DE43417C - Briefkasten - Google Patents

Briefkasten

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Publication number
DE43417C
DE43417C DENDAT43417D DE43417DA DE43417C DE 43417 C DE43417 C DE 43417C DE NDAT43417 D DENDAT43417 D DE NDAT43417D DE 43417D A DE43417D A DE 43417DA DE 43417 C DE43417 C DE 43417C
Authority
DE
Germany
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box
dial
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zero position
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Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43417D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FRITZ Freiherr VON WECHMAR in Hannover, Josefstr. 9
Publication of DE43417C publication Critical patent/DE43417C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/1207Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers for posting letters

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Der in Fig. 1 bis 3 im Längen-, Quer- und Horizontalschnitt, Fig. 4 in der Vorderansicht und Fig. 5 bis 8 in Details dargestellte Kasten für Briefe etc. besteht aus den Umfassungswänden Q1 Q2 Q3 Q4, dem Deckel D und Boden D1, und wird durch das Auf lager L in den oberhalb desselben liegenden Beschickungsraum B und den unterhalb befindlichen , abgebrochen gezeichneten Sammelraum S getheilt. Die Räume B und S können ein oder mehrere Zugänge haben. In der Zeichnung ist ersteres vorausgesetzt und ist B1 die Beschickungs- und S1 die Entnahmeöffnung, welche durch die Schieber B2 und S2 mit passenden Schlofseinrichtungen (deren Schlüssel sich nur im Besitze der mit der Bedienung Beauftragten befinden) verschliefsbar sind. Die Entnahmeöffnung kann auch am Boden angebracht sein. Die in den Sammelraum S gelangenden Briefe etc. werden der Zahl nach dadurch bestimmt, dafs jedesmal nur ein Stück auf das Auflager L gelegt, das Vorhandensein desselben bei geschlossener Oeffnung JB1 durch eine Tastervorrichtung festgestellt und auf einer Nummerscheibe nachgewiesen wird. Hiernach kommt das betreffende Stück durch Umkippen des Auflagers oder eine andere passende Bewegung desselben in den Sammelraum S.
Die Tastervorrichtung, welche sich entweder über das ganze Auflager oder auch nur einen Theil desselben erstreckt, besteht in einem Gitter oder Rost 7", Fig. 3, welches mit dem durch die Augen t der Tasterstäbe T1 gesteckten Bolzen T2 in den Augen m des rahmenartigen Mitnehmers M drehbar gelagert ist. Die Stäbe T1 haben vorn ebenfalls eine Verbindung durch den Bolzen T3, der mit seinem Ueberstande auf M ruht.
Der Mitnehmer M wird in verticaler Richtung parallel geführt, in der Weise, dafs er mittelst der Stangen J und J1 an Hebeln H und H1 hängt, welche an der in den Lagern W2 drehbaren Welle W befestigt bezw. auf den Zapfen W1 drehbar und durch Zahneingriff paarweise verbunden sind.
Das Lager L ist ebenfalls gitterartig, die Stäbe L1 desselben passen in die Lücken von 7".
Um festzustellen, ob etwas auf dem Auflager L liegt, giebt man dem Mitnehmer M eine verticale Bewegung. Dazu ist der Rahmen M mit dem Schieber B2 so verbunden, dafs, wenn derselbe die in Fig. 1 punktirte Stellung hat, sich die Ansätze b desselben auf die aus der Vorderwand ragenden Köpfe m2 m2 der Rahmenseiten legen, und diese durch einen Druck auf den Schieber mit diesem heruntergehen. Sobald sich nun ein Gegenstand auf dem Auflager befindet, hält derselbe den Taster T zurück und ertheilt demselben bei fortschreitender Bewegung des Mitnehmers M eine Drehbewegung in der Pfeilrichtung, welche eine Verschiebung der Zifferscheibe Z um eine Ziffer in folgender Weise bewirkt.
Am Mitnehmer M ist in der Ausbiegung M2 die Sperrscheibe Z gelagert, in deren Zähne ^1 der Sperrkegel K greift, wenn der Taster T in der Ruhestellung liegt, Fig. 1 und 5. Sobald T sich in der Pfeilrichtung, Fig. 1, dreht, wird Z1 durch K um einen Zahn weiter geschoben und durch den Sperrkegel K1, Fig. 1, 5 und 6, festgehalten. Geht nun T zurück, so kann der um k drehbare Kegel K aus-
weichen und sich wieder in den folgenden Zahn ^2 durch den Druck der Feder k2 am Aermchen Ic1 des Kegels K1 legen.
Das Auflager L besteht in der gezeichneten Einrichtung aus einer Länge und ist mit den Zapfen S2 in den Lagern L3 drehbar. Es kann aber auch getheilt werden und jeder Theil sich am Ende drehen.
Die Drehung selbst ist folgendermafsen erreicht. An jeder Seite des Mitnehmers M sitzt eine Schiene P, Fig. i, 7 und 8, mit der Aussparung p. An den Endstäben des Auflagers befinden sich Röllchen /, und I2, welche sich gegen P legen und L so lange in wagerechter Stellung erhalten, bis der Mitnehmer M so tief herabgeht, dafs die Röllchen Z in die Vertiefungen ρ kommen. Dann werden diese bis zur tiefsten Stellung von M mitgenommen, wobei sie eine Drehung des Auflagers L bewirken, durch welche das auf diesem liegende Stück in den Sammelraum S befördert wird. Die Röllchen bleiben dabei in p, so dafs, wenn der Mitnehmer wieder nach oben geht, auch das Auflager wieder in seine ursprüngliche Lage übergeführt wird.
