauge in der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen
Weise beschickt. Während des Betriebs sind die Vorgänge folgende: Frische auszuwaschende
Seife fließt abwärts Rohr 36 in den Zwischenbehälter 35 und trifft Unterlauge aus
Schicht TJ-, welche, durch Rohr 42 abgezogen, aufwärts
durch den Injektor 51 in Rohr 39 geblasen wird. Die Mischung geht dann abwärts Rohr 60
zu dem Injektor 47, von wo sie durch Rohr 45 in das Rührgefäß 33 gesprüht wird, wo die Glycerinausziehung
stattfindet, bevor sie durch Rohr 40 in die Absetzzone des unteren Teils des Gefäßes 3i
herausgeführt wird. Hier setzt sich die Unterlauge nach unten in der Schicht JJ- ab, und der Kern steigt
nach oben zur Schicht C1, in dessen oberen Teil er durch eine mittlere Rührzone mit Unterlauge
durchgeht, welche aus Schicht L2 durch Rohr 44 abgezogen und in die Seifenschicht C1 mittels Injektor
52, Rohr 53 und Zerstäuber 13 eingesprüht wird. Die Seife fließt nach außen von dieser mittleren
Stelle und gelangt in eine Ringzone, wo ruhiges Fließen vor sich geht, die Unterlauge sich
ausscheidet und abwärts in die Schicht L1 fällt. Eine Umleitung 61 von Leitung 53 bringt einen
Hilfsstrom an Unterlauge von der Schicht L2 in
die Rinne 23 hinein, von wo sie in Mischung mit der überfließenden Seife Rohr 49 abwärts zum
Dampfinjektor 48 fließt, um durch Rohr 46 in das Rührgefäß 34 eingesprüht zu werden. Hier wird
wiederum Glycerin aus der Seife herausgezogen, und die Mischung wird durch Rohr 41 in die Zone
ruhigen Fließens im unteren Teil des Gefäßes 32 geschleudert. Das Verfahren innerhalb des Gefäßes 32
ist gleich dem im Gefäß 31, ausgenommen, daß der
Zerstäuber 14 frische, durch das Rohr 54 vermittels
des Injektors 55 angesaugte Unterlauge hineinführt. Die ausgewaschene, in die Rinne 24 überfließende
Seife wird durch Rohr 50 aus dem Verfahren entfernt. Die Unterlänge aus der Schicht L1 wird durch
Rohr 43 zur Glyoeringewinnung abgezogen.
Es ist zu ersehen, daß in· jedem Paar der kleineren
und größeren Gefäße zwei Auswaschbehandlungen, jede aus einer Durchrührung und einem
Absetzenlassen unter Bedingungen eines- ruhigen Fließens bestehend, erfolgen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 sind die größeren Gefäße so ausgebildet, daß sie den benachbarten
Zonen des Durchrührens und ruhigen Fließens räumliche Gestalten geben, welche geeigneter
für ihre besonderen Funktionen sind und das überflüssige Volumen nicht besitzen, wie es üblicher- go
weise unvermeidbar ist, wenn, wie in Fig. 1 gezeigt, die gewöhnlichen Arten von Siedekesseln für das
Verfahren angewendet werden.
Eine weitere kontinuierliche Durchführung des Verfahrens im Gegenstrom ist in Fig. 3 gezeigt,
wobei die Zonen des Dürchrührens und ruhigen Fließens in getrennten Gefäßen angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt eine Reihe von Gefäßen 71, 72, 73,
welche mit Prellplatten zum Durchrühren des Seifenkerns und der Unterlauge versehen, sind, welche
in die Gefäße durch die Rohre 77, 78, 79 mittels
Dampf injektoren 80, 81, 82 eingesprüht werden.
Die Injektoren werden durch Rohr 116 mit Dampf versorgt. Die durchgerührten Mischungen werden
aus den Gefäßen durch die Rohre 83, 84, 85 entfernt.
