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Vorrichtung zum Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen und zur Verabfolgung von Empfangsscheinen. lien Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum amtsgemässen Behandeln von eingeschriebenen Sendungen, welche die Gebarung des Postbeamten vollkommen ersetzt, indem sie die ihr zugeführten Sendungen abstempelt und die Aufgabe mittels eines ausgefolgten, gleichlautend abgestempelten Empfangsscheines bescheinigt.
Die Betätigung der Vorrichtung bezw. die Möglichkeit der Aufgabe einer Sendung ist vom Einwurfe einer gewissen Münze abhängig gemacht, während jener Betrag, mit welchem die festgesetzte Posttaxe die einzuwerfende Münze übersteigt, mittels aufzuklebender Postwertzeichen beglichen werden muss bozw. samt der vorgeschriebenen Strafgebühr von dem Empfänger eingehoben wird.
Die die Abstempelung und die Herausgabe der Empfangsscheine bewirkenden Vorrichtungen können jedoch nur dann betätigt werden, wenn durch die zur Aufnahme der Sendung dienende Öffnung tatsächlich eine zu versendende Sendung eingeworfen wird ; andernfalls macht die Vorrichtung einen Lecrgang und die eingeworfene Münze wird zurückgehalten, ohne dass ein Empfangsschein verabfolgt würde.
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stehende Mechanismen angeordnet sind :
Ein nicht entsprechende Münzstücko zurückweisender Münzprüfer, ein nach Einwurf einer entsprechenden Münze die Inbetriebsetzung der Vorrichtung ermöglichender und gleichzeitig die Sendungssammelöffnung freilegender Mechanismus, ein die Sendung und den Empfangsschein mit der laufenden Nummer, dem Aufgabstago und eventuell noch mit anderen Bezeichnungen versehender Doppelstempcl, ein die Empfangsscheine dem Stempel einzeln zuführender Zureicher, ein die Münzsammelöffnung nach
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der Vorrichtung abschliessender Mechanismus und endlich eine mechanische Kupplung, die die Antriebsmechanismen der Stempel und des Zubringers nur dann einschaltet,
wenn tat- sächlich eine zu befördernde Sendung in die Vorrichtung eingebracht wurde.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zum amtsmässigen Behandeln von eingeschriebenen Briefen, Postkarten mit einem Worte von eingeschriebenen
Mitteilungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Oberansicht der inneren Mechanismen der Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie. f- der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie (7-/) der Fig. 1.
Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach Linie E-F der Fig. 1 bei verschiedener Stellung der Teilo.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie G-1 der Fig. 4.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linio. J-- K der Fig. t.
Fig. S ist ein Schnitt nach Linie L-M der Fig. 1.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie N-O der Fig. I.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie P-R der Fig. 1.
Fig. 11, 12 und 13 steHen Einzelheiten dar.
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Magnete 3, der über einer Unterbrechung einer, sich an die Münzoffnung anschliessenden Rutschbahn angeordnet ist. Wenn ein 20-Hellerstück in die Münzsammelöffnung eingeworfen
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diese Münze verschwenkten Hebels aus dem Wirkungskreiso des Magneten gebracht, so dass dieselben ebenfalls in die Schale 5 (Fig. 1) fallen.
Die über den Munzprüfer in den Monzkanal 4 (Fig. 8) rollende Münze fällt auf die Schaufel 6 und drückt dadurch den unteren Arm eines diese Schaufel tragenden zweiarmigen Hebels 7 nach linka,-wodurch der obere Arm des Hebels 7 den um den Zapfen 8 drehbaren Hebel 9 entgegen der Wirkung ; einer Feder 10 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dreht.
Die Drehung des Hebels 9 bewirkt einerseits die Auslösung des Antriebswerkes der Vorrichtung, anderseits das Öffnen der die Mitteilungen aufnehmenden Öffnung. Die zur Betätigung der Vorrichtung dienende, mittels der Kurbel 11 (Fig. !) zu drehende Antriebs-
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Zurückdrehen mittels einer beliebigen Sperrvorrichtung, gegen das Vorwärtsdrehen mittels der Scheibe 13, die auf der Antriebsachse aufgekeilt ist und einen bogenförmigen Schlitz 14 (Fig. 9) besitzt. Bei der Ruhestellung der Teile reicht in diesen Schlitz ein Sperrstift 15, der gegen das in bezug auf Vorwärtsdrehung hintere Ende des Schlitzes anliegend die Vorwärtsdrehung der Scheibe 13 bezw. der Antriebsachse verhindert.
