DE391243C - Vorrichtung zum staubfreien Entleeren des Aschkanals von Kuechenherden, Zimmeroefen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum staubfreien Entleeren des Aschkanals von Kuechenherden, Zimmeroefen u. dgl.

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DE391243C
DE391243C DES60380D DES0060380D DE391243C DE 391243 C DE391243 C DE 391243C DE S60380 D DES60380 D DE S60380D DE S0060380 D DES0060380 D DE S0060380D DE 391243 C DE391243 C DE 391243C
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Germany
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ash
shovel
container
stoves
dust
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Expired
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DES60380D
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HERMANN SENDEL
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HERMANN SENDEL
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/006Arrangements for cleaning, e.g. soot removal; Ash removal
    • F24B13/008Ash containers

Description

  • Vorrichtung zum staubfreien Entleeren des Aschkanals von Küchenherden, Zimmeröfen u. dgl. Es sind Vorrichtungen zum staubfreien Entleeren der Aschkanäle von Küchenherden, Zimnieröfen u. dgl. bekannt, bei welchen während des Reinigungsvorganges die Offnung des Aschkanal> durch einen vorzusetzen-den Behälter staubdicht abgeschlossen wird, in welchen durch eine von außen her zu be- dienende Vorrichtung die Asche aus dem ,\-"chkaiial übergeführt wird.
  • Von diesen bekanntgewordeneti Einrichtung,en der vorliegenden Art, bei weichen die 1,11einigungsvorrichtung entweder aus einem bin- und berzuziehenden Kratzer oler aus uiner Entleerungsschatifel, welche durch eine durch einen staubdichten Sack abgeschlossene - )ffnung hindurch bedient werden kann, besteht, unterscheidet sich die Vorrichtung nach der vorliegenden ErfinrIung ini wesentlichen dadurch. (laß als Reiiii-iiii-,vorrichtiLing eine von außt#ii her zu bedienende und zwanglätifig gefülirte Kippschaufel Anwendung findet, l# el l# welche beim l'inschieben und Zurückziehen sell)#,ti-iitig ill die Füll- 11111 l,'-iitleeriiiig.,stel-Jun- über-eführt wird.
  • Der Vorteil, weicher durch den Erfindungsg -c-##iistand -, -e-eiiül),er dun bekannten Einrichitingen gescha ffen wird, besteht darin, daß sieb in kürzester Zeil durch ein einfache,; Hin- und Herziehen los Handgriffes der Kippschaufel eine einwandfreie Entleerung des Aschkanals lierl)z-iffihreii läßt. (la einerseits ein nutzloses Hin- und Herschieben der Aschc% wie dies bei der \#er-,vendung von Kratzern, die außerdem nur nach dein Gefühl belient werden können, der Fall ist, vermieden wird, (#s anderseits aber nicht, wie bei der zuletzt erwähnten bekannten Einrichtung, notwendig ist, die ebenfalls nur nach dein Gefühl zu leitende Entleerungsschaufel bei der Fntleerung hin- und hermiwenden.
  • Auf der Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbei-,spiel Us Erfindungsgegenstancleg dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den .1#scheaufnahiiiebehalter, die Kippschaufel befiiiclet Abb. sich 2 eine in der N-orderansicht Ausschüttstellung' der Vorrichtung (iiach Abb. i) und Abb. 3 die #_orrichtung. insbesondere die Kippschaufel in der Arbeitsstellung, in vergrößertem 'Maßstab.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Asch2aufnahmebehälter a. und der Kippschaufel b.
  • Der Aschebehälter a weist in seinem oberen Teil auf der Vorderseite eine Öffnung d auf, welche etwas größer gehalten ist als der Querschnitt des Aschkanals c-, und welch2# durch einen Schieber c abgeschlossen werden kann. Die untere Kante der öffnungd ist inie einer Anschlagleistef versehen, welche schmaler gehaltzii, ist als die lichte Breite des Aschkanals, so daß sie auf den die (Iffnung des Aschkanals in Üblicher Weise abschließenden eisernen Rahmen aufgesetzt werden kann. Durch einen Hebelarm eines zw-.iari-nigeti Hebels, welcher bei h seinen Drehpunkt hat, und welcher sieh durch Nieder,lrücken de#, anderen Flebelarines, was im vorliegünden Falle durch einen Schraubenbolzen (Abb. 3) geschieht, welcher mit, dem Traggriff i des Aschebehälters a verbunden ist, fest gegen den Ob,-rteil des den Aschkanal abschließenden eisernen Rahmeils legt, wird der Aschebehälter a, die öffnung des Aschkanals c 1-dicht abschließend, an dein Rahmen angedrückt.
  • Die Kippschatifel b, welche dazu dient, die Asehe aus (lern Aschkanal c in den Asch21)ehälter a zu befördern, isi folgen-lermaßen (hirchgebildet: In einer im Behälter a, gelagerten röhrenförmigen Führung k ist ein,- hin und her zu führende Tragstange 1 gelag#-rt. -Mit dieser Tragstange 1 ist eine Querschiene ni fest verbunden, 11 welche seii-lich zwei zueinander paralleIstehende Ausleger ;z trägt. an denen di,# eigentliche Kippschaufel 1) mit ihrem vorderen F--n-le bei o angelenkt ist und in der Ausschüttstellung frei nach unten hängl (s. Abb. i); dagegen wird sie in der Arbeitsstellung durch eine Sperrvorrichtung in einer derartigen Lage gehalten, daß sich dic untere Schaufelfläche p parallel zur Bodenfläche des Aschkanals einstellen kann (s. Abb. 3).
