AT23391B - Vorrichtung zum Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen und zur Verabfolgung von Empfangsscheinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen und zur Verabfolgung von Empfangsscheinen.

Info

Publication number
AT23391B
AT23391B AT23391DA AT23391B AT 23391 B AT23391 B AT 23391B AT 23391D A AT23391D A AT 23391DA AT 23391 B AT23391 B AT 23391B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
receipt
eccentric
arm
opening
coin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Fodor
Aurel V Bueky
Emil Szabo
Original Assignee
Anton Fodor
Aurel V Bueky
Emil Szabo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Fodor, Aurel V Bueky, Emil Szabo filed Critical Anton Fodor
Application granted granted Critical
Publication of AT23391B publication Critical patent/AT23391B/de

Links

Landscapes

  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung zum Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen und zur Verabfolgung von Empfangsscheinen.   lien Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum amtsgemässen Behandeln von eingeschriebenen Sendungen, welche die Gebarung des Postbeamten vollkommen ersetzt, indem sie die ihr zugeführten Sendungen   abstempelt   und die Aufgabe mittels eines ausgefolgten, gleichlautend abgestempelten Empfangsscheines bescheinigt. 



   Die Betätigung der Vorrichtung bezw. die Möglichkeit der Aufgabe einer Sendung ist vom Einwurfe einer gewissen Münze abhängig gemacht, während jener Betrag, mit welchem die festgesetzte Posttaxe die   einzuwerfende   Münze übersteigt, mittels aufzuklebender Postwertzeichen beglichen werden   muss   bozw. samt der   vorgeschriebenen Strafgebühr von   dem Empfänger eingehoben wird.

   Die die Abstempelung und die Herausgabe der Empfangsscheine bewirkenden Vorrichtungen können jedoch nur dann betätigt werden, wenn durch die zur Aufnahme der Sendung dienende Öffnung tatsächlich eine zu   versendende Sendung   eingeworfen wird ; andernfalls macht die Vorrichtung einen   Lecrgang und   die eingeworfene   Münze wird zurückgehalten, ohne   dass ein   Empfangsschein verabfolgt würde.   
 EMI1.1 
 stehende   Mechanismen   angeordnet sind :

   Ein nicht   entsprechende Münzstücko zurückweisender     Münzprüfer,   ein nach Einwurf einer entsprechenden   Münze   die Inbetriebsetzung der Vorrichtung ermöglichender und gleichzeitig die   Sendungssammelöffnung   freilegender   Mechanismus,   ein die Sendung und den Empfangsschein mit der laufenden Nummer, dem   Aufgabstago   und eventuell noch mit   anderen Bezeichnungen versehender Doppelstempcl,   ein die Empfangsscheine dem Stempel einzeln   zuführender   Zureicher, ein die Münzsammelöffnung nach 
 EMI1.2 
 der Vorrichtung abschliessender Mechanismus und endlich eine mechanische   Kupplung, die   die   Antriebsmechanismen   der Stempel und des Zubringers nur dann einschaltet,

     wenn tat-   sächlich eine zu befördernde Sendung in die   Vorrichtung   eingebracht wurde. 



   In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zum amtsmässigen   Behandeln   von eingeschriebenen Briefen, Postkarten mit einem Worte von eingeschriebenen
Mitteilungen dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt die Oberansicht der inneren Mechanismen der Vorrichtung. 



     Fig. 2   ist ein Schnitt nach   Linie. f- der   Fig. 1. 



   Fig. 3 ist ein Schnitt nach   Linie (7-/) der   Fig. 1. 



   Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach Linie E-F der Fig. 1 bei   verschiedener Stellung   der Teilo. 



   Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie G-1 der Fig. 4. 



   Fig. 7 ist ein Schnitt nach   Linio. J-- K der   Fig.   t.   



   Fig. S ist ein Schnitt nach Linie L-M der Fig. 1. 



   Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie N-O der Fig.   I.   



   Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie P-R der Fig. 1. 



  Fig. 11, 12 und 13 steHen Einzelheiten dar. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Magnete   3,   der über einer Unterbrechung einer, sich an die   Münzoffnung anschliessenden   Rutschbahn angeordnet ist. Wenn ein 20-Hellerstück in die Münzsammelöffnung eingeworfen 
 EMI2.2 
 diese Münze verschwenkten Hebels aus dem Wirkungskreiso des Magneten gebracht, so   dass dieselben ebenfalls in die Schale 5 (Fig. 1) fallen. 



