DE249958C - - Google Patents

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DE249958C
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weight
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lever
inlet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249958 KLASSE 42/. GRUPPE
WILHELM MEISSNER in MAGDEBURG.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Absack- und ähnlichen Wagen mit selbsttätiger Abstellung des Gutzulaufes, durch die ein allmähliches, stoßfreies Schließen des Hauptauslaufes herbeigeführt und im Augenblicke der vollständigen Zulaufabstellung die Wage von allen behindernden Teilen freigemacht wird, so daß sie wie eine gewöhnliche Balkenoder andere Wage wirkt.
ίο In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Aufriß dargestellt, und zwar beispielsweise an einer Absackwage mit festem Zulaufstutzen, dessen von Hand zu öffnender Verschluß aus zwei gleichachsig schwingenden Pendelklappen besteht.
Beim Herabdrücken des am Zulaufstutzen a drehbaren Handbügels oder Hebels a2 wird die äußere der beiden um die Achse a1 schwingenden Verschluß klappen b in die' gezeichnete Offenlage bewegt, in die sie in bekannter Weise die innere Verschlußklappe b1 vermittels eines Anschlages b2 mitnimmt. In dieser Offenlage werden die Klappen b, b1 durch einen Haken c gefangen, der an einem um. eine wagerechte Achse e drehbaren Arme d pendelnd aufgehängt und durch zwei auf derselben Achse e befestigte Gewichtshebel f, g mit Gegengewichten f1, g1 so weit entlastet ist, daß er zusammen mit den Klappen b, b1 nur ein geringes, zweckmäßigerweise durch Verschiebbarkeit der Gegengewichte f1, g1 veränderliches Übergewicht besitzt. Das Herabsinken des Hakens c und der Klappen b, b1 wird während des Gutzulaufens durch einen zweiarmigen Übersetzungshebel h verhindert, der um eine wagerechte Achse h1 schwingt und mit seinem kürzeren Arme unter einen Anschlag i1 der Gewichtsschale i oder des Wagebalkens k greift, während der längere Arm des Hebels h durch einen Lenker I mit dem Arme d (oder einem besonderen, auf der Achse e befestigten Arme) verbunden ist.
Auf diese Weise ist erreicht, daß, sobald der Wagebalken k gegen Ende der Füllung auf der Gewichtsseite zu steigen beginnt, der Haken c sich mit entsprechender Übersetzung senkt und dadurch die Klappen b, b1 allmählich ohne Stoß ihrer Abschlußlage nähert. Diese Schließbewegung wird erst unterbrochen, sobald der sich mitdrehende Gewichtshebel f gegen einen zweckmäßigerweise verstellbaren Anschlag η stößt, wobei gleichzeitig die innere Verschlußklappe δ1 an einem festen Anschlage a3 des Zulaufrumpfes α gefangen werden kann. In diesem Augenblicke nehmen die Klappen b, b1 die gestrichelte Lage I ein, in der sie den Zulaufstutzen α bis auf einen verhältnismäßig kleinen Nebenauslauf 0 abschließen. Beim weiteren Zulaufen des Gutes durch diesen Nebenauslauf ο wird im Augenblicke der Erreichung des genauen Gewichtes der Nebenauslauf in folgender Weise geschlossen.
Auf einer in festen Lagern angeordneten Achse -p ist ein mit verstellbarem Gewicht q1 versehener Regulierhebel q befestigt, der sich mit einer Stelze q2 auf dem Wagebalken k abstützt, und zwar auf der Lastseite, so daß beim Sinken des Wagebalkens k der Gewichtshebel q mit herabsinkt. Hierbei wird ein auf der Achse p befestigter Arm r aufwärts gedreht, der an seinem freien Ende einen Mitnehmer r1 trägt. Dieser Mitnehmer ist so bemessen, daß
er erst in dem Augenblicke, in dem die Verschlußklappen b, b1 die gestrichelte Lage erreichen, unter eine auf der Achse p oder am Zulaufrumpfe α lose drehbar angeordnete Sperrklinke s greift und dann bei weiterem Sinken des Wagebalkens diese Klinke anhebt. Dadurch wird ein Fall- oder Kippgewicht t ausgelöst, das um einen festen Zapfen t1 schwingt und mit einem spornartigen Nabenansatze ΐ1 versehen ist. Dieser Ansatz stößt beim Herabkippen des Gewichtes t gegen einen inzwischen in seine Bahn bewegten Buckel c1 des Hakens c, wodurch dieser zur Seite gedrückt und die Verschlußklappe b ausgelöst wird, die darauf, nötigenfalls mit Hilfe eines Gewichtes m, den Nebenauslauf ο abschließt. Das Wiederanheben des Kippgewichtes t erfolgt beim Herabdrücken des Handbügels a2 entweder durch diesen selbst oder, wie in der Zeichnung angedeutet, durch einen Mitnehmer bz der Verschlußklappe b.