Die Handhabung des Kastens ist folgende: In der in Fig. 1 punktirten Stellung des Schiebers B„ ist der Kasten zu verschliefsen und die Einwurföffnung B1 unzugänglich. Um Sendungen, als Briefe etc., einzulegen, öffnet der Bote das Schlofs, hebt den Schieber B2 in die Stellung Fig. 1, legt ein Stück auf das Auflager und drückt nun auf B2. Hierbei schliefst er zunächst die Oeffnung-B,. Sobald nun A2 auf die Rahmenköpfe m2 m., kommt, erfolgt ein Niedergang des Mitnehmers M , eine Drehung des Tasters T, ein Weiterschieben der Zifferscheibe Z um eine Ziffer und ein Umkippen des Auflagers L, sowie die Beförderung des Stückes in den Sammelraum S in vorbeschriebener Weise. Der Rückgang von M in die Anfangsstellung erfolgt durch die Federn F oder durch Gegengewichte. Hierbei hängt der leicht bewegliche Schieber auf den Köpfen m., ma, und bleibt B1 demnach so lange geschlossen, bis M wieder in der Anfangsstellung ist, worin er durch die Stifte N N gehalten wird. Der Taster ist in dem Moment, wo das hindernde Stück beseitigt wurde, durch sein Gewicht in die Ruhelage gekommen. Für den Einwurf eines zweiten Stückes mufs nun der Schieber B* wieder gehoben und dasselbe durch B1 auf L gelegt werden. Sind die sämmtlichen Stücke einer Sendung in dieser Weise eingebracht, dann wird B2 wieder verschlossen.
Der mit der Entleerung des Kastens Beauftragte erkennt nun durch eine in der Hinterwand Q2 befindliche Oeffnung q die Zahl auf der Zifferscheibe Z, welche der eingeworfenen Stückzahl entspricht, öffnet den Schieber &.,, nimmt die Sendung heraus und dreht die Zifferscheibe auf Null.
Um hierbei Irrthümern vorzubeugen, ist es nöthig, auch an der Einwurfseite die Nullstellung erkennen zu können. Zu diesem Zwecke sitzt, wie Fig. 5 und 6 zeigen, neben der Zifferscheibe Z noch eine Scheibe O mit dem Ausschnitt 0, in welchen sich das Ende eines nach der Vorderwand gehenden Stäbchens A mit dem Federchen α legt, wenn die Scheibe Z auf Null steht.
Sobald diese aber eine andere Stellung hat, dann wird A, wie ersichtlich, vorgeschoben und ragt aus der Vorderwand hervor.
Um auch von einem beliebigen Punkte die Nullstellung der Scheibe bezw. die Beschickung des Kastens zu controliren, kann wie folgt verfahren werden.
Ist eine elektrische Leitung vorhanden, so wird durch die Verschiebung des Stäbchens A in bekannter Weise ein Läute- oder anderes Anzeigewerk in Thätigkeit gesetzt. Fehlt aber die elektrische Leitung, so kann durch Drahtzug von dem bezüglichen Punkte ein Riegel G, Fig. 5 und 6 , in oder auf dem Kasten befindlich, bewegt werden. Im Schlitz g desselben liegt bei der Nullstellung der Knaggen A1 der Stange A und verhindert die Bewegung von G, während bei vorgeschobener Stange A der Riegel G verstellbar ist.
Ist G der Riegel eines Schlosses, durch welches der Kasten an seinem Platze gehalten wird, so würde das Schlofs nur dann zu öffnen und der Kasten zu entfernen sein, wenn er beschickt wäre.
Um eine bleibende Controle über die eingeworfene Stückzahl zu haben, oder dem Einwerfenden durch den Zählapparat die Quittung über die Stückzahl zu ermöglichen, versieht man die Zifferscheibe oder eine damit conform gehende Scheibe mit erhabenen und vertieften Zahlen oder anderen Zeichen, und druckt nun auf einem Papierstreifen oder einer Karte in bekannter Weise das Resultat ab.
Im Vorstehenden sind ganz bestimmte Formen und Bewegungen für den Taster, den Mitnehmer und das Auflager L gewählt. Selbstredend kann mit Beibehaltung der in der Construction liegenden Grundprincipien in den Formen und Bewegungen erheblich variirt werden. Für die Taster- und Auflagerform ist dabei festzuhalten, dafs, um die Nichtanwesenheit eines Stückes auf dem Auflager zu constatiren, es nöthig ist, dafs die Oberflächen beider in einander dringen können, daher den Erhabenheiten der einen Vertiefungen der andern zu entsprechen haben.
Mitnehmer und Taster haben hier verschiedene Bewegungsarten, können aber auch gleichartig in der Bewegung sein.
Auch kann das Auflager eine Bewegung nach oben erhalten.
Für alle diese Aenderungen wird es dem Fachmann auf Grund des Vorstehenden leicht sein, einen Kasten herzustellen, der wie der gezeichnete und beschriebene die folgenden Bedingungen erfüllt.
a) Die Beschickungs- und Entnahmeöffnung sind nur dem mit der Bedienung derselben Beauftragten zugänglich.
b) Die im Sammelraum befindliche Stückzahl der Briefe etc. wird gezählt und ist auf einer Zifferscheibe abzulesen; auch kann sie auf einem Streifen Papier oder einer Karte etc. abgedruckt werden.
c) Die Beschickung ist am Kasten selbst oder an einem beliebigen Punkte zu erkennen.
d) die Ortsveränderung des Kastens ist nur nach erfolgter Beschickung möglich.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dafs der durch das Auflager vom Sammelraum getrennte Beschickungsraum von allen vier Seiten mit Beschickungsöffnungen versehen werden kann.
Auch kann die Entleerung an allen vier Seiten sowie am Boden geschehen, und es ist daher leicht, aus dem einfachen Kasten einen solchen mit mehrfacher Benutzung zu fertigen.
Da der Schieber B 2 in der geschlossenen Stellung dem Niedergang des Rahmens M keinerlei Hindernils bietet, so kann jede Beschickungsöffnung bei Schlufs der übrigen für sich bedient werden.