Eine Reihe von flachen, schalenartige Böden besitzenden
Absetzmulden 74, 75, 76 sind mit mittleren Trichtern 86, 87, 88 ausgerüstet, welche mit
Rohren 83, 84, 85 verbunden sind, so daß die durchgerührte
Seifen-Unterlauge-Mischung in der Mitte der Absetzmulden eingeführt werden kann. Aus den
öffnungen der Trichter 86, 87, 88 fließen diese Mischungen
unter ruhigen Bedingungen und trennen sich allmählich in obere Seifenschichten. C4, C5, C6
und untere Unterlaugeschichten L4, L5, L0. Meßstäbe zum Anzeigen der geeigneten Höhe der Grenzfläche
zwischen den zwei Schichten sind schematisch bei 110, in, 112 angegeben. Die Mulden, sind an
ihrem inneren Umfang mit Rinnen 89, 90, 91 ausgestattet,
in welche die Seife überfließt, um durch die Abzugsrohre 92, 93, 94 zu der anschließenden
Verfahrensstufe weggeführt zu werden. .Die Rohre 96, 97, 98 dienen zum Abziehen von Unterlaugen
aus den, entsprechenden Schichten I-4, L5, ZA Die i2§
Unterlauge aus der Schicht L4 wird aus dem Ver-
S84
fahren zur Aufarbeitung auf Glycerin entfernt; aber
die Unterlaugen aus den Schichten L5, L6 werden zu mit Dampf aus Rohr 102 versorgten Dampfinjektoren
100, 101 geleitet, damit sie nach oben
in die vorhergehende Verfahrensstufe eingeblasen werden können.
Die auszuwaschende Seife tritt in den Zwischenbehälter 106 durch Rohr 105 ein, wo sie auf Unterlauge
trifft, welche durch Rohr 97 aus Schicht L5 des Bodens 75 abgezogen und nach oben mittels
Dampf injektor 100 durch Rohr 104 geblasen wird.
Die Mischung aus Seife und Unterlauge geht dann abwärts durch Rohr 95 in den Dampfinjektor 80,
welcher sie durch Rohr 77 in Rührgefäß 71 und von
dort aus durch Rohr 83 in den Trichter 86 der Absetzmulde 74 bläst, wo Seife und Unterlauge sich
zu den Schichten C4 und Z,4 absetzen. Die Unterlauge wird aus Schicht L4 abgezogen, um aus dem Verfahren
durch Rohr 96 entfernt zu werden, während die Seife in die Rinne 89 überfließt, wo sie auf
Lauge aus Schicht L6 in Mulde 76 trifft, welche durch Rohr 98 Dampf injektor 101 und Rohr 103
gegangen ist. Diese weitere Mischung von Seife und Unterlauge wird in das Rührgefäß 72 durch
as Rohr 92, Dampfinjektor 81 und Rohr 78 hineingeblasen,
von wo sie der Absetzmulde 75 über Rohr
84 und durch Trichter 87 zugeleitet wird. Wiederum scheidet sich hier die Unterlauge aus und wird
durch Rohr 97 abgezogen, um, wie erwähnt, aufwärts geblasen zu werden, während die in die
Rinne 90 überfließende Seife auf frische Unterlauge trifft, welche durch Rohr 117 mittels Injektoreinrichtung
bei 99 eingeführt wurde. Diese Seifen-Unterlauge-Mischung wird in das Rührgefäß 73 auf
dem Weg Rohr 93, Dampfinjektor 82, Rohr 79 geblasen und wird zu der Absetzmulde 76 durch Rohr
85 und Trichter 88 übertragen. Hier scheidet sich wiederum Unterlauge aus zu einer Schicht L0, von
welcher sie abgezogen wird, um, wie erwähnt, aufwärts geblasen zu werden.
Die Seife, welche in die obere Schicht C6 geht, fließt dann über die Rinne 91, um aus dem Verfahren
durch Rohr 94 abgezogen zu werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß hier eine Reihe von Stufen abwechselnden
Durchrührens und Absetzens unter Bedingungen des ruhigen Fließens sind, wobei die Seife im
allgemeinen beständig abwärts durch das System infolge der Schwerkraft geht, während die Lauge
go im allgemeinen stetig aufwärts im Gegenstrom
geleitet und durch Dampfeinblasen bewegt wird.
Bei dieser Durchführung des Verfahrens ist der in den Absetzzonen vorgesehene Raum-Zeit-Faktor
der gleiche, wie die für die oberen Absetzzonen der beiden vorherbeschriebenen Anordnungen vorgesehenen
Faktoren, wobei die Seife sich nach außen in einer dünnen Oberflächenschicht von sich verringernder
Dicke bewegt, aus welcher sich abzusetzen der Lauge Zeit und Möglichkeit gegeben ist,
bevor die Seife das Wehr erreicht.
