DE608247C - Stapeleinrichtung, die kontinuierlich beschickt, aber abschnittweise vollkommen entleert wird - Google Patents

Stapeleinrichtung, die kontinuierlich beschickt, aber abschnittweise vollkommen entleert wird

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Publication number
DE608247C
DE608247C DES105582D DES0105582D DE608247C DE 608247 C DE608247 C DE 608247C DE S105582 D DES105582 D DE S105582D DE S0105582 D DES0105582 D DE S0105582D DE 608247 C DE608247 C DE 608247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stacking
bunker
reserve container
closure
reserve
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Expired
Application number
DES105582D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Felger
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Skip Cie A G
Original Assignee
Skip Cie A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE608247C publication Critical patent/DE608247C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Stapeleinrichtung, die kontinuierlich beschickt, aber abschnittweise vollkommen entleert wird Bei Gefäßförderanlagen werden an der Füllstelle als Meßvorrichtung häufig Meß= Laschen verwendet, in denen während des Treibens des Fördergefäßes jeweils ein Inhalt für das am Ende des Zuges zu beladende Fördergefäß gesammelt und bereitgestellt wird. Bei @doppeltrümigen Anlagen sind zwei Meßtaschen vorhanden, die wechselweise beschickt werden. Erfolgt die Zufuhr des Fördergutes zu diesen Meßtaschen durch eine gleichmäßig arbeitende Zuförderung, ein Band, eine Schüttelschurre o. dgl., so wird, während die eine Meßtasche in das Fördergefäß entleert wird, der Fördergutstrom durch eine Umstellklappe in die andere geleitet. Die Gefahr, daß während der Entleerung der Meßtasche in das Fördergefäß noch Fördergut zufließt, besteht hier also nicht.
  • Bei eintrümigen Förderanlagen jedoch, bei denen nur eine Meßtasche vorhanden ist, ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die Zufuhr durch einen dauernd arbeitenden Zuförderer erfolgt. Um hier zu verhindern, daß bei Entleerung der Meßtasche_ in das Fördergefäß noch Fördergut nachstürzt, wodurch die Abmessung der Nutzlast zum mindesten ungenau und die Bedienung -des Meßtaschenverschlusses erschwert würde, müßte jeweils die Zufördereinrichtung stillgesetzt werden. Dies führt in bestimmten Fällen zu Unzuträglichkeiten, z. B. wenn ein Förderband größerer Länge die Zufuhr des Fördergutes zur Meßtasche bewirkt, wie es beispielsweise bei Blindschachtförderungen der Fall ist.
  • Es ist zwar bei selbsttätigen Waagen, bei denen das Gut während seines Transportes über ein Förderband auf diesem gewogen wird, bereits bekannt, das Zulaufband wie auch das Meßband durchlaufen zu lassen. Während -der Zeit des Abwiegens wird dabei, um störende Einflüsse der Waage auszuschalten, das fortlaufend weiter zugeführte Fördergut einem zweiten Band oder einem Trog zugeführt, von wo es nach Beendigung des Wiegevorganges wieder auf das Wiegeband aufgegeben wird, und zwar auf das bereits aufgeschüttete Material. Eine solche Einrichtung läßt sich jedoch nicht ohne weiteres bei einer Beschickeinrichtung für eintrümige Förderanlagen verwenden; eine solche Verwendung wird aber auch wegen der grundsätzlich anderen Aufgabenstellung nicht nahegelegt. Das Wiegeband ist hinsichtlich Aufgabe wie Wirkungsweise nicht mit einem Beschick- oder Stapelbunker zu vergleichen, der schlagartig beim Eintreffen des zu füllenden Gefäßes vollkommen entleert wird, sondern es enthält immer Material und müßte abschnittweise fortbewegt werden, entsprechend den