DE490008C - Entstaubungsanlage, insbesondere fuer Briefe - Google Patents

Entstaubungsanlage, insbesondere fuer Briefe

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DE490008C
DE490008C DEP60554D DEP0060554D DE490008C DE 490008 C DE490008 C DE 490008C DE P60554 D DEP60554 D DE P60554D DE P0060554 D DEP0060554 D DE P0060554D DE 490008 C DE490008 C DE 490008C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L7/00Suction cleaners adapted for additional purposes; Tables with suction openings for cleaning purposes; Containers for cleaning articles by suction; Suction cleaners adapted to cleaning of brushes; Suction cleaners adapted to taking-up liquids
    • A47L7/0047Furniture or stationary devices with suction openings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L7/00Suction cleaners adapted for additional purposes; Tables with suction openings for cleaning purposes; Containers for cleaning articles by suction; Suction cleaners adapted to cleaning of brushes; Suction cleaners adapted to taking-up liquids

Description

  • Entstaubungsanlage, insbesondere für Briefe Bekanntlich führen manche in großen Mengen zu befördernde Gegenstände, wie z. B. Briefe, sehr viel Staub mit sich, so daß sie vor dein Ausschütten aus dem Sammelbeutel entstaubt werden müssen, um gesundheitliche Schädigungen des dauernd mit diesen Briefen hantierenden Personals zu vermeiden. Dabei soll das Entstauben auf rasche und bequeme Weise sowie mit sehr einfachen, billigen Einrichtungen vor sich gehen, weil es sich um eine Nebenarbeit bandelt, die das Fördern und Sortieren der Briefschaften nicht verzögern darf und- in den Arbeitsvorgang ohne weiteres eingeschaltet «erden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Entstaubungsanlage, insbesondere für Briefe, die nicht nur ein müheloses, gründliches und schnelles Entstauben ermöglicht, sondern eine tvesentliche Arbeitserleichterung mit sich bringt, indem sie gleichzeitig als Fördervorrichtung verwendbar ist und dabei laufend, also ohpe Unterbrechung, arbeitet.
  • Nach der Erfindung besteht die Entstaubungsänlage aus zwei mit dem zu entstaubenden Gut zu füllenden Behältern, die z. B. an einem Ständer senkrecht verschieb-und schwenkbar gelagert sind in der Weise, daß der eine in die das Beschicken und Entstauben ermöglichende Tief- und der andere gleichzeitig in die das Entleeren gestattende Hochstellung gebracht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Entstaubungsanlage schenratisch in Seitenansicht und teilweisem Schnitt dargestellt.
  • Die beiden, zweckmäßig aus Leichtmetall hergestellten, oben offenen oder nur mit einer Handöffnung versehenen Behälter a, a1 sind, durch Gegengewichte ausgeglichen, an einer Säule b oder an einer sonstigen Führung aufgehängt und außerdem um diese schwenkbar. Jeder Behälter hat eine aufklappbare Wand c, ferner einen Siebboden d und unter diesem einen konischen Fortsatz e, der als Anschluß für die Saugleitung f dient, die versenkt im Boden verlegt ist. Befindet sich der eine Behälter a auf dem Boden, so ist der andere, a1, hochgestellt und liegt über dem Arbeitstischg.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Entstaubungsanlage ist folgende: Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird der am Boden aufstehende Behälter. a mit dem Briefbeutel 1a soeben gefüllt, wozu die Seitenwand c heruntergeklappt ist und nach dem Aufschieben und Öffnen des Beutels mit diesem wieder hochgestellt wird. Dies kann entweder von Hand oder mittels eines einfachen, von einer Kurbel zu bedienenden Seilzuges'k erfolgen. Mit dem Aufsetzen des Behälters a über die Saugleitung f schließt jener mittels der Kontakte l den Stromkreis zum Antrieb der Staubabsaugevorrichtung,wobei die Kontaktgebung entweder sofort oder durch Nachdrücken des Behälters mit Hilfe seiner Handgriffe herbeigeführt werden kann. Um ein Einklemmen des Sackes beim Hochstellen zwischen Seitenwand und Behälter zu vermeiden, ist die Seitenwand zweckmäßig mit aufgebogenen Rändern versehen, die sich dann in den Behälter hineinschieben. Ist nun der Behälter a geschlossen und der Exhaustor eingeschaltet, so wird der Briefbeutel h von oben von Hand herausgezogen, während die Briefbunde auf dem Sieb d liegenbleiben und kräftig entstaubt werden. Der Staub wird durch die Leitung f abgeführt. Da der Behälter während des Entstaubens an den Seiten vollkommen geschlossen bleibt, ist das Personal vor Zugluft oder Flugstaub vollkommen geschützt. Nach vollzogener Reinigung wird der Behälter a nach Lösen seines Halteriegels (in der Zeichnung nicht gezeichnet) nach oben geschoben und mit der Säule b um i8o° über den Arbeitstisch g geschwenkt. Während dieser Bewegung wird der -obere Behälter al in entgegengesetzter Richtung gedreht und dann nach unten über die Saugleitung fgeschoben, so daß sich das Einlegen eines neuen Briefbeutels in der beschriebenen Weise vollziehen kann. Am oberen, mit den Briefschaften versehenen Behälter a wird die Wand c wieder nach unten auf den Arbeitstisch g geklappt, so daß die Briefe selbsttätig aus dem Behälter herausgleiten. Gegebenenfalls kann zur vollständigen Entleerung das Sieb d angehoben werden. Während der eine Behälter a entleert wird, kann der andere wieder gefüllt werden, so daß sich ein fast ununterbrochener Arbeitsgang der Entstaubungsanlage ergibt.
  • Die Anlage eignet sich sowohl für kleinere wie für größere Betriebe, ferner nicht nur für Briefe, sondern auch für andere Kleingegenstände, die in Massen angeliefert und entstaubt werden sollen.
  • Bei Nichtgebrauch kann der eine Behälter unter den Arbeitstisch gestellt werden, wie punktiert angedeutet, oder es können beide Behälter so gedreht werden, daß sie bis zur Hälfte darunter zu liegen kommen.
  • Auch sei erwähnt, daß sich die Ansaugwirkung nicht nur auf den Boden d, sondern auch auf die Seitenwände erstrecken kann, die in .diesem Falle hohlwandig ausgebildet und deren Innenwände mit Löchern versehen sind. Bei dieser Ausführung wird ein Aufsteigen der Staubwolke beim Hochziehen des geöffneten Sackes verhindert, so daß auch das Entweichen von Flugstaub aus dem Behälter unterbunden wird. Wird die Anlage in größeren Postämtern verwendet, so kann sie fahrbar gemacht werden, um von einer Saugstelle zur anderen gefahren oder bei Nichtgebrauch überhaupt aus dem Raum gebracht werden zu können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Entstaubungsanlage, insbesondere für Briefe, gekennzeichnet durch zwei das zu entstaubende Gut aufnehmende Behälter (a, al), die z. B. an einem Ständer (b) senkrecht verschiebbar und um diesen schwenkbar gelagert sind. a. Entstaubungs.anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter mit einem Siebboden (d) und einem trichterförmigen Fortsatz (e) zum staubdichten Aufsetzen des Behälters auf die Saugleitung (f) versehen ist.
  3. 3. Entstaubungsanlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Saugleitung (f) gedrückte - Behälter gleichzeitig den Stromkreis für den Exhaustor einschaltet.
  4. 4. Entstaubungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter .eine aufklappbare Wand (c) hat, die in der Füllstellung des Behälters als Ladebrücke und beim Entleeren als Rutsche dient.
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