DE1077461B - Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem frei fallenden Schuettgutstrom - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem frei fallenden Schuettgutstrom

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DE1077461B
DE1077461B DEM31509A DEM0031509A DE1077461B DE 1077461 B DE1077461 B DE 1077461B DE M31509 A DEM31509 A DE M31509A DE M0031509 A DEM0031509 A DE M0031509A DE 1077461 B DE1077461 B DE 1077461B
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DE
Germany
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container
bulk material
material flow
chamber
taking samples
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Pending
Application number
DEM31509A
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English (en)
Inventor
Georg Hubert
Adolf Mose
Wilhelm Salge
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem frei fallenden Schüttgutstrom Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem frei fallenden Schüttgutstrom insbesondere mineralischen Massengutes, z. B. Erz.
  • Es besteht vornehmlich bei Erzgewinnungsanlagen die Aufgabe, aus dem von der Gewinnungsanlage kommenden und zur Aufbereitungsanlage gehenden Gutstrom laufend und zuverlässig Proben zu entnehmen, damit die Zusammensetzung und der Wert des Erzes bei der weiteren Verarbeitung berücksichtigt werden können; dies ist geboten, um das Bestmögliche aus dem gewonnenen Gut herauszuholen.
  • Für solche Probenehmer-Einrichtungen bestehen die Bedingungen größ tmögl i cher S icherheit, geringen B auaufwandes und wartungsarmen Betriebs, da der starken Staubentwicklung wegen in einem abgeschlossenen Raum zu arbeiten ist.
  • Bisher bekanntgewordene Anlagen, z. B. Schwenkförderer, Kreisförderer, Kippförderer, Pendelförderer u. dgl., erfüllen diese Bedingungen höchstens teilweise.
  • Besser arbeitet man mit einem oben offenen Behälter, der durch den Schüttgutstrom hin und her bewegt, an einem oder beiden Enden seines Weges entleert und sdas Probegut an einem oder an beiden Enden einem Probenförderer aufgegeben wird. Bei einem derartigen Probenehmer wird gemäß der Erfindung der schwenkbare Boden des Behälters in Abhängigkeit vom Fahrweg zwangläufig mechanisch geöffnet, geschlossen und offen bzw. geschlossen gehalten; außerdem kann so verfahren werden, daß der Behälter, wie an sich bekannt, an beiden Umkehrpunkten oder nur an einem von ihnen vorübergehend stehenbleibt und/ oder in beiden Fahrtrichtungen unterschiedlich schnell fährt. Besonders vorteilhaft ist, wenn der schwenkbare, und zwar nach unten abklappbare Behälterboden durch Entlangführen an Leitmitteln, z. B. Schienen, an den Behälter geklappt und dort vorübergehend ge halten werden kann.
  • DieErfindung wird anHand von zweiAusfühsrungsbeispielen im folgenden näher erläutert; diese sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt Abb. 1 die Seitenansicht eines Probenehmers mit Einkammerbebälter, Abb. 2 die Seitenansicht eines Probenehmers mit Zweikammerbehälter.
  • Zwischen dem von der Gewinnungsanlage herkommenden Zuförderer 1 und dem zur Aufbereitungsanlage hin för,dernden Abförderer 2 wird der Behälter 3 auf den Schienen 4 durch das Zugmittel 5 hin und her gezogen. Der Behälter 3 besitzt einen um das Gelenk 6 schwenkbaren Boden 7, der an beiden Seiten mit Rädern 8 ausgerüstet ist, die auf den Schienen 9 entlangrollen können. Die Schiene besitzt an ihrem über dem Abförderer 2 liegenden Ende eine Weiche 10, während unter ihrem anderen Ende eine Rutsche 11 angebracht ist, die die Probe zur Untersuchungsstelle fördert.
  • Der Behälter 3 bewegt sich, von der rechten, gestrichelt dargestellten Endstellung ausgehend, nach links. Der Boden 7 ist geöffnet und hängt frei herunter. Der Behälter durchfährt auf seiner Hinfahrt von rechts nach links den sich zwischen dem Zuförderer 1 und dem Abförderer 2 frei ergießenden Schüttgutstrom 12, der durch den Behälter 3 ungehindert hindurchfällt. Bei der Weiterfahrt wird die Weiche 10 der der Führung des Bodens 7 dienenden Schiene 9 vom Rad 8 angehoben, um kurz bevor der Behälter 3 seine linke, gestrichelt gezeichnete Endstellung erreicht, wieder in die ursprüngliche Lage zurückzufallen. Der Endschalter 13 bewirkt die Bewegungsumkehr des Behälters, dessen Boden 7 nun durch Auffahren der Räder 8 auf den Schienen 10 und 9 geschlossen und zugehalten wird, solange der Behälter durch den Schüttgutstrom 12 hindurchbewegt wird. Die aufgefangene Probe wird nach rechts befördert und fällt auf die Rutsche 11, nachdem die Räder 8 des Behälterbodens die Schiene 9 verlassen haben Ein Endumschalter 14 an der anderen Seite der Schiene 4 bewirkt wiederum die Behälterumkehr, wobei Ruhezeiten an den Endpunkten eingefügt und dem Behälter für Hin- und Rückfahrt verschiedene G schwindigkeiten verliehen werden können.
  • Die Einrichtung fügt sich in die Förderanlage 1, 2 des Schüttgutstromes 12 ein, ohne daß seitliche Ausbauten erforderlich werden. Die Anlage ist denkbar einfach und kann ohne weiteres in ein Gehäuse einige baut werden, so daß kein Staub nach außen dringt.
  • Weitestgehend wartungsfreier Betrieb ist möglich.
