DE252075C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE252075C DE252075C DENDAT252075D DE252075DA DE252075C DE 252075 C DE252075 C DE 252075C DE NDAT252075 D DENDAT252075 D DE NDAT252075D DE 252075D A DE252075D A DE 252075DA DE 252075 C DE252075 C DE 252075C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cam
- shaft
- bottom flap
- lever
- electromagnet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 6
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 6
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 description 1
- 240000007594 Oryza sativa Species 0.000 description 1
- 235000007164 Oryza sativa Nutrition 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 235000009566 rice Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/16—Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism
- G01G13/18—Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism by valves or flaps in the container bottom
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252075 KLASSE 42/. GRUPPE
in HANNOVER-WÜLFEL.
Selbsttätige Wage für fließendes Wägegut
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Wage für fließendes Wägegut, wie z. B. Kaffee,
Malzkaffee, Reis, Sämereien o. dgl. Diese bekannte Wage hat folgende Einrichtung:
Sie besteht aus einem Doppelbalken, der einerseits die Lastschale, anderseits die Gewichtschale trägt. Ist die Verschlußklappe des Zuführungsapparates für das Wägegut geöffnet, so fließt das Wägegut in die Lastschale,
Sie besteht aus einem Doppelbalken, der einerseits die Lastschale, anderseits die Gewichtschale trägt. Ist die Verschlußklappe des Zuführungsapparates für das Wägegut geöffnet, so fließt das Wägegut in die Lastschale,
ίο deren Boden von einem mit Gegengewicht beschwerten
Hebel getragen wird. In dem Augenblick, wo das Gewicht des eingefallenen Gutes dem auf der Gewichtschale stehenden Gewichte
gleichkommt, will der Doppelbalken die Gleichgewichtslage annehmen und hebt die Gewichtschale an. Dadurch wird ein elektrischer Strom
geschlossen, der zur Erregung von einem in dem Wagengestell vorgesehenen Elektromagneten
dient: Dieser Magnet bewirkt durch Drehen eines Doppelhebels den · Abschluß des Zuflußkanals
mittels einer Klappe und öffnet gleichzeitig durch Anziehen eines Sperrhakens den
durch das Wägegut belasteten Klappboden der Lastschale, so daß dieser nach unten kippt
und die so geöffnete Lastschale sich entleert. Darauf geht der Doppelbalken sofort in seine
ursprüngliche Lage zurück, und bei Unterbrechung des elektrischen Kontaktes wird der
Boden der Lastschale wieder hochgeholt und der Zuflußkanal wieder geöffnet, so daß eine
neue Wägung beginnt.
Um kein Mehrgewicht durch das bei Schluß der Verschlußklappe noch im Fallen befindliche
Wägegut entstehen zu lassen, ist ein Hebel mit einem Laufgewicht angebracht, der mit einer
Schneide auf die Lastseite drückt. Durch ge-40
45
ringes Verschieben des Laufgewichts kann der Druck dieses Hebels so scharf reguliert werden,
daß der Abschluß des Zulaufes genau in dem Moment eintritt, wo das in der Lastschale
bereits befindliche und das noch im Fallen begriffene Wägegut zusammen dasjenige Gewicht
ausmacht, welches dem auf der Gewichtschale stehenden entspricht.
Die Erfindung soll nun bei Wagen der vorbeschriebenen Art dazu dienen, eine Bestimmung
der Eichordnung zu erfüllen, nach der es bei selbsttätigen Wagen möglich sein muß,
während des Betriebes jede einzelne Wägung auf der selbsttätigen Wage selbst zu prüfen.
Hierzu ist die an sich bekannte Einrichtung getroffen, daß die Auslösung des Sperrhakens der
Bodenklappe und folglich deren Öffnen verhindert wird, und daß der mit dem Laufgewicht
versehene Regulierhebel nach erfolgter Füllung der Lastschale so eingestellt werden kann, daß
er das freie Spiel der Wage nicht mehr beeinflußt. Die Erfindung besteht in einer besonderen
Ausführungsform einer solchen Einrichtung.
Die Zeichnung stellt ein Beispiel für den Erfindungsgegenstand dar.
Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Wage nach der Erfindung. Fig. 2 ist eine Seitenansicht
eines Teiles der Fig. 1. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen einen anderen Teil der Einrichtung nach
Fig. i, von zwei verschiedenen Seiten sowie von oben gesehen. Die Fig. 6 und 7 zeigen im
Aufriß und Grundriß eine weitere Einzelheit nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist der erwähnte Regulierhebel mit 15, die Gewichtschale der Wage
mit 35 bezeichnet. Ein Lenker 20 dient dazu,
seitliche Schwingungen der Gewichtschale zu verhindern. Da er in Schneiden drehbar gelagert
ist, behindert er das freie Spiel der Wage nicht, sondern schwingt senkrecht auf und
nieder mit. Bei steigender Gewichtschale 35 schließt er den Kontakt 18, 19, wodurch der
Magnet ii, der den Abschluß des Zulaufes
. und die Öffnung der Entleerungsklappe des Waggefäßes bewirkt, erregt wird.
Die mit einem Drehknopf 1 vei sehen e Stell
welle 24 trägt einen Nocken 14 sowie eine Muffe 25, welche mit drei Anlageflächen für
eine Blattfeder 26 versehen ist, die an dem Gestell 27 befestigt ist. Der Nocken 14 liegt
gegenüber dem Regulierhebel 15, welcher einerseits die Schneide 16 aufweist und ferner mit
dem Laufgewicht 34 versehen ist. Die Welle 24 trägt ferner einen Nocken 17, der unterhalb
eines den Kontakt 18 tragenden drehbaren Armes 28 angeordnet ist, wobei der Arm 28
in zwei Lagerböcken 29 gelagert ist und einen Vorsprung 30 aufweist, mit dem sich der Arm 28
auf die Stange 31 stützt, welche an dem einen Lagerbock 29 vorgesehen ist. Dem Kontakt 18
liegt der Kontakt 19 gegenüber, welcher an dem Lenker 20 angebracht ist. Die Welle 24 trägt
ferner eine Kurbel 2, welche durch eine Stange 3 mit der Kurbel 4 verbunden ist, die auf einer
Welle 5 sitzt, die ihrerseits in an dem Träger 32 angebrachten Augen 33 gelagert ist. Diese
Welle 5 trägt einen Nocken 6, welcher der Zugstange 7 gegenüberliegt, und ferner einen Nocken
21. Die Zugstange 7 hat einen Ausschnitt, in welchen ein Winkelstück 10 greift, das mit dem
Sperrhäken 8 der Bodenklappe 9 fest verbunden ist (Fig. 6 und 7). Die Zugstange 7 ist anderseits
der Stange 12 angeschlossen, welche mit dem Elektromagneten 11 in Verbindung steht.
An die Stange 12 schließt sich die Stange 13 an, welche zum Abschließen des Materialzuflusses
dient. Der Nocken 21 liegt einem Hebel 23 gegenüber, der um einen Zapfen 22 drehbar
ist und mit einer Rückholfeder (in der Zeichnung nicht dargestellt) versehen ist. Ein Arm
dieses Hebels 23 liegt vor dem Winkel 10 (Fig. 6).
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Durch eine Dritteldrehung des Knopfes 1 nach rechts wird zunächst durch die Kurbel 2, Stangenübertragung 3 und die Kurbel 4 die Welle 5 ebenfalls gedreht, und zwar so, daß dadurch der Nocken 6 und mit ihm die Zugstange 7 angehoben wird, bis die Zugstange 7 nicht mehr über das mit dem Sperrhaken 8 der Bodenklappe 9 fest verbundene Winkelstück 10 greift. Erfolgt jetzt durch das Einspielen der Wage ein Schließen des Stromkreises und dadurch ein Anziehen des Magneten 11, so verschließt dieser durch Drehen des Doppelhebels 12 und Verschieben der Druckstange 13 nur den Zufluß, kann aber die Bodenklappe 9 nicht mehr öffnen.
Durch eine Dritteldrehung des Knopfes 1 nach rechts wird zunächst durch die Kurbel 2, Stangenübertragung 3 und die Kurbel 4 die Welle 5 ebenfalls gedreht, und zwar so, daß dadurch der Nocken 6 und mit ihm die Zugstange 7 angehoben wird, bis die Zugstange 7 nicht mehr über das mit dem Sperrhaken 8 der Bodenklappe 9 fest verbundene Winkelstück 10 greift. Erfolgt jetzt durch das Einspielen der Wage ein Schließen des Stromkreises und dadurch ein Anziehen des Magneten 11, so verschließt dieser durch Drehen des Doppelhebels 12 und Verschieben der Druckstange 13 nur den Zufluß, kann aber die Bodenklappe 9 nicht mehr öffnen.