  Die über den Munzprüfer in den Monzkanal 4 (Fig. 8) rollende Münze fällt auf   die Schaufel 6 und   drückt   dadurch den unteren Arm eines diese Schaufel tragenden zweiarmigen Hebels 7   nach linka,-wodurch der   obere Arm des Hebels 7 den um den Zapfen 8 drehbaren Hebel 9 entgegen der Wirkung ; einer Feder 10 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dreht. 



   Die Drehung des Hebels 9 bewirkt einerseits die Auslösung des Antriebswerkes der Vorrichtung, anderseits das Öffnen der die Mitteilungen   aufnehmenden   Öffnung. Die zur Betätigung der Vorrichtung dienende, mittels der   Kurbel 11 (Fig. !) zu drehende   Antriebs- 
 EMI2.3 
 Zurückdrehen mittels einer beliebigen Sperrvorrichtung, gegen das   Vorwärtsdrehen   mittels der Scheibe   13,   die auf der Antriebsachse aufgekeilt ist und einen bogenförmigen   Schlitz 14   (Fig. 9) besitzt. Bei der Ruhestellung der Teile reicht in diesen Schlitz ein Sperrstift   15,   der gegen das in bezug auf   Vorwärtsdrehung   hintere Ende des Schlitzes anliegend die   Vorwärtsdrehung   der Scheibe 13 bezw. der Antriebsachse verhindert.

   Der Sperrstift ist in einer festgelagerten Hülse 16 angeordnet und legt sich mit seinem 
 EMI2.4 
 Hobels 9 aus der Vertiefung des Bundes   17   (Fig. 9) herausgezogen, worauf auch die Feder 18 den Sperrstift 15 aus dem Schlitze 14 herauszieht und die   Scheibe 13 bezw.   die Antriebsachse freigibt. 



   Die Antriebsachse 12 muss nach jeder Umdrehung neuerdings gesperrt werden, damit die Vorrichtung erst nach neuerlichem   Münzeinwuf   betätigt werden kann. Dazu dient die auf der Antriebsachse 12 befestigte Nockenscheibe   21,   die auf der einen Seite einen 
 EMI2.5 
 ragender Ansatz 23 des Bundes 17. Der Nocken 22 ist so hoch und an einem solchen Punkte der Nockenscheibe angeordnet, dass der Sperrstift 15 kurz vor der Beendigung einer vollen Umdrehung der Antriebsachse 12 mittels des auf den Ansatz 23 wirkenden Nockens 22 in den Schlitz 14 zurückgedrückt wird, wobei die Vertiefung 20 wieder vor 
 EMI2.6 
 werden. 



   Dieser Hin und Hergang des Sperrstiftes wird gleichzeitig zum Schliessen und Öffnen der die Mitteilungen aufnehmenden Öffnung benutzt. Im Dockel des Sammelkastens ist nämlich eine Öffnung angeordnet, unter welcher die eigentliche, bei der Ruhestellung der   Vorrichtung gesperrt zu haltende Sammelöffnung   24 (Fig. 1) für die Mitteilungen angeordnet ist. Durch diese Öffnung gelangt die Mitteilung 25 in einen diese während des Abstempelns vorübergehend aufnehmenden Druckkasten 26 (Fig. 4), dessen obere, offene 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Stellung   acinellt ; gegen das Endu   der Umdrehung der Antriebsachse wird dann der Daumen 31 durch den sich   zurückschiebenden   Arm 23 zurückgedrückt und dadurch der Deckel 27 geschlossen.

   In dieser Weise bewirkt die die Antriebsachse auslösende bezw. sperrende Vorrichtung gleichzeitig das Öffnen und Schliessen der die Mitteilungen aufnehmenden Öffnung. 



   Die Antriebsachse betätigt bei ihrer Drohung die übrigen Mechanismen mittels der Exzenter 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40. 