Füllpausen, die im Verhältnis zu den Förderzeiten verhältnismäßig kurz sind. Damit würden aber wieder die Vorteile einer kontinuierlich arbeitenden Zufördereinrichtung aufgegeben werden. Es kommt hinzu, daß das zum Auffangen des Fördergutes während der Wiegezeit dienende Förderband oder ein Trog bei der bekannten Einrichtung nicht während der ganzen Entleerung des Hauptbandes, sondern nur während eines Teiles seiner Entleerung zu speichern vermag und ferner, daß das vom Zubringer aufgegebene Material infolge größerer Sturzhöhe eine Wertverminderung durch Abrieb erfährt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Stapeleinrichtung, die kontinuierlich beschickt, aber abschnittweise vollkommen entleert wird und macht ,dabei von einem Reservebehälter Gebrauch, der während der Entleerung das Fördergut vorübergehend aufnimmt, um es der nachfolgenden Beschickung wieder zuzufügen und vermeidet die bisher auftretenden Nachteile dadurch, daß der Reservebehälter derart angeordnet ist, daß er seinen Inhalt vor der Beschickung eines Stapelbunkers in diesen entleert, wobei die Beschickung und Entleerung sowohl des Stapelbunkers als auch des Reservebehälters entsprechend dem Schachtgefäßförderbetrieb geregelt wird. Der Reservebehälter kann baulich mit dem Stapelbunker vereinigt sein, indem er nur durch eine Trennwand von ihm abgeteilt ist. Er braucht nur einen Teil der Gefäßfüllung aufzunehmen; vorteilhaft wird erfindungsgemäß sein Inhalt so bemessen, daß er sich zum Inhalt des Stapelbunkers (der Meßtasche) verhält wie .die Füllpause zur Treibzeit des Fördergefäßes.
  • Durch zwangsläufige Verbindung des Umstellgliedes für den Zufluß des Fördergutes mit dem Verschlußglied der Reservetasche läßt sich ein einwandfreier und flotter Betrieb sicherstellen. Die Sicherheit kann nach der Erfindung noch dadurch erhöht werden, daß das Umstellglied und der Reservetaschenverschluß mit dem Verschluß des Stapelbunkers zwangsläufig verbunden oder verriegelt sind. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für die zwangsläufige Verbindung des Umstellgliedes mit dem Verschlußglied ergibt sich nach der Erfindung dann, wenn zur Verbindung ein Lenkersystem benutzt wird, durch das das Verschlußglied in seiner Verschlußlage durch Überspannen des Lenkersystems über eine Totpunktstell.ung hinaus gesperrt gehalten wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt. Die Meßtasche r, deren Inhalt der abzumessenden Menge entspricht, ist mit einem Verschluß 2 beliebiger Bauart ausgerüstet. An die Meßtasche z ist ein Reservebehälter 3 angebaut, der einen Verschluß 4 hat. Zur Beschickung dient ein Förderband 5, dessen Gutstrom durch eine Umlegeklappe 6 wahlweise in die Meßtasche oder den Reservebehälter geleitet wird.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Während der Fahrt des Fördergefäßes ist der Verschluß 2 der Meßtasche geschlossen, und die Umlegeklappe 6 befindet sich in der in der Abb. z dargestellten Lage. Es wird nunmehr die Meßtasche gefüllt. Bei .der Ankunft des Gefäßes bringt der Anschläger die Umlegeklappe 6 in die Stellung entsprechend der Abb. 2 und schließt gleichzeitig den Verschluß 4 des Reservebehälters 3. Das Fördergut fließt jetzt in den Reservebehälter, so daß die Meßtasche durch Öffnen des Verschlusses 2 entleert werden kann, ohne daß weiteres Material nachstürzt. °l@Tach der Entleerung schließt der Anschläger den Verschluß 2 wieder, legt die Umlegeklappe in die ursprüngliche Lage zurück, wobei er gleichzeitig den Verschluß 4 des Reservebehälters 3 öffnet, so daß das darin befindliche Gut in die Meßtasche fällt.