Durch eine weitere Dritteldrehung des Knopfes 1 wird durch den Nocken 14 der Regulierhebel
15 so heruntergedrückt, daß seine Schneide 16 das Schalengehänge nicht mehr
berührt. Gleichzeitig wird durch den Nocken 17 der Kontakt 18, der bis jetzt auf den Kontakt 19
und damit auf den Lenker 20 drückte und so das freie Spiel der Wage behinderte, hochgehoben,
so daß nunmehr die Wage frei einspielen und eine Prüfung der Wägung erfolgen kann.
Soll die Wage weiterarbeiten, so bringt man den Knopf 1 durch eine weitere Dritteldrehung
in seine Anfangsstellung zurück. Hierdurch wird mittels des auf der Welle 5 sitzenden
; Nockens 21 der um den Zapfen 22 drehbare
! Doppelhebel 23 so bewegt, daß er durch Druck auf das Winkelstück 10 die Bodenklappe öffnet.
Gleichzeitig sind aber auch der Regulierhebel 15, der Nocken 6 und damit die Zugstange 7 sowie
der Kontakt 18 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt, so daß die Wage, wenn das Zu^
schlagen der Bodenklappe · den Mechanismus wieder in Bewegung setzt, ungehindert selbst-
! tätig weiterarbeiten kann, bis wieder eine : Prüfung erfolgen soll.
Claims (2)
1. Selbsttätige Wage für fließendes Wägegut,
bei welcher durch einen Elektromagneten der Abschluß des Zuflußkanals und die Öffnung der Lastschale bewirkt wird, gekennzeichnet
durch eine zur Herstellung eines freien Spieles der Wage dienende Stellwelle (24) mit drei verschiedenen Stellvorrichtungen,
von denen die eine (Kurbelgetriebe 2, 3) die Verbindung zwischen dem Hebelwerk, des Elektromagneten (11) und
dem Sperrhaken (8) der Bodenklappe (9) des Waggefäßes aufhebt, die zweite (Nocken
14) den das Laufgewicht (34) tragenden Regulierhebel
(15) so herunterdrückt, daß seine Schneide (16) das Schalengehänge nicht mehr
berührt, und die dritte (Nocken 17) den das freie Spiel der Wage behindernden Kontakt
(18) anhebt.
2. Wage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung (21, 23), die
bei Zurückdrehen der Welle (24) in die Anfangsstellung von der Welle (24) aus bewegt
wird und dadurch das Gesperr (8) der Bodenklappe (9) löst, so daß sich das Waggefäß
entleert und die Wage wieder in Betrieb gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252075C true DE252075C (de) |
Family
ID=510460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252075D Active DE252075C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252075C (de) |
-
0
- DE DENDAT252075D patent/DE252075C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE252075C (de) | ||
DE763112C (de) | Druckvorrichtung fuer selbstanzeigende Waagen | |
DE270898C (de) | ||
DE654351C (de) | Elektrisch gesteuerte Abfuellwaage | |
DE8932C (de) | Selbsttätige Wägemaschine für Getreide | |
DE2557375A1 (de) | Lastengreifer | |
DE41615C (de) | Selbsttätige Druckvorrichtung an Zeigerwaagen | |
DE30756C (de) | Selbstthätige Getreidewaage | |
DE54368C (de) | Neuerung an selbstthätigen Karten mit Gewichtsangabe druckenden und abliefernden Waagen | |
DE256540C (de) | ||
DE149517C (de) | ||
DE203316C (de) | ||
DE43417C (de) | Briefkasten | |
DE587118C (de) | Abfuellwaage | |
DE650003C (de) | Kontrollwaage zur Ermittlung von Gewicht und Dichte leicht fliessender Stoffe in einem Wiegevorgang | |
DE172479C (de) | ||
DE18577C (de) | Sicherheitsvorrichtung für Centesimalwaagen mit Windevorrichtung.' | |
DE706132C (de) | Waage fuer leicht fliessende Wiegegueter | |
DE203368C (de) | ||
DE384854C (de) | Selbstentladewagen | |
DE397411C (de) | Vorrichtung zum wahlweisen Entleeren einzelner Abteilungen eines Selbstentladers | |
DE2113303C3 (de) | Druckwerk mit wahlweise mittels eines Schaltkammes einstellbaren Abdruckfolgen von Typenrädern oder Rädersätzen | |
DE916231C (de) | Sicherheitsvorrichtung an Waagen mit Druckwerk, insbesondere Schaltgewichtswaagen | |
DE683986C (de) | Selbsttaetige Absackwaage | |
DE309760C (de) |