   Das Exzenter   34   betätigt einen dem Deckel 27   ähnlichen Boden   des zur vorübergehenden Aufnahme der Mitteilungen dienenden Kastens, und zwar derart, dass dieser Boden gegen Ende der Umdrehung der Antriebsachse geöffnet und bei Beendigung der   Umdrehung   geschlossen wird. 



   Zu diesem Zwecke wirkt mit dem Exzenter 34 (Fig. 13) ein um den Zapfen 42 drehbarer Hebel   J3,   44 zusammen, dessen Arm 43 zum Exzenter 34 reicht, während der Arm 44 mit dem unter der offenen Seite des Druckkastens 26 angeordneten Boden 41 gelenkig verbunden ist. Wenn der ansteigende Teil des Exzenters 34 den   Hebel 43,   44 entgegen der Wirkung der Feder   4. 5 im Sinne   des eingezeichneten Pfeiles verdreht, so 
 EMI3.2 
 eingeworfene und in später zu beschreibender Weise abgestempelte Mitteilung in den unteren Teil des Sammelkastens fällt. Nach Vollendung der Umdrehung der Antriebsachse wird der von dem ansteigenden Teile des Exzenters 34 abgleitende Arm 43 mittels der Feder 45   xuruckgodrückt, wobei des   Arm 44 den Boden 41 unter den   Druckkaston   schiebt. 



   Das Exzenter   M     (Fig. I)   dient   zur Betätigung der mechanischen Kupplung, die die     zur Betätigung   der   Stempe ! und des Empfangsscheinznbringers   dienenden Exzenter 37 bezw. 40 nur dann auf die zugehörigen Hebel einwirken lässt, wenn in die   Sammelöffnung   tatsächlich eine Mitteilung eingebracht wurde. Zu diesem Zwecke wirkt mit dem Exzenter 35   (Fig.   4) ein zweiarmiger Hebel 46', 47 zusammen, der in der nach   aufwärts reichenden   Gabel 49 des Lagerblockes 48 drehbar gelagert ist.

   Der untere Arm 47 des zweiarmigen   Hcbe ! s ist mit einem   im Lngerblock 48 hin und her schiebbaren   liollLen ge ! enkig ver-   bunden, der aus drei Teilen 50, 51, 52 von verschiedenem Querschnitt besteht, die auf der   haken   Seite der Fig. 4 gesondert dargestellt sind ;   der T (il 52 ist von kreisförmigem   Querschnitt, während der Teil 51 den mit stärkeren Linien ausgezogenen und der Teil 50 den schraffierten Querschnitt besitzt. In dem derart geformten Kolben ist eine zentrale Längsbohrung vorhanden, die in dem Teile 50 in eine halbkreisförmige Nut 53 übergeht. 
 EMI3.3 
 oberen Seite des Kolbenteiles 50 ein bis zum Kolbenteile 51 reichender Ausschnitt 58 (Fig. 6) ausgebildet ist. 



   In einem Schlitz des Lagerblockes 48 (Fig. 4) ist die Schubstange 59 beweglich eingesteckt, die mit einer Nase   168   (Fig. 6) an der Vorderfläche des Kolbenteiles 51 (bezw. bei einer anderen Stellung der Teile an der der Platte   56)   angreift und dadurch an einer Längsverschiebung unter der Wirkung der Feder 60 im Sinne des eingezeichneten 
 EMI3.4 
 eine lotrechte bezw. wagerechte Achse gedreht und dadurch mit dem zugehörigen Exzenter 37 bezw. 40 (Fig. 1) in Eingriff gebracht werden.

   Damit nun dieser Eingriff bezw. die denselben bewirkende Verschiebung der Schubstange nur dann erfolgt, wenn eine Mitteilung in die Sammelöffnung geworfen wurde, reicht die Tafel 55 (Fig. 4) in eine, in der einen Wand des die   Mitteilung   vorübergehend aufnehmenden Druckkastens 26 ausgebildete Öffnung 65, die gegenüber einer in der gegenüberliegenden Wand des Druck- 
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   Hebels 46,   nach links, wobei sich die Tafel 55 durch die Öffnungen 65, 66 ungehindert vorwärts- 
 EMI4.1 
 die weitere Vorwärtsbewegung durch die eingebrachte Mitteilung verhindert wird. Demzufolge wird bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Kolbens 52, 51, 50 die Stange 54 entgegen der schwachen Feder 57 in den Kolben geschoben und die Platte 56 vom Kolbenteile 51 entfernt.