  • Diese Sperrvorrichtung ist ebenfalls an der t> Tragstange 1 befestigt und besteht ini wesentlieben aus einem schwenkbaren, mit einer Sperrnase versehenen Hebel q, welcher unter der Wirkung einer Feder r steht. Hinter die Nase des Hebels q legt sich in der Arbeitsstellung der Kippschaufel b ein Widerlager s ein, welches am Schaufelkörper befestigt ist. Zum Auslösen dieser Sperrvorrichtung dient ein Anschlag 1, welcher an der Rückwand des Aschebehälters a vorgesehen ist.
  • Mit der Schaufel b ist fernper ein elastischer Nachreiniger it verbunden, welcher beispielsweise aus Gummi oder einem gleichwertigen Stoff besteht und die Aufgabe hat, den Boden des Aschkanals c von Ascherückständen zu säubern. Die Tralgstange 1 kann durch eine einschraubbare Stange v mit Handgriff verlängert werden; diese Verlängerungsstange v wird bei Nichtgebrauch seitlich am Aschebehälter a befestigt.
  • Der Boden w ist am Aschebehälter a durch Scharniere angelenkt, so daß es zum Entleeren des Behälters nur notwendig ist, die Sperrung des Klappbodens w zu lösen.
  • Die Anwendungs- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Soll der Aschkanal c entleert werden, so wird die Öffnung d des Aschebehälters a vor die Öffnung des Aschkanals c gebracht, so daß (las Anschlagblech f sich auf den Rahmen des Aschkanals aufsetzt. Durch Drehen -des Handgriffes i wird der freie Hebelarm -r des zweiarmigen Hebels fest gegen den Oberteil des Rahmens gedrückt: der die öff nung d verschließende Schieber e wird hochgezogen, und es wird die VerlängerungsstangeT, in die Tragstange 1 eingeschraubt.
  • Beim Hineinschieben der Tragstange 1 in den Aschkanal c stößt die Bodenplatte p der Schaufel b gegen die Unterkante der öffnung d#, und die Schaufel b schwingt um die Zapfen o so weit, bis das Widerlager s hinter die Nase des Sperrhebels q greift. Durch das Weiterhineinschieben der nunmehr in die Gebrauchslage übergeführten Schaufel b in den Aschkanal c füllt sich 'diese mit Asche. Beim Zurückziehen der Tragstangel tritt die Schaufel b wieder in den. Aschebehälter a. ein, schließlich stößt der Hebel q gegen den Anschlag t. die Feder r wird zurückgedrängt. und die Nase des Hebels q gibt das Wid;erlager s frei, so daß die Schaufel b durch die eigene Schwere in die Ausschüttstellung schwingt (Abb. i) und die Asche in den Behälter a entleert. Durch wiederholtes Hin-und Herführen der Schaufel b erfolg gt eine vollkommene und staubfreie Entleerung des Aschkanalsc. Durch den elastischen Nachreinigerit wird der Boden des Aschkanalsc ,gesäubert. Nach dem Einschieben des Schieberse wird durch Zurückdrehen d[cs Handgriffes i der Hebelarm g gelöst, und der Aschebehälter a kann von der Öffnung des Aschkanals c entfernt werden. Der im Aschkanal selbst aufgewirbelte Staub wird ohne weiteres durch den vorhandenen Schornsteinzug abgesatigt; da der Aschebehälter a dicht abgeschlossen ist, kann kein Staub aus demselben austreten. Es wird also der eingangs klargelegte Zweck in vollkommenster und einfachster Weise erreicht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum staubfreien Entleeren des Aschkanals von Küchenherden, Zimmeröfen u.dgl., mit einer durch den Ascheaufnahmebehälter hindurchgeführten Kippschaufel zum Herausholen der Asche und, einer sich auf den Aschkanal legenden Anschlagl#eiste an dem Behälter, dadurch gekennzeichnet ' daß die Kippschaufel (b) am vorderen Ende der Tragstange (1) schwingbar befestigt ist und beim Hineinführen in den Aschkanal (c) selbsttätig in die Füllstellung übergeführt und durch eine Sperrvorrichtung in derselben gehalten wird, die nach dem Zurückführen der Schaufel in den Aschebehälter (a.) selbsttätig ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorricht,ung, welche die Kippschaufel (b) in der Arbeitsstellung hält, aus einem unt,-r Federwirkung (r) stehenden und mit einer Nase -versehenen Hebel (q) bestellt, hinter welche sich ein an der Schaufel (b) befestigtes Widerlager (s) legt, und die Auslösung der Sperrvorrichtung durch einen an der Rückwand des Aschebehälters (a) angeordneten Anschlag (t) erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen schwingbaren Hebel (g), welcher sich gegen den Oberteil des Rahmens des Aschkanals (c) so legt, daß -der Ascheaufnahmebehälter (a-) vor dieser Öffnung festgekleinint wird. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung des Klemillhebels (g) durch Niederschrauben des Traggriffes (i) erfolgt, 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kippschaufel (b) ein elastischer Nachreiniger (i,t-) verbunden ist.
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