Der Sperrstift ist in einer festgelagerten Hülse 16 angeordnet und legt sich mit seinem
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Hobels 9 aus der Vertiefung des Bundes 17 (Fig. 9) herausgezogen, worauf auch die Feder 18 den Sperrstift 15 aus dem Schlitze 14 herauszieht und die Scheibe 13 bezw. die Antriebsachse freigibt.
Die Antriebsachse 12 muss nach jeder Umdrehung neuerdings gesperrt werden, damit die Vorrichtung erst nach neuerlichem Münzeinwuf betätigt werden kann. Dazu dient die auf der Antriebsachse 12 befestigte Nockenscheibe 21, die auf der einen Seite einen
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ragender Ansatz 23 des Bundes 17. Der Nocken 22 ist so hoch und an einem solchen Punkte der Nockenscheibe angeordnet, dass der Sperrstift 15 kurz vor der Beendigung einer vollen Umdrehung der Antriebsachse 12 mittels des auf den Ansatz 23 wirkenden Nockens 22 in den Schlitz 14 zurückgedrückt wird, wobei die Vertiefung 20 wieder vor
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werden.
Dieser Hin und Hergang des Sperrstiftes wird gleichzeitig zum Schliessen und Öffnen der die Mitteilungen aufnehmenden Öffnung benutzt. Im Dockel des Sammelkastens ist nämlich eine Öffnung angeordnet, unter welcher die eigentliche, bei der Ruhestellung der Vorrichtung gesperrt zu haltende Sammelöffnung 24 (Fig. 1) für die Mitteilungen angeordnet ist. Durch diese Öffnung gelangt die Mitteilung 25 in einen diese während des Abstempelns vorübergehend aufnehmenden Druckkasten 26 (Fig. 4), dessen obere, offene
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Stellung acinellt ; gegen das Endu der Umdrehung der Antriebsachse wird dann der Daumen 31 durch den sich zurückschiebenden Arm 23 zurückgedrückt und dadurch der Deckel 27 geschlossen.
In dieser Weise bewirkt die die Antriebsachse auslösende bezw. sperrende Vorrichtung gleichzeitig das Öffnen und Schliessen der die Mitteilungen aufnehmenden Öffnung.
Die Antriebsachse betätigt bei ihrer Drohung die übrigen Mechanismen mittels der Exzenter 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40.
Das Exzenter 34 betätigt einen dem Deckel 27 ähnlichen Boden des zur vorübergehenden Aufnahme der Mitteilungen dienenden Kastens, und zwar derart, dass dieser Boden gegen Ende der Umdrehung der Antriebsachse geöffnet und bei Beendigung der Umdrehung geschlossen wird.
Zu diesem Zwecke wirkt mit dem Exzenter 34 (Fig. 13) ein um den Zapfen 42 drehbarer Hebel J3, 44 zusammen, dessen Arm 43 zum Exzenter 34 reicht, während der Arm 44 mit dem unter der offenen Seite des Druckkastens 26 angeordneten Boden 41 gelenkig verbunden ist. Wenn der ansteigende Teil des Exzenters 34 den Hebel 43, 44 entgegen der Wirkung der Feder 4. 5 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles verdreht, so
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eingeworfene und in später zu beschreibender Weise abgestempelte Mitteilung in den unteren Teil des Sammelkastens fällt. Nach Vollendung der Umdrehung der Antriebsachse wird der von dem ansteigenden Teile des Exzenters 34 abgleitende Arm 43 mittels der Feder 45 xuruckgodrückt, wobei des Arm 44 den Boden 41 unter den Druckkaston schiebt.