   Dadurch wird zwischen dem rechten Ende des Kolbenteiles 51 und der 
 EMI4.2 
 stange 59 bequem durchtreten kann, worauf die Feder 60 die Schubstange 59 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles verschiebt. Zur   Zurückbewegung   der Schubstange in die Anfangsstellung dient ein von der Schubstange nach aufwärts   reichender Ansatz 68 (Fig. 6),   der vor dem, den   Empfangsschcinzubringer     betätigenden   Exzenter 40 liegt (Fig. 3), dessen 
 EMI4.3 
 drückond die Schubstange 59 in die Anfangsstellung schiebt. Nach dieser Verschiebung und bevor noch der Nocken 69 vor dem Ansatz 68 vorbeigegangen ist, wird auch der Kolben 50, 51,   52 zurückbewegt (Fig.   5), wobei die inzwischen in ihre Anfangsstellung 
 EMI4.4 
 Schubstange wieder   verdeckt.   



   Das Exzenter 36 (Fig. 1) dient zur Betätigung der Farbwalzen 70 und   71,   die bei jeder Umdrehung der Antriebsachse auf und ab bewegt worden und dabei die Typen der StempelmitDruckfarbebestreichen. 



   Zu diesem Zwecke wirkt mit dem Exzenter 36 (Fig. 2) ein zweiarmiger Hebel 74, 75 
 EMI4.5 
 der   Umdrehung   durch die auf den Arm 75 wirkende Feder nach aufwärts bewegt wird.   ln   dem Zeitraum zwischen diesen Bewegungen bleibt der Arm 74 in der unteren Lage. 



  Während dieser Bewegungen des Armes 74 führt der Arm 75 die   Farbwatzen zuerst nach   
 EMI4.6 
 wieder nach abwärts. Bei der oberen Stellung der Farbwalzen erfolgt das   Abstempeln   der Mitteilung und des Empfangsscheines mittels der Stempel 72, 73 (Fig. 1). Das Abstempeln der Mitteilung besorgt der Stempel 72, und zwar durch eine in der Wand des Druckkastens 26 angeordnete Öffnung 66 (Fig. 4), wobei die Tafel   55   als Gegenplatte dient.   Der Empfangsschein   hingegen wird durch den mit dem Stempel   72   mitgehenden Stempel 73 
 EMI4.7 
 zubringer den Empfangsschein vor den Stempel gebracht hat. 



   Die hin und her gehende Bewegung der beiden Stempel wird mittels zweier, unmittelbar nebeneinander angeordneter Exzenter 37, 38 und zweier, auf einem gemeinschaftlichen Zapfen drehbar angeordneter Winkelhebel 77, 78 (Fig. 7) bewirkt, von denen der   Winlielliebel 77,   der   tam Exzenter   37 gehört, die Stempel nach vorwärts im Sinne des eingezeichneten Pfeiles verschiebt, während der zum Exzenter 38 gehörende   Winkelhebc ! 7'   das   Zurückschieben   der   Stempel bewirlit.

   Der Winkelhobel   77 berührt das Exzenter 37 nicht unmittelbar, sondern mittels eines,   um   den senkrechten Zapfen 79 drehbaren   Armes 62,   der mit der bereits erwähnten Gabel 61 der Schubstange 59 (Fig. 6) in   Eingriff steht   und der während der Ruhelage der Teile nicht unter dem Exzenter 37 liegt (Fig. 1). Dieser Winkelhebel wird daher samt don zugehörigen Vorrichtungen nur dann betätigt, wenn der Arm   62   zufolge Einwurfcs einer Mitteilung unter den Exzenter 37 gedreht wird. 



     Der aufwärts gerichtete   Arm   des Winkelhobcis 77 (Fig.   7) ist mittels der Stange 80 mit der Schwinge 81 verbunden, welche einerseits mit dem in   wagorcchten Führungen hin   und her schiebbaren Schlitten 82, andererseits mit   einer Feder N3 verbunden ist. deren   
 EMI4.8 
   r@chtete Wand des Schlittens 82 trägt die Stempel 72,   73 (Fig.   t),   und zwar mittels je einer Stange 84 (Fig. 7), die in einer an der erwähnten Wand des Schlittens 82 befestigton 
 EMI4.9 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 dos Abstempelns in entsprechender Höhe vor dem Stempel haltenden Bodens, der nach erfolgtem Abstempeln unter dem Empfangsschein weggezogen wird.