Die besondere Anordnung des Verfahrens gemäß Fig. 3 ermöglicht auch, eine Seifenart vollständig
aus der Anlage abzuziehen und doch die entsprechende Lauge in Bereitschaft zu hinterlassen, um
eine andere Seifenart zu behandeln. Zu diesem Zweck sind die Rinnen in den Absetzmulden an
ihren inneren Seiten mit kleinen Schieberöffnungen 113, 114, 115 versehen.
Der große Vorteil dieser Anordnung des Verfahrens besteht darin, daß sie nur eine verhältnismäßig
niedrige und leicht entfernbare Seifenmenge in der Anlage enthält und daß sie besonders anwendbar
für die Herstellung geringerer Mengen verschiedener Arten ist.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung wurde es für wünschenswert gefunden, daß die Zone
des ruhigen Fließens, in welcher das Absetzen vor sich geht, einen ziemlich hohen Grad von Symmetrie
besitzen sollte, besonders in den Fällen, in welchen die abgesetzte Seife über ein Wehr fließt,
d. h. also in den Fällen der oberen Absetzzonen in den Gefäßen 1 und 2 der Fig. 1 und 31 und 32 der
Fig. 2 und den Mulden 74, 75, 76 der Fig. 3. In diesen. Fällen soll die Einrichtung eine solche sein,
daß die Zeit für das Fließen der Seife von der Einführstelle in die Absetzzone bis zur Stelle des Verlassens
der Zone so nahe wie möglich die gleiche für alle Wege sein sollte, entlang welcher eine gegebene
kleine Seifenmasse fließen kann. Dies stellt sicher, daß der Absetzgrad gleichmäßig für alle die Zone go
verlassenden Teile der Seifenmasse ist.
Um diese Symmetrie zu erreichen, sollte die in die Seifenschicht bei den Einrichtungen der Fig. 1
und 2 eingesprühte Unterlauge so geleitet werden, daß sie gegen die ganze Länge der Wehre 23 und
24 fließt. Wenn die Gefäße kreisförmige Gestalt besitzen, kann ein einziger Injektor eine scheibenförmige
Unterlaugeschicht in der Seife ausbreiten. Wenn die Gefäße von rechteckiger Gestalt sind, mit
dem Wehr rundherum an allen vier Seiten angeordnet, wird eine entsprechend rechteckige Reihe
miteinander verbundener Injektoren in dem mittleren Teil des Kessels vorgesehen. Gleiche Überlegungen
sind auf die Lage der Wehre und die Art der Einführung der Seifen-Unterlauge-Mischung in
die Absetzmulden 74, 75 und 76 der Fig. 3 anzuwenden.
Indessen besteht im Fall einer Einrichtung gemäß Fig. 3, wo sich die Absetzzone in einem besonderen,
nicht gleichzeitig eine Rührzone enthaltenden Gefäß befindet, größere Freiheit in der Form
des Gefäßes, um symmetrisches Fließen zu begünstigen. In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform einer Absetzmulde 74 gezeigt, in welcher das
Seifen-Unterlauge-Gemisch von dem Rührgefäß 71 durch Rohr 83 in ein geschlitztes Verteilerrohr 119
geleitet wird, welches quer über die Breite des Bodens unten in einer durch eine eingetauchte Stauplatte
120 begrenzten Endrinne liegt. Das Seifen-Unterlauge-Gemisch geht über den oberen Rand
dieser Platte 120 und von da quer über die Mulde. Die abgesetzte Seife fließt über ein Wehr in die
Rinne 89 und dann abwärts Rohr 92 zur nächsten Verfahrensstufe. Das Fließen der Seife quer über
die Mulde, während sich Unterlauge in eine Schicht L* ausscheidet, so ist symmetrisch über die
Länge der Mulde an Stelle des radialen wie in Fig. 3. Die übrigen Mulden 75 und 76 könnten
gleich Fig. 4 ausgebildet sein.