  • Die Umlegeklappe 6 und der Verschluß 4 des Reservebehälters können derart zwangsläufig miteinander verbunden sein, daß der Verschluß 4 stets geschlossen ist, wenn die Umlegeklappe 6 dem Fördergut den Weg in den Reservebehälter freigibt. Das Öffnen des Verschlusses 4 kann so vorgenommen werden, daß das in dem Reservebehälter enthaltene Fördergut früher durchfällt, als Fördergut vom Zuführungsband in die Meßtasche gelangen kann. Auf diese Weise wird in der Meßtasche ein Polster für das einstürzende Gut geschaffen, so daß z. B. bei empfindlicher Kohle der Zerschlag der Stücke verhindert wird.
  • In der Zeichnung ist eine zwangsläufige Verbindung zwischen der Umlegeklappe 6 und dem Reservebehälter 4 durch ein Lenkersystem 7 angedeutet. Der Lenker 7 greift an Kurbeln 8 und 9 der beiden Klappen an; wie aus der Abb.2 ersichtlich, überschreitet der Lenker 7 beim Umlegen der Klappe 6 den Totpunkt der Kurbel 8, so daß die Verschlußklappe 4 sicher in ihrer Verschlußlage gehalten wird.
  • Umlegeklappe und Reservebehälterverschluß können mit dem Hauptverschluß 2 der Meßtasche noch verriegelt oder mechanisch verbunden sein, derart, daß sie die richtige Stellung .innehaben müssen, ehe der Meßtaschenverschluß geöffnet wird, oder umgekehrt, der Meßtaschenverschluß geschlossen sein muß, ehe Fördergut in die Meßtasche einströmen kann.
  • Die Einrichtung kann auch zwangsläufig vom Fördergefäß aus gesteuert werden. Sie ist ferner nicht gebunden an Schachtgefäßförderung, sondern kann auch für andere Förderanlagen verwendet werden, bei denen der Übergang von einer dauernd umlaufenden Förderung auf eine absatzweise arbeitende vorliegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Stapeleinrichtung, .die kontinuierlich beschickt, aber abschnittweise vollkommen entleert wird, wobei während der Entleerung das Fördergut vorübergehend in einem Reservebehälter aufgenommen wird, der das Gut der nachfolgenden Beschickung zufügt, dadurch gekennzeichnet, daß der Reservebehälter derart angeordnet ist, daß er seinen Inhalt vor der Beschickung eines Stapelbunkers in diesen entleert, wobei die Beschickung und Entleerung sowohl des Stapelbunkers als auch des Reservebehälters entsprechend dem Schachtgefäßförderbetrieb geregelt wird.
  2. 2. Stapelbunker nach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Reserve-Behälter durch eine Trennwand vom Stapelbunker abgeteilt ist.
  3. 3. Stapelbunker nach dem Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Inhalt des Reservebehälters zum Inhalt des Stapelbunkers (der Meßtasche) verhält wie die Füllpause zur Treibzeit des Fördergefäßes.
  4. 4. Stapelbunker nach dem Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellglied für den Zufluß des Fördergutes in zwangsläufiger Verbindung mit dem Verschlußglied des Reservebehälters steht.
  5. 5. Stapelbunker nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das' Umstellglied und der Reservebehälterverschluß mit dem Verschluß des Stapelbunkers zwangsläufig verbunden oder verriegelt sind.
  6. 6. Stapelbunker nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellglied tmit dem Verschlußglied des Reservebehälters durch ein Lenkersystem derart verbunden ist, daß das Verschlußglied in seiner Verschlußlage durch Überspannen des Lenkersystems über eine Totpunktstellung hinaus gesperrt gehalten wird.
DES105582D 1932-07-26 1932-07-26 Stapeleinrichtung, die kontinuierlich beschickt, aber abschnittweise vollkommen entleert wird Expired DE608247C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746343A1 (de) * 1977-06-27 1979-01-11 Driver Southall Automatische chargen-waegevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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