   Zu diesem Zwecke wirkt mit dem Exzenter N9 (Fig. 2) ein um den Zapfen 104 drehbarer   Winkel hebel 102, 108   
 EMI6.2 
 während der Arm   103   mit dem Boden 106 gelenkig verbunden ist. Dieser Boden reicht unter die untere Kante der vor dem Stempel 73 (Fig. 1) angeordneten Wand 107 und hält daher den durch den Zubringer in später zu beschreibender Weise vor den Stempel geschobenen   Empfangsschein   in der zum Abstempeln erforderlichen Stellung.

   Nach erfolgtem   Abstempeln   wird der Winkelhebel 102, 103 (Fig. 2) mittels des Exzenters 39 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles   gedreht : wodurch der Boden 106   von der Kante der Wand 107 (Fig.   !)   weggezogen wird und der Empfangsschein durch die Öffnung 108 (Fig. 2) in den Kanal 109 fällt, der aus dem Kasten der Vorrichtung nach aussen führt (Fig.   t).   Nachher gleitet der Arm 102 des Winkelhebels 102, 103 (Fig. 2) von dem ansteigenden Teile des Exzenters 39 ab, wobei der Arm 103 den Boden 106 in die gezeichnete Stellung zurückschiebt. Das Exzenter 40 (Fig. 1) betätigt den Zubringer, der bei jeder Betätigung der Vorrichtung je einen Empfangsschein vor den Stempel   78   3 schiebt. Die Empfangsscheine 110, 
 EMI6.3 
 vorwärtsgeschoben werden.

   Zwischen den rechtsseitigen Enden der Seitenwände des Empfangsscheinbehälters 111 und der Wand 107 ist je ein, der Stärke eines Empfangsscheines entsprechend weiter Schlitz freigelassen und in der   Ebene dieser Schlitze   ist eine nn der 
 EMI6.4 
 Empfangsscheinstempel 73, d. h. auf den Boden 106 (Fig. 2) schiebt. Wenn dann die Zubringerplatte 113 zurückbewegt wird, schiebt die   Vorsclmbplatte 112   den nächsten Empfangsschein in die Ebene der Zubringerplatte 113.

   Zur hin und her gehenden Bewegung 
 EMI6.5 
 Zapfen 114 drehbare Hebel 115, 116, dessen Arm 115 mittels eines eine Durchbrechung der Wand 107 durchsetzenden Gelenkes 117 mit der Zubringorplatto 113 verbunden ist, während der Arm 116 einen um den wagerechten Zapfen 118 (Fig. 3) drehbaren   Hebel 63   trägt, dessen rechtwinklig nach aufwärts gebogenes Ende vor der schrägen Fläche 64 
 EMI6.6 
 d. h. in ausgelöster Stellung gehalten. Wenn jedoch die Schubstange 59 bei Einwurf einer Mitteilung in bereits beschriebener Weise im Sinne des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles verschoben wird, hebt die schräge Fläche 64 den   Hovel 63 an   und bringt dessen Ende 
 EMI6.7 
 diese Welle durch eine in der Zeichnung nicht ersichtliche Feder im Sinne des ein-   gezeichneten Pfeiles verdreht werde.

   Diese Welle 120 (Fig. 1) reicht bis zur vorderen Wand des Kastens und ist hier mittels der Kurbel 122 mit einem über den Münzeinwurf     schiolbiucn,   in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichneten Schieber 123 verbunden. 
 EMI6.8 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 gezeichneten Pfeiles in die erwähnte Ecke des Druckkastens schiebt. 



   Die auf Grund des Vorstehenden verständliche Wirkungsweise der Vorrichtung ist   kurz zusammengefasst   die folgende : Nach   Einwurf   einer richtigen Münze wird der Antriebsmechanismus ausgelöst und 
 EMI7.2 
 Bei der weiteren Drehung der Antriebsachse wird die Schubstange 59 freigegeben und schaltet die Antriebsvorrichtungen der Stempel und des Empfangsscheinzubringers ein, worauf ein   Empfangsschein vor den entsprechenden Steinpc ! geschoben   und sodann die Mitteilung und der Empfangsschein abgestempelt wird.