Claims (4)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kasten für Briefe etc., gekennzeichnet
    durch
    ι. eine Vorrichtung zum Beschicken und zum Zählen der eingebrachten Stücke , bestehend aus dem Schieber B2, dem Mitnehmer M (mit der Zifferscheibe Z, dem Sperrrade Z1 und dem Gegensperrkegel K1 versehen), dem Taster T mit dem Sperrkegel K und dem Auflager L, welche Theile durch Niederdrücken des Schiebers und die Rückwirkung der dabei angespannten Federn oder gehobenen Gewichte so bewegt werden , dafs dadurch die Zählung eines auf L gelegten Gegenstandes sowie seine Ueberführung in den Sammelraum des Kastens erfolgt, Fig. ι bis 8 ;
  2. 2. die äufsere Markirung der Nullstellung der Zifferscheibe Z, bestehend aus der an ihr sitzenden Scheibe O mit Ausschnitt ο und dem nach der Vorderwand Q1 des Kastens gehenden Stäbchen A mit Feder a, Fig. 5 und 6 ;
  3. 3. die Einrichtung zur Erkennung der erfolgten Beschickung des Kastens an einem beliebigen Punkte dadurch , dafs das unter 2. bezeichnete Stäbchen A mit einem Winkel A1 versehen ist, welcher bei der Verschiebung der Zifferscheibe Z aus ihrer Nullstellung
    a) durch seine Einwirkung auf eine elektrische Leitung ein Läute- oder anderes Anzeigewerk in Thätigkeit setzt,
    b) die Bewegung eines Riegels G im oder am Kasten und des mit G verbundenen, zu dem bezüglichen Punkte führenden Drahtzuges ermöglicht;
  4. 4. die Verhinderung der Ortsbewegung des Kastens dadurch, dafs ein am Stäbchen A (unter 2.) sitzender Winkel A1 sich während der Nullstellung der Zifferscheibe Z in den Einschnitt g eines Schlofsriegels G legt und dadurch dessen Bewegung sowie das Oeflhen des Schlosses, durch welches der Kasten an dem bezüglichen Orte gehalten wird, unmöglich macht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43417D Briefkasten Expired - Lifetime DE43417C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5843206A (en) * 1995-10-21 1998-12-01 Llb Lurgi Lentjes Babcock Energietechnik Gmbh Device for and method of unclogging filters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5843206A (en) * 1995-10-21 1998-12-01 Llb Lurgi Lentjes Babcock Energietechnik Gmbh Device for and method of unclogging filters

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