  • Sicherer noch arbeitet die Anlage nach Abb. 2, weil hier von der Anordnung einer Weiche in der Führnngsschiene für den Behälterboden abgesehen und damit die Störanfälligkeit noch weiter reduziert werden kann.
  • Durch eine Zweischenwandal6 ist hier der Behälter 15 in zwei Kammern 17 und 18 atfgeteilt, von denen die eine oder die andere durch den Behälterboden 19, der unter der Zwischenwand 16 im Gelenk20 schwenkbar aufgehängt ist, verschlossen werden kann. Zu beiden Seiten des Behälterbodens 19 ist je ein Rad 21 angeordnet, das auf der festen Führungsschiene 22 auflaufen kann. Die übrigen Teile der Anlage sind so, wie schon zu Abb 1 beschrieben Von der rechten, gestrichelt dargestellten Endstellung ausgehend, bewegt sich der Behälter 15 nach links, wobei die Räder 21 des Bodens 19 auf der Schirme22 auflaufen, wodurch die Kammer 17 des Behälters 15 geschlossen wird. Bei der Bewegung des Behälters nach links fällt der Schüttgutstrom 12 zunächst durch die offene Kammer 18 frei hindurch, während die folgende, jetzt verschlossene Kammer 17 mit Schüttgut gefüllt wird. Nach Ablaufen der Räder 21 von der Schiene 22 wird die Kammer 17 geöffnet und entläßt das in ihr aufgefangene Schüttgut auf den Abförderer 2 zusammen mit dem übrigen vom Zuförderer 1 herangeförderten Schüttgut. Nachdem der Endschalter 13 die Bewegungsumkehr des Behälters 15 bewirkt hat, läuft dieser nach rechts, wobei die Räder 21 des Behälterbodens 19 am linken Ende der Schiene 22 auflaufen, wodurch die linke Kammer 18 des Behälters geschlossen wird. Bei der Bewegung des Behälters 15 nach rechts durchläuft zunächst die Kammer 17 den Schüttgutstrom 12, der durch diese Kammer frei hindurchfällt. Es folgt die Kammer 18, die Schüttgut auffängt, da sie durch den Boden 19 geschlossen ist. Kurz vor Erreichen der rechten Endstellung des Behälters laufen dieRäder2l vom rechten Ende der Schiene 22 -ab, wodurch der Baden der Kammer 18 geöffnet und deren Inhalt auf die Rutsche 11 fallen gelassen wird.
  • Neben den zur Ausführung nach Abb 1 beschriebenen Vorteilen ergeben sich hier, wie schon angedeutet, größere Zuverlässigkeit sowie die Möglichkeit, Proben auf beiden Seiten der Anlage abnehmen zu können. In diesem Fall ist nicht nur rechts eine Rutsche 11, sonderte auch links eine solche anzuordnen; der Abförderer 2 ist dann etwa senkrecht zur gezeichneten Darstellung zu legen.
  • Es wäre auch möglich, den Behälter mit einem Schiebetoden zu versehen, derartig, daß in jeder Endlage der Boden von der der jeweiligen Endlage zugekehrten Kammer unter die andere geschoben wird, was durch Anschläge bewirkt werden könnte. Eine solche Ausführung eignet sich jedoch für die vorgesehenen Zwecke nicht, da Klemmungen des Schiebe bodens in seinen Führungen nicht zu vermeiden und eine zuverlässig restlose Entleerung der Probekammern nicht sicherzustellen wäre.
  • Die beschriebene Vorrichtung unterscheidet sich vorteilhaft insbesondere von bekannten Probenehmern mit an Pendeln hängenden Behältern, die Schiebeböden haben oder drehbare Tröge sind, da die einen großen Bauraum erfordern und die im vorigen AS satz beschriebenen Nachteile haben, während die anderen nicht für rauhen Betrieb und vor allem nicht für große Stücke enthaltendes Gut geeignet sind.
  • PATENTANSPRUCEIE: t. Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem frei fallenden Schuttgwtstrom, durch den ein oben offener Behälter hin- und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3, 15) einen schwenkbaren Bonden (7} 19) hat, der beim Entlangfuhren an Leitmitteln (9> 22) durch diese an den Behälter geklappt und dort vorübergehend gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Leitmittel, z. B. Schienen, Weichen (10) oder .gleichartige Mittel aufweisen, um den Boden (7) nur bei einer Fahrtrichtung des Behälters (3) anzuheben.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) in zwei Kammern (17, 18) aufgeteilt ist durch Anordnung einer Mitteiwand (16), an der der Boden (19) so angelenkt ist, daß er entweder die eine oder die andere Kammer verschließen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 934203; USA.-Patentsclzriften Nr. 2495944, 2352204.
DEM31509A 1956-08-25 1956-08-25 Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem frei fallenden Schuettgutstrom Pending DE1077461B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119233B (de) * 1960-06-21 1961-12-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einem fallenden Schuettgutstrom
DE1252942B (de) * 1961-07-18 1967-10-26 Yawata Iron & Steel Company Lt Probenahmevorrichtung
US4558602A (en) * 1984-06-26 1985-12-17 Redding James A Large capacity sample bucket and bucket sampler having low clearance
FR2683042A1 (fr) * 1991-10-23 1993-04-30 Univ Lille Sciences Tech Procede d'echantillonnage de particules et dispositif d'echantillonnage concu en vue de la mise en óoeuvre de ce procede.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2352204A (en) * 1940-12-31 1944-06-27 Jordan Thomas Automatic sample cutting machine
US2495944A (en) * 1947-09-08 1950-01-31 William H Pletta Apparatus for sampling material, such as coal
DE934203C (de) * 1954-02-02 1955-10-13 Paul Bock Vorrichtung zur Entnahme von Proben

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