Das Exzenter M (Fig. I) dient zur Betätigung der mechanischen Kupplung, die die zur Betätigung der Stempe ! und des Empfangsscheinznbringers dienenden Exzenter 37 bezw. 40 nur dann auf die zugehörigen Hebel einwirken lässt, wenn in die Sammelöffnung tatsächlich eine Mitteilung eingebracht wurde. Zu diesem Zwecke wirkt mit dem Exzenter 35 (Fig. 4) ein zweiarmiger Hebel 46', 47 zusammen, der in der nach aufwärts reichenden Gabel 49 des Lagerblockes 48 drehbar gelagert ist.
Der untere Arm 47 des zweiarmigen Hcbe ! s ist mit einem im Lngerblock 48 hin und her schiebbaren liollLen ge ! enkig ver- bunden, der aus drei Teilen 50, 51, 52 von verschiedenem Querschnitt besteht, die auf der haken Seite der Fig. 4 gesondert dargestellt sind ; der T (il 52 ist von kreisförmigem Querschnitt, während der Teil 51 den mit stärkeren Linien ausgezogenen und der Teil 50 den schraffierten Querschnitt besitzt. In dem derart geformten Kolben ist eine zentrale Längsbohrung vorhanden, die in dem Teile 50 in eine halbkreisförmige Nut 53 übergeht.
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oberen Seite des Kolbenteiles 50 ein bis zum Kolbenteile 51 reichender Ausschnitt 58 (Fig. 6) ausgebildet ist.
In einem Schlitz des Lagerblockes 48 (Fig. 4) ist die Schubstange 59 beweglich eingesteckt, die mit einer Nase 168 (Fig. 6) an der Vorderfläche des Kolbenteiles 51 (bezw. bei einer anderen Stellung der Teile an der der Platte 56) angreift und dadurch an einer Längsverschiebung unter der Wirkung der Feder 60 im Sinne des eingezeichneten
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eine lotrechte bezw. wagerechte Achse gedreht und dadurch mit dem zugehörigen Exzenter 37 bezw. 40 (Fig. 1) in Eingriff gebracht werden.
Damit nun dieser Eingriff bezw. die denselben bewirkende Verschiebung der Schubstange nur dann erfolgt, wenn eine Mitteilung in die Sammelöffnung geworfen wurde, reicht die Tafel 55 (Fig. 4) in eine, in der einen Wand des die Mitteilung vorübergehend aufnehmenden Druckkastens 26 ausgebildete Öffnung 65, die gegenüber einer in der gegenüberliegenden Wand des Druck-
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Hebels 46, nach links, wobei sich die Tafel 55 durch die Öffnungen 65, 66 ungehindert vorwärts-
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die weitere Vorwärtsbewegung durch die eingebrachte Mitteilung verhindert wird. Demzufolge wird bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Kolbens 52, 51, 50 die Stange 54 entgegen der schwachen Feder 57 in den Kolben geschoben und die Platte 56 vom Kolbenteile 51 entfernt.
Dadurch wird zwischen dem rechten Ende des Kolbenteiles 51 und der
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stange 59 bequem durchtreten kann, worauf die Feder 60 die Schubstange 59 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles verschiebt. Zur Zurückbewegung der Schubstange in die Anfangsstellung dient ein von der Schubstange nach aufwärts reichender Ansatz 68 (Fig. 6), der vor dem, den Empfangsschcinzubringer betätigenden Exzenter 40 liegt (Fig. 3), dessen
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drückond die Schubstange 59 in die Anfangsstellung schiebt. Nach dieser Verschiebung und bevor noch der Nocken 69 vor dem Ansatz 68 vorbeigegangen ist, wird auch der Kolben 50, 51, 52 zurückbewegt (Fig. 5), wobei die inzwischen in ihre Anfangsstellung
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Schubstange wieder verdeckt.
Das Exzenter 36 (Fig. 1) dient zur Betätigung der Farbwalzen 70 und 71, die bei jeder Umdrehung der Antriebsachse auf und ab bewegt worden und dabei die Typen der StempelmitDruckfarbebestreichen.
Zu diesem Zwecke wirkt mit dem Exzenter 36 (Fig. 2) ein zweiarmiger Hebel 74, 75
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der Umdrehung durch die auf den Arm 75 wirkende Feder nach aufwärts bewegt wird. ln dem Zeitraum zwischen diesen Bewegungen bleibt der Arm 74 in der unteren Lage.