   Nachher wird die Schubstange in ihre Anfangslage   zurückgebracht, die Mitteilung fällt   in den unteren Teil des Sammelkastens, der Empfangsschein wird aus dem   Sammelkasten   herausbefördert und die zurückgehenden Stempel schalten, die die laufende   Nummer stempelnden Typenrädor um eine   Einheit vorwärts. Inzwischen wird die   Sammelöffnung   für die Mitteilungen geschlossen und 
 EMI7.3 
 sowie der Empfangsscheinzubringer verbleiben in Hune. 



   Es wird bemerkt, dass das   Weseu   der Erfindung nicht in der Ausgestaltung der einzelnen Vorrichtungen für sich, sondern in der gleichzeitigen Anwendung und derartigen Anordnung derselben besteht, dass die Aufnahme und Abstempelung der Mitteilung. ferner die Verabfolgung des abgestempelten Empfangsscheines anstandslos und richtig   erfolge.   Ans diesem Grunde können die einzelnen Vorrichtungen für sich verschiedenartig ausgeführt bezw. abgeändert oder eventuell durch andere, bei Automaten bereits bekannte Vorrichtungen ersetzt werden, ohne dass dadurch das Wesen der Erfindung geändert würde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Apparat zum   Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen   und zur Verabfolgung von Empfangsschienen nach Einwurf einer die Antriebsvorrichtung auslösenden Münze, dadurch gekennzeichnet, dass der eine von den zwei angeordneten Stempeln   (72   und   73)   die Sendung und der andere den mittels eines Zubringers (113) ans einem   Behälter (111)   entnommenen Empfangsschein (110) dadurch bedruckt, dass die für gewöhnlich entkuppelten Betätigungsvorrichtungen der beiden Stempel und des Zubringers infolge Einwurfes einer Sendung während der Betätigung des Apparates mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt werden.

Claims (1)

  1. . Eine Ausführungsform dos Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI7.4 befestigt ist. und die eingeworfene Sendung (') in die zum Abstempeln erforderliche Lageschiebt.
AT23391D 1901-03-24 1904-10-18 Vorrichtung zum Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen und zur Verabfolgung von Empfangsscheinen. AT23391B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU33097D 1901-03-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT23391B true AT23391B (de) 1906-03-10

Family

ID=10963515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT23391D AT23391B (de) 1901-03-24 1904-10-18 Vorrichtung zum Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen und zur Verabfolgung von Empfangsscheinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT23391B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE660354C (de) Selbstkassierer zur Entgegennahme von Hartgeldbetraegen fuer verschiedene Verwendungszwecke mit Quittiereinrichtung
AT23391B (de) Vorrichtung zum Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen und zur Verabfolgung von Empfangsscheinen.
DE1137584B (de) Einrichtung zur Eingabe und Entnahme kartenfoermiger Aufzeichnungstraeger in bzw. aus einer von den Aufzeichnungs-traegern gesteuerten Maschine
DE168915C (de)
DE257984C (de)
CH624782A5 (en) Coin-rejection device on a coin-operated machine.
DE72352C (de) Briefstempelmaschine
DE137939C (de)
DE242068C (de)
DE458145C (de) Sperrvorrichtung fuer Automaten zur Abgabe von Gas
DE645357C (de) Selbstkassierer zur Entgegennahme von Auftraegen
DE572289C (de) Vorrichtung zum Verhindern des unbefugten Benutzens der Wertstempel von Poststempelmaschinen
AT147576B (de) Automat zum Frankieren von Briefen u. dgl.
DE504094C (de) Werturkunden-Stempelmaschine
DE201917C (de)
AT35732B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgeben von Versicherungsscheinen u. dgl.
DE258670C (de)
DE634170C (de) Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber
DE545538C (de) Selbstkassierender Urkundenautomat
DE603746C (de) Stempelvorrichtung, insbesondere fuer Postsachen
DE287536C (de)
DE240018C (de)
DE215733C (de)
AT118345B (de) Abstell- und Auslösevorrichtung an Frankierstempelmaschinen.
DE168250C (de)