Claims (16)
1. Kontinuierliches Verfahren zum Auswaschen von Seife, wobei ein Seifenstrom mit
ί einem Unterlaugestrom gemischt und die Mischung
zum Auswaschen der Seife gerührt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Rühren
ein im wesentlichen ruhiges Fließen der Mischung aufrechterhalten wird, um das Absetzen
der Unterlage aus der ausgewaschenen Seife zu ermöglichen, und daß dann die ausgewaschene
Seife und abgesetzte Unterlauge getrennt abgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seife, durch mehrere Paare von Zonen des Durchrührens und ruhigen
Fließens nacheinander geleitet, ausgewaschen und die Lauge daraus einmal in jedem Zonenpaar
absetzen gelassen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß· das Fließen der Seife von Zonenpaar zu Zonenpaar im Gegenstrom zum
Fließen der Lauge von Zonenpaar zu Zonenpaar erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallele Ströme von Unter lauge
durch die Zonenpaare vorgesehen sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließen der Seife von
Zonenpaar zu Zonenpaar im Gleichstrom mit dem Fließen der Unterlauge von Zonenpaar zu
Zonenpaar erfolgt.
6. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rühren und ruhige Fließen in benachbarten Räumen eines einzigen Gefäßes stattfindet.
7. Verfahren .nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das ruhige Fließen in verschiedenen, aber miteinander verbundenen
Gefäßen stattfindet.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rühren der Seife
und Unterlauge durch Einblasen eines Unterlaugestroms in eine Seifenschicht erfolgt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchrühren
yon Seife und Unterlauge durch Einblasen eines
Seifenstroms in eine Unterlaugeschicht erfolgt.
■ 10. Kontinuierliches Verfahren zum Auswaschen
von Seife nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß es durchgeführt wird in
einem Waschgefäß, welches eine obere Schicht aus Seifenkern und eine untere Schicht aus
Unterlauge enthält, daß auszuwaschende Seife in die Unterlaugeschicht eingesprüht wird,
worauf sie durch die Unterlauge nach oben steigt, daß ferner Waschunterlauge zum Auswaschen
des Seifenkerns in. die Seifenkernschicht eingesprüht wird, worauf sie durch den Seifenkern
auf den Boden des Waschgefäßes fällt, und daß schließlich die gewaschene Seife aus der Seifenkernschicht
und Unterlauge aus der Unterlaugeschicht abgezogen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei seiner Durchführung in zwei oder mehr Stufen die aus einer späteren
Stufe abgezogene Unterlauge in die Seifenkernschicht einer früheren Stufe eingesprüht und die
aus einer früheren Stufe abgezogene Seife in die Unterlauge einer späteren Stufe eingesprüht
wird.
12. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere flache Trenngefäße,
von welchen jedes mit einem Verteiler zur Einführung einer Seifen-Unterlauge-Mischung und
einem von dem Verteiler entfernten Wehr ausgerüstet ist, ferner für jedes Trenngefäß'ein mit
dem Verteiler verbundenes Mischgefäß und Auslässe für die über das Wehr gehende Seife und
die sich am Boden jedes Trenngefäßes sammelnde Unterlaugen vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verteiler einen in der Mitte des Trenngefäßes angeordneten Trichter
besitzt und daß das Wehr entlang den Seitenwänden des Trenngefäßes angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verteiler an einem Ende des Trenngefäßes angeordnet ist und aus einem
Verteilerrohr hinter einer Prellplatte besteht und daß das Wehr an dem gegenüberliegenden
Ende des Trenngefäßes angebracht ist.
15. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 6 oder io, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines tiefen Gefäßes mit einem Einlaß für Seife oder Seifen-Unterlauge-Mischung
am Boden, mit einem Wehr für Seifenabzug· rund an den Seiten oben, mit einem
Verteiler für das Einführen eines stetigen Stroms von Unterlauge in den oberen Teil des
Gefäßes und mit Auslässen für die über das
Wehr gehende Seife und die am Boden des Gefäßes sich sammelnde Unterlauge.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines Mischgefäßes zum innigen Vermischen eines Seifen*·
■Stroms mit einem Unterlaugestrom vor der Einführung
der Seife in das tiefe Gefäß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5294 7.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB271119X | 1946-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884679C true DE884679C (de) | 1953-07-30 |
Family
ID=10254380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL5572A Expired DE884679C (de) | 1946-01-21 | 1950-09-27 | Verfahren zum Auswaschen von Seife |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2562207A (de) |
BE (1) | BE470666A (de) |
CH (1) | CH271119A (de) |
DE (1) | DE884679C (de) |
FR (1) | FR941206A (de) |
GB (1) | GB612014A (de) |
LU (1) | LU28291A1 (de) |
NL (1) | NL129873C (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2507036A (en) * | 1948-08-23 | 1950-05-09 | Douglas Aircraft Co Inc | Vehicle windshield |
NL221720A (de) * | 1956-10-19 | |||
US3047600A (en) * | 1956-10-19 | 1962-07-31 | Lever Brothers Ltd | Soap |
GB973273A (en) * | 1960-10-01 | 1964-10-21 | Union Internat Company Ltd | Process and plant for manufacturing soap |
NL275152A (de) * | 1961-03-23 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2300749A (en) * | 1939-06-29 | 1942-11-03 | Sharples Corp | Manufacture of soap |
NL64740C (de) * | 1940-05-10 | |||
US2411469A (en) * | 1943-11-25 | 1946-11-19 | Sharples Corp | Manufacture of soap |
US2411468A (en) * | 1943-11-25 | 1946-11-19 | Sharples Corp | Manufacture of soap |
-
0
- LU LU28291D patent/LU28291A1/xx unknown
- BE BE470666D patent/BE470666A/xx unknown
- NL NL129873D patent/NL129873C/xx active
-
1946
- 1946-01-21 GB GB1941/46A patent/GB612014A/en not_active Expired
-
1947
- 1947-01-18 US US722793A patent/US2562207A/en not_active Expired - Lifetime
- 1947-01-20 CH CH271119D patent/CH271119A/de unknown
- 1947-01-21 FR FR941206D patent/FR941206A/fr not_active Expired
-
1950
- 1950-09-27 DE DEL5572A patent/DE884679C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE470666A (de) | |
FR941206A (fr) | 1949-01-05 |
US2562207A (en) | 1951-07-31 |
CH271119A (de) | 1950-10-15 |
NL129873C (de) | |
GB612014A (en) | 1948-11-08 |
LU28291A1 (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2313626B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auflösen eines pulverförmigen Stoffes in einer Flüssigkeit | |
DE884679C (de) | Verfahren zum Auswaschen von Seife | |
DE1084241B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mit Ionenaustauschern | |
DE1667242C3 (de) | Vorrichtung zum Kontaktieren eines Gases mit einer Flüssigkeit | |
DE1088172B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswaschen von Seife | |
CH629968A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen entfernung von unerwuenschten bestandteilen aus feststoffpartikeln mit einem loesungsmittel im gegenstrom. | |
DE2138159C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren der Innen- und Außenflächen von Hohlglaskörpern in einem bewegten Polierätzbad, bei dem die Polierflüssigkeit nach erfolgter Einwirkung abfließt | |
DE1692684C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von im wesentlichen aus Gelatinekugelchen bestehendem Kaviarersatz | |
DE624276C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Extrahieren von nicht oder nur teilweise mischbaren Fluessigkeiten im Gegenstrom | |
DE746731C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Mikroorganismen und bzw. oder Gaerungserzeugnissen | |
DE3320787C2 (de) | ||
DE900599C (de) | Verfahren zur Abtrennung geschmolzener, geschliffener Kernseife vom Leimniederschlag | |
DE959454C (de) | Abscheider zum Trennen von Fluessigkeiten oder/und Feststoffen mit trichterfoermig verjuengten Leitflaechen zwischen Einlauf- und Ablaufrohr | |
DE1048875B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen | |
DE577626C (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mit fluechtigen Extraktionsmitteln | |
DE172499C (de) | ||
DE2622520C2 (de) | Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Vorreinigung und Bleichung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten | |
DE3323806A1 (de) | Vorrichtung zum kontaktieren teilchenfoermigen materials mit einem prozess-stroemungsmittel | |
DE2141465C3 (de) | Vorrichtung zum Waschen und Kühlen von Hüttenkäse, Quark oder diesem in der Konsistenz ähnlichen Produkten Hinds jun, Horace, Mountain View, Calif. (V-StA.) | |
DE973744C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Durchfuehrung chemischer Reaktionen zwischen Gasen und Fluessigkeiten, die gegebenenfalls Feststoffe enthalten | |
AT262323B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Umesterung von Alkylestern der Dicarbonsäuren mit Glykolen zu Diglykolestern | |
DE397849C (de) | Vorbehandlung feinkoerniger Mineralgemenge, welche in Stromapparaten aufbereitet werden sollen | |
DE615523C (de) | Verfahren zur Reinigung von Alkalilaugen | |
DE1757297C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen eines Elastomeren aus seiner Lösung in einem organischen Lösungsmittel | |
AT202671B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Seife |