Während dieser Bewegungen des Armes 74 führt der Arm 75 die Farbwatzen zuerst nach
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wieder nach abwärts. Bei der oberen Stellung der Farbwalzen erfolgt das Abstempeln der Mitteilung und des Empfangsscheines mittels der Stempel 72, 73 (Fig. 1). Das Abstempeln der Mitteilung besorgt der Stempel 72, und zwar durch eine in der Wand des Druckkastens 26 angeordnete Öffnung 66 (Fig. 4), wobei die Tafel 55 als Gegenplatte dient. Der Empfangsschein hingegen wird durch den mit dem Stempel 72 mitgehenden Stempel 73
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zubringer den Empfangsschein vor den Stempel gebracht hat.
Die hin und her gehende Bewegung der beiden Stempel wird mittels zweier, unmittelbar nebeneinander angeordneter Exzenter 37, 38 und zweier, auf einem gemeinschaftlichen Zapfen drehbar angeordneter Winkelhebel 77, 78 (Fig. 7) bewirkt, von denen der Winlielliebel 77, der tam Exzenter 37 gehört, die Stempel nach vorwärts im Sinne des eingezeichneten Pfeiles verschiebt, während der zum Exzenter 38 gehörende Winkelhebc ! 7' das Zurückschieben der Stempel bewirlit.
Der Winkelhobel 77 berührt das Exzenter 37 nicht unmittelbar, sondern mittels eines, um den senkrechten Zapfen 79 drehbaren Armes 62, der mit der bereits erwähnten Gabel 61 der Schubstange 59 (Fig. 6) in Eingriff steht und der während der Ruhelage der Teile nicht unter dem Exzenter 37 liegt (Fig. 1). Dieser Winkelhebel wird daher samt don zugehörigen Vorrichtungen nur dann betätigt, wenn der Arm 62 zufolge Einwurfcs einer Mitteilung unter den Exzenter 37 gedreht wird.
Der aufwärts gerichtete Arm des Winkelhobcis 77 (Fig. 7) ist mittels der Stange 80 mit der Schwinge 81 verbunden, welche einerseits mit dem in wagorcchten Führungen hin und her schiebbaren Schlitten 82, andererseits mit einer Feder N3 verbunden ist. deren
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r@chtete Wand des Schlittens 82 trägt die Stempel 72, 73 (Fig. t), und zwar mittels je einer Stange 84 (Fig. 7), die in einer an der erwähnten Wand des Schlittens 82 befestigton
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dos Abstempelns in entsprechender Höhe vor dem Stempel haltenden Bodens, der nach erfolgtem Abstempeln unter dem Empfangsschein weggezogen wird.
Zu diesem Zwecke wirkt mit dem Exzenter N9 (Fig. 2) ein um den Zapfen 104 drehbarer Winkel hebel 102, 108
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während der Arm 103 mit dem Boden 106 gelenkig verbunden ist. Dieser Boden reicht unter die untere Kante der vor dem Stempel 73 (Fig. 1) angeordneten Wand 107 und hält daher den durch den Zubringer in später zu beschreibender Weise vor den Stempel geschobenen Empfangsschein in der zum Abstempeln erforderlichen Stellung.
Nach erfolgtem Abstempeln wird der Winkelhebel 102, 103 (Fig. 2) mittels des Exzenters 39 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht : wodurch der Boden 106 von der Kante der Wand 107 (Fig. !) weggezogen wird und der Empfangsschein durch die Öffnung 108 (Fig. 2) in den Kanal 109 fällt, der aus dem Kasten der Vorrichtung nach aussen führt (Fig. t). Nachher gleitet der Arm 102 des Winkelhebels 102, 103 (Fig. 2) von dem ansteigenden Teile des Exzenters 39 ab, wobei der Arm 103 den Boden 106 in die gezeichnete Stellung zurückschiebt. Das Exzenter 40 (Fig. 1) betätigt den Zubringer, der bei jeder Betätigung der Vorrichtung je einen Empfangsschein vor den Stempel 78 3 schiebt. Die Empfangsscheine 110,
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vorwärtsgeschoben werden.