In dem Augenblicke, in dem die Verschlußvorrichtung b, b1 von dem Haken c losgelöst wird, werden die Gewichte Z"1, g1, deren Hebel f an dem Anschlage η anliegt, wirksam, so daß sie in die gezeichnete Stellung zurückschwingen und den herabgesunkenen Haken c wieder anheben. Gleichzeitig greift ein mit der Achse e verbundener Arm u unter den Gewichtshebel q und hebt diesen samt seiner Stelze q2 in die gezeichnete Lage, in der die Stelze von dem Wagebalken k nur in dessen höchster Stellung berührt wird. Auf diese Weise ist die Wage von allen behindernden Teilen freigemacht, so daß sie wie eine gewöhnliche Wage wirkt, mit der man Kontrollverwiegungen, die sonst bei Wagen dieser Art eine besondere Wage erfordern, vornehmen kann.
Der an dem Wagebalken k aufgehängte Sackstutzen ν kann mit Sackaufhaltern versehen werden, die durch einen senkrecht nach oben gerichteten Zug oder Druck an einem Handbügel gelöst werden. Solche Sackhalter bieten den Vorteil, daß der Sackstutzen vor dem Ablösen des Sackes nach oben gegen eine feste Fläche o. dgl. gedrückt und dadurch festgestellt wird, so daß im Augenblick des Ablösens die Gewichtsschale sich in ihrer tiefsten Stellung befindet und deshalb keine Schläge oder Stöße verursachen kann.
An Stelle des Sackstutzens ν kann auch eine Lastschale treten, die in bekannter Weise selbsttätig kippt und beim Wiederaufrichten in ebenfalls bekannter Weise die Verschlußvorrichtung b, b1 des Gutzulaufes wieder öffnet. Die beiden Klappen b und b1 können auch durch eine einzige Klappe ersetzt werden, jedoch hat die Verwendung zweier Klappen- den Vorteil, daß die innere Klappe b1 die äußere b, die in der Lage I immer noch an der Wage hängt, von dem Drucke des im Schachte α befindlichen Gutes entlastet, so daß sich die Klappe b nach ihrer Auslösung leicht und sicher schließen kann. Ebenso kann an Stelle der beiden Gewichte f1 und g1 auch ein einziges Gewicht treten, das zweckmäßigerweise verstellbar gemacht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wage, insbesondere Absackwage, mit selbsttätiger Abstellung des Gutzulaufes, dadurch geßennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (b) des Gutzulaufes durch einen Haken (c) o. dgl. eines Gewichtsgestänges (d, f, g) in der Offenlage gefangen und daß dieser Haken von einem mit der Gewichtsseite des Wagebalkens (k) verbundenen Übersetzungshebel (h) allmählich nachgelassen wird, so daß beim Sinken der Last die Verschlußvorrichtung (b) den Zulauf bis auf einen kleinen Nebenauslauf (0) absperrt, worauf beim weiteren Sinken des Wagebalkens ein sich auf diesem abstützender Regulierhebel (q) ein das Gewichtsgestänge von der Verschlußvorrichtung (b) loslösendes Spannwerk (Kippgewicht t) freigibt, das den Haken (c) von der Verschlußvorrichtung (b) ablöst, so daß diese sich vollends schließt und das in die Ruhelage zurückstrebende Gewichtsgestänge (d, f, g) den Wagebalken (k) von dem Regulierhebel (q) freimacht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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