DE422741C - Foerdergefaess zur selbsttaetigen Foerderung von Massenguetern - Google Patents

Foerdergefaess zur selbsttaetigen Foerderung von Massenguetern

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DE422741C
DE422741C DEG59570D DEG0059570D DE422741C DE 422741 C DE422741 C DE 422741C DE G59570 D DEG59570 D DE G59570D DE G0059570 D DEG0059570 D DE G0059570D DE 422741 C DE422741 C DE 422741C
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vessel
conveyor
bucket
conveyor vessel
filling
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DEG59570D
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ADRIAN GAERTNER DR
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ADRIAN GAERTNER DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Eie Erfindung berifft ein Fördergefäß zur selbs.tätigen Förderung von Massengütern; insbesondere Kohle in Bergwerken.
Bei bisher bekannten Ausführungen wurde beispielsweise das Fördergut zwar auch von oben eingefüllt, jedoch bewegte sich das Gut im freien Fall hinein, was ein Zerschlagen desselben und S.aubbildung zur Folge hatte. Für das Entleeren kamen zwei Arten in Betracht;
ίο erstens die Bodenentleerung, bei der eine durch eine Klappe oder einen senkrecht beweglichen Schieber verschließbare Öffnung am Boden freigegeben wurde. Dies hatte den Nachteil, daß sich diese Öffnung bei großen Stücken zusetzen konnte und daß der Verschluß der Bodenklappe eine ums.ändlichere Bauart bedingte.
Eine zweite Art von Gefäßen wurde durch Umstürzen entleert, die sogenannten Kippgefäße.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß das Fördergefäß weder beim Füllen noch beim En leeren einer besonderen Sturzpause bedarf, so daß die Förderung sich in der Weise vollzieht, daß lediglich die Geschwindigkeit des Fördergefäßes bis zum Stillstand verlangsamt und dann sofort allmählich beschleunigt im entgegengesetzten Drehsinn angefahren werden kann.
Durch die Erfindung soll ferner bewirkt werden, daß die Einfüllung der Kohle gleitend ohne hohen Sturz erfolgt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Fördergefäß an seiner den Füll- und Entleerungsstellen zugekehrten Seite in seiner ganzen Länge durch einen in seiner Längsrichtung verschiebbaren Teil verschließbar ist, der an den Füll- und Entleerungsstellen durch Anschläge derart beeinflußt wird, daß er sowohl in der höchsten als auch in der tiefsten Stellung gegenüber der Bewegung des Fördergefäßes zurückbleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι das Fördergefäß vor der Einlauf schurre unter Tage unmittelbar nach vollende:er Füllung,
Abb. 2 das Fördergefäß vor der Hängebank unmi tilbar nach vollendeter Entlee:urg.
An dem Förd;rseil 1 hängt mit Seilzügen 2 oder ähnlichen Mitteln befestigt das Fördergefäß 3. Sein Querschnitt ist beliebig. Im wesentlichen ist die Form in der Förderrichtung lang gestreckt und etwa zylindrisch. Die der Einlauf schurre und Auslaufs churre zugekehrte Seite 4 des FördergefäEes ist vollkommen offen, jedoch verschließbar durch einen der Gefäßlänge entsprechenden Schieber 5. An diesem Schieber sind Sellführungsrohre 6 befesigt, welche über zwei parallele Seilfüh-.rungen 7 gleiten und andererseits in Führungsaugen 8 des Fördergefäßes selbst gelagert sind. Der Boden 9 des Fördergefäßes ist zweckmäßig schräg gene'gt. Das Förderseil ist, soweit es innerhalb des Fördergefäßes liegt, in bekannter Weise durch ein Mittelrohr 10 geschützt. Dieses ist nach unten so weit verlängert, daß es gleichzeitig als dritte Führung für den Schieber 5 dienen kann, der zu diesem Zweck am unteren Ende mit einer dreieckigen Stütze 11 ausgerüstet ist.
Der Schieber selbst wird in der Schließstellung (Abb. 1) gehalten durch an der Gefäßwand angeordnete selbsttätig einfallende Klinken 12. Diese sind jedoch in irgendeiner beliebigen Weise derart eingerichtet, daß sie, sowie das Gefäß vor der Förderbank ankommt, den Schieber freigeben, so daß dieser gegenüber dem nach oben weitereilenden Fördergefäß zurückbleiben kann.
Andererseits arbeitet der Unterteil des Schiebers durch irgendwelche beliebige Mittel, z. B. ein Winkelhebelsystem oder ein Gestänge, derart mit der Einlauf schurre 15 zusammen, daß diese, sowie die Unterkante des Schiebers an den unter Tage angeordneten Anschlägen zur entsprechenden Anlage gelangt, heruntergeklappt wird, so daß sie in die Einfüllöffnung des Fördergefäßes entleeren kann.
Da das Zusammenwirken des Schiebers mit
einer die Schnauze der Einlaufschurre umkippenden Vorrichtung in ganz belieb'ger Weise erfolgen kann, ist von einer besonderen Darstellung in der Zeichnung Abstand genommen. Def Betrieb mit dem neuen Fördergefäß spielt sich in folgender Weise ab:
Das Fördergefäß sei in der in Abb. 2 dargestellten höchsten Stellung vor der Förderbank angelangt. Es hat dann über die Auslauf schurre 13 seinen gesamten Inhalt abgegeben. Die Fördermaschine wird dann sofort umgesteuert, und das Fördergefäß fährt nach unten, wobei der Schieber dauernd unten hängt, wie in Abb. 2 dargestellt ist.
Sowie das Fördergefäß unten angekommen ist, setzt sich die Unterkante des Sch'ebers 5 auf einen Anschlag, der einerseits eine Weiterbewegung des Schiebers verhindert, andersei, s aber die bewegliche Schnauze der Einlaufschurre 15 in die in Abb. 1 gezeigte Stellung herunterklappt. In demselben Augenblick ru.scht das Fördergut aus der Einlaufschurre in das Fördergefäß hinein, und zwar auf dessen Boden, der nun bei der fortschreitenden verlangsamten Abwärtsbewegung immer tiefer sinkt, während das am Schieber abwärts rutschende Fördergefäß sich füllt.
Hat das Fördergefäß 3 die in Abb. 1 dargestellte iLfste Stellung erreicht, dann f Len die Klinken 12 in entsprechende Anschläge des Schiebers 5 und halten diesen dadurch in der in Abb. 1 dargestellten Lage fest.; Unmi.telbar darauf erfolgt die Umsteuerung der Fördermaschine und die Bewegung des Fördergefäßes nach oben. Sowie es vor der Förderbank ankommt, werden durch Anschläge beliebiger Art die Klinken 12 ausgelöst und unmittelbar darauf die obere Kante des Schiebers 5 durch ein belleb'ges Hindernis, beispielsweise durch die vordere Kante der Auslaufschurre, festgehalten. Das Fördergefäß geht aber weiter nach oben und en leert allmählich seinen Inhalt, ohne ihn im freien Fall abzustürzen, for laufend in die Auslauf schurre, und zwar so lange, bis die Unterkante des Bodens 9 mit der Vorderkante der Auslaufschurre fluchtet. Die Entleerung ist beendet, und sofort erfolgt wieder die Umsteuerung der Fördermaschine und damit der Niedergang des Fördergefäßes.
Die Förderleistung kann erheblich erhöht werden, wenn das neue Fördergefäß im zweitrümmigen Betriebe arbeitet, bei welchem zu gleicher Zeit immer ein Gefäß gefüllt und das andere en leert wird. Die Steuerung der Fördermaschinen ist ohne Schwierigkeiten entsprechend der Eigenart des Fördergefäßes einzustellen, insbesondere derart, daß das För
derseil während des letzten Teiles der Wege unmi.telbar an den Umkehrpunkten etwas ver- I5o langsamt wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Fördergefäß zur selbsttätigen Förderung von Massengütern, insbesondere Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergefäß an seiner den Füll- und Entleerungsstellen zugekehrten Seite in seiner ganzen Länge durch einen in seiner Längsrichtung verschiebbaren Teil (5) verschließbar ist, der an den Füll- und Entleerungsstellen durch Anschläge derart beeinflußt wird, daß er sowohl in seiner höchsten als auch in der tiefsten Stellung gegenüber der Bewegung des Fördergefä£es (3) zurückbLibt.
2. Fördergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fördergefäß selbst Sicherungsvorrichtungen (12) vorgesehen sind, die den das Gefäß verschließenden Teil (5) in der tiefsten Stellung des Fördergefäßes mit diesem verbinden, und dadurch den sicheren Verschluß des gefüllten Fördergefäßes während der Aufwär.sbewegung gewährleisten.
3. Fördergefäß nach Anspruch 1, dadu ch gekennzeichnet, daß der das Fördergefäß verschließende Teil (5) während der Abwär.sbewegung in dar tiefsten Stellung im Fördergefäß hängt und vor der Ein auf schurre (15) ankommend diese in den Bereich der Einfü.löffnung (4) des Fcrdergefäßes (3) s lbsttä ig einschwenkt und dann sofort zum Stillstand kommt, während das Fördergefäß selbst langsam weitergleitend allmählich die Einfallöffnung (4) verschließt.
4. Fördergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entleerungsstelle Mittel vorgesehen sind, um die Verbindung zwischen dem Fördergefäß und dem ihn verschließenden Teil (5) aufzuheben, so daß dieser gegenüber dem weitereilenden Fördergefäß (3) zurückbleiben kann und das Fördergut durch die immer weiter sich öffnende Einfüllöffnung (S) ununterbrochen in. eine Auslaufschurre (13) hinüberfiießen kann.
5. Fördergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gefäß abschließende Teil (5) einerseits am Gefäß und an zwei zum Förderseil parallelen Seilführungen (7), anderseits an einem Rohr (10) geführt ist, das zum Schütze des durch das Fördergefäß hindurchgehenden Unlerseils dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG59570D Foerdergefaess zur selbsttaetigen Foerderung von Massenguetern Expired DE422741C (de)

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DE (1) DE422741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953560C (de) * 1952-02-27 1956-12-06 Skip Cie G M B H Rieselgutfoerderung bei Schachtfoerdereinrichtungen mit Unterseil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953560C (de) * 1952-02-27 1956-12-06 Skip Cie G M B H Rieselgutfoerderung bei Schachtfoerdereinrichtungen mit Unterseil

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