Zwischen den rechtsseitigen Enden der Seitenwände des Empfangsscheinbehälters 111 und der Wand 107 ist je ein, der Stärke eines Empfangsscheines entsprechend weiter Schlitz freigelassen und in der Ebene dieser Schlitze ist eine nn der
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Empfangsscheinstempel 73, d. h. auf den Boden 106 (Fig. 2) schiebt. Wenn dann die Zubringerplatte 113 zurückbewegt wird, schiebt die Vorsclmbplatte 112 den nächsten Empfangsschein in die Ebene der Zubringerplatte 113.
Zur hin und her gehenden Bewegung
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Zapfen 114 drehbare Hebel 115, 116, dessen Arm 115 mittels eines eine Durchbrechung der Wand 107 durchsetzenden Gelenkes 117 mit der Zubringorplatto 113 verbunden ist, während der Arm 116 einen um den wagerechten Zapfen 118 (Fig. 3) drehbaren Hebel 63 trägt, dessen rechtwinklig nach aufwärts gebogenes Ende vor der schrägen Fläche 64
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d. h. in ausgelöster Stellung gehalten. Wenn jedoch die Schubstange 59 bei Einwurf einer Mitteilung in bereits beschriebener Weise im Sinne des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles verschoben wird, hebt die schräge Fläche 64 den Hovel 63 an und bringt dessen Ende
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diese Welle durch eine in der Zeichnung nicht ersichtliche Feder im Sinne des ein- gezeichneten Pfeiles verdreht werde.
Diese Welle 120 (Fig. 1) reicht bis zur vorderen Wand des Kastens und ist hier mittels der Kurbel 122 mit einem über den Münzeinwurf schiolbiucn, in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichneten Schieber 123 verbunden.
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gezeichneten Pfeiles in die erwähnte Ecke des Druckkastens schiebt.
Die auf Grund des Vorstehenden verständliche Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz zusammengefasst die folgende : Nach Einwurf einer richtigen Münze wird der Antriebsmechanismus ausgelöst und
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Bei der weiteren Drehung der Antriebsachse wird die Schubstange 59 freigegeben und schaltet die Antriebsvorrichtungen der Stempel und des Empfangsscheinzubringers ein, worauf ein Empfangsschein vor den entsprechenden Steinpc ! geschoben und sodann die Mitteilung und der Empfangsschein abgestempelt wird.
Nachher wird die Schubstange in ihre Anfangslage zurückgebracht, die Mitteilung fällt in den unteren Teil des Sammelkastens, der Empfangsschein wird aus dem Sammelkasten herausbefördert und die zurückgehenden Stempel schalten, die die laufende Nummer stempelnden Typenrädor um eine Einheit vorwärts. Inzwischen wird die Sammelöffnung für die Mitteilungen geschlossen und
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sowie der Empfangsscheinzubringer verbleiben in Hune.
Es wird bemerkt, dass das Weseu der Erfindung nicht in der Ausgestaltung der einzelnen Vorrichtungen für sich, sondern in der gleichzeitigen Anwendung und derartigen Anordnung derselben besteht, dass die Aufnahme und Abstempelung der Mitteilung. ferner die Verabfolgung des abgestempelten Empfangsscheines anstandslos und richtig erfolge. Ans diesem Grunde können die einzelnen Vorrichtungen für sich verschiedenartig ausgeführt bezw. abgeändert oder eventuell durch andere, bei Automaten bereits bekannte Vorrichtungen ersetzt werden, ohne dass dadurch das Wesen der Erfindung geändert würde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Apparat zum Entgegennehmen von eingeschriebenen Sendungen und zur Verabfolgung von Empfangsschienen nach Einwurf einer die Antriebsvorrichtung auslösenden Münze, dadurch gekennzeichnet, dass der eine von den zwei angeordneten Stempeln (72 und 73) die Sendung und der andere den mittels eines Zubringers (113) ans einem Behälter (111) entnommenen Empfangsschein (110) dadurch bedruckt, dass die für gewöhnlich entkuppelten Betätigungsvorrichtungen der beiden Stempel und des Zubringers infolge Einwurfes einer Sendung während der Betätigung des Apparates mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt werden.