DE645410C - Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker - Google Patents

Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker

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DE645410C
DE645410C DESCH100960D DESC100960D DE645410C DE 645410 C DE645410 C DE 645410C DE SCH100960 D DESCH100960 D DE SCH100960D DE SC100960 D DESC100960 D DE SC100960D DE 645410 C DE645410 C DE 645410C
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5195Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for materials in bulk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Bei Bunkeranlagen sind vielfach Anordnungen gebräuchlich, bei welchen dem eigentlichen Vorratsbunker ein kleiner Betriebsbunker zugeordnet ist, der innerhalb oder außerhalb des Vorratsbunkers gelegen sein kann. ' Das geförderte Gut wird in diesem Fall dem Betriebsbunker zugeführt, aus dem es in regelbarem Strom zu den weiteren Verarbeitungsstellen gelangt.
Die Größe dieser Betriebsbunker ist derart bemessen, daß kleinere und kurzzeitige Schwankungen in der Gutzufuhr durch den in ihm gespeicherten Inhalt ausgeglichen werden können. Erst. bei erhöhter Gutzufuhr läuft das von ihm nicht mehr aufgenommene Gut dann selbsttätig in den Vorratsbunker über, aus dem bei zu kleiner Förderung die fehlenden Gutmengen entnommen werden können. Dieses bekannte Verfahren hat jedoch zur Folge, daß sich das Gut bei der Überlaufförderung in einer Weise entmischt, die in vielen Fällen unerwünscht ist. In dem Betriebsbunker reichern sich, sobald der Zustand des Überlaufens eingetreten ist, die feineren Gutsorten an, und nur die gröberen Bestandteile werden in dem Vorratsbunker gespeichert. Der insbesondere bei Kohle verfolgte Zweck der Verwendung eines Betriebsbunkers, die hochwertigen groben Kornsorten weitestgehend vor Zertrümmerung und Abrieb bei der Bunkerung in großen Vorratsbehältern zu bewahren, ist also im wesentlichen verfehlt und in das Gegenteil verwandelt. Die im Betriebsbunker angereicherten feinen Sorten belasten außerdem den normalen Arbeitsgang dadurch, daß sie dauernd in erhöhtem Maße aus dem Mischgut vor seiner Weiterverarbeitung wieder ausgeschieden werden müssen.
Man hat die dem Überlauf verfahren anhaftenden Nachteile dadurch zu beheben versucht, daß man den Überschuß des Betriebsbunkers durch einen Rost mit verstellbarer Spaltweite hindurchleitete, durch den das Grobe im Betriebsbunker zurückgehalten wird, während nur das Feine in den Vorratsbunker gelangen soll. Da aber von dem in den Betriebsbunker abgeworfenen Guthaufen das gröbere _. Gut bekanntlich nach den Seitenwänden des Bunkers abrollt, an denen sich der Rost befindet, so wird also der letztere, sobald der Guthaufen ihn erreicht hat, stets nur grobes Korn zum Überlaufen vorfinden, mithin gerade das tun, was durch die Einrichtung vermieden werden soll. Durch eine an Stelle des Rostes angeordnete Klappe, die von dem im Betriebsbunker befindlichen Inhalt selbsttätig geöffnet und geschlossen wird, ist in dieser Hinsicht aus dem soeben geschilderten Grund keine Besserung zu erwarten.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beheben. Die Trennung der Bunkerung des Gutes in Betriebsund Vorratsbehältern derart, daß das Gut so weit als angängig den Betriebsbunker zu durchlaufen hat und nur der Überschuß der Förderung in den Vorratsbunker fällt, wird grundsätzlich beibehalten. Erfindungsgemäß
wird das geförderte Gut jedoch nicht dem Betriebsbunker, sondern einem kleinen Vorratsbunker zugeführt, dem die Aufgabe zufällt, ^ je nach Füllung des Betriebsbunkers den Gutr/. strom entweder in diesen oder in den Vorrats;., bunker überzuleiten. Nach Füllung des Vor*' bunkers läuft das Gut in den Betriebsbunker'· über. Ist letzterer voll, dann wird ein im Boden des Vorbunkers befindlicher Auslaß ίο geöffnet, und der gesamte geförderte Gutstrom läuft, ohne den Betriebsbunker zu berühren, in den Vorratsbunker.
Die Umstellung der Förderung nach dem einen oder anderen Bunker kann durch einen Bedienungsmann Vorgenommen werden. Zweckmäßiger ist es aber, sie von der mehr oder weniger unzuverlässigen menschlichen Wartung unabhängig zu machen. In weiterer Ausdehnung des Erfindungsgedankens soll deshalb der Zeitpunkt, an dem die Betätigung der Auslaßöffnung des Vorbunkers zu erfolgen hat, selbsttätig durch den im Betriebsbunker befindlichen Guthaufen bestimmt werden. Zu diesem Zweck steuert der Guthaufen Schaltvorrichtungen, die in bekannter Weise auf mechanischem, elektrischem, pneumatischem oder sonstigem Wege auf die den Bodenauslaß des Vorbunkers regelnden Verschlußteile einwirken, und zwar so, daß der Auslaß geöffnet wird, sobald die Füllung des Betriebsbunkers beendet ist, und daß er nach Absinken des Inhalts unter einen niedrigsten Stand wieder geschlossen wird.
Die neue Anordnung ermöglicht es, wie leicht einzusehen ist, die schädliche Entmischung des Gutes innerhalb des Betriebsbunkers zu vermeiden. Da der Vorbunker nur sehr klein gehalten zu werden braucht und eigentlich nur einen Abwurftrichter darstellt, so wird das Gut bei geschlossenem Bodenauslaß den Vorbunker sehr schnell ausfüllen und darauf in den Betriebsbunker überlaufen. In ganz kurzer Zeit werden sämtliche Zwischenräume zwischen dem im Vorbunker befindlichen Gut ausgefüllt sein, so daß dann zwangsläufig das gesamte angeförderte Gut ohne Änderung seiner Zusammensetzung in den Betriebsbunker gelangt. In gleicher Weise wird nach Füllung des Betriebsbunkers das Gut unverändert durch den Abwurftrichter hindurch in den Vorratsbunker abgeworfen, wo es zur Schonung etwa auf Wendelrutschen hinabgleitet.
Die Einrichtung bietet jedoch auch die Möglichkeit, die Zusammensetzung des Gutes den Betriebsbedingungen der Verarbeitungsstellen anzupassen. Beispielsweise bei Kohlen kann es zweckmäßig sein, eine gewisse, jedoch vorteilhafte Entmischung des Gutes von ; vornherein vorzunehmen, derart, daß in den ^Betriebsbunker möglichst nur die großen Körj$S$ingen gelangen, während das Feine in den V^prratsbunker abgeführt wird. Diese Arbeits- ·-·'weise läßt sich etwa dadurch erreichen, daß die Auslaßöffnung des Vorbunkers bei Füllung des Betriebsbunkers nicht ganz geschlossen wird. Ein Teil seines Inhaltes rutscht dann fortlaufend in den Vorratsbunker ab, so daß das Feinkorn des herangeförderten Gutes sich in den Vorbunker immer wieder absetzen kann und im wesentlichen nur das Grobkorn in den Betriebsbunker überläuft.
In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Bunkeranlage gemäß der Erfindung dargestellt. Innerhalb des Vorratsbunkers α ist ein taschenförmiger Betriebsbunker b angeordnet. Von ihm ist der kleinere trichterförmige Vorbunker c abgetrennt, der mit einer Auslaßöffnung d und dem durch einen Elektromotor bewegbaren Schiebern versehen ist. Das auf dem Band g angeförderte Gut fällt in den Vorbunker C, aus dem es bei geschlossenem Schiebern in den Bunker b über die Wand/ hinweg überläuft. Der Motor des Schiebers«; wird von der Schaltvorrichtung A gesteuert, die bei gefülltem Bunker b das öffnen des Schiebers e einleitet. Der gesamte Gutstrom fließt dann durch die Öffnung d in den Behälter a. Ist der Inhalt des Bunkers b und mit ihm die Schaltvorrichtung h bis in die gestrichelt gezeichnete Lage abgesunken, so schließt sich der Schiebers, und unmittelbar darauf läuft das Gut von Sem Band g wieder in den Betriebsbunker b über.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betriebsbunker ein kleiner Vorbunker mit verschließbarer Bodenöff- too nung vorgeschaltet ist, aus dem das Gut entweder durch Überlauf in den Betriebsbunker oder nach Füllen desselben durch die Bodenöffnung unmittelbar in den Vorratsbunker gelangt.
2. Bunkeranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, durch das Gut gesteuerte elektrische oder mechanische Schaltvorrichtung, welche bei gefülltem Betriebsbunker die Bodenöffnung des Vorbunkers selbsttätig öffnet und nach Absiniren des Betriebsbunkerinhalts bis zu einer festgelegten Höhe selbsttätig wieder schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH100960D 1933-04-19 1933-04-19 Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker Expired DE645410C (de)

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DE645410C true DE645410C (de) 1937-05-27

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